«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert

«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert von Köpp,  Dirke
Kongo, Liberia, Sudan – die Liste der afrikanischen Länder, in denen Krieg herrscht, erscheint vielen endlos. Namen wie Idi Amin oder Kaiser Bokassa haben sich ins Gedächtnis eingebrannt. Afrika wird assoziiert mit Schlagwörtern wie Krieg, Krankheit, Katastrophen und Korruption. Die Autorin untersucht mit Hilfe der Diskursanalyse sowie Methoden aus Afrikanistik, Wirkungsforschung und Medienwissenschaft, welche Rolle populäre deutsche Zeitschriften von 1946 bis 2000 bei der Entstehung der Konstruktionen dieses riesigen und heterogenen Kontinents spielen. Bei der Analyse, welche Themen aus Afrika behandelt werden und welche Sprache dazu benutzt wird, hat sie besonderes Augenmerk auf die Kontinuität dieser Diskurse gerichtet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert

«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert von Köpp,  Dirke
Kongo, Liberia, Sudan – die Liste der afrikanischen Länder, in denen Krieg herrscht, erscheint vielen endlos. Namen wie Idi Amin oder Kaiser Bokassa haben sich ins Gedächtnis eingebrannt. Afrika wird assoziiert mit Schlagwörtern wie Krieg, Krankheit, Katastrophen und Korruption. Die Autorin untersucht mit Hilfe der Diskursanalyse sowie Methoden aus Afrikanistik, Wirkungsforschung und Medienwissenschaft, welche Rolle populäre deutsche Zeitschriften von 1946 bis 2000 bei der Entstehung der Konstruktionen dieses riesigen und heterogenen Kontinents spielen. Bei der Analyse, welche Themen aus Afrika behandelt werden und welche Sprache dazu benutzt wird, hat sie besonderes Augenmerk auf die Kontinuität dieser Diskurse gerichtet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert

«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert von Köpp,  Dirke
Kongo, Liberia, Sudan – die Liste der afrikanischen Länder, in denen Krieg herrscht, erscheint vielen endlos. Namen wie Idi Amin oder Kaiser Bokassa haben sich ins Gedächtnis eingebrannt. Afrika wird assoziiert mit Schlagwörtern wie Krieg, Krankheit, Katastrophen und Korruption. Die Autorin untersucht mit Hilfe der Diskursanalyse sowie Methoden aus Afrikanistik, Wirkungsforschung und Medienwissenschaft, welche Rolle populäre deutsche Zeitschriften von 1946 bis 2000 bei der Entstehung der Konstruktionen dieses riesigen und heterogenen Kontinents spielen. Bei der Analyse, welche Themen aus Afrika behandelt werden und welche Sprache dazu benutzt wird, hat sie besonderes Augenmerk auf die Kontinuität dieser Diskurse gerichtet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Neue Geber, neue Diskurse?

Neue Geber, neue Diskurse? von Khan,  Nina
Wie spricht ein Land, das in der Entwicklungszusammenarbeit lange Zeit an der Spitze der Empfänger stand, als Geberland über »Entwicklung«? Diese Frage gewinnt zunehmend an Relevanz, je mehr die sogenannten »neuen Geber« – darunter Indien, China und Brasilien – durch ihr Engagement in der Süd-Süd-Kooperation mit den traditionellen Gebern des Globalen Nordens in Konkurrenz treten. Am Beispiel Indien nimmt Nina Khan diese Umwälzungen in den Blick. Sie untersucht den staatlichen Entwicklungsdiskurs dieses als neu gehandelten Akteurs, dessen Geberaktivitäten tatsächlich bis in die Zeit der Unabhängigkeit des Landes 1947 zurückreichen. Ein umfassendes Materialkorpus auswertend – unter anderem Artikel, Publikationen, Filme, Webseiten, Reden und Abschlussdokumente von Gipfeltreffen –, zeichnet Khan die zentralen Aspekte und Charakteristika des aktuellen Diskurses nach und diskutiert die Selbstdarstellung Indiens, die Geber-Nehmer-Beziehungen, die Repräsentation der Nehmer sowie Konzepte von »Entwicklung«. Sie argumentiert, dass Indien westlich geprägte Kategorisierungen, Hierarchisierungen und Denkmuster herausfordert, teilweise aber auch übernimmt oder anpasst.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Neue Geber, neue Diskurse?

Neue Geber, neue Diskurse? von Khan,  Nina
Wie spricht ein Land, das in der Entwicklungszusammenarbeit lange Zeit an der Spitze der Empfänger stand, als Geberland über »Entwicklung«? Diese Frage gewinnt zunehmend an Relevanz, je mehr die sogenannten »neuen Geber« – darunter Indien, China und Brasilien – durch ihr Engagement in der Süd-Süd-Kooperation mit den traditionellen Gebern des Globalen Nordens in Konkurrenz treten. Am Beispiel Indien nimmt Nina Khan diese Umwälzungen in den Blick. Sie untersucht den staatlichen Entwicklungsdiskurs dieses als neu gehandelten Akteurs, dessen Geberaktivitäten tatsächlich bis in die Zeit der Unabhängigkeit des Landes 1947 zurückreichen. Ein umfassendes Materialkorpus auswertend – unter anderem Artikel, Publikationen, Filme, Webseiten, Reden und Abschlussdokumente von Gipfeltreffen –, zeichnet Khan die zentralen Aspekte und Charakteristika des aktuellen Diskurses nach und diskutiert die Selbstdarstellung Indiens, die Geber-Nehmer-Beziehungen, die Repräsentation der Nehmer sowie Konzepte von »Entwicklung«. Sie argumentiert, dass Indien westlich geprägte Kategorisierungen, Hierarchisierungen und Denkmuster herausfordert, teilweise aber auch übernimmt oder anpasst.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs?

Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs? von Sonyem,  Alain Belmond
Der Afrika-Literatur für Kinder und Jugendliche wird meistens vorgeworfen, Afrika und AfrikanerInnen zu stereotypisieren. In neuerer Zeit ist das Konzept der Interkulturalität entstanden, das die Begegnung zwischen verschiedenen „Kulturen" „positiv" setzt und damit die entgegengesetzte Interpretation zur Stereotypisierung darstellt. Die „afrikanische" Literatur wird als Lösung des teilweise problematischen Schreibens über Afrika vorgeschlagen, als würde man dadurch zweifelsohne klischeefreie Afrikabilder bekommen. Das vorliegende Buch hinterfragt sowohl der interkulturelle als auch der auf dem Stereotyp-Begriff beruhende Ansatz und postuliert, dass das Schreiben über Afrika eine „diskursive Praxis" ist. Die Analysen beziehen die Bücher von deutsch-afrikanischen AutorInnen ein und stellen die Afrika-Literatur als Vermittler vielfältiger, unterschiedlicher und gegeneinander kämpfender Diskurspositionen. Sie zeigen somit, inwiefern die Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs betrachtet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Fremd- und Selbstverortungen – Afrikanismus und Postkolonialismus in Reiseführerliteratur und Interviews mit Reisenden

Fremd- und Selbstverortungen – Afrikanismus und Postkolonialismus in Reiseführerliteratur und Interviews mit Reisenden von Ibrahima Issaka,  Abdoul-Kawihi
Wie der Musikkritiker kein Meister im Klavierspiel sein muss, so muss der Kritiker von Reiseführern und Reisenden nicht selbst Autor oder ein Reisender frei vom kolonialen Blick sein. Aber er kann für diese praktische Arbeit sowohl Empfehlungen als auch Anerkennung der durchaus ernsthaften Bemühungen um solide und brauchbare Informationen geben. Die Studie untersucht mithilfe diskursanalytischen Vorgehens und postkolonialer Diskurstheorien die wechselseitig erzeugten Konstruktionen des Fremden und des Eigenen in deutscher, französischer und kenianischer Reiseführerliteratur über das Kenia des 21. Jahrhunderts sowie in Erfahrungsberichten deutscher Keniareisender. Sie demonstriert an herausragenden Textstellen die „interpretativen Leistungen“ von Reiseführern und Reisenden. Zugleich übt sie Kritik an der Instrumentalisierung des „eurozentrischen Blicks“ auf Afrika. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erforschung des Fremd- und Selbstbildes über Reiseführer und Interviews mit Reisenden. Darüber hinaus richtet sie einen Appell an die Leser_innen von Reiseführern, an die Verfasser_innen von Reiseführern und an die Reiseverlage, in Zukunft Reiseführer mit anderen Augen zu betrachten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Reise und Forschung im westlichen Afrika

Reise und Forschung im westlichen Afrika von Tall,  Aminatou
Die Arbeit beschäftigt sich mit deutschsprachiger Reiseliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts in Französisch-Westafrika. Sie leistet mithin eine Aufarbeitung der Kolonialgeschichte aus der Sicht der Reiseliteratur, in der individuelle Erfahrungen und Wahrnehmungen der Autoren zum Ausdruck kommen, die zugleich aber auch politische, wirtschaftliche und soziale Argumentationsgrundlagen definierten. Das umfangreiche Quellenmaterial bezieht literarische Hinterlassenschaften im Kontext unterschiedlicher Reiseformen ein. Die Kolonisierten selbst versuchten den Vorstellungen der Reisenden ein eigenes Bild von Afrika und seinen Bewohnern entgegenzusetzen, in dem das Selbstverständnis der afrikanischen Völker zum Ausdruck kommen sollte. Nicht selten geriet dieses aber als Reflex auf die vorangegangenen Stereotypen zur antithetischen Konfrontation mit dem Bild des Weißen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Bild von Afrika

Das Bild von Afrika von Bouba,  Aïssatou, Quintern,  Detlev
Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts erscheint Afrika als ein dunkler und randständiger Kontinent, dem in einer globalisierten Welt kaum weiter Bedeutung beizumessen sei. Ein Bild, das sich auf vermeintlich wissenschaftliche Grundlagen stützte, sei es in den Geistes-, Sprach- oder Wirtschaftswissenschaften. Vorstellungen von Afrika als einem dunklen Kontinent oder einem hilfsbedürftigem „Kinderland“ – wie dies bereits G. F. W. Hegel im 19. Jahrhundert gesehen hatte – wirken bis in die Wissenschaften der Gegenwart fort. Ein notwendiges Neuverständnis verlangt nach einer kritischen Rückschau. Der vorliegende Band versammelt interdisziplinäre Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Afrika und Europa, um, jenseits vorgeprägter Bilder, Wege einer gänzlich neuen „Entdeckung“ Afrikas einzuschlagen, die sich im Prozess transkultureller Verständigung erst eröffnen. Mit Beiträgen von Dela Apedjinou, Aïssatou Bouba, Cheikh M' Backé Diop, Karam Khella, Roland Kießling, Detlev Quintern, David Simo und Michael Spöttel.
Aktualisiert: 2020-01-20
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«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert

«Keine Hungersnot in Afrika» hat keinen besonderen Nachrichtenwert von Köpp,  Dirke
Kongo, Liberia, Sudan – die Liste der afrikanischen Länder, in denen Krieg herrscht, erscheint vielen endlos. Namen wie Idi Amin oder Kaiser Bokassa haben sich ins Gedächtnis eingebrannt. Afrika wird assoziiert mit Schlagwörtern wie Krieg, Krankheit, Katastrophen und Korruption. Die Autorin untersucht mit Hilfe der Diskursanalyse sowie Methoden aus Afrikanistik, Wirkungsforschung und Medienwissenschaft, welche Rolle populäre deutsche Zeitschriften von 1946 bis 2000 bei der Entstehung der Konstruktionen dieses riesigen und heterogenen Kontinents spielen. Bei der Analyse, welche Themen aus Afrika behandelt werden und welche Sprache dazu benutzt wird, hat sie besonderes Augenmerk auf die Kontinuität dieser Diskurse gerichtet.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Jenseits von ‚Primitive Art‘

Jenseits von ‚Primitive Art‘ von Maiwald,  Stephanie
Wie wird die zeitgenössische Kunst Afrikas von lokalen nigerianischen Künstlern wahrgenommen? Schon vor der Unabhängigkeit Nigerias 1960 gab es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kunstbegriff. Maler wie Ben Enwonwu oder Uche Okeke wollten durch die Zusammenführung internationaler Konzepte mit lokalen Begrifflichkeiten und Praktiken die postkoloniale Gesellschaft aktiv mitgestalten. Die Autorin analysiert dieseEntwürfe vor dem Hintergrund von Selbst- und Fremdbildern zentraler Figuren und zeichnet die Entwicklung einer Kunstszene nach, die in ihrer theoretischen Fundierung und künstlerischen Praxis bis heute zwischen einem avantgardistischen Selbstverständnis, dem lokalen Markt und den Erwartungen einer globalisierten Kunstwelt jongliert.
Aktualisiert: 2017-03-02
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Eurocentrism, Racism, Colonialism in the Victorian and Edwardian Age

Eurocentrism, Racism, Colonialism in the Victorian and Edwardian Age von Pallua,  Ulrich
The second half of the 19th century and the first years of the 20th century function like a microcosm of colonial and anti-colonial developments of the British Empire. In fact, the period proved crucial for the future development of the British Empire and its colonial policy in Africa as criticism from anti-colonialist currents was steadily increasing towards the end of the 19th century. It has been chosen because it covers the last years of the Victorian Era and the first ones of the Edwardian Era. The period marked the beginning of the heyday of imperialism with the Berlin Conference in 1884/1885 where Africa was partitioned among the European countries, and with its widest extension throughout the first years of the 20th century, but also the crisis of British imperialism in Africa und thus, played a decisive role in determining the images of the natives in Africa. Bisherige Forschungsschwerpunkte des Autors: Eurocentrism, Racism, Colonialism in the Victorian and Edwardian Age: Changing Images of Africa(ns) in Scientific and Literary Texts
Aktualisiert: 2020-12-07
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