Die geschmückten italienischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek reichen von der vorkarolingischen Zeit bis ins 16. Jahrhundert, wovon die frühesten bereits in dem allgemeinen Band der vorkarolingischen und karolingischen illuminierten Handschriften enthalten sind (Katharina Bierbrauer, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München, Band 1. Wiesbaden 1990). Ab dem 10. Jahrhundert wurde das verbleibende Münchener Material nun in zwei Teile aufgegliedert, die jeweils sowohl geographisch – ganz Italien betreffend – als auch chronologisch ein breites Feld abdecken müssen: In dem nun erscheinenden ersten Teil dieses wissenschaftlichen Katalogs werden die Handschriften aus rund fünf Jahrhunderten ausführlich beschrieben und nach dem Stil ihrer Illustrierung landschaftlich zugeordnet. Dabei reicht die Dekoration von der einfachen, manchmal schwer lokalisierbaren Fleuronnée-Initiale bis hin zu umfangreichen Miniaturenzyklen, wie sie beispielsweise in bolognesischen Rechtshandschriften des 13. und 14. Jahrhunderts auftreten, von denen die Bayerische Staatsbibliothek eine erhebliche Zahl besitzt. Zu dem Textband gehört ein umfangreicher Tafelband.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Mit dem Band wird von der Autorin die umfassende Beschreibung aller mit Buchschmuck ausgestatteten französischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München abgeschlossen, wobei aus Stilgründen auch die eng verwandten niederländischen und flämischen Handschriften einbezogen wurden. Im Vergleich zu Bd. 7/1 bleibt hier der zeitliche Rahmen auf rund 140 Jahre beschränkt, die jedoch insofern stark variieren können, als sowohl die Nachfrage nach illuminierten Handschriften, als auch die beweglichen Standorte bestimmter Buchmaler sowie der politische Wandel innerhalb der französischen Regionen einem schnellen Wandel unterlagen. Aufgrund ihrer qualitätvollen Dekoration sind zahlreiche französische Handschriften international bekannt, so der berühmte Boccaccio mit Miniaturen von Jean Fouquet und dem sog. Meister des Münchener Boccaccio, Werke aus dem direkten Umfeld der Christine de Pisan oder von der Hand des flämischen Miniators Simon Bening.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Mit Band 6/2 schließt Ulrike Bauer-Eberhardt unmittelbar an Bd. 6/1 an und beschreibt jene 285 Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, die seit der Mitte des 14. Jhs. bis um 1540 mit italienischem Buchschmuck ausgestattet wurden. Dabei werden sowohl berühmte Stücke - z.B. die Handschriften für den ungarischen König Matthias Corvinus (sie zählen heute zum Weltkulturerbe) oder der prachtvolle Valturius mit kriegerischem Gerät für Papst Sixtus IV. - als auch weniger spektakuläre Originale ausführlich präsentiert. Nennenswert sind auch etliche Entdeckungen, die bisher von der Forschung mißachtet wurden- so ein Breviarium aus Ferrara mit Miniaturen des Taddeo Crivelli und des Franco dei Russi, das die Bayerische Staatsbibliothek erst in den 60er Jahren des 20. Jhs. angekauft hat. Ein Tafelband bietet zu jeder Handschrift mindestens eine Abbildung.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Im Zuge der kunsthistorischen Bearbeitung der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München – bei der bereits von der Autorin alle italienischen Handschriften beschrieben und einem chronologischen und geographischen Muster unterworfen wurden – werden nun die französischen Handschriften mit Buchschmuck systematisch erfasst. Dabei beinhaltet der erste Teil mit Text- und Tafelband alle französischen Handschriften vom 10. bis zum 14. Jh. Im Anhang wird auch der Gesamtbestand der spanischen und englischen Handschriften vorgestellt, wobei gerade letztere mit ihrer Dekoration während des sog. Channel Style um 1200 engstens in den nordfranzösischem Stilformen verwachsen und teilweise sogar nur durch andere Kriterien von jenen zu trennen sind. Ein herausragendes Beispiel englischer Buchkunst ist der berühmte, im 1. Drittel des 13. Jhs. in Oxford ausgestattete Goldene Münchener Psalter.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Mit dem Band wird von der Autorin die umfassende Beschreibung aller mit Buchschmuck ausgestatteten französischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München abgeschlossen, wobei aus Stilgründen auch die eng verwandten niederländischen und flämischen Handschriften einbezogen wurden. Im Vergleich zu Bd. 7/1 bleibt hier der zeitliche Rahmen auf rund 140 Jahre beschränkt, die jedoch insofern stark variieren können, als sowohl die Nachfrage nach illuminierten Handschriften, als auch die beweglichen Standorte bestimmter Buchmaler sowie der politische Wandel innerhalb der französischen Regionen einem schnellen Wandel unterlagen. Aufgrund ihrer qualitätvollen Dekoration sind zahlreiche französische Handschriften international bekannt, so der berühmte Boccaccio mit Miniaturen von Jean Fouquet und dem sog. Meister des Münchener Boccaccio, Werke aus dem direkten Umfeld der Christine de Pisan oder von der Hand des flämischen Miniators Simon Bening.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Druckgeschichte der Inkunabelzeit (Drucke vor 1500) stellt einen zentralen Aspekt im literarischen Leben Heidelbergs dar. Heidelberg war zwar ein vergleichsweise kleiner Druckort, das ist aber gerade deshalb interessant, weil wenige Drucker alle Sparten bedienen mussten. Das hier untersuchte Druckprogramm von Heinrich Knoblochtzers Offizin umfasst sowohl informierende Einblattdrucke als auch umfangreiche lateinische Werke, Schulbücher und Fachliteratur wie auch Unterhaltungsliteratur und fromme Unterweisungen für ein nicht lateinisch gebildetes Laienpublikum, Beichtlehren ebenso wie volksastrologische und kalendarische Ratgeberliteratur.
Erstmals werden sämtliche 85 Titel, die im Zeitraum von 1485–1495/1500 für Knoblochtzers Druckwerkstatt nachzuweisen sind, in Themengruppen gegliedert, möglichen Auftraggeber- bzw. Rezipientengruppen zugeordnet, die Arbeit des Druckers in zahlreichen Abbildungen zur Anschauung gebracht. Das Buch schließt damit eine Lücke in der Beschreibung der Heidelberger und südwestdeutschen Kultur-, Literatur- und Verlagsgeschichte.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Im Zuge der kunsthistorischen Bearbeitung der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München – bei der bereits von der Autorin alle italienischen Handschriften beschrieben und einem chronologischen und geographischen Muster unterworfen wurden – werden nun die französischen Handschriften mit Buchschmuck systematisch erfasst. Dabei beinhaltet der erste Teil mit Text- und Tafelband alle französischen Handschriften vom 10. bis zum 14. Jh. Im Anhang wird auch der Gesamtbestand der spanischen und englischen Handschriften vorgestellt, wobei gerade letztere mit ihrer Dekoration während des sog. Channel Style um 1200 engstens in den nordfranzösischem Stilformen verwachsen und teilweise sogar nur durch andere Kriterien von jenen zu trennen sind. Ein herausragendes Beispiel englischer Buchkunst ist der berühmte, im 1. Drittel des 13. Jhs. in Oxford ausgestattete Goldene Münchener Psalter.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann.
Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.
Aktualisiert: 2020-03-02
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Theologische und liturgische Publikationen sowie Werke der privaten Frömmigkeit aus dem späten 19. Jahrhundert bilden– nicht zuletzt anhand der hohen Bestandszahlen – einen Sammlungsschwerpunkt in vielen kirchlich-wissenschaftlichen Bibliotheken. Auf der anderen Seite entsteht aufgrund der zunehmenden digitalen Bereitstellung größerer Informationsmengen ein wachsendes Bedürfnis nach Klärung der kontextuellen Materialität und Ästhetik des historischen Buches.
Der Band sammelt die Beiträge der gleichnamigen Fuldaer Tagung der Gemeinsamen Altbestandskommission Kirchlicher Bibliotheken. Vor dem Hintergrund allgemeiner historischer Entwicklungstendenzen versuchte die Tagung eine erste gattungsspezifische Bestandsaufnahme für Liturgica, Gesang- und Gebetbücher sowie Andachtsliteratur des späten 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Ziel der Publikation ist für die erst allmählich dem Altbestand zugerechneten Bücher der Jahrhundertwende zu sensibilisieren, sie in den geistesgeschichtlichen, vor allem buchhistorischen Zusammenhang zu setzen und als aussagekräftige Buchobjekte kenntlich zu machen sowie auch Perspektiven für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Objekten im Spannungsfeld zwischen Forschung und bibliothekarischem Alltag aufzuzeigen.
Beiträge:
- Helma Schäfer: Vom Historismus zur modernen Buchkunst. Deutsche Buchgestaltung vom 1800 bis 1914
- Thomas-Klaus Jacob: Verlagseinband. Handwerk und Industrialisierung
- Cornelius Roth: Gebrauchsgegenstand und/oder Symbol? - Zur Rolle des Buches in der Liturgie
- Hermann-Josef Reudenbach: Liturgische Bücher. Beobachtungen und Hinweise zu ihrer Ausstattung
- Heike Wennemuth: Gesangbuch: Typologie und Geschichte.
- Udo Wennemuth: „Alles meinem Gott zu Ehren“. Gesangbucheinbände und Ausstattung als Spiegel der Bürger- und Frömmigkeitskultur
- Jochen Bepler: Samt und Sonderliches: Andachts- und Erbauungsbücher und ihre Einbände
- Christian Herrmann: Beschreibung von Einbänden im Verbundkatalog am Beispiel SWB
- Barbara Rinn: Erfahrungen mit der Inventarisierung von Bucheinbanden im Rahmen der kirchlichen Denkmalpflege
- Renate van Issem: Konservierung und Reinigung der Bucheinbände
Aktualisiert: 2023-04-14
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Mit Band 6/2 schließt Ulrike Bauer-Eberhardt unmittelbar an Bd. 6/1 an und beschreibt jene 285 Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, die seit der Mitte des 14. Jhs. bis um 1540 mit italienischem Buchschmuck ausgestattet wurden. Dabei werden sowohl berühmte Stücke - z.B. die Handschriften für den ungarischen König Matthias Corvinus (sie zählen heute zum Weltkulturerbe) oder der prachtvolle Valturius mit kriegerischem Gerät für Papst Sixtus IV. - als auch weniger spektakuläre Originale ausführlich präsentiert. Nennenswert sind auch etliche Entdeckungen, die bisher von der Forschung mißachtet wurden- so ein Breviarium aus Ferrara mit Miniaturen des Taddeo Crivelli und des Franco dei Russi, das die Bayerische Staatsbibliothek erst in den 60er Jahren des 20. Jhs. angekauft hat. Ein Tafelband bietet zu jeder Handschrift mindestens eine Abbildung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die geschmückten italienischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek reichen von der vorkarolingischen Zeit bis ins 16. Jahrhundert, wovon die frühesten bereits in dem allgemeinen Band der vorkarolingischen und karolingischen illuminierten Handschriften enthalten sind (Katharina Bierbrauer, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München, Band 1. Wiesbaden 1990). Ab dem 10. Jahrhundert wurde das verbleibende Münchener Material nun in zwei Teile aufgegliedert, die jeweils sowohl geographisch – ganz Italien betreffend – als auch chronologisch ein breites Feld abdecken müssen: In dem nun erscheinenden ersten Teil dieses wissenschaftlichen Katalogs werden die Handschriften aus rund fünf Jahrhunderten ausführlich beschrieben und nach dem Stil ihrer Illustrierung landschaftlich zugeordnet. Dabei reicht die Dekoration von der einfachen, manchmal schwer lokalisierbaren Fleuronnée-Initiale bis hin zu umfangreichen Miniaturenzyklen, wie sie beispielsweise in bolognesischen Rechtshandschriften des 13. und 14. Jahrhunderts auftreten, von denen die Bayerische Staatsbibliothek eine erhebliche Zahl besitzt. Zu dem Textband gehört ein umfangreicher Tafelband.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Im 20. Jahrhundert vollzog sich zwischen Jugendstil und Industrial Design, Automatisierung und Elektronisierung ein grundsätzlicher Wandel der Rolle und Bedeutung des traditionell gedruckten Buches. Zu einem Spiegelbild dieser Veränderungen wurde der Einband als äußeres Erscheinungsbild des Buches.
In der Reihe der daran in Deutschland beteiligten Buchbinder und Einbandgestalter nimmt Kurt Londenberg einen besonderen Platz ein, weil er an der Seite bedeutender Buchgestalter wie Gotthard de Beauclair und Verlage wie dem Insel-Verlag bis zum Ende des 20. Jahrhunderts versuchte, die Vorstellung vom Buch als Gesamtkunstwerk durch seine Einbände zu verwirklichen. Er verstand sich zugleich als Mittler zwischen Handwerk, Industrie und Design.
Die Beschäftigung mit dem Leben und Werk Londenbergs kann ein Anstoß zu der längst gewünschten Aufarbeitung der deutschen Einbandgeschichte im 20. Jh. und der wechselseitigen Beeinflussung der angewandten Kunst mit den verschiedenen Kunstströmungen, insbesondere nach 1945, sein.
Durch Londenbergs kollegiale Beziehungen zur Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek entstand eine bemerkenswerte Sammlung charakteristischer Handeinbände, die hier dokumentiert wird.
Aktualisiert: 2023-01-10
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