Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative. Ziel des Bandes ist es, die Kategorie der »Ähnlichkeit« historisch wie systematisch auf ihre theoretische Reichweite hin zu überprüfen. »Ähnlichkeit« ist nicht nur ein heuristisches Konzept, sondern dient auch als Argument und Verhaltensoption auf der Ebene kultureller Praktiken. Deswegen stand der Begriff über längere Zeit in Misskredit. Er wurde verdächtigt, Vorstellungen der Assimilation und damit einer unter Zwang vorgenommenen Angleichung von Kulturen, Geschlechtern oder religiösen Überzeugungen zuzuarbeiten. Zudem verlegte man das Ähnlichkeitsdenken stets an einen anderen Ort und in eine andere Zeit, schrieb es primitiven Kulturstufen oder vormodernen Epochen und damit einer anderen »Ordnung der Dinge« (Foucault) zu, um es von einer rationalistischen Moderne abzugrenzen, die nur exakte Begriffe als gültig anerkennt. Ein Denken in Ähnlichkeiten widerspricht in der Tat dem Wunsch nach präziser Grenzziehung und genauer Definition. Diesen scheinbaren Mangel gilt es jedoch theoretisch fruchtbar zu machen. Kulturtheoretische Konzepte haben sich an den Phänomenen zu orientieren, die sie beschreiben. Kulturelle Gegebenheiten eignen sich kaum für scharfe definitorische Abgrenzungen, sondern sind durch fließende Übergänge, vielfache Überlagerungen und breite Grenzsäume gekennzeichnet. Die spezifische epistemologische Leistungsfähigkeit der Kategorie »Ähnlichkeit« besteht gerade darin, den Umgang sozialer Akteure mit vagen Verhältnissen, diffusen Dynamiken und unscharfen Relationen in den Blick zu bekommen. Mit Beiträgen u. a. von Aleida Assmann, Jan Assmann, Rüdiger Görner, Ulrike Kistner, Albrecht Koschorke, Thomas Kirsch, Andreas Langenohl, Jürgen Osterhammel, Klaus Sachs-Hombach, Rudolf Schlögl.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise selbst noch den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise selbst noch den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise selbst noch den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise selbst noch den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative.
Aktualisiert: 2023-03-16
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„That’s How Similar Artists Are Made“

„That’s How Similar Artists Are Made“ von Fritz,  Martin
Basierend auf der Ausgangslage eines zwar häufig, aber sehr häufig unbestimmt und widersprüchlich verwendeten Begriffs von „Pop“ wird in Auseinandersetzung mit den bestehenden systemtheoretischen Beschreibungen von Pop ein neuer Vorschlag erarbeitet, Pop mit Niklas Luhmanns Systemtheorie zu bestimmen. Pop wird hier beobachtet als Programm des Kunstsystems, das einem im so genannten Web 2.0 häufigen Ordnungsprinzip von Kunstwerken entspricht, das Ähnlichkeiten, Genres etc. über den nicht weiter begründeten Geschmack eines Kollektivs generiert (statt aus von Expert*innen bestimmten inhaltlichen, formalen etc. Kriterien). In Auseinandersetzung mit den bestehenden Popdiskursen wird so plausibel gemacht: Pop gehört niemand, Pop gehört allen. #Komplexität #Madonna #Unordentlichkeitsphänomen #Footwork #Reflexions­blockade #HeySuper #Abweichungsverstärkung #MusikMitSehrHoherLautstärke #Signifying #AmerikanischeJazzwissenschafter #PreadaptiveAdvances #LoveSongs #HollandDozierHolland #MusikalischerUnfug #Begriffwirrwarr #Buffy #Realness #Saugroboter #Proliferation #Entzauberungsprozess #It’sMyParty #Pluralität
Aktualisiert: 2020-08-27
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Die geheimnisvolle Welt der Zwillinge – Verblüffende Fakten und wissenswerte Kuriositäten über Geschwister im Doppelpack

Die geheimnisvolle Welt der Zwillinge – Verblüffende Fakten und wissenswerte Kuriositäten über Geschwister im Doppelpack von Thiemann,  Antonia, Thiemann,  Barbara
Antonia und Barbara Thiemann, zwei faszinierende eineiige Zwillingsschwestern, beantworten häufig gestellte Fragen aus der geheimnisvollen Welt der Zwillinge: Haben Zwillinge gleiche Fingerabdrücke? Besteht ein unsichtbares geistiges Band zwischen Zwillingen? Stimmt es wirklich, dass bei Zwillingen Mehrlingsgeburten vorprogrammiert sind? Und: Teilen sich Zwillinge nicht nur gemeinsame Angewohnheiten, sondern sogar ihre Lebenspartner? Entstanden ist ein unterhaltsam geschriebenes Buch, in dem neben den Thiemann-Schwestern weitere Zwillingspaare über allerlei kuriose Vorfälle berichten. ExpertInnen aus Geschichtswissenschaft, Medizin und Zwillingsforschung beleuchten außerdem verblüffende Fakten über die mysteriösen Geschwister im Doppelpack. Die perfekte Lektüre für Zwillinge, ihre Familien und Freunde – und einfach alle, die an der Magie von Zwillingen interessiert sind. Verlag edition riedenburg, Salzburg * editionriedenburg.at *
Aktualisiert: 2019-10-07
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Ähnlichkeit

Ähnlichkeit von Bhatti,  Anil, Kimmich,  Dorothee
Bereits die postkolonialen Theorien der vergangenen Jahrzehnte haben das Konzept der Identität einer grundlegenden Kritik unterzogen. In ihrem Zentrum stand der Begriff der Differenz, der jedoch in vielfältiger Weise selbst noch den kolonialen Denkformen verhaftet bleibt. Denn wo Alterität und Hybridität betont werden, verändern sich zwar die Gewichtungen, die leitenden Gegensätze bleiben aber erhalten. Die Kategorie der »Ähnlichkeit« eröffnet hier eine Alternative.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Studien über Angst und Schmerz

Studien über Angst und Schmerz von Bilz,  Rudolf
Paläoanthropologie: das ist für Rudolf Bilz die Lehre vom Menschen, der als eigene Art gesehen wird, aber als eine Art, die sozusagen noch nicht fertig ist. Das besondere Interesse von Bilz gilt den Verhaltensähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier in typischen Situationen, ohne daß vorschnell vom Tier auf den Menschen geschlossen wird. Es geht ihm um den Nachweis animalisch-biologischer Stammesmerkmale des Menschen in seinen scheinbar rationalen Verhaltensbegründungen. Diese anthropologische Perspektive bleibt aber nicht spekulativ: sie wird empirisch verifiziert durch eine Fülle eigenen und fremden Beobachtungsmaterials.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Textbedeutung

Textbedeutung von Mehler,  Alexander
Vor dem Hintergrund der Entwicklung Neuer Medien gewinnen Verfahren zur maschinellen Textanalyse zunehmend an Bedeutung. In diesem Buch wird ein Ansatz zur automatischen Textanalyse vorgestellt, der sich an der Aufgabe orientiert, Texte auch dann als zusammengehörig zu identifizieren, wenn sie nur wenige oder gar keine oberflächenstrukturellen Gemeinsamkeiten aufweisen, dafür aber ähnliche Inhalte behandeln. Die automatisch ermittelten Textähnlichkeitswerte werden dazu verwendet, dynamische Hypertexte zu erzeugen, die es dem Leser erlauben, dasselbe Textuniversum aus wechselnden Perspektiven zu traversieren. Das Buch trägt insgesamt dazu bei, Hypertexte als genuin linguistischen Gegenstand zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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