Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine „Arbeitsschule“ geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines „pädagogischen Klassikers der Projektidee“, nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der „Gegenstand“ des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine „Arbeitsschule“ geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines „pädagogischen Klassikers der Projektidee“, nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der „Gegenstand“ des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
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Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine „Arbeitsschule“ geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines „pädagogischen Klassikers der Projektidee“, nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der „Gegenstand“ des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine ""Arbeitsschule"" geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines ""pädagogischen Klassikers der Projektidee"", nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der ""Gegenstand"" des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine ""Arbeitsschule"" geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines ""pädagogischen Klassikers der Projektidee"", nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der ""Gegenstand"" des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine ""Arbeitsschule"" geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines ""pädagogischen Klassikers der Projektidee"", nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der ""Gegenstand"" des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Erziehung und Kontrolle

Erziehung und Kontrolle von Skiera,  Ehrenhard
Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in einen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden – bis hinein in die neuere Zeit. Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches „Jahrhundert des Kindes“ (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Die Reformpädagogik

Die Reformpädagogik von Böhm,  Winfried
Die Reformpädagogik, die zu Beginn des 20.Jahrhunderts entstand, bestimmt bis heute die Diskussion über Schule und Erziehung. Dabei ist ihre Einschätzung zunehmend kontrovers und reicht von euphorischer Begeisterung bis zu gnadenloser Verurteilung. Winfried Böhm stellt die maßgeblichen Vordenker vor, beschreibt die wichtigsten reformpädagogischen Lehren (Kunsterziehungs- und Arbeitsschulbewegung, Landerziehungsheime, Montessori-, Waldorf-, Jenaplan-Schule) und liefert Kriterien für ihre objektive Beurteilung.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine ""Arbeitsschule"" geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines ""pädagogischen Klassikers der Projektidee"", nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der ""Gegenstand"" des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-04-01
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Erziehung und Kontrolle

Erziehung und Kontrolle von Skiera,  Ehrenhard
Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in einen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden – bis hinein in die neuere Zeit. Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches „Jahrhundert des Kindes“ (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Arbeitsschule und Qualifikation

Arbeitsschule und Qualifikation von Gonon,  Philipp
Die Vorstellung, der Arbeit entscheidenden erziehlichen Wert zuzusprechen, reicht bis zum Beginn der Neuzeit zurück. Vor allem von der Handarbeit wurde ein gewichtiger Beitrag für die Erziehung erwartet. Protestantische, sensualistische, utilitaristische und staatspolitische Motive bilden den argumentativen Hintergrund, welcher bei der Entwicklung des modernen Schulsystems im 19. Jahrhundert der Einführung von «Arbeit» in der Schule pädagogische Brisanz verlieh. Die Diskussion über Arbeit und Arbeitsschule trug zur Ausdifferenzierung des Bildungssystems in einen elementarbildenden Bereich und in eine berufsbildende Richtung bei und leistete als Schulkritik einen Beitrag zur didaktischen Innovation. Über den Arbeitsbegriff wurden auch - wie anhand der Schweizerischen Schulgeschichte dargelegt werden soll - die Gegensätze zwischen Kirche und Weltlichkeit, zwischen Glauben und Wissen ausgetragen.Im zweiten Teil werden - nach dem Abriss der Geschichte der Arbeitsschule der reformpädagogischen Arbeitsschulbewegung der Jahrhundertwende - Georg Kerschensteiners Vorstellungen mit dieser Tradition konfrontiert. Speziell hervorgehoben werden insbesondere zwei Aspekte des Kerschensteiner'schen Arbeitsbegriffs: Einerseits der Einfluss der arts&crafts-Bewegung und des Deutschen Werkbundes, welcher Kerschensteiners Vorliebe für das Handwerkliche in einen ästhetisch-ethischen Kontext rückt, andererseits die Bedeutung der Lebensphilosophie Georg Simmels für die bildungstheoretischen Implikationen.Zuletzt wird der Ertrag der historischen Perspektive auf die heutige Berufspädagogik angewendet. Der zentrale Begriff der «Qualifikation» belässt gegenüber der klassischen Berufsbildungsdiskussion die Rolle der Bildung und der schulischen Wissensvermittlung im kaum reflektierten Abseits.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Heinrich Vogeler und die Arbeitsschule Barkenhoff

Heinrich Vogeler und die Arbeitsschule Barkenhoff von Rohde,  Ilse
Mit der Arbeitsschule Barkenhoff in Worpswede wollte der als Jugendstilkünstler bekannte Maler Heinrich Vogeler seine gesellschaftspolitischen Vorstellungen in die Praxis umsetzen. Die Arbeit diskutiert schriftliche Äußerungen Vogelers und stellt sie in den Kontext reformpädagogischer Bestrebungen. Diese Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Vorstellungen eines Einzelnen nimmt biographische Hintergründe auf; sie stützt sich wesentlich auf die Betrachtung des Verhältnisses von Leben, Kunst und Pädagogik aus der Sichtweise zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es wird gezeigt, daß Vogeler wie andere Künstler und Reformpädagogen der Zeit bürgerlich-kulturkritische Denkansätze vertrat und daher mit sozialrevolutionären Bestrebungen scheitern mußte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kerschensteiners Starenhaus

Kerschensteiners Starenhaus von Rosch,  Jens
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine „Arbeitsschule“ geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden. Die Aufgabenanalyse eines „pädagogischen Klassikers der Projektidee“, nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben. Aus dem Inhalt: Bau eines Starenkastens - eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich? Zur Tradierung pädagogischen Denkens Zur Reihe: - Fälle aus der pädagogischen Praxis; - kompakt, übersichtlich, verständlich; - umfassende und vielschichtige, zugleich möglichst prägnante Diagnose pädagogischer Handlungsprobleme; - trägt dem wachsenden Interesse an fallrekonstruktiven Forschungsbeiträgen Rechnung; - und der zunehmenden Bedeutung fallverstehender Verfahren für die universitäre Ausbildung; - für die Seminararbeit geeignete Fall- und Methodensammlung. - Im Zentrum steht jeweils ein Fall, der, eingebettet in eine spezifizierte pädagogische Fragestellung, eine ausführliche, exemplarische Würdigung erfährt. - Je nach Fallzugriff, methodischer Ausrichtung und thematischem Fokus können die einzelnen Bände unterschiedlichen Charakter annehmen. Sie sind immer gleichartig strukturiert: - I. Thema und seine Relevanz für die Lehrerbildung; II. Fallinterpretation; III. Schlussfolgerungen; IV. Anregungen für weitere (Seminar-) Arbeit - Jeder Band weist explizit seinen Stellenwert für die fallorientierte Ausbildung aus. Jeder Band gehört zu einer von vier Rubriken: - Lehrer (Fokus: pädagogisches Handeln) - Schüler (Fokus: Schülerperspektive und Peer-group) - Unterricht (Fokus: unterrichtliche Interaktion; Didaktik; der „Gegenstand“ des Unterrichts) - Schule (institutionelle Aspekte; Schulentwicklung)
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Reformpädagogik

Die Reformpädagogik von Böhm,  Winfried
Die Reformpädagogik, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand, bestimmt bis heute die Diskussion über Schule und Erziehung. Dabei ist ihre Einschätzung zunehmend kontrovers und reicht von euphorischer Begeisterung bis zu gnadenloser Verurteilung. Winfried Böhm stellt die maßgeblichen Vordenker vor, beschreibt die wichtigsten reformpädagogischen Lehren (Kunsterziehungs- und Arbeitsschulbewegung, Landerziehungsheime, Montessori, Waldorf, Jena-Plan-Schule) und liefert Kriterien für ihre objektive Beurteilung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Georg Kerschensteiner „Begriff der Arbeitsschule“

Georg Kerschensteiner „Begriff der Arbeitsschule“ von Gonon,  Philipp
Die Werkinterpretationen pädagogischer Klassiker führen über eine Kombination von Quellentext und texterschließender Interpretation zu erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit tradiertem pädagogischen Schrifttum hin. Sie geben dem Leser sowohl Texteinstiegs- wie auch Verständnishilfen für eine eigenständige Erschließung von Quellentexten an die Hand. Die Werkinterpretationen widmen sich je nach Eigenart des Quellentextes dem Inhalt und der Absicht des Textes, den Erklärungen leitender Begriffe, der Erörterung des historischen und geistesgeschichtlichen Kontextes, der Herausarbeitung der das Werk leitenden Ideen, gegebenenfalls der Wirkungsgeschichte und der gegenwärtigen Bedeutung des Werkes. Die Bände der Reihe sind von ausgewiesenen Kennern der pädagogischen Klassiker verfasst. Kerschensteiners "Arbeitsschulgedanke" war eine radikale Abkehr von der traditionellen Buchschule und wird noch heute heftig debattiert. Als Schlagwort entfaltete die "Arbeitsschule" internationale Wirksamkeit und machte Kerschensteiner zu dem Repräsentanten des Anliegens, Arbeit für die Bildung fruchtbar zu machen. Erste Aufgabe der öffentlichen Erziehung sei es, die Berufsbildung des Einzelnen zu gewährleisten bzw. vorzubereiten. Mit Berufung auf Pestalozzi wird hierbei die Bedeutung der manuellen Arbeit für jeden Einzelnen sowie für die Gesellschaft hervorgehoben. Arbeit ist Charakterbildung, "Formgebung des ganzen Menschen von innen heraus". Ihre versittlichende Wirkung zeigt sich in der Entstehung eines Arbeitsethos. Aus dem Geiste der Arbeitsgemeinschaft erwachse die Versittlichung des großen Gemeinwesens. Die Arbeitsschule erfülle so die Forderung einer staatsbürgerlichen Erziehung.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Reformpädagogik und Schulreform

Reformpädagogik und Schulreform von Uhlig,  Christa
Als Aspekt von sozialer Gerechtigkeit und humanistischer Selbstbestimmung scheint Bildung trotz gegenteiliger Rhetorik zunehmend an Substanz zu verlieren. Vor diesem Hintergrund kommt der Rekonstruktion der Schulreformdiskussion in der Weimarer Republik, die in ihren demokratischen Tendenzen maßgeblich von der Arbeiterbewegung und ihren Zielen nahe stehenden reformpädagogischen Kreisen getragen wurde, ein spezifischer Lernwert zu. Hier entstanden entwicklungsoffene, variantenreiche Denkmodelle einer modernen sozialintegrativen Schule und Pädagogik, die bis heute ihre Anziehungskraft auch deshalb nicht verloren haben, weil sie über historisch-konkrete, klassenspezifische und parteipolitische Interessen hinaus zur Entwicklung humanistischer und zivilisatorischer Einstellungen zu Bildung und Bildungsgerechtigkeit beigetragen haben. Die in der Auswahl präsentierten Texte spiegeln einen spannungsreichen Suchprozess, in dem unterschiedliche weltanschauliche, politische und pädagogische Erwartungen auch in der Überzeugung zusammentreffen, dass eine gemeinsame Schule für alle Kinder eine Aufgabe moderner Gesellschaftsentwicklung und vor allem ein «Gebot der menschlichen Würde» ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erziehung zur Arbeit

Erziehung zur Arbeit von Biedermann,  Karl, Franzke,  Katharina, Franzke,  Michael
Karl Biedermann hatte mit seiner Schrift „Die Erziehung zur Arbeit, eine Forderung des Lebens an die Schule“ 1852 einen herausragenden Beitrag zur Reform der Volksschule geleistet. Sie stellt, den Intentionen Pestalozzis und Fröbels folgend, ein überzeugendes Plädoyer für die Einführung der Arbeitsschule dar. Die Erziehung zur Arbeit durch Arbeit weist er darin als pädagogische Aufgabe ersten Ranges aus, durch die die Einseitigkeiten der alten Lernschule überwunden werden können. Sie trage außerdem dazu bei, dass sich die Schule hin zum Leben öffne. Biedermann war Wegbereiter der Leipziger Schülerwerkstätten, der reformpädagogischen Knabenhandarbeitsbewegung sowie, aus heutiger Sicht, der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. Der 200. Geburtstag Karl Biedermanns 2012 ist ein willkommener Anlass, sich seine pädagogischen Anschauungen in Erinnerung zu rufen, die zweifelsohne eine Verbindung zwischen Fichtes „Reden an die deutsche Nation“ und Kerschensteiners „Begriff der Arbeitsschule“ darstellt.
Aktualisiert: 2021-01-13
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