Grundlegende Veränderungen waren ausschlaggebend, um Musiker und Musikerinnen in das kulturelle Gedächtnis aufzunehmen: die Verbürgerlichung und zugleich Historisierung der Musikkultur, vor allem aber die damit verbundene Aufwertung als 'edle Tonkünstler'. So entstand im 18. Jahrhundert die Idee der Biographiewürdigkeit von Musikern und somit die Grundlage, diese durch das biographische Schreiben in die Erinnerungskultur aufzunehmen. Anhand verschiedener biographischer Medien beleuchtet die Autorin zum einen, wie unterschiedlich sich biographische Konzepte dann bis in die Gegenwart ausprägten, und geht zum anderen der ambivalenten Beziehung der Musikwissenschaft zur Musikerbiographik nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Russlands Eigenweg war auch ein eigener Weg vom Wir zum Ich. Schon vor Peter dem Großen pochten die Dissidenten auf Bekenntnisrecht und Gewissensfreiheit, um mit den Zwängen von Tradition und Kollektiv zu brechen. Nach Peter war es dann der Adel, der die Autobiographie als Mittel zur Selbstdarstellung entdeckte, gefolgt von Kaufleuten, ja bald auch von Menschen außerhalb der Besitz- und Bildungseliten. Bis 1917 sprudelten die autobiographischen Quellen kräftig genug, um heute einen neuen Blick auf die Geschichte Russlands zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Russlands Eigenweg war auch ein eigener Weg vom Wir zum Ich. Schon vor Peter dem Großen pochten die Dissidenten auf Bekenntnisrecht und Gewissensfreiheit, um mit den Zwängen von Tradition und Kollektiv zu brechen. Nach Peter war es dann der Adel, der die Autobiographie als Mittel zur Selbstdarstellung entdeckte, gefolgt von Kaufleuten, ja bald auch von Menschen außerhalb der Besitz- und Bildungseliten. Bis 1917 sprudelten die autobiographischen Quellen kräftig genug, um heute einen neuen Blick auf die Geschichte Russlands zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Autobiographische Erzählungen entschlüsseln den Wandel von Ritterschaft im 16. Jahrhundert
Aktualisiert: 2023-06-28
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines – Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Autobiographische Erzählungen entschlüsseln den Wandel von Ritterschaft im 16. Jahrhundert
Aktualisiert: 2023-05-28
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Russlands Eigenweg war auch ein eigener Weg vom Wir zum Ich. Schon vor Peter dem Großen pochten die Dissidenten auf Bekenntnisrecht und Gewissensfreiheit, um mit den Zwängen von Tradition und Kollektiv zu brechen. Nach Peter war es dann der Adel, der die Autobiographie als Mittel zur Selbstdarstellung entdeckte, gefolgt von Kaufleuten, ja bald auch von Menschen außerhalb der Besitz- und Bildungseliten. Bis 1917 sprudelten die autobiographischen Quellen kräftig genug, um heute einen neuen Blick auf die Geschichte Russlands zu wagen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Grundlegende Veränderungen waren ausschlaggebend, um Musiker und Musikerinnen in das kulturelle Gedächtnis aufzunehmen: die Verbürgerlichung und zugleich Historisierung der Musikkultur, vor allem aber die damit verbundene Aufwertung als 'edle Tonkünstler'. So entstand im 18. Jahrhundert die Idee der Biographiewürdigkeit von Musikern und somit die Grundlage, diese durch das biographische Schreiben in die Erinnerungskultur aufzunehmen. Anhand verschiedener biographischer Medien beleuchtet die Autorin zum einen, wie unterschiedlich sich biographische Konzepte dann bis in die Gegenwart ausprägten, und geht zum anderen der ambivalenten Beziehung der Musikwissenschaft zur Musikerbiographik nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Im Hölderlinjahr 2020: Zahlreiche deutsche Städte mit Bezug zum Leben des Dichters erinnern sich seiner und richten aufwändige Feierlichkeiten zu dessen 250. Geburtstag aus…
Zehn Jahre zuvor: Hölderlin ist ein Name mit wenig Bezug in den Köpfen, geschweige denn in den Herzen seiner Nachwelt. Zwei Menschen – eine Frau und ein Mann – verabreden sich an seinem Geburtsort am Neckar, um sich auf die Spuren des Dichters zu begeben. Beide sind sich zuvor nur ein einziges Mal begegnet, zufällig, in einer kleinen Stadt am Rhein, wo beide in der Literatur sogleich ein gemeinsames Gesprächsthema fanden, sich voneinander angezogen fühlten und sich schließlich gegenseitig versprachen, einander zu schreiben. Sein Interesse an Hölderlin ist mehr philosophischer Natur. Sie wiederum ist am selben Ort wie jener geboren und hatte dies einst eher beiläufig erzählt, was bei ihrem Gegenüber sofort Interesse weckte. Ihr Wissen über den Dichter besteht in jenen Tagen noch eher aus Fragmenten, während sie ihr Leben mehr und mehr im Konflikt sieht zwischen der ihr innewohnenden Lese- und Schreiblust und dem äußeren Angebundensein an ein zutiefst unliterarisches Alltagsleben ohne Perspektiven. Neugierig geworden, machen sich beide auf den Weg ins Unbekannte. Irgendwann stellen sie fest, dass die Spur des Dichters sich mehr und mehr mit den Spuren ihres eigenen Lebens zu verflechten beginnt…
Aktualisiert: 2022-08-04
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Aktualisiert: 2023-04-12
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Diese Monographie vermittelt gattungstheoretisches und literaturhistorisches Überblickswissen zur Autobiographik in Subsaharaafrika, die als ein weitverzweigtes Feld selbstreferenzieller literarischer Diskursformen verstanden wird. Eurozentristische Prämissen widerlegend, die von einem enggefassten Autobiographiebegriff ausgehen, wird die Vielfalt des Genrespektrums eines autobiographischen Kontinuums in Afrika seit der vorkolonialen Epoche über die Kolonialzeit und äußerst produktive postkoloniale Epoche bis hin zur post-postkolonialen Gegenwart aufgezeigt und an exemplarischen verdeutlicht.
Susanne Gehrmann stellt Formen und Funktionen von u.a. Selbstpreis, , Anthologien, Kindheitsautobiographien, politischen Memoiren, autobiographischen Essays, Zeugnistexten sowie seriellem autobiographischen und autofiktionalen Schreiben vor und evaluiert diese im Hinblick auf ihren historischen Entstehungs- und Referenzkontext, ihre je spezifische Ästhetik und Adressierung sowie den politischen und sozialen Impetus. Analysiert werden Texte von u.a. Amadou Hampâté Bâ, Ken Bugul, Manthia Diawara, Buchi Emecheta, Cheikh Hamidou Kane, Antjie Krog, Camara Laye, V.Y. Mudimbe, Ngũgĩ wa Thiong‘o, Wole Soyinka und Binyavanga Wainaina.
Vorbemerkung und Danksagung................................................................................... xi
Einleitung ....................................................................................................................... 1
1. Autobiographik im vorkolonialen Afrika ............................................................ 12
1.1 Orale autobiographische Formen ........................................................................ 15
1.2 Autobiographisches Schreiben auf Arabisch und auf Ajami ............................... 21
1.3 Zwischen den Kontinenten: ........................................ 24
2. Afrikanische Autobiographik während der Kolonialzeit ..................................... 31
2.1 Autobiographik als koloniales Projekt ................................................................ 32
2.2 ‚In Their Own Voice‘? – Anthologien der Kolonialzeit ...................................... 42
2.3 Afrikanische Autobiographik als Begegnung mit Europa ................................... 47
2.4 Zwischenfazit ...................................................................................................... 53
3. Postkoloniale afrikanische Autobiographik ......................................................... 55
3.1 Historizität und Hybridität in der postkolonialen afrikanischen
Autobiographik ................................................................................................... 56
Tragische Hybridität in Cheikh Hamidou Kanes ............... 58
Die Erinnerungen des Amadou Hampâté Bâ: ein autobiographisches ‚Epos‘ ..... 63
Postkoloniale Kindheitsautobiographik:
Wole Soyinkas als hybrider Raum ..................................................... 70
3.2 Postkoloniale Autobiographik afrikanischer Frauen ........................................... 75
Ken Buguls autobiographische Serie (1982-2014) .............................................. 80
Kontinuitäten ....................................................................................................... 90
3.3 Autobiographische Essays ................................................................................... 91
V.Y. Mudimbes autobiographischer Essay :
hybrider Text, hybrides Subjekt .......................................................................... 93
Manthia Diawaras autobiographische Reiseessays und
.......................................... 99
Zwischenfazit .................................................................................................... 105
3.4 Politische Memoiren, Gefängnis- und Zeugnisliteratur ..................................... 105
Politische Memoiren ......................................................................................... 106
Autobiographische Gefängnisliteratur ............................................................... 111
Zeugnisliteratur in Menschenrechtskontexten ................................................... 116
3.5 Autobiographik in Südafrika ............................................................................. 123
Autobiographik während der Apartheid ............................................................ 124
Post-Apartheid-Autobiographik ........................................................................ 131
4. Mediale Erweiterungen des Autobiographischen .............................................. 140
4.1 Autobiographik und Photographie..................................................................... 140
Autobiographik und Photographie in
V.Y. Mudimbes ................ 141
Visualität der Erinnerung, Ikonen eines Lebens ................................................ 143
Die gefüllte Ellipse als intermediale Textfigur .................................................. 150
Fazit................................................................................................................... 156
4.2 Autobiographik und Film .................................................................................. 157
(2013) – Silvia Vosers Film
als mediale Erweiterung von Ken Buguls autobiographischer Serie ................. 157
Montage von Leben, Werk und Zeitebenen....................................................... 159
Verflechtungen zwischen Film und Autofiktion:
und (2014) ..................... 165
Baummetaphorik ............................................................................................... 171
Fazit................................................................................................................... 175
5. Von der postkolonialen zur post-postkolonialen Autobiographik ..................... 176
Sprache, Klasse und Bildung ............................................................................. 181
Kollektives Trauma, individuelle Depression und Außenseitertum .................. 184
Vom zur Post-Nation ............................................................... 187
Panafrikanismus und kulturelle Hybridität ........................................................ 190
(Post-)postkoloniale Autorschaft ....................................................................... 192
Fazit................................................................................................................... 194
Literaturverzeichnis ................................................................................................... 195
Aktualisiert: 2023-03-28
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Irgendwo im Nirgendwo Süddeutschlands lebt Heide Tarnowski sommers wie winters in ihrem kleinen Haus am Waldrand. Parallel zur gegenwärtigen Flüchtlingsproblematik lässt sie dort die psychischen Schatten der eigenen Flucht aus Ostpreußen vorbeiziehen. Tagesaktuelles Geschehen mischt sich mit ihrer Vergangenheit, ihren Erinnerungen an frühere Reisen nach Polen, Palästina und Westafrika, vor allem Timbuktu. Zusammenhänge werden sichtbar, heute und damals vermischen sich zu einem bunten Bild einer seelischen Landschaft, wie sie nur ein Mensch zeichnen kann, der vorbehaltlos bereit ist, sein verborgenes Ich zu reflektieren. Mit ihrem Tagebuchroman überallundnirgends nimmt Heide Tarnowski den Leser mit in ihr inneres Erleben des Jahres 2017. Lässt man sich darauf ein, kann man in der intimen Erzählung der 74-Jährigen erkennen, wie sich die Geschichte der Welt im Leben und Erleben eines jeden einzelnen Menschen spiegelt.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Im Hölderlinjahr 2020: Zahlreiche deutsche Städte mit Bezug zum Leben des Dichters erinnern sich seiner und richten aufwändige Feierlichkeiten zu dessen 250. Geburtstag aus…
Zehn Jahre zuvor: Hölderlin ist ein Name mit wenig Bezug in den Köpfen, geschweige denn in den Herzen seiner Nachwelt. Zwei Menschen – eine Frau und ein Mann – verabreden sich an seinem Geburtsort am Neckar, um sich auf die Spuren des Dichters zu begeben. Beide sind sich zuvor nur ein einziges Mal begegnet, zufällig, in einer kleinen Stadt am Rhein, wo beide in der Literatur sogleich ein gemeinsames Gesprächsthema fanden, sich voneinander angezogen fühlten und sich schließlich gegenseitig versprachen, einander zu schreiben. Sein Interesse an Hölderlin ist mehr philosophischer Natur. Sie wiederum ist am selben Ort wie jener geboren und hatte dies einst eher beiläufig erzählt, was bei ihrem Gegenüber sofort Interesse weckte. Ihr Wissen über den Dichter besteht in jenen Tagen noch eher aus Fragmenten, während sie ihr Leben mehr und mehr im Konflikt sieht zwischen der ihr innewohnenden Lese- und Schreiblust und dem äußeren Angebundensein an ein zutiefst unliterarisches Alltagsleben ohne Perspektiven. Neugierig geworden, machen sich beide auf den Weg ins Unbekannte. Irgendwann stellen sie fest, dass die Spur des Dichters sich mehr und mehr mit den Spuren ihres eigenen Lebens zu verflechten beginnt…
Aktualisiert: 2020-12-20
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