Betriebsamkeit als Literatur

Betriebsamkeit als Literatur von Marx,  Sebastian
Mit bis dahin nicht gekannter Dynamik brechen in der Weimarer Republik Veränderungen über die Menschen herein. Soziale Umbrüche, technische und mediale Innovationen sowie neue Formen der Populärkultur bewirken eine Beschleunigung aller Lebensverhältnisse. Der Begriff „Betriebsamkeit“, ursprünglich in einem ökonomischen Kontext angesiedelt, erlangt als Chiffre für diese Komplexitätszunahme prominente Bedeutung in der Literatur. Zeitgenössische Prosa-Texte, die sowohl im schnelllebigen Medium Zeitung als auch in Buchform gedruckt werden, entwickeln literarische Darstellungsverfahren, in denen sich diese Betriebsamkeit niederschlägt. An Texten für Buch und Zeitung von Martin Kessel, Vicki Baum, Franz Hessel, Walter Benjamin und Siegfried Kracauer werden solche Darstellungsverfahren in dieser Studie untersucht.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Pop in den 20er Jahren

Pop in den 20er Jahren von Lickhardt,  Maren
Pop-Phänomene lassen sich nicht erst seit den 1950er Jahren, sondern bereits in den 1920ern in einer Matrix von Leben, Schreiben, Lesen aufweisen. Die Inszenierung von SchriftstellerInnen als öffentliche Gesamtkunstwerke, die intermediale Gestaltung von literarischen Texten sowie die Ästhetisierung der Konsumwelt treffen sich in einem virulenten Lifestyle-Zeitschriftendiskurs, in dem und mit dem Fakt und Fiktion in eins fallen und sich in ersten Ansätzen eine reflexive, formbewusste, ästhetische, distinktionslogische Pop-Kultur herauskristallisiert. Beschrieben werden diese Prozesse in Bezug auf Anita Loos, F. Scott und Zelda Fitzgerald, Vicki Baum, Lili Grün, Hans Janowitz, Irmgard Keun, Ruth Landshoff-Yorck, Joe Lederer, Klaus und Erika Mann, Robert Neumann, Erich Maria Remarque, Walter Serner, Wilhelm Speyer und einige mehr.
Aktualisiert: 2019-02-28
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Kaffeehaus als Menschenrecht

Kaffeehaus als Menschenrecht von Banachowicz,  Joanna Malgorzata, Bialachowski,  Artur Robert, Bialek,  Edward, Denka,  Andrzej, Dziergwa,  Roman, Gebus,  Szymon, Hackl,  Erich, Huszcza,  Krzysztof, Jachimowicz,  Aneta, Kotin,  Andriej, Lopuschanskyj,  Jaroslav, Marek,  Marcin, Mirecka,  Agata, Pilipowicz,  Andrzej, Piontek,  Sławomir, Rabinovici,  Doron, Sobczak,  Michael, Szadkowska,  Dobroslawa, Teissl,  Christian, Tomczuk,  Dorota, Vyoral,  Hannes, Walkowiak,  Maciej, Zakrzewska-Szostek,  Agnieszka
Dieses Sammelwerk mit Beiträgen von 16 polnischen Literaturwissenschaftlern und 4 österreichischen Schriftstellern ist als eine Hommage für die vor 25 Jahren eröffnete Österreich-Bibliothek in Wroclaw gedacht. Vertreten sind Literaturwissenschaftler aus Kraków, Lublin, Olsztyn, Poznan, Warszawa, Wroclaw und Zielona Góra, die den Herausgebern die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit zur Verfügung stellten und damit das Jubiläum dieser wichtigen Kultureinrichtung und eines wissenschaftlichen Zentrums in einem mitfeiern wollten. Die vorliegende Aufsatzsammlung ist aber zugleich ein Indiz dafür, dass die österreichische Literatur einen wichtigen Gegenstand des Interesses von Mitarbeitern germanistischer Institute in ganz Polen darstellt. An mehreren Universitäten gibt es Lehrstühle bzw. Abteilungen für österreichische Literatur- und Kulturgeschichte, in den Magister- und Doktorandenseminaren entstehen zahlreiche Diplomarbeiten und Dissertationen über das Schaffen von Schriftstellern der Habsburgermonarchie, der Ersten und der Zweiten Republik. Jedes Jahr werden viele Lesungen und Buchvorstellungen mit Autoren aus Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien veranstaltet; diese Art von lebendiger Literaturgeschichte erfreut sich bei polnischen Studenten großer Beliebtheit. Gastvorträge und Übersetzungswerkstätten mit Gelehrten aus der Donaurepublik gehören seit Jahrzehnten zum didaktischen Alltag der polnischen Germanistik. An dieser durchaus positiven Entwicklung haben sechs in Polen bestehende Österreich-Bibliotheken einen bedeutenden Anteil. In enger Kooperation mit germanistischen Lehrstühlen und Instituten werden Auftritte von österreichischen Schauspielern, Konzerte, Ausstellungen und Österreich-Tage veranstaltet; auch die Jubilarin aus Wroclaw leistet seit einem Vierteljahrhundert ihren großen Beitrag zur Verbreitung der österreichischen Kultur in Polen.
Aktualisiert: 2022-07-11
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Vicki Baum

Vicki Baum von Schymura,  Yvonne
1929 ist Vicki Baum das Sinnbild der »neuen Frau«: Selbstbewusst, modern, unabhängig. Doch das Leben der Schriftstellerin war nicht immer so schillernd: die Mutter krank, der Vater ein Tyrann, die Ehe ein Fiasko. Vicki kämpft sich durch. Sie verlässt Wien, findet die Liebe und sie schreibt – aus Vergnügen, aus Not, aus Ehrgeiz. Mit jedem Buch wird sie erfolgreicher. Und als Hollywood ihren Roman »Menschen im Hotel« verfilmt, wird sie berühmt. Bei den Dreharbeiten verliebt sich Vicki in das ungezwungene Land. Sie schnappt sich ihren zweiten Mann und die Kinder, kehrt Europa den Rücken und fängt in L.A. ein neues Leben an. Gerade noch rechtzeitig, denn der Faschismus wirft seine Schatten voraus. Das aufregende Leben der ersten Bestsellerautorin Deutschlands – jetzt erstmals als Romanbiografie.
Aktualisiert: 2019-06-20
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Betriebsamkeit als Literatur

Betriebsamkeit als Literatur von Marx,  Sebastian
Mit bis dahin nicht gekannter Dynamik brechen in der Weimarer Republik Veränderungen über die Menschen herein. Soziale Umbrüche, technische und mediale Innovationen sowie neue Formen der Populärkultur bewirken eine Beschleunigung aller Lebensverhältnisse. Der Begriff „Betriebsamkeit“, ursprünglich in einem ökonomischen Kontext angesiedelt, erlangt als Chiffre für diese Komplexitätszunahme prominente Bedeutung in der Literatur. Zeitgenössische Prosa-Texte, die sowohl im schnelllebigen Medium Zeitung als auch in Buchform gedruckt werden, entwickeln literarische Darstellungsverfahren, in denen sich diese Betriebsamkeit niederschlägt. An Texten für Buch und Zeitung von Martin Kessel, Vicki Baum, Franz Hessel, Walter Benjamin und Siegfried Kracauer werden solche Darstellungsverfahren in dieser Studie untersucht.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik

Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik von Rüsing,  Hans-Peter
Die aus den verbotenen Freikorps hervorgegangenen nationalistischen Geheimbünde versuchten 1923, die Weimarer Republik durch einen Putsch zu beseitigen. Die Interpretation der literarischen Texte, die sich kritisch mit diesen rechtsradikalen Organisationen auseinander setzen, zeigt, dass vor allem Joseph Roths «Spinnennetz» (1923), aber auch Horváths «Sladek»-Drama (1928) weit mehr leisten als eine zeitgeschichtliche Darstellung des paramilitärischen Untergrunds: Während Horváths Stück die Widersprüchlichkeit der nationalistischen Ideologie thematisiert, veranschaulicht Roths Roman die Überlegenheit der faschistischen Kampfstrategien gegenüber der putschistisch-terroristischen Taktik der Geheimbündler.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Verborgene Vermittler

Verborgene Vermittler von Watzka,  Stefanie
Die Theateragenten, Stellenvermittler und Bühnenverleger, die seit den 1830er Jahren für etwa hundert Jahre ein fester und überaus mächtiger Bestandteil des deutschen Theatersystems waren, sind vor allem in neueren theaterhistorischen Abhandlungen ein nur selten beachtetes Phänomen. Im vorliegenden Band wird der Frage nachgegangen, weshalb diese Berufsgruppe beziehungsweise ihre Bedeutung für das Theater in der heutigen Forschung weitgehend unberücksichtigt bleibt, ihre Existenz geradezu „verborgen“ wird. Dabei wird neben der Betrachtung der Arbeitsweisen auch die Darstellung der Vermittler in zeitgenössischen Theaterromanen untersucht, um das Ausmaß der Einflussnahme der Agenten zu verdeutlichen und Einblick in ein fast vergessenes Kapitel Theatergeschichte zu gewähren.
Aktualisiert: 2020-11-16
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