Der Band dokumentiert die zeitgenössische Auseinandersetzung mit Robert Walsers literarischem Schaffen im Zeitraum 1898 bis 1933. Er versammelt mehr als 500 Rezensionen, Werkporträts, Aufsätze, Würdigungen, Besprechungen von Vortrags- bzw. Rezitationsabenden sowie Ankündigungen von Radiobeiträgen über den Autor und sein Werk. So zeigen diese Rezeptionsdokumente, dass Walser in der literarischen Welt Mitteleuropas ein breit gestreutes Lesepublikum besass und von der Literaturkritik aufmerksam wahrgenommen wurde. Gleichzeitig bieten die ausgearbeiteten Register eine Materialfülle für die Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Inszenierungspraktiken strukturieren sämtliche Funktionsstellen von Literatur: Sie prägen Figurationen von Autor:innenschaft ebenso wie Text- und Schreibverfahren – und nicht zuletzt das Geschäft der Interpretation.
Autor:innenbilder und -inszenierungen nehmen Einfluss darauf, wie wir Texte lesen. Diesen ‚Bild-Text-Relationen‘ widmet sich der Sammelband: Er fragt danach, wie die Bilder, die wir von Autor:innen haben und die diese und andere entwerfen, sich zu deren Texten verhalten. Im Fokus stehen Formen und Funktionen intra- und extraliterarischer Inszenierung von Autor:innenschaft sowie Medien und Medialität der Inszenierung. Untersucht werden Historizität, Typologie und Formenrepertoire von Inszenierungspraktiken ebenso wie Dynamiken von Innovation und Nachahmung. In den Blick rücken mediale Formate wie Literatur, Brief, Blog, Poetikvorlesung, Comic und Fotografien vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Karin Bauer,
Alina Boy,
Sebastian Braß,
Annika Frank,
Gundela Hachmann,
Lena Hintze,
Katja Holweck,
Vanessa Höving,
Maria Magnin,
Amelie Meister,
Björn Moll,
Judith Niehaus,
Janneke Schoene
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Inszenierungspraktiken strukturieren sämtliche Funktionsstellen von Literatur: Sie prägen Figurationen von Autor:innenschaft ebenso wie Text- und Schreibverfahren – und nicht zuletzt das Geschäft der Interpretation.
Autor:innenbilder und -inszenierungen nehmen Einfluss darauf, wie wir Texte lesen. Diesen ‚Bild-Text-Relationen‘ widmet sich der Sammelband: Er fragt danach, wie die Bilder, die wir von Autor:innen haben und die diese und andere entwerfen, sich zu deren Texten verhalten. Im Fokus stehen Formen und Funktionen intra- und extraliterarischer Inszenierung von Autor:innenschaft sowie Medien und Medialität der Inszenierung. Untersucht werden Historizität, Typologie und Formenrepertoire von Inszenierungspraktiken ebenso wie Dynamiken von Innovation und Nachahmung. In den Blick rücken mediale Formate wie Literatur, Brief, Blog, Poetikvorlesung, Comic und Fotografien vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Karin Bauer,
Alina Boy,
Sebastian Braß,
Annika Frank,
Gundela Hachmann,
Lena Hintze,
Katja Holweck,
Vanessa Höving,
Maria Magnin,
Amelie Meister,
Björn Moll,
Judith Niehaus,
Janneke Schoene
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Bis heute ist der enge Zusammenhang zwischen Oskar Maria Graf und der Kunstszene seiner Zeit wenig bekannt. Graf wusste von der Wirkung visueller Repräsentationen: Er ließ seine Werke schon früh von befreundeten KünstlerInnen illustrieren. Auch kannte er die Wirkung von Bildern bei der Entstehung eines Autorbildes. Die Ausstellung geht den bildlichen Inszenierungen in Leben und Werk Grafs nach und zeigt eine Bandbreite an Text-Bild-Relationen: Buchillustrationen und Umschlaggestaltungen sowie Exponate zum Verhältnis von Literatur und Fotografie - Darstellungen und (Selbst-)Inszenierungen Grafs als Autor in Porträts und in Ölgemälden, vom Autor vorgegebene Text-Bild-Beziehungen. Auch wird der Kontrast zwischen der grafischen Rezeption des Werks in beiden deutschen Staaten als Dilemma des Exilanten thematisiert.
Dieser Band versammelt die Ergebnisse der Ausstellung »Ein neuer Blick auf Oskar Maria Graf«, die Studierende des Instituts für Deutsche Philologie unter der Leitung von Prof. Dr. Waldemar Fromm (Arbeitsstelle für Literatur in Bayern) in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus und der UB der LMU München erarbeitet haben. Sie war im Frühjahr 2020 in der Unibibliothek München zu sehen.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Der Band dokumentiert die zeitgenössische Auseinandersetzung mit Robert Walsers literarischem Schaffen im Zeitraum 1898 bis 1933. Er versammelt mehr als 500 Rezensionen, Werkporträts, Aufsätze, Würdigungen, Besprechungen von Vortrags- bzw. Rezitationsabenden sowie Ankündigungen von Radiobeiträgen über den Autor und sein Werk. So zeigen diese Rezeptionsdokumente, dass Walser in der literarischen Welt Mitteleuropas ein breit gestreutes Lesepublikum besass und von der Literaturkritik aufmerksam wahrgenommen wurde. Gleichzeitig bieten die ausgearbeiteten Register eine Materialfülle für die Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Welches Bild vom Autor Walther von der Vogelweide hatte sein mittelalterliches Publikum? Dieser Frage geht die Untersuchung ausgehend von den in der Kleinen Heidelberger Liederhandschrift (A) überlieferten Liedern und Spruchtönen nach und arbeitet das Profil des Walther-Corpus in der Handschrift heraus. Ein Vergleich mit den alemannischen Liederhandschriften B, C und E zeigt den Zusammenhang von Handschriften- und Corpusprofil auf, wobei die Frage nach dem Einfluss unterschiedlicher Fassungen auf das evozierte Autorbild im Mittelpunkt steht. Abschließend werden die unterschiedlichen Autorbilder Walthers vergleichend nebeneinander gestellt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zahlreiche Lieder Walthers von der Vogelweide sind uns in verschiedenen Fassungen überliefert. Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, aus diesem Varianzphänomen Aufschluss über die Typen und Tendenzen einzelner Handschriften zu gewinnen. Das besondere Interesse gilt dabei der Frage, ob in den unterschiedlichen Fassungen in sich differenzierte Autorbilder erkennbar werden. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst das Verhältnis von Varianz und Konstanz in der Walther-Überlieferung statistisch analysiert. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Untersuchung werden in fünf Fallstudien variierende Liedfassungen gesondert interpretiert und im Hinblick auf die oben genannten Fragestellungen untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Welches Bild vom Autor Walther von der Vogelweide hatte sein mittelalterliches Publikum? Dieser Frage geht die Untersuchung ausgehend von den in der Kleinen Heidelberger Liederhandschrift (A) überlieferten Liedern und Spruchtönen nach und arbeitet das Profil des Walther-Corpus in der Handschrift heraus. Ein Vergleich mit den alemannischen Liederhandschriften B, C und E zeigt den Zusammenhang von Handschriften- und Corpusprofil auf, wobei die Frage nach dem Einfluss unterschiedlicher Fassungen auf das evozierte Autorbild im Mittelpunkt steht. Abschließend werden die unterschiedlichen Autorbilder Walthers vergleichend nebeneinander gestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/thol02.html
Inhalt:
Gerald Kapfhammer/Wolf-Dietrich Löhr/Barbara Nitsche:
Einleitung
Ursula Peters:
Werkauftrag und Buchübergabe.
Textentstehungsgeschichten in Autorbildern volkssprachiger Handschriften des 12. bis 15. Jahrhunderts
Henrike Manuwald:
Der Autor als Erzähler?
Das Bild der Ich-Figur in der ›Großen Bilderhandschrift‹ des Willehalm Wolframs von Eschenbach
Barbara Nitsche:
Konzeptionen mehrfacher Autorschaft in altfranzösischen und mittelhochdeutschen illuminierten Trojaroman-Handschriften
Marion Wagner/Barbara Nitsche:
Narrativierung des Autors.
Autorfigurationen in illuminierten Handschriften und Drucken des Buchs der Beispiele Antons von Pforr
Wolf-Dietrich Löhr:
Tätige Trägheit.
Petrarca, Bembo, Sanvito und das Buch als Denkmal des Autors
Wolf-Dietrich Löhr:
Non per laudar me stesso.
Bernardino Corio und der Gelehrte im Gehäuse
Georg Satzinger:
Dürers Bildnisse von Willibald Pirckheimer
Stephanie Altrock/Gerald Kapfhammer:
Herrscherruhm und Dichterwürde.
Bilder der poetae laureati Maximilians I.
Gerald Kapfhammer:
Inszenierung von Authentizität.
Johannes Pauli und die Veröffentlichung der Predigten Geilers von Kaysersberg
Peter Glasner:
Ein geschrift zu ewiger gedechtnis.
Das erinnernde Ich bei Hermann von Weinsberg (1518–1597) in der Medialität von Schrift und Bild
Der Sammelband, der aus dem an der Schnittstelle von Kunst- und Literaturwissenschaft angesiedelten Teilprojekt 'Autorbilder: Figurationen mittelalterlicher/frühneuzeitlicher Autorschaft im medialen Vergleich' des Kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs (SFB/FK 427) 'Medien und kulturelle Kommunikation' der Universitäten Aachen, Bochum, Bonn und Köln hervorgegangen ist, untersucht die medialen Bedingungen und spezifischen Transkriptionsprozesse bei der Generierung einer Vorstellung von ›Autorschaft‹ in Mittelalter und Früher Neuzeit. Dabei geht es vor allem um die Analyse der Interaktion zwischen Text und Bild in ihrer jeweiligen Überlieferungs-Medialität Handschrift und Druck sowie der vom Text losgelösten Autorbilder der Frühen Neuzeit, die in verschiedenen anderen Medien greifbar werden (Zeichnungen, Druckgraphik, Tafelbild und Epitaph) und ihrerseits wieder auf Texte rekurrieren. In der je verschiedenen Kombination von Text und bildlicher Repräsentation eines ›Autors‹ wird das kultur- und situationsspezifische (Überlieferungs-)Medium zum entscheidenden Ort, sei es der Herausbildung von Autor-Oeuvres, die auf einer spezifischen, eher neuzeitlich orientierten persönlich-biographischen Autor-auctoritas basieren, sei es – gegenläufig – einer Separierung und Aufteilung der verschiedenen Momente von Autorschaft auf unterschiedliche Instanzen, die als Entautorisierung von Autorfiguren zu begreifen sind.
Die versammelten Arbeiten versuchen, sich systematisch mit dem Status und der Funktion von Autorbildern in der volkssprachigen Überlieferung auseinanderzusetzen. Die gemeinsame Arbeit an den in einer Vielfalt medialer Bezüge präsenten Figurationen von Autorschaft hat gezeigt, daß eine zusammenhängende und systematische Geschichte des Autorbildes nicht geschrieben werden kann. Das Autorbild – dieser Erkenntnis versucht der vorliegende Band Rechnung zu tragen – ist erst im Überlieferungskontext als solches sinnvoll erkennbar und funktional wirksam; es fordert daher einzelne Fallstudien, die systematisch Funktionen und Funktionalisierungen von Autorbildern im Gefüge der verschiedenen Medien und ihrer spezifischen Referenzen (Handschriften, Drucke, Zeichnung, Medaille, Gemälde, Epitaph, Grabmal etc.) analysieren.
Alle hier versammelten Beiträge untersuchen das Phänomen des Autorbildes als einen Spezialfall von Text-Bild-Relationen an ausgewählten, besonders nachdrücklichen Beispielen von wechselseitiger Kommentierung, d.h. von oszillierender Transkription von Medien. Mit diesen Fallstudien nimmt der vorliegende Band einige wesentliche Stränge des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Autorschaftsdiskurses auf und versucht, ausgehend von Material und Funktion der konkreten Buch- und Bildobjekte, Autorbilder nicht als stumme Zeugen einer Bildgeschichte, sondern als beredte Bestandteile der Textüberlieferung zu begreifen.
Aktualisiert: 2020-06-25
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