Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Geschichte der Schweizer Eisenbahnen ist vielmehr als nur eine Abwicklung des technischen Fortschritts und großer Ingenieurskunst. In ihr kulminieren zudem bestimmte Vorstellungen von regionaler Unabhängigkeit, nationaler Größe und Identität.
Bärtschis Buch ist die erste große Darstellung, die die Geschichte der Schweizer Bahnen vor allem unter dem Blickwinkel ihrer gesellschafts-, handels- und wirtschaftspolitischen Bedeutung betrachtet. Ein nuanciertes Porträt ungewohnter Perspektiven und interessanter Details, das deutlich macht, dass die Bahn viel mehr ist als nur ein Transportsystem. Sie spielt eine kaum zu unterschätzende Bedeutung für den Anspruch und das Selbstverständnis der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Geschichte der Schweizer Eisenbahnen ist vielmehr als nur eine Abwicklung des technischen Fortschritts und großer Ingenieurskunst. In ihr kulminieren zudem bestimmte Vorstellungen von regionaler Unabhängigkeit, nationaler Größe und Identität.
Bärtschis Buch ist die erste große Darstellung, die die Geschichte der Schweizer Bahnen vor allem unter dem Blickwinkel ihrer gesellschafts-, handels- und wirtschaftspolitischen Bedeutung betrachtet. Ein nuanciertes Porträt ungewohnter Perspektiven und interessanter Details, das deutlich macht, dass die Bahn viel mehr ist als nur ein Transportsystem. Sie spielt eine kaum zu unterschätzende Bedeutung für den Anspruch und das Selbstverständnis der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Guillaume Henri Dufour (1787–1875) hat die Schweiz versöhnt. Er ist der legendäre Befehlshaber im Bürgerkrieg von 1847. Sein Respekt gegenüber den Truppen des Sonderbunds und der Zivilbevölkerung ist beispielhaft. Auch in späteren Konfliktsituationen mit ausländischen Mächten steht er an der Spitze der Schweizer Armee und sorgt als Integrationsfigur für die Einigkeit des Landes. Doch Dufour war viel mehr. Er propagierte die bewaffnete Neutralität als Voraussetzung für die Unabhängigkeit. Als Ingenieur realisierte er wegweisende Infrastruktur- und Befestigungsbauten. 1832 begann er sein grosses Werk: die Topographische Karte der Schweiz. Diese Pionierarbeit ging als Dufourkarte in die Geschichte ein. Seine Humanität spiegelt sich im IKRK. Er war einer der fünf Mitbegründer des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege und dessen erster Präsident.Das vom Erfolgsautor Joseph Jung herausgegebene Werk bietet neue Erkenntnisse zu Dufours Leben und Wirken, zum Sonderbundskrieg, zur Neutralitätspolitik und zur Kartografie. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten Fachleute erstmals in dieser Prägnanz und Vielseitigkeit die Leistungen dieses Wegbereiters der modernen Schweiz im historischen Kontext und mit Blick auf die Gegenwart. Mit Beiträgen von Michael Arnold, Georges Bindschedler, Clemens Fässler, Hans-Uli Feldmann, Joseph Jung, Christoph A. Schaltegger, Peter Candidus Stocker, Thomas M. Studer, Walter Troxler, Ulrich Zwygart.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Der Historiker und Alfred-Escher-Experte Joseph Jung versammelt in seinem neusten Werk 32 Reden im Zeitfenster von 1848 bis 1868, darunter die sogenannten Thronreden, die Escher als Präsident des Grossen Rats des Kantons Zürich und als Nationalratspräsident gehalten hat. Es gibt keinen anderen Schweizer Politiker, der so häufig, derart grundsatzpolitisch und inhaltsschwer über die Schweiz sprach wie Escher. Dabei richtete er seinen Blick zugleich auf europäische Verhältnisse. Auch aktuelle Themen und Herausforderungen der Schweiz finden in Eschers Reden ihre Verankerung, so zum Beispiel das Verhältnis der Schweiz zu den Nachbarstaaten, die Bedeutung der Neutralität, die Rolle von Staat und Privatwirtschaft und die Schweizer Flüchtlingspolitik.
Jung setzt Eschers Reden zur Lage der Nation ausführlich in ihren Kontext ein und interpretiert sie. So vermittelt er ein neues Bild der Schweiz nach 1848.
Aktualisiert: 2021-07-06
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Die Geschichte der Schweizer Eisenbahnen ist vielmehr als nur eine Abwicklung des technischen Fortschritts und großer Ingenieurskunst. In ihr kulminieren zudem bestimmte Vorstellungen von regionaler Unabhängigkeit, nationaler Größe und Identität.
Bärtschis Buch ist die erste große Darstellung, die die Geschichte der Schweizer Bahnen vor allem unter dem Blickwinkel ihrer gesellschafts-, handels- und wirtschaftspolitischen Bedeutung betrachtet. Ein nuanciertes Porträt ungewohnter Perspektiven und interessanter Details, das deutlich macht, dass die Bahn viel mehr ist als nur ein Transportsystem. Sie spielt eine kaum zu unterschätzende Bedeutung für den Anspruch und das Selbstverständnis der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Geschichte der Schweizer Eisenbahnen ist vielmehr als nur eine Abwicklung des technischen Fortschritts und großer Ingenieurskunst. In ihr kulminieren zudem bestimmte Vorstellungen von regionaler Unabhängigkeit, nationaler Größe und Identität.
Bärtschis Buch ist die erste große Darstellung, die die Geschichte der Schweizer Bahnen vor allem unter dem Blickwinkel ihrer gesellschafts-, handels- und wirtschaftspolitischen Bedeutung betrachtet. Ein nuanciertes Porträt ungewohnter Perspektiven und interessanter Details, das deutlich macht, dass die Bahn viel mehr ist als nur ein Transportsystem. Sie spielt eine kaum zu unterschätzende Bedeutung für den Anspruch und das Selbstverständnis der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Aktualisiert: 2023-04-14
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Das Buch von Regina Dieterle wirft neues Licht auf eine der berühmtesten Skandalgeschichten des ausgehenden 19. Jahrhunderts: die Liebes-Affäre zwischen Lydia Welti-Escher und dem Maler Karl Stauffer-Bern in den Jahren 1888/90. Die Abläufe der Affäre sind bekannt. Lydia Escher, einzige Tochter des Eisenbahnkönigs und Bankengründers Alfred Escher, lebte in erkalteter Ehe mit Friedrich Welti, dem Sohn des Bundesrates Emil Welti, als sie – unter anderem durch Vermittlung von Gottfried Keller – den Maler Karl Stauffer-Bern kennenlernte. Stauffer, damals ein begehrter Porträtist, schuf in jenen Jahren seine grossen Bildnisse von Keller, C. F. Meyer und wurde auch von der Familie Welti- Escher für Porträts engagiert. Dabei kam es zu einer Liebesgeschichte zwischen ihm und Lydia, einer tollkühnen Übersiedlung nach Florenz und Rom, samt dortiger Verhaftung und psychiatrischer Internierung (letzteres amtsmissbräuchlich durch Bundesrat Welti veranlasst). Lydia und Stauffer wurden am Ende zwar befreit und konnten in die Schweiz zurückkehren, begingen jedoch anschliessend beide im Abstand weniger Monate Selbstmord. Was bislang weniger bekannt ist, deckt Regina Dieterle auf: Dass sehr früh die Literarisierung des skandalösen Geschehens einsetzte – und zwar überraschenderweise durch Theodor Fontane, für den der ‹Stoff› eine wesentliche Anregung zu seinem Roman «Effi Briest» wurde. Ebenso wenig ist bekannt, wie umsichtig und engagiert Lydia Escher in ihren letzten Lebensmonaten die Gründung einer grossen Schweizer Kunststiftung vorantrieb. Nachdem sie das Kapital eingebracht hatte, wurde ihr die Leitung jedoch von einigen Herren aus den Hand genommen – denen die grosszügige Stifterin «zu sehr emancipirt» erschien. Als Vorwand dazu diente, dass nach damaligem Recht eine Frau nicht befugt war, eine Stiftung zu leiten. Auch für deren Name stand schliesslich gegen ihre Absicht ein Mann Pate: Gottfried Keller.
Aktualisiert: 2020-08-17
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Johann Jakob Rüttimann war kein lauter Macher, aber ein bedeutender Gestalter. Als Zeitgenosse und engster Mitarbeiter
von Alfred Escher stand er zwar in dessen Schatten, aber er war weit mehr als sein juristischer Berater. Rüttimann
war unmittelbar am Aufbau des Schweizer Bundesstaats beteiligt. In Zürich lehrte er an der Universität und an
der ETH Privat- und Staatsrecht und war Justizdirektor. Als Tagsatzungsabgeordneter in Bern beriet er den Entwurf für
die Bundesverfassung von 1848. Kurz darauf wurde er als Zürcher Vertreter in den ersten Ständerat gewählt. Der liberale
Politiker gehörte zu den Gründern der Nordostbahn, der Kreditanstalt und der Rentenanstalt. Der Autor zeigt Rüttimann
als Jurist, Politiker und Unternehmer und bettet ihn in seine Zeit ein.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Oswald Heer gilt als einer der Begründer der Paläontologie der Flora und Fauna sowie der Pflanzengeografie der Alpen. Trotz seiner unbestrittenen Bedeutung für die Naturwissenschaften in der Schweiz geht die letzte Biografie auf das Jahr 1887 zurück. Heer war 48 Jahre lang Direktor des Botanischen Gartens «Zur Katz» der Universität Zürich. Er führte einen internationalen Briefwechsel mit über 600 Adressaten, u. a. mit Charles Darwin, Alexander von Humboldt, Arnold Escher von der Linth, Louis Agassiz. In der neuen Biografie wird Heers Leben aufgrund von Vorlesungsaufzeichnungen und Briefen nachgezeichnet. Von Bedeutung ist dabei der erste Arbeitgeber, Heinrich Escher-Zollikofer in Enge bei Zürich, die Freundschaft zu Alfred Escher und der fachliche Kontakt zu Kollegen in der Schweiz und im Ausland. Das umfangreiche und vielseitige wissenschaftliche Werk von Oswald Heer wird ebenso gewürdigt wie die von ihm gegründeten und geleiteten wissenschaftlichen Sammlungen, die sich heute an der ETH und der Universität Zürich befinden.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Die Belle Epoque: Das ist Gründerboom, Industrialisierung, Immobilienkrise und gesellschaftliche Skandalisierung von unmoralischem Verhalten.
Mittendrin befindet sich Lydia Welti-Escher (1858–1891), Tochter des Eisenbahnkönigs Alfred Escher. Ihre Liebesgeschichte erschütterte die Haute-Volée. Dieser große Schweizer Stoff ist immer wieder behandelt worden, nie aber stand die Patrizierin so als Vertreterin einer ganzen Epoche da – mit ihren Krisen und ihren Karrieren.
Der bekannte Historiker und Journalist Willi Wottreng hat die Doku- mente neu gesichtet und bewertet. So zeichnet er das überraschende Bild der bisher wenig bekannten Belle Epoque in Zürich – und das Leben einer emanzipierten Adeligen und eigensinnigen Frau.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Mit dem Zusammenbruch der Alten Ordnung 1798 schloss auch ein Kapitel Verwaltungsgeschichte. Der Staatsdienst war bisher die Domäne von patrizischen Söhnen gewesen, die sich als Volontäre durch die Zürcher Amtsstuben dienen mussten, bis sie schliesslich das Erbe ihrer Väter am Ratstisch oder auf den Landvogteien antreten konnten. Steuern waren nahezu unbekannt, die laufenden Staatsausgaben wurden nach dem Muster der Kameralverwaltung aus dem Ertrag des Staatsvermögens, aus den Grundzinsen und Zehnten der Bauern sowie aus Zöllen bestritten.
In der Helvetik wurde das Konzept für eine moderne Staatsverwaltung entworfen, jedoch nicht umgesetzt. Mit der Mediationsverfassung von 1803 entstand der Kanton Zürich in seiner heutigen Grundstruktur. Nach dem alten Muster der Kollegienverwaltung wurden die Staatsgeschäfte innerhalb von verschiedenen Regierungsausschüssen erledigt, zum Beispiel im Sanitätsrat, im Kriegsrat oder in der mächtigen Finanzkommission, die ihrerseits ein Staat im Staat war. Einige wenige Experten wie der Staatsschreiber, der Finanzsekretär, der Staatsförster oder der Strasseninspektor verrichteten die alltägliche Verwaltungsarbeit, die Kärrnerarbeit in den Schreibstuben erledigte eine Handvoll mehr schlecht als recht bezahlter Kanzlisten und Kopisten.
Ausgerechnet einer Ikone des liberalen Nachtwächterstaats, nämlich Alfred Escher, fällt das Verdienst zu, den Grundstein für die moderne Staatsverwaltung in Zürich gelegt zu haben. Er forderte 1850 mit Erfolg die Einführung des Departementalsystems, mit dem die Zuständigkeit für ein bestimmtes Verwaltungsfach einem bestimmten Regierungsrat oder Departementsvorsteher zufiel. Die Aufteilung der Verwaltung in verschiedene Direktionen blieb mit einigen wenigen Modifikationen bis zur Verwaltungsreform am Ende des 20. Jahrhunderts bestehen; erst dann wurde im Zeichen des New Public Management die Zahl der Direktionen von zehn auf sieben reduziert.
Die vorliegende Monografie führt durch die Geschichte der Regierungskollegien, Direktionen und Amtsstellen der Zürcher Kantonsverwaltung während der vergangenen zweihundert Jahre. Sie ist ein Hilfsmittel für Fachhistorikerinnen und Fachhistoriker und bietet einen allgemein verständlichen Zugang zur Geschichte und Kultur des Zürcher Staatswesens.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Band 2 der Alfred Escher-Briefedition enthält 68
ausführlich kommentierte Originalbriefe, dazu Sekundärtexte
und Kurzbiografien. Die Briefe decken
Eschers Lebensphase vom 13. bis 25. Altersjahr
ab und folgen den biografischen Etappen Elternhaus,
Privatunterricht, Gymnasium und Universität.
Sie geben spannende Einblicke in die Lebenssituationen
Eschers als Jugendlicher und Student und
seine Entwicklung bis zum politisch interessierten
Doktor iuris utriusque, aber auch in das Leben der
Familie, die zwischenmenschlichen Beziehungen
und den Freundeskreis Alfred Eschers. Eschers
Briefpartner stammen aus der Schweiz und
Deutschland, sind Mitschüler und Kommilitonen,
Privatlehrer und Universitätsprofessoren. Die Themenvielfalt
ist gross und reicht von Reisen im Inund
Ausland über das Studentenleben, zu wissenschaftlichen
Fragestellungen, Auseinandersetzungen
mit dem politischen Geschehen und ersten
Erfahrungen im bürgerlichen Leben.
Aktualisiert: 2019-12-03
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