Was wir euch erzählen

Was wir euch erzählen von Hage,  Volker
Literaturgeschichte und Literaturkritik, brillant erzählt von einem Kenner und Liebhaber. Volker Hage vermag es, Literaturkritik und literarische Analyse erzählerisch darzustellen. So sind eingängige Texte entstanden, in denen Werke und Autoren lebendig und facettenreich präsentiert werden, ganz gleich, ob es moderne Klassiker oder Zeitgenossen sind. Die Begegnungen mit Schriftstellern zählen zu den journalistischen Höhepunkten seiner Tätigkeit als Redakteur. Immer wieder geht es Hage dabei um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Auch die Erfahrungen des Redakteurs im Umgang mit Schriftstellern fließen ein. Das macht die Porträts zu einem spannenden Spiegel der Wechselwirkung von Zusammenarbeit, Nähe und Distanz. Die Auswahl der Porträts zeigt die Vorlieben eines intimen Literaturkenners. Mit Texten zu Günther Anders, Jurek Becker, Karen Duve, Richard Ford, André Gide, Christoph Hein, Monika Maron, Friederike Mayröcker und Ernst Jandl, Bodo Kirchhoff, Erich Mühsam, Brigitte Reimann, Bernhard Schlink, Sofija Tolstaja, Leon de Winter sowie Momentaufnahmen von Herta Müller, Daniel Kehlmann, Navid Kermani, Michael Kleeberg, Terézia Mora und Zeruya Shalev.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Was wir euch erzählen

Was wir euch erzählen von Hage,  Volker
Literaturgeschichte und Literaturkritik, brillant erzählt von einem Kenner und Liebhaber. Volker Hage vermag es, Literaturkritik und literarische Analyse erzählerisch darzustellen. So sind eingängige Texte entstanden, in denen Werke und Autoren lebendig und facettenreich präsentiert werden, ganz gleich, ob es moderne Klassiker oder Zeitgenossen sind. Die Begegnungen mit Schriftstellern zählen zu den journalistischen Höhepunkten seiner Tätigkeit als Redakteur. Immer wieder geht es Hage dabei um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Auch die Erfahrungen des Redakteurs im Umgang mit Schriftstellern fließen ein. Das macht die Porträts zu einem spannenden Spiegel der Wechselwirkung von Zusammenarbeit, Nähe und Distanz. Die Auswahl der Porträts zeigt die Vorlieben eines intimen Literaturkenners. Mit Texten zu Günther Anders, Jurek Becker, Karen Duve, Richard Ford, André Gide, Christoph Hein, Monika Maron, Friederike Mayröcker und Ernst Jandl, Bodo Kirchhoff, Erich Mühsam, Brigitte Reimann, Bernhard Schlink, Sofija Tolstaja, Leon de Winter sowie Momentaufnahmen von Herta Müller, Daniel Kehlmann, Navid Kermani, Michael Kleeberg, Terézia Mora und Zeruya Shalev.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur

Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur von Jokisch-Casas,  Maike
Literatur kann die Vergangenheit aufleben lassen, indem sie zu einem durch Worte geformten ,Experimentierraum‘ wird. Das interaktive Potential von NS-Täterfiktionen, einem Subgenre der Gattung der Holocaust-Literatur, kann einen wichtigen erinnerungsstiftenden Beitrag zur individuellen Auseinandersetzung mit den NS-Tätern und Täterinnen leisten. Dieses Buch bietet eine vergleichende Analyse der Romane (1995) von Bernhard Schlink, (1995) von Marcel Beyer und (2019) von Martin Beyer, durch die das spezifische ,Interaktionspotential‘ dieser drei Texte herausgear-beitet wird. Durch die offene Erzählstruktur der Texte, die janusköpfige Täterfigurendarstel-lung, den Einsatz von intertextuellen Verweisen sowie Referenzen und Authentizitätsmarkern entfaltet sich ein besonderes appellatives Potential, durch das die Leserinnen und Leser in ein interaktives Leseerlebnis involviert werden, das eine kritische und ,explorative‘ Lesehaltung einfordert und Prozesse der Selbstpositionierung anstößt. Dadurch werden die Leserinnen und Leser in der Auseinandersetzung mit diesen Texten – ganz im Sinne Sartres – zur Einnahme einer autonomen und engagierten Lesehaltung angeregt. Inhalt 0. Einleitung: Die textüberschreitende, interaktive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen NS-Täterfiktionen durch ,Erinnerungshandeln‘ und ,Selbstpositionierung‘ 1 1. Holocaust-Erinnerung in Deutschland 16 1.1 Der Täterdiskurs in Deutschland: Eine zeitgeschichtliche Bestandsaufnahme 16 1.1.1 Der Täterdiskurs der unmittelbaren Nachkriegsjahre 21 1.1.2 Der Täterdiskurs von 1960 bis in die 1980er Jahre 28 1.1.3 Der Täterdiskurs ab 1990 36 1.2 Die ,Normalität‘ der NS-Täter? Psychosoziale Muster der NS-Täter 42 1.3 Entwicklung eines ,mehrdimensionalen‘ Täterbegriffs 69 1.4 Ausgangslage für die multikausal inspirierte Analyse der Täterfigurenkonzeption 83 2. Das Täterbild in der Literatur 86 2.1 Holocaust-Literatur 86 2.2 Die Blickwende zu den NS-Tätern und Täterinnen in der Literatur 101 2.3 Literaturwissenschaftlicher Forschungsstand 118 3. Das Interaktionspotential zeitgenössischer NS-Täterfiktionen: Erzähltechnische und wirkungsästhetische Strategien 135 3.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 140 3.2 Inszenierung der Täterfigur 150 3.3 Dialogizität durch Intertextualität 158 3.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 161 4. Bernhard Schlink: (1995) 165 4.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 170 4.2 Inszenierung der NS-Täterin Hanna Schmitz 178 4.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 180 4.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 204 4.3 Dialogizität durch Intertextualität 219 4.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 244 5. Marcel Beyer: (1995) 251 5.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 256 5.2 Inszenierung des NS-Täters Hermann Karnau 260 5.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 262 5.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 291 5.3 Dialogizität durch Intertextualität 294 5.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 313 6. Martin Beyer: (2019) 329 6.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 336 6.2 Inszenierung des NS-Täters August Unterseher 343 6.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 344 6.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 371 6.3 Dialogizität durch Intertextualität 374 6.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 387 7. Fazit 400 8. Literaturverzeichnis 408
Aktualisiert: 2023-06-29
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur

Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur von Jokisch-Casas,  Maike
Literatur kann die Vergangenheit aufleben lassen, indem sie zu einem durch Worte geformten ,Experimentierraum‘ wird. Das interaktive Potential von NS-Täterfiktionen, einem Subgenre der Gattung der Holocaust-Literatur, kann einen wichtigen erinnerungsstiftenden Beitrag zur individuellen Auseinandersetzung mit den NS-Tätern und Täterinnen leisten. Dieses Buch bietet eine vergleichende Analyse der Romane (1995) von Bernhard Schlink, (1995) von Marcel Beyer und (2019) von Martin Beyer, durch die das spezifische ,Interaktionspotential‘ dieser drei Texte herausgear-beitet wird. Durch die offene Erzählstruktur der Texte, die janusköpfige Täterfigurendarstel-lung, den Einsatz von intertextuellen Verweisen sowie Referenzen und Authentizitätsmarkern entfaltet sich ein besonderes appellatives Potential, durch das die Leserinnen und Leser in ein interaktives Leseerlebnis involviert werden, das eine kritische und ,explorative‘ Lesehaltung einfordert und Prozesse der Selbstpositionierung anstößt. Dadurch werden die Leserinnen und Leser in der Auseinandersetzung mit diesen Texten – ganz im Sinne Sartres – zur Einnahme einer autonomen und engagierten Lesehaltung angeregt. Inhalt 0. Einleitung: Die textüberschreitende, interaktive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen NS-Täterfiktionen durch ,Erinnerungshandeln‘ und ,Selbstpositionierung‘ 1 1. Holocaust-Erinnerung in Deutschland 16 1.1 Der Täterdiskurs in Deutschland: Eine zeitgeschichtliche Bestandsaufnahme 16 1.1.1 Der Täterdiskurs der unmittelbaren Nachkriegsjahre 21 1.1.2 Der Täterdiskurs von 1960 bis in die 1980er Jahre 28 1.1.3 Der Täterdiskurs ab 1990 36 1.2 Die ,Normalität‘ der NS-Täter? Psychosoziale Muster der NS-Täter 42 1.3 Entwicklung eines ,mehrdimensionalen‘ Täterbegriffs 69 1.4 Ausgangslage für die multikausal inspirierte Analyse der Täterfigurenkonzeption 83 2. Das Täterbild in der Literatur 86 2.1 Holocaust-Literatur 86 2.2 Die Blickwende zu den NS-Tätern und Täterinnen in der Literatur 101 2.3 Literaturwissenschaftlicher Forschungsstand 118 3. Das Interaktionspotential zeitgenössischer NS-Täterfiktionen: Erzähltechnische und wirkungsästhetische Strategien 135 3.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 140 3.2 Inszenierung der Täterfigur 150 3.3 Dialogizität durch Intertextualität 158 3.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 161 4. Bernhard Schlink: (1995) 165 4.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 170 4.2 Inszenierung der NS-Täterin Hanna Schmitz 178 4.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 180 4.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 204 4.3 Dialogizität durch Intertextualität 219 4.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 244 5. Marcel Beyer: (1995) 251 5.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 256 5.2 Inszenierung des NS-Täters Hermann Karnau 260 5.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 262 5.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 291 5.3 Dialogizität durch Intertextualität 294 5.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 313 6. Martin Beyer: (2019) 329 6.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 336 6.2 Inszenierung des NS-Täters August Unterseher 343 6.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 344 6.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 371 6.3 Dialogizität durch Intertextualität 374 6.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 387 7. Fazit 400 8. Literaturverzeichnis 408
Aktualisiert: 2023-06-22
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Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur

Das Interaktionspotential von NS-Täterfiktionen in der zeitgenössischen Romanliteratur von Jokisch-Casas,  Maike
Literatur kann die Vergangenheit aufleben lassen, indem sie zu einem durch Worte geformten ,Experimentierraum‘ wird. Das interaktive Potential von NS-Täterfiktionen, einem Subgenre der Gattung der Holocaust-Literatur, kann einen wichtigen erinnerungsstiftenden Beitrag zur individuellen Auseinandersetzung mit den NS-Tätern und Täterinnen leisten. Dieses Buch bietet eine vergleichende Analyse der Romane (1995) von Bernhard Schlink, (1995) von Marcel Beyer und (2019) von Martin Beyer, durch die das spezifische ,Interaktionspotential‘ dieser drei Texte herausgear-beitet wird. Durch die offene Erzählstruktur der Texte, die janusköpfige Täterfigurendarstel-lung, den Einsatz von intertextuellen Verweisen sowie Referenzen und Authentizitätsmarkern entfaltet sich ein besonderes appellatives Potential, durch das die Leserinnen und Leser in ein interaktives Leseerlebnis involviert werden, das eine kritische und ,explorative‘ Lesehaltung einfordert und Prozesse der Selbstpositionierung anstößt. Dadurch werden die Leserinnen und Leser in der Auseinandersetzung mit diesen Texten – ganz im Sinne Sartres – zur Einnahme einer autonomen und engagierten Lesehaltung angeregt. Inhalt 0. Einleitung: Die textüberschreitende, interaktive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen NS-Täterfiktionen durch ,Erinnerungshandeln‘ und ,Selbstpositionierung‘ 1 1. Holocaust-Erinnerung in Deutschland 16 1.1 Der Täterdiskurs in Deutschland: Eine zeitgeschichtliche Bestandsaufnahme 16 1.1.1 Der Täterdiskurs der unmittelbaren Nachkriegsjahre 21 1.1.2 Der Täterdiskurs von 1960 bis in die 1980er Jahre 28 1.1.3 Der Täterdiskurs ab 1990 36 1.2 Die ,Normalität‘ der NS-Täter? Psychosoziale Muster der NS-Täter 42 1.3 Entwicklung eines ,mehrdimensionalen‘ Täterbegriffs 69 1.4 Ausgangslage für die multikausal inspirierte Analyse der Täterfigurenkonzeption 83 2. Das Täterbild in der Literatur 86 2.1 Holocaust-Literatur 86 2.2 Die Blickwende zu den NS-Tätern und Täterinnen in der Literatur 101 2.3 Literaturwissenschaftlicher Forschungsstand 118 3. Das Interaktionspotential zeitgenössischer NS-Täterfiktionen: Erzähltechnische und wirkungsästhetische Strategien 135 3.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 140 3.2 Inszenierung der Täterfigur 150 3.3 Dialogizität durch Intertextualität 158 3.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 161 4. Bernhard Schlink: (1995) 165 4.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 170 4.2 Inszenierung der NS-Täterin Hanna Schmitz 178 4.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 180 4.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 204 4.3 Dialogizität durch Intertextualität 219 4.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 244 5. Marcel Beyer: (1995) 251 5.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 256 5.2 Inszenierung des NS-Täters Hermann Karnau 260 5.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 262 5.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 291 5.3 Dialogizität durch Intertextualität 294 5.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 313 6. Martin Beyer: (2019) 329 6.1 Appellfunktion der offenen Erzählstruktur 336 6.2 Inszenierung des NS-Täters August Unterseher 343 6.2.1 Analyse der janusköpfigen Täterfigurenkonzeption 344 6.2.2 Einordnung in die Tätertypologie 371 6.3 Dialogizität durch Intertextualität 374 6.4 Referenzen und Authentizitätsstrategien 387 7. Fazit 400 8. Literaturverzeichnis 408
Aktualisiert: 2023-06-22
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Was wir euch erzählen von Hage,  Volker
Literaturgeschichte und Literaturkritik, brillant erzählt von einem Kenner und Liebhaber. Volker Hage vermag es, Literaturkritik und literarische Analyse erzählerisch darzustellen. So sind eingängige Texte entstanden, in denen Werke und Autoren lebendig und facettenreich präsentiert werden, ganz gleich, ob es moderne Klassiker oder Zeitgenossen sind. Die Begegnungen mit Schriftstellern zählen zu den journalistischen Höhepunkten seiner Tätigkeit als Redakteur. Immer wieder geht es Hage dabei um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Auch die Erfahrungen des Redakteurs im Umgang mit Schriftstellern fließen ein. Das macht die Porträts zu einem spannenden Spiegel der Wechselwirkung von Zusammenarbeit, Nähe und Distanz. Die Auswahl der Porträts zeigt die Vorlieben eines intimen Literaturkenners. Mit Texten zu Günther Anders, Jurek Becker, Karen Duve, Richard Ford, André Gide, Christoph Hein, Monika Maron, Friederike Mayröcker und Ernst Jandl, Bodo Kirchhoff, Erich Mühsam, Brigitte Reimann, Bernhard Schlink, Sofija Tolstaja, Leon de Winter sowie Momentaufnahmen von Herta Müller, Daniel Kehlmann, Navid Kermani, Michael Kleeberg, Terézia Mora und Zeruya Shalev.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur von Morgenroth,  Claas
Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.
Aktualisiert: 2023-05-24
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