Wasserschloss zu vererben

Wasserschloss zu vererben von Böwering,  Markus, Hollmann,  Usch
Ein spannender Schmöker aus dem Adelsmilieu voller unerwarteter, dramatischer Wendungen. ----- "Ach, ihr mit eurem überholten Standesdünkel!" Claudia von Wallburg - zu aufgebracht, um still zu sitzen - stößt ihren Stuhl rückwärts von sich. Sie geht zum großen Gartenfenster und zieht mit energischem Griff den schweren Damastvorhang zur Seite, ehe sie sich erneut widerwillig an den Frühstückstisch setzt. Ihre Eltern, Fürst Raimund von Wallburg und Fürstin Henriette, verfolgen den Wutausbruch der Tochter schweigend, aber mit missbilligenden Blicken … ----- Sie wachsen getrennt und von der Existenz des anderen nichtsahnend in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen auf: die eineiigen Zwillinge Christopher Werthstein und Alessandro de Souza. Erst mit zwanzig Jahren lernen sie sich kennen und erfahren, dass sie eine gemeinsame leibliche Mutter in einem münsterländischen Wasserschloss hatten und dass ihre Großmutter, Fürstin Henriette von Wallburg, nach ihnen sucht. Die jeweiligen Adoptiveltern sind beunruhigt: Wird man ihnen ihre Söhne nach so langer Zeit wieder nehmen können? Und wie wird Prinz Edwin, der ungeliebte, einzige Bruder der Fürstin, auf das unerwartete Auftauchen möglicher Erben reagieren? Nie zuvor hatte er Grund, seine Rechte als Alleinerbe anzuzweifeln. Wird er versuchen, den Lauf der Dinge zu manipulieren? Das Autorenteam Usch Hollmann (bekannt nicht nur durch ihre "Lisbeth"-Bücher und weitere Titel im Solibro Verlag) und Künstler Markus Böwering alias Aga Sono erzählen die Geschichte rund um die zwei Brüder auf so eindringliche Art, dass die Leser von Anfang an in den Bann der Ereignisse gezogen werden. Sie bekommen einerseits einen Einblick in westfälische Adelshäuser und werden andererseits Zeugen dramatischer, mit der Geschichte verbundener Ereignisse in einer brasilianischen Großstadt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Strafsache Sexualbiologie

Strafsache Sexualbiologie von Kutschera,  Ulrich
Allgemein verständliches, umfassendes, illustriertes Standardwerk zur Sexualbiologie des Menschen auf aktuellem Stand der biomedizinischen Forschung: Erotik, Sex, Liebe, Zeugungsakt, vorgeburtliche Entwicklung, Elternschaft, Kindeswohl, biologisch-hormonelle Ursachen der Homosexualität bei Männern und Frauen usw. - von Charles Darwins "Abstammung des Menschen" (1871) über die Humanevolution bis heute. Im zweiten, juristischen Teil dieses 588 Seiten umfassenden Doppelbandes werden die Themen "Ehe für alle", Adoptionsrecht für Homo-Paare, Pädophilie (definiert nach John Money bzw. Richard von Krafft-Ebing), Homophobie, Kindesmissbrauch usw. behandelt. Der Autor beschreibt sein Kasseler Strafverfahren wegen angeblicher "Volksverhetzung", das in einem Freispruch zugunsten der Meinungsfreiheit endete. In spannenden Gerichts-Reportagen werden Einblicke in heutige, politisch motivierte "Hexenprozesse" geliefert - mit Bezug zur Frühsexualisierung unserer Kinder und der Gender-Ideologie, die immer mehr um sich greift.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Strafsache Sexualbiologie

Strafsache Sexualbiologie von Kutschera,  Ulrich
Allgemein verständliches, umfassendes, illustriertes Standardwerk zur Sexualbiologie des Menschen auf aktuellem Stand der biomedizinischen Forschung: Erotik, Sex, Liebe, Zeugungsakt, vorgeburtliche Entwicklung, Elternschaft, Kindeswohl, biologisch-hormonelle Ursachen der Homosexualität bei Männern und Frauen usw. - von Charles Darwins "Abstammung des Menschen" (1871) über die Humanevolution bis heute. Im zweiten, juristischen Teil dieses 588 Seiten umfassenden Doppelbandes werden die Themen "Ehe für alle", Adoptionsrecht für Homo-Paare, Pädophilie (definiert nach John Money bzw. Richard von Krafft-Ebing), Homophobie, Kindesmissbrauch usw. behandelt. Der Autor beschreibt sein Kasseler Strafverfahren wegen angeblicher "Volksverhetzung", das in einem Freispruch zugunsten der Meinungsfreiheit endete. In spannenden Gerichts-Reportagen werden Einblicke in heutige, politisch motivierte "Hexenprozesse" geliefert - mit Bezug zur Frühsexualisierung unserer Kinder und der Gender-Ideologie, die immer mehr um sich greift.
Aktualisiert: 2022-01-31
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anders fühlen

anders fühlen von Gammerl,  Benno
„Eine Geschichte von Alltag und Aktivismus, von Verfolgung und Strafe, von Befreiung, Freundschaft und Liebe, eine Geschichte gelebten, queeren Lebens, über die sich ein Schleier des Vergessens zu legen droht. Man muss dieses Buch lesen!“ Daniel Schreiber Von heimlichen Begegnungen bis zum Christopher Street Day, vom §175 bis zur Ehe für alle – die Wege schwulen und lesbischen Lebens in Deutschland waren steinig, und sie sind bis heute weniger geradlinig, als unsere Vorstellung von Liberalisierung vermuten lässt. Benno Gammerl legt die erste umfassende Geschichte der Homosexualität in der Bundesrepublik vor. Eindringlich beschreibt er die Lebens- und Gefühlswelten von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen seit den 1950er Jahren und lässt Männer und Frauen verschiedener Generationen zu Wort kommen. Ein lebensnaher und einsichtsreicher Blick auf eine spannende Geschichte, der Historikerinnen und Historiker bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Materielles Ehe-, Familien- und Kindschaftsrecht, Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft

Materielles Ehe-, Familien- und Kindschaftsrecht, Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft von Grziwotz,  Herbert
Das Familienrecht des BGB gliedert sich in drei Bereiche: das Eherecht, das Verwandschaftsrecht, insbesondere das Kindschafts- und Elternrecht, und das Recht der Vormundschaft, Betreuung und Pflegschaft. Zu den praktisch wichtigen Rechtsthemen zählen das Güterrecht, die Regeln zur Trennung, Scheidung und zum Unterhalt, Adoption und Vaterschaftsanfechtung sowie zur Begründung und Aufhebung einer Lebenspartnerschaft. Das vorliegende Werk führt den Leser mit hoher fachlicher und didaktischer Kompetenz durch diese breitgefächterte Materie. Viele aktuelle Beispiele und Übersichten tragen zur Anschaulichkeit und zum praktischen Wert des Buches bei. Dieses Werk dient der Ausbildung von Fachanwälten an der Hagen Law School. Es ist Teil einer bewährten Reihe, die sich nicht nur an Experten richtet, sondern auch an Leser mit juristischer Vorbildung und einem besonderen praxisorientiertem Interesse. Themen und Texte sind nach den Anforderungen der FAO konzipiert und stammen von erfahrenen Praktikern und Rechtswissenschaftlern. Alle Publikationen der Hagen Law School unterliegen einem Peer-Review-System.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Teil 2. Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR – Der Umgang mit dem Unfassbaren.

Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Teil 2. Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR – Der Umgang mit dem Unfassbaren.
Eltern oder Familien, die in der DDR auf unterschiedliche Weise den Verlust eines Kindes erlitten haben, stehen mit ihren offenen Fragen und ihren quälenden Zweifeln unter einem hohen Leidensdruck. In zahlreichen Beiträgen ist das Schicksal dieser Kinder und ihrer verwaisten Eltern in den letzten Jahren in den Medien und im Internet aufgegriffen worden. Seitdem wenden sich an die Beratung der Landesbeauftragten zunehmend betroffene Eltern, die von einer skandalisierenden Berichterstattung verunsichert sind. Im Mai 2018 veranstaltete die Landesbeauftragte für MV in Schwerin unter dem Titel „Zwischen Zweifel und Akzeptanz“ eine Fachtagung und veröffentlichte die Beiträge zu klinischen Abläufen, zur Rechtslage in der DDR im Familien- und Adoptionsrecht, im Umgang mit Sterbefällen und den psychischen Aspekten der Trauer in einem Tagungsband. Am 14. November 2019 richtete die Landesbeauftragte unter dem gleichen Titel eine Folgeveranstaltung aus zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, mögliche Komplikationen und entsprechende Dokumentationen. Der vorliegende zweite Tagungsband enthält die Vorträge zur Geburt aus der Perspektive einer Hebamme, die Dokumentation von Geburt, Adoption und Tod im Personenstandswesen, die Bemühungen der DDR zur Senkung der Säuglingssterblichkeit, medizinische Probleme bei Früh- bzw. geschädigten Neugeborenen und zum Umgang mit Betroffenen von Adoptionen in der DDR, den Erfahrungsbericht einer betroffenen Mutter und eine seelsorgerliche Reflektion. Ergänzt wird der Band durch zahlreiche Dokumente und Grafiken, Adressen von Ansprechpartnern für die Beratung sowie ein kompakt und verständlich erläutertes Begriffs- und Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Adoptionsrecht in der Praxis

Adoptionsrecht in der Praxis von Emmerling de Oliveira,  Nicole, Müller-Engels,  Gabriele, Sieghörtner,  Robert
Das Praxisbuch zur Adoption. Ob Minderjährige oder Volljährige: Voraussetzungen, Wirkungen, Verfahrensfragen etc. einschl. Sonderproblemen wie Staatsangehörigkeit/Aufenthaltsrecht, Namensführung, Erb- und Steuerrecht. Extra-Kapitel zu Adoptionen mit Auslandsbezug. Inbegriffen: Vor allem die Reform zur Stiefkindadoption ab 31.3.2020, Auswirkungen der „Ehe für alle“, Aktuelles zur „sittlichen Rechtfertigung“, Neufassung der adoptionsrechtlichen Kollisionsnorm(en). Für Notare, Richter, Anwälte, auch Standes- und Jugendämter oder konsularische Vertretungen. „… für nahezu jeden in der Praxis denkbaren Fall gewappnet." (Notar Dr. Andreas Brandt, DNotZ 2017, 317, zur Voraufl.)
Aktualisiert: 2023-04-15
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Materielles Ehe-, Familien- und Kindschaftsrecht, Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft

Materielles Ehe-, Familien- und Kindschaftsrecht, Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft von Grziwotz,  Herbert
Dieser Band ist Teil einer Reihe, die die Hagen Law School in ihren Lehrgängen für Fachanwälte einsetzt. Alle Texte sind nach den Anforderungen der FAO konzipiert und werden unter wissenschaftlicher Begleitung von renommierten Rechtspraktikern verfasst. Die Publikationen der Hagen Law School eignen sich für Fachleute wie für Leser mit juristischer Vorbildung und besonders praxisorientiertem Interesse.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Frauen lieben

Frauen lieben von Frei,  Teresa
Die Sexuelle Revolution hat Menschen dazu befreit, ihren eigenen Weg zu gehen und dabei die traditionellen Muster sexueller Selbstverwirklichung zu verlassen. Einen solchen Weg der Suche nach Freiheit, Glück und Liebe hat Teresa Frei gewählt. Ihr Buch „FRAUEN LIEBEN“ ist radikal offen, es kommt aus dem Bauch, ist ein Buch der existenziellen Neugier, ein Buch der freimütigen Bekenntnisse und unverstellten Erfahrungen. Ein Buch voll zärtlicher Töne und tiefer Gedanken. Ein spirituelles Buch, in dem sich die Autorin nichts schenkt, weil sie an die Wurzeln des Lebens und die Wunden der Kindheit geht. Ein Buch des Suchens und Findens. Ein Buch für Frauen, die mit der Liebe und mit Gott noch nicht abgeschlossen haben.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Rechtsstellung des leiblichen Vaters bei der Adoption seines nichtehelichen Kindes

Die Rechtsstellung des leiblichen Vaters bei der Adoption seines nichtehelichen Kindes von Meyer,  Vera
Väter nichtehelicher Kinder sind im Adoptionsverfahren immer noch gegenüber mit der Kindesmutter verheirateten Vätern benachteiligt. Die Studie untersucht völker- und verfassungsrechtlichen Grundlagen im Hinblick auf derzeitige adoptionsrechtliche Regelungen. Sie schlägt Lösungen mit dem Ziel vor, die Verwirklichung der Väterrechte zu sichern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Wasserschloss zu vererben

Wasserschloss zu vererben von Böwering,  Markus, Hollmann,  Usch
Ein spannender Schmöker aus dem Adelsmilieu voller unerwarteter, dramatischer Wendungen. ----- "Ach, ihr mit eurem überholten Standesdünkel!" Claudia von Wallburg - zu aufgebracht, um still zu sitzen - stößt ihren Stuhl rückwärts von sich. Sie geht zum großen Gartenfenster und zieht mit energischem Griff den schweren Damastvorhang zur Seite, ehe sie sich erneut widerwillig an den Frühstückstisch setzt. Ihre Eltern, Fürst Raimund von Wallburg und Fürstin Henriette, verfolgen den Wutausbruch der Tochter schweigend, aber mit missbilligenden Blicken … ----- Sie wachsen getrennt und von der Existenz des anderen nichtsahnend in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen auf: die eineiigen Zwillinge Christopher Werthstein und Alessandro de Souza. Erst mit zwanzig Jahren lernen sie sich kennen und erfahren, dass sie eine gemeinsame leibliche Mutter in einem münsterländischen Wasserschloss hatten und dass ihre Großmutter, Fürstin Henriette von Wallburg, nach ihnen sucht. Die jeweiligen Adoptiveltern sind beunruhigt: Wird man ihnen ihre Söhne nach so langer Zeit wieder nehmen können? Und wie wird Prinz Edwin, der ungeliebte, einzige Bruder der Fürstin, auf das unerwartete Auftauchen möglicher Erben reagieren? Nie zuvor hatte er Grund, seine Rechte als Alleinerbe anzuzweifeln. Wird er versuchen, den Lauf der Dinge zu manipulieren? Das Autorenteam Usch Hollmann (bekannt nicht nur durch ihre "Lisbeth"-Bücher und weitere Titel im Solibro Verlag) und Künstler Markus Böwering alias Aga Sono erzählen die Geschichte rund um die zwei Brüder auf so eindringliche Art, dass die Leser von Anfang an in den Bann der Ereignisse gezogen werden. Sie bekommen einerseits einen Einblick in westfälische Adelshäuser und werden andererseits Zeugen dramatischer, mit der Geschichte verbundener Ereignisse in einer brasilianischen Großstadt.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Frühverstorbene Kinder, Kindstode, Kindesentzug und Adoptionen in der DDR

Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Frühverstorbene Kinder, Kindstode, Kindesentzug und Adoptionen in der DDR
Ein Kind zu verlieren, ist für Eltern eine der schlimmstmöglichen Erfahrungen. Viele Eltern, die in der DDR ihr Kind verloren haben, leiden unter quälenden offenen Fragen nach dem Schicksal ihrer Kinder. Ähnliches gilt auch für Eltern, deren Kinder in Obhut genommen wurden, beispielsweise als staatliche Maßnahme der Jugendhilfe nach Inhaftierung der Eltern oder deren Kinder adoptiert wurden. Um trauernden und zweifelnden Eltern bei ihrer persönlichen Aufarbeitung helfen zu können, sind für Mitarbeiter in Beratungsstellen, Therapieeinrichtungen und Behörden Kenntnisse zu rechtlichen und medizinischen Rahmenbedingungen in der DDR notwendig. Die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen veranstaltete am 30. Mai 2018 in Schwerin die Fachtagung „Zwischen Zweifel und Akzeptanz – Frühverstorbene Kinder, Kindstode, Kindesentzug und Adoptionen in der DDR“. Der bisherige Kenntnisstand sollte wissenschaftlich, sachlich und differenziert mit den Beiträgen der Veranstaltung dokumentiert werden. Mit dem vorliegenden Tagungsband werden diese Erkenntnisse zu einer hoch sensiblen Thematik einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Für die Aufsätze zu den klinischen Abläufen, zur Rechtslage in der DDR im Familien- und Adoptionsrecht, im Umgang mit Sterbefällen und den psychischen Aspekten der Trauer konnten mit Prof. Lothar Pelz (Rostock), Anke Dreier-Horning (Potsdam), Kathrin Otto (Berlin), Prof. Andreas Büttner (Rostock) und Dr. Jochen-Friedrich Buhrmann (Schwerin) ausgewiesene Experten gewonnen werden.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Reformbedarf bei der Adoption von Stiefkindern, Verwandten und Volljährigen

Reformbedarf bei der Adoption von Stiefkindern, Verwandten und Volljährigen von Miehler,  Andreas
Die Arbeit zeigt, dass Reformbedarf im Recht der Adoption von Stiefkindern, Verwandten und Volljährigen/Erwachsenen besteht, da der Status quo der Adoptionspraxis nicht mehr dem vom Gesetzgeber 1976 gezeichneten Leitbild entspricht, das bis heute dem Adoptionsrecht zugrunde liegt. Nach dem Willen des Gesetzgebers muss jede Minderjährigenadoption das Kindeswohl fördern. Bei der Minderjährigenadoption ist die Stiefkindadoption häufiger als die vom Gesetzgeber als Regelfall eingestufte Fremdadoption. Dies ist problematisch, da Stiefkindadoptionen nur selten das Kindeswohl fördern. Sie dienen zumeist ausschließlich den Interessen der an der Adoption beteiligten Erwachsenen. Die Verwandtenadoption führt auf der Rechtsfolgenseite zu einer dem Kindeswohl abträglichen Mehrung und Verwirrung der Verwandtschaftsverhältnisse. Die sehr häufig auf familienfremden Motiven fußende und nur für Ausnahmefälle gedachte Volljährigenadoption ist gar dabei, die Minderjährigenadoption zahlenmäßig zu überholen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die gemeinschaftliche Adoption Minderjähriger durch eingetragene Lebenspartner

Die gemeinschaftliche Adoption Minderjähriger durch eingetragene Lebenspartner von Pätzold,  Juliane
Ob gleichgeschlechtliche Paare das Recht haben sollen, Kinder zu adoptieren, ist eine der gegenwärtig aktuellsten und zugleich umstrittensten Fragen des Familienrechts. Am 1.8.2001 ist das Institut der eingetragenen Lebenspartnerschaft in Deutschland eingeführt worden. Seitdem haben gleichgeschlechtliche Paare die Möglichkeit, ihre Partnerschaft auf ein rechtliches Fundament zu stellen. Sie haben jedoch nicht die Möglichkeit, ein Kind gemeinschaftlich zu adoptieren. Die Lebenspartner konnten sich bisher nur als Einzelpersonen für die Adoption eines Kindes bewerben. Allerdings erweiterte das Gesetz zur Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechtes, welches am 1.1.2005 in Kraft trat, die Möglichkeiten der Minderjährigenadoption für Lebenspartner dahin gehend, dass sie jetzt nach § 9 VII LPartG das Kind ihres Lebenspartners annehmen können (Stiefkindadoption). Die gemeinschaftliche Adoption ist jedoch weiterhin Ehepaaren vorbehalten. Somit drängt sich die Frage auf, weshalb es (bisher) nicht zur Einführung des gemeinschaftlichen Adoptionsrechtes für Lebenspartner gekommen ist. Diese Frage versucht Juliane Pätzold in ihrer Dissertation zu beantworten. Sie beginnt ihre Arbeit mit einem kurzen Überblick zur Geschichte der Homosexualität, gefolgt von einem solchen zur Adoption. Im Anschluss daran wendet sie sich dem Lebenspartnerschaftsgesetz, der gesellschaftlichen Situation Homosexueller im Allgemeinen und der eingetragener Lebenspartner im Besonderen und dem deutschen Adoptionsrecht zu. Der verfassungsrechtliche Rahmen für die gemeinschaftliche Adoption durch Lebenspartner bildet einen Kern der Arbeit. Hier setzt sich die Autorin intensiv mit der Vereinbarkeit der gemeinschaftlichen Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare und dem Kindeswohl auseinander. Doch nicht nur das deutsche Recht ist in diesem Kontext von Bedeutung. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Autorin mit der Frage, ob sich aus internationalem Recht ein Verbot oder ein Gebot der gemeinschaftlichen Adoption durch Lebenspartner herleiten lässt. Neben der Bundesrepublik Deutschland haben eine Reihe europäischer Länder Regelungen getroffen, die es gleichgeschlechtlichen Paaren ermöglichen, ihre Beziehung auf ein rechtliches Fundament zu stellen. Im Zuge dessen stellte sich zumeist auch die Frage nach einem 'Adoptionsrecht' für diese Paare. Wie diese Frage in den Niederlanden, Schweden, Großbritannien und Spanien beantwortet wurde, erläutert die Autorin in ihrem Länderüberblick.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die einseitige Aufhebung einer Erwachsenenadoption

Die einseitige Aufhebung einer Erwachsenenadoption von Bäumker,  Michael
Seit der Umgestaltung des deutschen Adoptionsrechts durch das "Gesetz über die Annahme als Kind und zur Änderung anderer Vorschriften vom 02.07.1976 (AdoptG) ist die Volljährigenadoption in Deutschland nur durch beiderseitigen Antrag der Adoptionspartner aus wichtigem Grund aufhebbar. Eine einseitige Aufhebungsmöglichkeit der Erwachsenenadoption eröffnet das Bürgerliche Gesetzbuch - zumindest seinem Wortl nach - nicht mehr. Durch den mit der Gesetzesreform von 1976 im Adoptionsrecht einhergehenden Wechsel vom Vertragssystem zum Dekretsystem sind auch die früheren Möglichkeiten der Anfechtung des Adoptionsvertrages gemäß § 117 bzw. 138 BGB weggefallen, da die Anwendung der genannten Regelungen nur bei rechtsgeschäftlicher Begründung des Adoptionsverhältnisses in Betracht kommt. Die Notwendigkeit eines beiderseitigen Antrags führt jedoch in gewissen Fällen zu unerträglichen Situationen. Die Regelung des § 1771 S. 1 BGB hat daher in Rechtsprechung und Literatur seit ihrer Neufassung 1976 erhebliche Kritik hervorgerufen. Die Studie befasst sich zunächst mit der Regelungsgeschichte der Norm seit Entstehung des BGB und zeigt sodann detailliert auf, warum die von Rechtsprechung und Literatur entwickelten Lösungsmöglichkeiten de lege lata zwar im Ergebnis zu befürworten, rechtsdogmatisch jedoch abzulehnen sind. Ein Ausweg aus der Misere der faktischen Unaufhebbarkeit der Erwachsenenadoption in Deutschland kann konsequenter Weise nur de lege ferenda über eine Gesetzesänderung erreicht werden. Der Verfasser entwickelt mehrere Vorschläge für eine Neufassung des § 1771 BGB, die eine einseitige Aufhebung der Erwachsenenadoption ermöglichen, ohne den Charakter der Erwachsenenadoption zu verändern. Als Vorbild dient dem Verfasser u.a. das Adoptionsrecht des USBundesstaates Kalifornien, das im Rahmen der Studie ebenfalls - auch in rechtgeschichtlicher Hinsicht - dargestellt wird. Die Studie bereitet mithin die bisher von Rechtsprechung und Literatur vielfach nur angerissene Problematik des heutigen § 1771 BGB vollumfänglich auf und bietet neben einem ergänzenden rechtsvergleichenden Teil auch Lösungsvorschläge für eine zukünftige Neufassung des § 1771 BGB.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Adoptionsrecht in der Praxis

Adoptionsrecht in der Praxis von Emmerling de Oliveira,  Nicole, Müller,  Gabriele, Sieghörtner,  Robert
Das Praxisbuch zur Minderjährigen- und Volljährigenadoption (Voraussetzungen, Wirkungen, Verfahren) einschl. Sonderproblemen (Staatsangehörigkeit/Aufenthaltsrecht, Namensführung, Erb- und Steuerrecht). Extra-Kapitel zu Adoptionen mit Auslandsbezug. Inbegriffen sind u.a. - Neuregelung der Adoption durch eingetragene Lebenspartner (Zulassung der Sukzessivadoption/Anknüpfung im IPR) - Neue Rspr. zur Mitwirkung des leiblichen Vaters (Samenspender) bei Adoption des Kindes durch Lebenspartnerin der Mutter Umfangreicher Anhang mit Vorschriften/Übereinkommen sowie über 20 Mustern zu Anträgen, Einwilligungen, Erklärungen und Entscheidungen (Textmuster auch elektronisch verfügbar!).
Aktualisiert: 2020-07-07
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