Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Klaus Lennartz legt hier erstmalig eine Gesamtsicht der antiken Gattung des Iambos vor: Neben der „Archilochischen“ und der „Hipponaktischen Frage“ wird der truth effect Solonischer Jambik, die Integration der jambischen „Klassiker“ in Diskursformen des fünften Jahrhunderts, die Iambos-Renaissance bei Kallimachos und den Hellenisten, die Transformation des Iambos in die Epigrammatizität des Catull und die frühaugusteische Rezeption des Genres durch den „Klientel-Archilochos“ Horaz erarbeitet. „Iambos. Philologische Untersuchungen zur Geschichte einer Gattung in der Antike“ ist, als „molekulares“ Fachbuch konzipiert, zugleich doch eine über die Fachgrenzen hinaus wirkende case study generischer Proliferation.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-04-27
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Der erste, kürzere Teil der Arbeit befasst sich mit Herkunft und Bevölkerung der Kykladen sowie ihrer Kultur. Sodann werden die drei bedeutendsten Inseln Paros, Naxos und Milos im Einzelnen archäologisch und geschichtlich vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die hier vereinten Studien stellen ethische Fragen an antike Texte. Indem sie zum Verstehen ethischer Probleme beitragen wollen, bieten sie Elemente einer hermeneutischen Ethik. Die Fragestellung des Interpreten arbeitet die moralische Dimension einer Dichtung heraus; sie hat das Ziel, die ethische Bedeutung eines Werkes zu verdeutlichen und zu akzentuieren. Dabei kann die hermeneutische Arbeit auch von einer heutigen Problemstellung ausgehen und einen Text in das Licht dieser Frage bringen; die Deutung eines Werkes kann zu dessen Kritik in ethischer Hinsicht führen. Die ethische Interpretation ist keine beliebige Variante hermeneutischer Praxis. Im Gegenteil wird für die meisten der hier gestellten Interpretationshinsichten beansprucht, daß sie geradezu die von dem jeweiligen Werk hermeneutisch geforderte Einstellung und Auseinandersetzung darstellen: Nur in ihrer Verfolgung treten konstitutive Bedeutungen in den Blick und können Vor- oder Fehlurteile der Forschung aufgedeckt werden. Die Autoren der interpretierten Texte sind (in chronologischer Reihenfolge): Homer, Hesiod, Archilochos, Solon, Anaximander, Euripides, Aristoteles, Lukrez, Julius Caesar, Cicero, Vergil, Horaz, Seneca, Tacitus, Origenes, Plotin, Prudentius. Die mit einer Ausnahme bereits publizierten Beiträge sind neu durchgesehen, bearbeitet (zum Teil beträchtlich) und korrigiert. Der Band ist gewissermaßen eine zweite Auflage von Studien des Verfassers, deren innerer Zusammenhang in der Einheit des ethischen Interesses besteht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die hier vereinten Studien stellen ethische Fragen an antike Texte. Indem sie zum Verstehen ethischer Probleme beitragen wollen, bieten sie Elemente einer hermeneutischen Ethik. Die Fragestellung des Interpreten arbeitet die moralische Dimension einer Dichtung heraus; sie hat das Ziel, die ethische Bedeutung eines Werkes zu verdeutlichen und zu akzentuieren. Dabei kann die hermeneutische Arbeit auch von einer heutigen Problemstellung ausgehen und einen Text in das Licht dieser Frage bringen; die Deutung eines Werkes kann zu dessen Kritik in ethischer Hinsicht führen. Die ethische Interpretation ist keine beliebige Variante hermeneutischer Praxis. Im Gegenteil wird für die meisten der hier gestellten Interpretationshinsichten beansprucht, daß sie geradezu die von dem jeweiligen Werk hermeneutisch geforderte Einstellung und Auseinandersetzung darstellen: Nur in ihrer Verfolgung treten konstitutive Bedeutungen in den Blick und können Vor- oder Fehlurteile der Forschung aufgedeckt werden. Die Autoren der interpretierten Texte sind (in chronologischer Reihenfolge): Homer, Hesiod, Archilochos, Solon, Anaximander, Euripides, Aristoteles, Lukrez, Julius Caesar, Cicero, Vergil, Horaz, Seneca, Tacitus, Origenes, Plotin, Prudentius. Die mit einer Ausnahme bereits publizierten Beiträge sind neu durchgesehen, bearbeitet (zum Teil beträchtlich) und korrigiert. Der Band ist gewissermaßen eine zweite Auflage von Studien des Verfassers, deren innerer Zusammenhang in der Einheit des ethischen Interesses besteht.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Auszug aus dem Vorwort:
"[...] Die Wanderung der Themen der Beiträge führt vom antiken Griechenland und der Antike über das Mittelalter bis in die Welt moderner portugiesischer und brasilianischer Romane. Wer sich an der Vielfalt der Themen und Motive der Literaturen portugiesischer Zunge auch in Zeiten zu erfreuen vermag, in denen philologische Arbeiten alter Schule immer mehr gegenüber neuen, meist kurzlebigen Modeströmungen in der Literaturkritik und Literaturwissenschaft zurückzutreten scheinen, mag durch die Beiträge dieses Bandes zur Lektüre von Werken etwa von Sophia de Mello Breyner Andresen, Agustina Bessa Luís oder Fernando Campos angeregt werden. Noch immer ist der Reichtum der portugiesischsprachigen Literaturen in Deutschland weitestgehend eine Terra incognita, die ihrer Entdeckung harrt, und das Studium der Sprache, Literaturen und Kulturen der portugiesischsprachigen Welt fristet an den meisten deutschen Universitäten nach wie vor ein Schattendasein, obwohl das Portugiesische die nach dem Spanischen zweitgrößte romanische Sprache ist und die Bedeutung insbesondere Angolas und Brasiliens für Deutschland auch in wirtschaftlicher Hinsicht stetig zunimmt. Deutsche Universitäten, die in der Welt von gestern wurzeln und die Zeichen der Zeit nicht erkennen, werden in der zunehmend sowohl globalisierten als auch polyzentrischen Welt des 21. Jahrhunderts gegenüber den Universitäten anderer Länder das Nachsehen haben und mit deren spezialisierten Studiengängen zu den Ländern der portugiesischsprachigen Welt nicht länger mithalten können.
Nach wie vor werden im deutschsprachigen Kulturbetrieb Ergüsse eher unbedeutender Autoren englischer Sprache öfter und intensiver zur Kenntnis genommen als erstklassige Werke der Weltliteratur, die etwa in Portugal, Brasilien und den afrikanischen Staaten portugiesischer Sprache entstanden und entstehen. Der hohe Stellenwert, der seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erst in der alten Bundesrepublik und dann im wiedervereinigten Deutschland der englischen Sprache und den in ihr verfaßten Literaturen eingeräumt wurde und wird, erweist sich gerade auch angesichts der Glokalisierungstendenzen im Globalisierungsprozeß und des relativen Macht- und Ansehensverlustes der englischsprachigen Länder zugunsten anderer Weltregionen als Scheuklappe, die den Blick auf die bunte Welt der Sprachen und Kulturen des größten Teils der Welt verstellt und die sprachliche und kulturelle Wirklichkeit der meisten Länder aus der englisch-dominierten Sicht eines Großteils der Deutschen ausblendet.
Literatur ist und bleibt ein integraler Bestandteil menschlicher Kultur. Gebildete Eliten wie breite Volksschichten identifizieren sich in vielen Ländern und Kulturen mit ihren jeweiligen literarischen Traditionen und finden ihr Land und ihre Kultur in vielseitiger Brechung fiktionalisiert in den Werken ihrer Heimat wieder. Im Konzert der Weltliteratur nehmen die Literaturen portugiesischer Zunge einen wichtigen Platz ein und sind dabei doch seit jeher ebenso mit der griechisch-römischen Antike und der christlichen Überlieferung wie mit vielen anderen Sprachen und Literaturen auf mannigfache Weise verwoben und verschränkt. Die Beiträge vorliegenden Bandes vermögen nur einen winzigen Ausschnitt dieser von einzelnen Literaturwissenschaftlern bereits nicht mehr zu bewältigenden Poikilie zu erfassen und lassen dabei die thematische und motivliche Vielfalt der portugiesischsprachigen Literaturen wenigstens im Ansatz erkennen.
[...]"
Inhaltsverzeichnis:
Dietrich Briesemeister (Bernkastel-Kues) / Axel Schönberger (Bremen):
Vorwort / Prefácio: 7-9
Ana Maria Delgado (Hamburgo / Rostock):
«Manhã de Outono num Palácio de Sintra» de Sophia de Mello Breyner Andresen: uma poética dual: 11-21
Marga Graf (Aachen):
Binnenmigration in Brasilien im Wandel gesellschaftlicher, sozialer und ethnischer Strukturen: 23-43
Volker Jaeckel (Belo Horizonte):
O tema da migração nos romances regionalistas brasileiros dos anos trinta: 45-57
Stephanie Lang (Heidelberg):
Portugiesische Übersetzungen regenerativer Erfüllung: Mythos und Nation bei Maurice Barrès, Eça de Queirós und Teixeira de Pascoaes: 59-99
Manuela Nunes (Augsburg):
Leonor Teles von Fernão Lopes bis Friedrich von Raumer: die Gestalt der ‘bösen Königin’ auf einer Reise durch Geschichte und Fiktion: 101-124
Axel Schönberger (Bremen):
Das antike Hellas in einem portugiesischen Roman des 21. Jahrhunderts: Sappho und ihre Welt in A rocha branca von Fernando Campos: 125-155
Rosa Maria Sequeira (Lisboa):
A migração de um motivo: o mito de Don Juan e as pulsões do feminino: 157-173
Odalice de Castro Silva (Fortaleza):
Agustina Bessa Luís reescreve mitos brasileiros: 175-189
Suzi Frankl Sperber (Campinas):
Contraponto entre utopia e dinâmicas da violência: 191-201
Jobst Welge (Stockholm):
Immigration und (Des-)Integration im brasilianischen modernismo: Mário de Andrades Roman Amar, verbo intransitivo: 203-221
Jasmin Wrobel (Berlin):
Dialogando com Dante, Camões e Drummond: zum Motiv der «Weltmaschine» in Haroldo de Campos’ cosmopoema A Máquina do Mundo repensada: 223-236
Aktualisiert: 2020-12-20
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Klaus Lennartz legt hier erstmalig eine Gesamtsicht der antiken Gattung des Iambos vor: Neben der „Archilochischen“ und der „Hipponaktischen Frage“ wird der truth effect Solonischer Jambik, die Integration der jambischen „Klassiker“ in Diskursformen des fünften Jahrhunderts, die Iambos-Renaissance bei Kallimachos und den Hellenisten, die Transformation des Iambos in die Epigrammatizität des Catull und die frühaugusteische Rezeption des Genres durch den „Klientel-Archilochos“ Horaz erarbeitet. „Iambos. Philologische Untersuchungen zur Geschichte einer Gattung in der Antike“ ist, als „molekulares“ Fachbuch konzipiert, zugleich doch eine über die Fachgrenzen hinaus wirkende case study generischer Proliferation.
Aktualisiert: 2023-04-04
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