Die vorliegende Studie fokussiert auf die diskursive Herstellung ‚richtiger‘ Ernährung und deren Bedeutung für die Ordnung moderner Gesellschaften. Sie analysiert gegenwärtige massenmediale Thematisierungen von Ernährung anhand der Leitfrage, wie entlang von Ernährungsdebatten die Normierung und Moralisierung sozialer Ordnung empirisch geschieht. Die Frage nach der ‚richtigen‘ Ernährung wird als Diskurs verortet, der die empirischen Verhandlungen des ‚was‘ (das ‚richtige‘ Essen), ‚wie‘ (‚richtige‘ Körper) und ‚wer‘ (die ‚Essenden‘) des Essens bzw. der Ernährung sichtbar macht. Das Forschungsvorhaben zielt dabei darauf ab, die eine ‚richtige‘ Ernährung im Sinne einer Baukastenanleitung herauszuarbeiten. Es beobachtet vielmehr, dass Ernährung gesellschaftlich erklärungsbedürftig ist. Essverhalten und -entscheidungen brauchen Begründungen und sind nicht immer gleich akzeptiert. Der diskurstheoretische Blick auf diese Auseinandersetzungen zeigt, welche Wissensformationen sich durchsetzen, in welcher Form sich Ernährungswissen plausibilisiert und wie sich dadurch ein hegemonialer Diskurs über die ‚richtige‘ Ernährung und die Essenden zeigt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Analyse des reproduktionsmedizinischen Diskurses um das Phänomen ‚Social Freezing‘ zeigt, wie Expert/innen einer Profession, die sich stark selbst verhandelt, das neue Anwendungsgebiet einer Technologie legitimieren und delegitimieren. Entlang der drei Bezugsprobleme Moral, Risiko und Verantwortung werden dabei Responsibilisierungen und Zuschreibungen vorgenommen und Wissen produziert. Ziel der Studie ist es, ‚Social Freezing‘ als biopolitische Praxis zu beleuchten und Grenzziehungen zwischen Alter, Geschlecht, Körper, Natur und Technologie nachzeichnen zu können, die Vorstellungen von und Erwartungen an Frauen als Patientinnen, Kundinnen und Bürgerinnen produzieren.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Biowissenschaftliche Forschungen und deren Anwendung waren in den vergangenen Jahren häufig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen. Der Ausgang dieser Debatten hat die Entwicklung der Wissenschaft entscheidend beeinflusst. Die Untersuchung zeigt am Beispiel der öffentlichen Diskurse über die Sequenzierung des menschlichen Erbguts in Deutschland und den USA, wie es den Befürwortern dieser Forschung gelungen ist, eine öffentliche Hegemonie herzustellen: Die öffentliche Debatte wird in beiden Ländern dominiert von wissenschaftlichen Akteuren, die das Projekt der "Entschlüsselung" des menschlichen Erbguts in erster Linie positiv bewerten. Wissenschaftliche und medizinische Deutungen und die damit verbundenen Heilsversprechen dominieren den Diskurs und erzeugen die nötige Legitimation. Dieser Befund gilt gleichermaßen für Deutschland und die USA, aber auch für drei weitere Länder (Österreich, Großbritannien und Frankreich) und die Debatte im Internet, so dass man von der Herstellung einer transnationalen öffentlichen Hegemonie sprechen kann.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Biowissenschaftliche Forschungen und deren Anwendung waren in den vergangenen Jahren häufig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen. Der Ausgang dieser Debatten hat die Entwicklung der Wissenschaft entscheidend beeinflusst. Die Untersuchung zeigt am Beispiel der öffentlichen Diskurse über die Sequenzierung des menschlichen Erbguts in Deutschland und den USA, wie es den Befürwortern dieser Forschung gelungen ist, eine öffentliche Hegemonie herzustellen: Die öffentliche Debatte wird in beiden Ländern dominiert von wissenschaftlichen Akteuren, die das Projekt der "Entschlüsselung" des menschlichen Erbguts in erster Linie positiv bewerten. Wissenschaftliche und medizinische Deutungen und die damit verbundenen Heilsversprechen dominieren den Diskurs und erzeugen die nötige Legitimation. Dieser Befund gilt gleichermaßen für Deutschland und die USA, aber auch für drei weitere Länder (Österreich, Großbritannien und Frankreich) und die Debatte im Internet, so dass man von der Herstellung einer transnationalen öffentlichen Hegemonie sprechen kann.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Biowissenschaftliche Forschungen und deren Anwendung waren in den vergangenen Jahren häufig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen. Der Ausgang dieser Debatten hat die Entwicklung der Wissenschaft entscheidend beeinflusst. Die Untersuchung zeigt am Beispiel der öffentlichen Diskurse über die Sequenzierung des menschlichen Erbguts in Deutschland und den USA, wie es den Befürwortern dieser Forschung gelungen ist, eine öffentliche Hegemonie herzustellen: Die öffentliche Debatte wird in beiden Ländern dominiert von wissenschaftlichen Akteuren, die das Projekt der "Entschlüsselung" des menschlichen Erbguts in erster Linie positiv bewerten. Wissenschaftliche und medizinische Deutungen und die damit verbundenen Heilsversprechen dominieren den Diskurs und erzeugen die nötige Legitimation. Dieser Befund gilt gleichermaßen für Deutschland und die USA, aber auch für drei weitere Länder (Österreich, Großbritannien und Frankreich) und die Debatte im Internet, so dass man von der Herstellung einer transnationalen öffentlichen Hegemonie sprechen kann.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Lehrbuch behandelt Grundlagen schulischer und sozialer Integration Behinderter. Dazu gehören geschichtliche Zusammenhänge, aktuelle bioethische Fragen wie auch integrationsdidaktische Überlegungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wissen wird immer mehr zum Expertenwissen. Wissen über z.B. Neurowissenschaften oder Biotechnologie kann zunehmend schwerer vermittelt werden. Wie reagiert aber der zentrale Transporteur von Wissen - die Schule - auf diese Situation? Das Buch zeigt am konkreten Beispiel der Biomedizin die Transformation und Aneignung von Wissen im Übergang von Experten- zu Laienwissen. Damit wird eines der Kernprobleme der Wissensgesellschaft in diesem Buch anschaulich dargestellt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Autorin analysiert und kritisiert in diesem Buch den Status quo der Menschenwürde und plädiert auf eine Neubesinnung und Neubestimmung. Die als Moderne begriffene funktional differenzierte Weltgesellschaft – ihrem Selbstverständnis nach antitotalitär – verliert eben dieses Profil mit einem Menschenbild, das die Differenz von Verfügbarem (Menschenmaterial) und Unverfügbarem (Menschenwürde) aufgehoben und durch den „Diskurs“ ersetzt hat. Wenn alles verfügbar wird, verschwindet die Unverfügbarkeit zum Beispiel der Menschenwürde – damit besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Mensch zu Ersatzteillager werden kann. Erst die Diskussion über den Menschen auf der Grundlage einer erkenntnistheoretisch reflektierten Systemtheorie kann verhindern, dass der unvermeidliche Paradigmenwechsel ein Unverfügbares (Menschenwürde) durch ein Verfügbares (Menschenmaterial) ablöst.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin analysiert und kritisiert in diesem Buch den Status quo der Menschenwürde und plädiert auf eine Neubesinnung und Neubestimmung. Die als Moderne begriffene funktional differenzierte Weltgesellschaft – ihrem Selbstverständnis nach antitotalitär – verliert eben dieses Profil mit einem Menschenbild, das die Differenz von Verfügbarem (Menschenmaterial) und Unverfügbarem (Menschenwürde) aufgehoben und durch den „Diskurs“ ersetzt hat. Wenn alles verfügbar wird, verschwindet die Unverfügbarkeit zum Beispiel der Menschenwürde – damit besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Mensch zu Ersatzteillager werden kann. Erst die Diskussion über den Menschen auf der Grundlage einer erkenntnistheoretisch reflektierten Systemtheorie kann verhindern, dass der unvermeidliche Paradigmenwechsel ein Unverfügbares (Menschenwürde) durch ein Verfügbares (Menschenmaterial) ablöst.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin analysiert und kritisiert in diesem Buch den Status quo der Menschenwürde und plädiert auf eine Neubesinnung und Neubestimmung. Die als Moderne begriffene funktional differenzierte Weltgesellschaft – ihrem Selbstverständnis nach antitotalitär – verliert eben dieses Profil mit einem Menschenbild, das die Differenz von Verfügbarem (Menschenmaterial) und Unverfügbarem (Menschenwürde) aufgehoben und durch den „Diskurs“ ersetzt hat. Wenn alles verfügbar wird, verschwindet die Unverfügbarkeit zum Beispiel der Menschenwürde – damit besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Mensch zu Ersatzteillager werden kann. Erst die Diskussion über den Menschen auf der Grundlage einer erkenntnistheoretisch reflektierten Systemtheorie kann verhindern, dass der unvermeidliche Paradigmenwechsel ein Unverfügbares (Menschenwürde) durch ein Verfügbares (Menschenmaterial) ablöst.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin analysiert und kritisiert in diesem Buch den Status quo der Menschenwürde und plädiert auf eine Neubesinnung und Neubestimmung. Die als Moderne begriffene funktional differenzierte Weltgesellschaft – ihrem Selbstverständnis nach antitotalitär – verliert eben dieses Profil mit einem Menschenbild, das die Differenz von Verfügbarem (Menschenmaterial) und Unverfügbarem (Menschenwürde) aufgehoben und durch den „Diskurs“ ersetzt hat. Wenn alles verfügbar wird, verschwindet die Unverfügbarkeit zum Beispiel der Menschenwürde – damit besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Mensch zu Ersatzteillager werden kann. Erst die Diskussion über den Menschen auf der Grundlage einer erkenntnistheoretisch reflektierten Systemtheorie kann verhindern, dass der unvermeidliche Paradigmenwechsel ein Unverfügbares (Menschenwürde) durch ein Verfügbares (Menschenmaterial) ablöst.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Vervollkommnung des Körpers ist heute nicht nur technisch machbar, sondern geradezu geboten. Im Spitzensport bleibt nichts mehr dem (natürlichen) Zufall überlassen. Neben Sexualität und Gesundheit ist der Sport das zentrale Element moderner Körperkultur und Vorreiter bei der Verwirklichung von Körperutopien, die aus den neuen biotechnischen Entwicklungen resultieren. Volker Caysa erweitert seine Analyse einer Technologisierung des Körpers im Sport um die Frage nach den kulturellen, ästhetischen und ethischen Folgen und den rechtlichen und religiösen Grundlagen der neuen Körperkultur.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Vervollkommnung des Körpers ist heute nicht nur technisch machbar, sondern geradezu geboten. Im Spitzensport bleibt nichts mehr dem (natürlichen) Zufall überlassen. Neben Sexualität und Gesundheit ist der Sport das zentrale Element moderner Körperkultur und Vorreiter bei der Verwirklichung von Körperutopien, die aus den neuen biotechnischen Entwicklungen resultieren. Volker Caysa erweitert seine Analyse einer Technologisierung des Körpers im Sport um die Frage nach den kulturellen, ästhetischen und ethischen Folgen und den rechtlichen und religiösen Grundlagen der neuen Körperkultur.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Vervollkommnung des Körpers ist heute nicht nur technisch machbar, sondern geradezu geboten. Im Spitzensport bleibt nichts mehr dem (natürlichen) Zufall überlassen. Neben Sexualität und Gesundheit ist der Sport das zentrale Element moderner Körperkultur und Vorreiter bei der Verwirklichung von Körperutopien, die aus den neuen biotechnischen Entwicklungen resultieren. Volker Caysa erweitert seine Analyse einer Technologisierung des Körpers im Sport um die Frage nach den kulturellen, ästhetischen und ethischen Folgen und den rechtlichen und religiösen Grundlagen der neuen Körperkultur.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Heike Raab gibt einen Einblick in die wichtigsten Forschungsthemen der Disability Studies. Der relativ neue Forschungsansatz ist im Kontext der Behindertenbewegung entstanden. Aus der Sicht von Menschen mit Behinderung wird hier die Mehrheitsgesellschaft erforscht – nicht umgekehrt. Behinderung nicht als individual-pathologischen Defekt, sondern als soziales und kulturelles Phänomen zu begreifen, das ist der Anspruch der aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Disziplin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Heike Raab gibt einen Einblick in die wichtigsten Forschungsthemen der Disability Studies. Der relativ neue Forschungsansatz ist im Kontext der Behindertenbewegung entstanden. Aus der Sicht von Menschen mit Behinderung wird hier die Mehrheitsgesellschaft erforscht – nicht umgekehrt. Behinderung nicht als individual-pathologischen Defekt, sondern als soziales und kulturelles Phänomen zu begreifen, das ist der Anspruch der aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Disziplin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Heike Raab gibt einen Einblick in die wichtigsten Forschungsthemen der Disability Studies. Der relativ neue Forschungsansatz ist im Kontext der Behindertenbewegung entstanden. Aus der Sicht von Menschen mit Behinderung wird hier die Mehrheitsgesellschaft erforscht – nicht umgekehrt. Behinderung nicht als individual-pathologischen Defekt, sondern als soziales und kulturelles Phänomen zu begreifen, das ist der Anspruch der aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Disziplin.
Aktualisiert: 2023-07-01
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