Around 700 BCE, the Nubians ruled an empire that stretched from southern Palestine to the tropical regions of Africa. It lasted for nearly 1000 years and was so powerful that even the Emperor Augustus was forced to let it dictate peace terms to him. Meroitic culture is one of the most fascinating in antiquity, set in an intricate balance between ?high culture= and nomadism, between the heart of Africa and the Mediterranean cultures, and between indigenous and external influences. At the same time, it is still largely unknown. Although it has now become possible to decipher the Meroitic script, the texts remain largely incomprehensible even today. Francis Breyer, one of the researchers working to decipher Meroitic and one of the top experts on the ancient cultures of northeast Africa, provides here a comprehensive overview of Napatan&Meroitic culture, ranging from basic living conditions to social structure and religion, material culture and political history.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Around 700 BCE, the Nubians ruled an empire that stretched from southern Palestine to the tropical regions of Africa. It lasted for nearly 1000 years and was so powerful that even the Emperor Augustus was forced to let it dictate peace terms to him. Meroitic culture is one of the most fascinating in antiquity, set in an intricate balance between ?high culture= and nomadism, between the heart of Africa and the Mediterranean cultures, and between indigenous and external influences. At the same time, it is still largely unknown. Although it has now become possible to decipher the Meroitic script, the texts remain largely incomprehensible even today. Francis Breyer, one of the researchers working to decipher Meroitic and one of the top experts on the ancient cultures of northeast Africa, provides here a comprehensive overview of Napatan&Meroitic culture, ranging from basic living conditions to social structure and religion, material culture and political history.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Diese Untersuchung ist seit 50 Jahren die erste Monographie zur Kleidung im Alten Testament. Mit dem methodischen Ansatz, den Bereich des Textilen als ein nonverbales Kommunikationssystem zu behandeln, betritt die Autorin Neuland. Dieses System wird aus den alttestamentlichen Texten (unter Berücksichtigung anderer altorientalischer Quellen) in Analogie zu einer Verbalsprache rekonstruiert.
Bender gibt überraschende Antworten zum Beispiel auf folgende Fragen: Was ist in Deuteronomium 22,11 mit der verbotenen Mischung von Wolle und Leinen gemeint? Wie waren Ehud und Joab angezogen, als sie ihre Meuchelmorde verübten? Was ist der Unterschied zwischen "nackt" und "entblößt"? Wie sahen Priesterunterhosen aus und wozu dienten sie?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Diese Untersuchung ist seit 50 Jahren die erste Monographie zur Kleidung im Alten Testament. Mit dem methodischen Ansatz, den Bereich des Textilen als ein nonverbales Kommunikationssystem zu behandeln, betritt die Autorin Neuland. Dieses System wird aus den alttestamentlichen Texten (unter Berücksichtigung anderer altorientalischer Quellen) in Analogie zu einer Verbalsprache rekonstruiert.
Bender gibt überraschende Antworten zum Beispiel auf folgende Fragen: Was ist in Deuteronomium 22,11 mit der verbotenen Mischung von Wolle und Leinen gemeint? Wie waren Ehud und Joab angezogen, als sie ihre Meuchelmorde verübten? Was ist der Unterschied zwischen "nackt" und "entblößt"? Wie sahen Priesterunterhosen aus und wozu dienten sie?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Diese Untersuchung ist seit 50 Jahren die erste Monographie zur Kleidung im Alten Testament. Mit dem methodischen Ansatz, den Bereich des Textilen als ein nonverbales Kommunikationssystem zu behandeln, betritt die Autorin Neuland. Dieses System wird aus den alttestamentlichen Texten (unter Berücksichtigung anderer altorientalischer Quellen) in Analogie zu einer Verbalsprache rekonstruiert.
Bender gibt überraschende Antworten zum Beispiel auf folgende Fragen: Was ist in Deuteronomium 22,11 mit der verbotenen Mischung von Wolle und Leinen gemeint? Wie waren Ehud und Joab angezogen, als sie ihre Meuchelmorde verübten? Was ist der Unterschied zwischen "nackt" und "entblößt"? Wie sahen Priesterunterhosen aus und wozu dienten sie?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Zentrum der Darstellung steht die Frage, welche Modelle des Umgangs mit Menschen, die nicht zur "Wir-Gruppe" der Israeliten gehören, in den Dokumenten des alten Israel vorzufinden sind. Dabei werden Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie sind diese Zeugnisse religionsgeschichtlich einzuordnen? Und wie sind sie theologisch zu interpretieren?
Die Untersuchung erhält ihr spezifisches Profil dadurch, dass auch sämtliche Texte und bildlichen Darstellungen aus dem assyrischen Raum in ihren Aussagen zum Umgang mit Fremden analysiert werden. Zudem ermöglicht ein einführender Überblick über die soziologische Diskussion des Themas die Verknüpfung des altorientalischen Befunds mit dem allgemein-anthropologischen Diskurs über die "Fremden". Die hier erzielten Resultate bilden eine wichtige Voraussetzung zur Klärung der Frage, welchen Beitrag die Bibel zu einer ethisch verantworteten Bewältigung heutiger Problemstellungen im Umgang mit Fremden leisten kann.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Zentrum der Darstellung steht die Frage, welche Modelle des Umgangs mit Menschen, die nicht zur "Wir-Gruppe" der Israeliten gehören, in den Dokumenten des alten Israel vorzufinden sind. Dabei werden Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie sind diese Zeugnisse religionsgeschichtlich einzuordnen? Und wie sind sie theologisch zu interpretieren?
Die Untersuchung erhält ihr spezifisches Profil dadurch, dass auch sämtliche Texte und bildlichen Darstellungen aus dem assyrischen Raum in ihren Aussagen zum Umgang mit Fremden analysiert werden. Zudem ermöglicht ein einführender Überblick über die soziologische Diskussion des Themas die Verknüpfung des altorientalischen Befunds mit dem allgemein-anthropologischen Diskurs über die "Fremden". Die hier erzielten Resultate bilden eine wichtige Voraussetzung zur Klärung der Frage, welchen Beitrag die Bibel zu einer ethisch verantworteten Bewältigung heutiger Problemstellungen im Umgang mit Fremden leisten kann.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Am Beispiel der Psalmen wird die Bildsymbolik des Alten Orients aufgearbeitet und übersichtlich dargestellt. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen, welche Ähnlichkeiten zwischen der Vorstellungswelt des Alten Orients und der des Alten Testaments bestehen. Ansprechend geschrieben ist die Thematik so auch für Laien und Nicht-Exegeten gut verständlich.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Rund 10.000 Jahre Wirtschaftsgeschichte werden in diesem schlanken Buch konzise zusammengefasst – von der Sesshaftwerdung des Menschen und den Anfängen des Ackerbaus bis in die Spätantike. Je komplexer die Gesellschaftsformen wurden, die der Mensch hervorbrachte, umso wichtiger wurde die Sicherstellung der Versorgung der Gemeinschaft, aber umso reizvoller auch die Beschaffung von Gütern, die der sozialen Distinktion dienten. Handel und Handwerk erfuhren im Laufe der Jahrtausende neue Impulse, und es entstand der Typ des Entrepreneurs, der bereit war, hohe Risiken in Kauf zu nehmen, wenn er seine Waren mit Karawanen über Land oder mit Schiffen zur See transportiere, um sie am Bestimmungsort mit großem Gewinn zu verkaufen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Die konfessionskundlichen und ökumenischen Beziehungen in einer sich pluralisierenden Christenheit sind unterschiedlich und vielseitig. Einfache und vereinfachende Antworten führen auf dem ökumenischen Pilgerpfad nicht weiter. Trotz Stillstand gab es immer neue Wegmarken und Meilensteine, die den weiteren Weg anzeigten: Unterschiede wurden wahrgenommen und Gemeinsamkeiten entdeckt. Gemeinsames Gebet, gemeinsam methodisch und hermeneutisch reflektierte Schritte führten zu neuem ökumenischen Engagement und zu weiteren Konvergenzen.
Diese ökumenisch-konfessionskundliche Studie ist von folgenden Leitperspektiven innerchristlicher Ökumene bestimmt:
- ökumenische Schritte von Identität und Differenz, Differenz und Verständigung, Verständigung und Gemeinschaft werden von der Bitte um die kreatorische Kraft des heiligen Geistes geleitet hin auf differenzierte Gemeinschaft und „differenzierten Konsens“,
- die theologische Verschränkung der drei ökumenischen Lebenswege (Mission und Evangelisation, Glaube und Kirchenverfassung, Kirche und internationale Gesellschaft) stellt sich als vom Geist Gottes und von der herausfordernden Vielheit und Verschiedenheit der Kirchen,Traditionen und Kontexte je neu als Auftrag und Aufgabe,
- die Koinonia- und Konsensökumene wird getragen vom vorausnehmenden und vorausweisenden „geistlichen Ökumenismus“, von ökumenischer Spiritualität und Frömmigkeit, für die nächsten Schritte ökumenischer Pilgerschaft. Die Freude an und mit der Ökumene verbindet da „lex orandi“, lex credendi“. „lex cognoscendi“ und „lex agendi“, eben das Beten, Glauben, Erkennen und Handeln in ökumenischer Verbundenheit.
Aus evangelischer Perspektive bedenkt die Studie konfessionskundlich-ökumenisch folgende Themenbereiche:
1. Der ökumenische Auftrag heute. Hinzu kommen methodische und hermeneutische Überlegungen zur Ökumene sowie ihre von Hoffnung besetzte Grammatik und Rede; ökumenische Spiritualität und die Probleme der Rezeption der Dialogergebnisse werden einbezogen. 2. wird kurz ein historischer Überblick über den Weg der Ökumene und ihrer Institutionen gegeben. Es schließen sich 3. Beobachtungen zum Verständnis von „Identität“, „ökumenischer“ und „konfessioneller“, an. Darauf folgen die konfessionskundlich-ökumenischen Darstellungen von 4. evangelischer, 5. römisch-katholischer, 6. orthodoxer, u. zw. byzantinischer und altorientalischer, Tradition, 7. von anglikanischem Christ- und Kirchesein. Die ökumenische Ausrichtung wird jeweils angesprochen und aufgezeigt. Im 8. Abschnitt werden Freikirchen, exemplarisch Mennoniten, Baptisten und Methodisten, beschrieben und im 9. die pfingstlich-charismatische Bewegung. Der 10. Teil „Freude an und mit der Ökumene“ setzt Wegmarken und weist auf nächste Schritte.
So wird informiert über konfessionskundliche Differenz sowie ökumenische Konvergenz und Koinonia kirchlicher Identitäten bei gemeinsamer ökumenischer Identität.
Der ökumenische Weg gelebter Gemeinschaft und reflektiertem „differenziertem Konsens“ wird beschrieben als Bewegung in der Kraft des heiligen Geistes mit der anhaltenden Bitte „Veni, creator Spiritus“.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Around 700 BCE, the Nubians ruled an empire that stretched from southern Palestine to the tropical regions of Africa. It lasted for nearly 1000 years and was so powerful that even the Emperor Augustus was forced to let it dictate peace terms to him. Meroitic culture is one of the most fascinating in antiquity, set in an intricate balance between ?high culture= and nomadism, between the heart of Africa and the Mediterranean cultures, and between indigenous and external influences. At the same time, it is still largely unknown. Although it has now become possible to decipher the Meroitic script, the texts remain largely incomprehensible even today. Francis Breyer, one of the researchers working to decipher Meroitic and one of the top experts on the ancient cultures of northeast Africa, provides here a comprehensive overview of Napatan&Meroitic culture, ranging from basic living conditions to social structure and religion, material culture and political history.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Around 700 BCE, the Nubians ruled an empire that stretched from southern Palestine to the tropical regions of Africa. It lasted for nearly 1000 years and was so powerful that even the Emperor Augustus was forced to let it dictate peace terms to him. Meroitic culture is one of the most fascinating in antiquity, set in an intricate balance between ?high culture= and nomadism, between the heart of Africa and the Mediterranean cultures, and between indigenous and external influences. At the same time, it is still largely unknown. Although it has now become possible to decipher the Meroitic script, the texts remain largely incomprehensible even today. Francis Breyer, one of the researchers working to decipher Meroitic and one of the top experts on the ancient cultures of northeast Africa, provides here a comprehensive overview of Napatan&Meroitic culture, ranging from basic living conditions to social structure and religion, material culture and political history.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen.
Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet.
Im Fokus des vorliegenden zweiten Bandes dieses Buches steht die duale Ökonomie der Sowjetunion sowie die Dialektik der historischen Entwicklung seit der Antike. Der inhaltliche Schwerpunkt von Band 1 liegt in der Wechselwirkung zwischen dem frühneuzeitlichen Europa und Afrika sowie den Antillen.
Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden.
Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen.
Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet.
Im Fokus des vorliegenden zweiten Bandes dieses Buches steht die duale Ökonomie der Sowjetunion sowie die Dialektik der historischen Entwicklung seit der Antike. Der inhaltliche Schwerpunkt von Band 1 liegt in der Wechselwirkung zwischen dem frühneuzeitlichen Europa und Afrika sowie den Antillen.
Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden.
Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen.
Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet.
Der Autor, der bereits mehrere Bücher zur Eigentumstheorie und -geschichte veröffentlicht hat, führt zu verschiedenen „Stationen“ der historischen Entwicklung, um die Logik einer dualen Ökonomie aufzuspüren: Neolithikum vs. Mesolithikum in Mitteleuropa, Hellenismus vs. altorientalische Produktionsweise, Spätantike vs. Feudalismus, frühneuzeitliches Europa vs. altamerikanisches und altafrikanisches Eigentum, Französische Revolution & Bauernbefreiung in Kontinentaleuropa, sowjetische Industrie vs. kleinbürgerliche Agrarproduktion.
Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden.
Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen.
Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet.
Der Autor, der bereits mehrere Bücher zur Eigentumstheorie und -geschichte veröffentlicht hat, führt zu verschiedenen „Stationen“ der historischen Entwicklung, um die Logik einer dualen Ökonomie aufzuspüren: Neolithikum vs. Mesolithikum in Mitteleuropa, Hellenismus vs. altorientalische Produktionsweise, Spätantike vs. Feudalismus, frühneuzeitliches Europa vs. altamerikanisches und altafrikanisches Eigentum, Französische Revolution & Bauernbefreiung in Kontinentaleuropa, sowjetische Industrie vs. kleinbürgerliche Agrarproduktion.
Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden.
Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-04
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