Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Wie groß ist das Potenzial der Kunst, um die Beziehungen zwischen kulturellen Objekten in jeweils spezifisch austarierten kulturellen Ökologien zu beeinflussen und zu verändern? Lassen sich diese Veränderungen und Einflußnahmen direkt in Veränderungen der neurobiologischen Architektur der kulturellen Subjekte übertragen? Mit anderen Worten: »Hat die materielle Welt, insbesondere die von Künstlern geschaffene, einen kausalen Einfluß auf die Entwicklung der funktionalen Anatomie und der Struktur des Gehirns? Und welche Rolle spielt die Kunst bei diesem Unterfangen?«
Neidich unternimmt es, den Historischen Materialismus Marx’scher Prägung als neurobiologische Grundvoraussetzung auszulegen. Die Geschichte der Objekte und ihrer Beziehungen untereinander, die in sie eingebettet sind und die sie zugleich verkörpern, stellen nicht nur eine Erzählung des Objektes, bzw. der Objekte und ihrer epochalen Beziehungen dar, sondern bilden vielmehr ein Narrativ ihrer Instanziierung in den materiellen Zuständen des Gehirns, und beinhalten somit die Möglichkeit einer Transformation unserer Vorstellung vom Denken selbst.
Aktualisiert: 2018-11-01
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„Was kann ich wissen?“, „Was soll ich tun?“, „Was darf ich hoffen?“ – drei berühmte Fragen Immanuel Kants. Er selbst nannte sie anthropologische Fragen und fasste sie in einer Frage zusammen: „Was ist der Mensch?“ Eine Gegenüberstellung der drei Fragen mit den Titeln der drei Teile meiner Trilogie „Gespräche zu Dritt“ lässt erwarten, dass in den Teilen I und II die beiden ersten Fragen Kants behandelt werden. Tatsächlich gilt das Entsprechende auch für die dritte Frage; aus ihr wird im Teil III die Schicksalsfrage: „Darf die Menschheit hoffen, das 21. Jahrhundert zu überleben?“
In 37 Gesprächen suchen drei fiktive Disputanten, ein Philosoph, ein Physiker und ein Informatiker, naturwissenschaftliche Antworten auf Kants anthropologische Fragen.
Dieses Essay nun enthält die Zusammenfassungen einiger wichtiger Überlegungen und Einsichten der drei Disputanten, die dem Leser den Einstieg in die Trilogie – hoffentlich – erleichtern werden.
Aktualisiert: 2019-11-09
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