Stefan Höppners Buch widmet sich Goethes wichtigstem Arbeitswerkzeug – seiner Bibliothek. Sie ist nicht nur eine der prominentesten Büchersammlungen eines deutschsprachigen Autors, sondern auch als eine von wenigen Autorenbibliotheken um 1800 fast vollständig erhalten. Überdies ist ihre Entwicklung seit Goethes Tod außergewöhnlich gut dokumentiert. Auf der Basis teils unveröffentlichter Archivalien, der digitalen Neukatalogisierung der Bücher und Goethes Schreibspuren in den Bänden liefert dieses Buch ganz neue Einblicke in die Arbeitsweise und die Netzwerke des Dichters. Die Geschichte seiner Bibliothek handelt aber auch vom späteren Umgang mit der Weimarer Klassik, sowohl in der Forschung als auch in den politischen und kulturellen Institutionen vom Kaiserreich bis zur Gegenwart.
Stefan Höppner's book is dedicated to Goethe's most important working tool - his library. It is not just one of the most prominent collections of books by a German-language author, but also one of the few authors' libraries from the time around 1800 to have been almost completely preserved. Moreover, its development since Goethe's death is exceptionally well documented. On the basis of partly unpublished archival records, the digital re-cataloging of the books, and Goethe's writing traces in the volumes, this book provides completely new insights into the poet's working methods and networks. The history of his library, however, is also about the later treatment of Weimar Classicism, both in research and in political and cultural institutions from the German Empire to the present.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Diese Studie bietet die Zusammenstellung und statistische Auswertung verschiedenster Nachrichten zu deutschsprachiger Literatur in Bibliotheken des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Enthalten ist eine kommentierte Bibliographie edierter Kataloge, ergänzt durch die Auflistung der deutschsprachigen Literatur in diesen unter Abdruck der originalen Verzeichnistexte. Weiter erfolgt eine statistische Auswertung und Typologisierung der Bibliotheken mit deutschsprachigem Bestand. Es entsteht ein Bild, das die bisherige Überlieferungsgeschichte ergänzt und ausser den unterschiedlichen Trägern der Sammlungen auch weitere Differenzierungen ermöglicht.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die ungewöhnlich gute Dokumentation der von Johann Friedrich Ruopp (1672 - 1708) dem Waisenhaus hinterlassenen Bibliothek macht die hier vorgelegte sorgfältige Rekonstruktion dieses Büchernachlasses möglich. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Frühgeschichte der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen. Die eingehende Analyse der Büchersammlung Ruopps verleiht der bislang meist nur plakativ als pietistischer Liederdichter bekannten Gestalt ihres Besitzers erstmals Profil als einen Theologen im Spannungsfeld zwischen lutherischer Orthodoxie und Pietismus.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Universität Erlangen wurde im Jahre 1743 durch den Markgrafen Friedrich von Bayreuth gegründet. Er war auch in dem Sinne Stifter, als er seine Neugründung mit Vermögenswerten ausstattete.Dieser ersten Stiftung folgten zahlreiche weitere durch Markgrafen und -gräfinnen, aber auch Verleger, Adlige oder Politiker. Gestiftet wurden Geldbeträge, Kunstsammlungen, Immobilien und vor allem geschlossene Büchersammlungen. So wurde besonders häufig die Universitätsbibliothek bedacht, die zur Schatzkammer der Universität wurde.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel besitzt nicht nur eine der weltweit bedeutendsten Büchersammlungen, sondern auch einen Bestand an Gemälden, Pastellen und Miniaturen, der mit diesem Katalog erstmals in seiner Gesamtheit vorgestellt wird. Die 150 Werke umfassende Sammlung gehört zum historischen Erbe des Hauses und war einst Teil des Ausstattungsprogramms der berühmten Wolfenbütteler Bibliotheksrotunde. Es handelt sich zumeist um Porträts von Gelehrten und Mitgliedern des braunschweig-lüneburgischen Herzoghauses, zudem sind Historien, Veduten und allegorische Darstellungen enthalten. Die ältesten Stücke zählen zur altdeutschen Schule, darunter Reformatorenbildnisse Cranachs und seiner Werkstatt und zwei seltene Philosophenporträts seines Schülers Franz Timmermann. Den größten Teil des Bestands machen Werke des 17. und 18. Jahrhunderts aus, insbesondere Bildnisreihen von Literaten und Wissenschaftlern, Philosophen und Geistlichen, Bibliophilen und Bibliothekaren, aber auch herausragende Einzelstücke wie „Herzog August d.J. im Arbeitszimmer“, das Porträt des Gottfried Wilhelm Leibniz von Andreas Scheits oder „Apollo und die Musen auf dem Parnass“ von Giovanni Antonio Pellegrini.
Der Katalog beinhaltet eine Einführung zur Geschichte der Sammlung und erschließt im Katalogteil jedes Gemälde in Einzelanalysen mit Angaben zu materiellem Bestand, Provenienz und Forschungsgeschichte sowie mit einer umfassenden kunsthistorischen Würdigung, die unter anderem Fragen von Zuschreibung und Datierung, Ikonographie und Kontext erörtert. Biographien von Künstlern und Dargestellten, Verzeichnisse zu Bildinhalten und ehemaligen Besitzern, eine Stammtafel und ein Register runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die erste freistehende Bibliothek Nordeuropas wurde für die Handschriften der St. Andreas Kirche in der Braunschweiger Neustadt erbaut. Sie stellte ihre Bestände schon 1422 nicht nur der Geistlichkeit zur Verfügung. Gerwin von Hameln, Stadtschreiber in Braunschweig und leidenschaftlicher Büchersammler stellte seine Sammlung dazu und vermachte sie der „Liberei“. Bis zu seinem Tod 1496 vergrößerte er die Bibliothek auf 336 Bände. In seinem Testament legte Gerwin von Hameln ausdrücklich fest, dass die Bücher allen lesekundigen Bürgern zugänglich sein soll ten. Er begründete damit eine der ersten öffentlichen Bibliotheken des Landes.
Aktualisiert: 2022-03-08
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Die herzogliche Bibliothek in Wolfenbüttel erhielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verschiedene Büchersamnlungen von Angehörigen des welfischen Fürstenhauses, durch die ihr Bestand erheblich erweitert wurde. Eine Sonderstellung unter diesen Schenkungen nimmt die Bibliothek Herzog Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Lüneburg (1671-1735) ein, denn sie ist mit ca. 15 000 Drucken nicht nur die umfangreichste der betreffenden Sammlungen, sondern gewährt durch ihr reiches überliefertes Aktenmaterial auch einen ungewöhnlich genauen Einblick in Entstehen und Aufbau einer fürstlichen Privatbibliothek. Der Darstellung ihrer Geschichte ist die vorliegende Untersuchung gewidmet.
Ludwig Rudolph war als drittgeborener Sohn Herzog Anton Ulrichs ursprünglich nicht für die Regierung bestimmt. Als Apanage erhielt er deshalb das spätere Fürstentum Blankenburg, das er seit 1714 in weitgehender Selbstständigkeit verwaltete. Dort baute er in den folgenden Jahren auch die Bibliothek auf, die den Gegenstand dieser Studie bildet. Der Lebensweg des Herzogs erfuhr eine einschneidende Wende - und berührt sich in diesem Punkt mit dem Schicksal seines Großvaters August d.J. -, als der ältere Bruder August Wilhelm 1731 ohne einen Nachfolger zu hinterlassen starb, sodass Ludwig Rudolph das Amt des regierenden Herzogs im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel zufiel. Seine Bücher blieben nach dem Umzug in die Residenzstadt Wolfenbüttel indessen im Blankenburger Schloss zurück und wurden erst 1752/53, viele Jahre nach seinem eigenen Ableben, in die Bibliotheken nach Wolfenbüttel und Braunschweig (Collegium Carolinum) überführt. Die hier zum vorläufigen Verständnis mit wenigen Worten skizzierte Biographie Ludwig Rudolphs ist von der Geschichte seiner Bibliothek nicht zu trennen und wird daher im weiteren Verlauf wiederholt Berücksichtigung finden.
Das Buch beschäftigt sich allein mit den Druckwerken der Bibliothek Ludwig Rudolphs. Außer ihnen besaß er über 300 Handschriften, die hier jedoch nicht erneut in das Blickfeld miteinbezogen werden, da Hans Butzmann zu ihrer Beschreibung und Erläuterung einen ausführlichen Katalog vorgelegt hat. In seiner Einleitung findet sich auch ein konzentrierter Überblick über die Geschichte dieser Sammlung, auf den nachdrücklich verwiesen sei. Neben den Büchern standen dem Autor als Quellen die im Archiv der Herzog August Bibliothek aufbewahrten Verwaltungsakten der Blankenburger Bibliothek zur Verfügung. Zu nennen sind vor allem Kataloge aus verschiedenen Zeitabschnitten, Besprechungsprotokolle des Herzogs mit seinen Bibliothekaren, Rechnungen der Buchführer und Briefe. Ergänzend dazu wurden Unterlagen aus dem Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel herangezogen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aktualisiert: 2022-04-08
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Mit berechtigtem Stolz konnte Pfarrer Johannes Eberhart (1435-1497) auf die Sammlung der 'vielen guten Bücher' blicken, die er für seine Pfarrei zusammengetragen hatte. Eberhart hatte an der Universität Erfurt studiert und wurde 1480 zum Pfarrer seiner Heimatstadt Zug in der Schweiz ernannt, wo er die Kirche St. Oswald erbauen liess. Sowohl die Ausgaben für den Neubau als auch jene für den Erwerb von Büchern trug Eberhart in seinen Baurodel ein. Doch nicht nur er, sondern auch seine Vorgänger und Nachfolger pflegten die Zuger 'libery', die sowohl Handschriften als auch Drucke umfasst. Die Zuger Pfarrbibliothek gehört europaweit zu den wenigen derartigen Büchersammlungen aus dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit, die noch am ursprünglichen Ort aufbewahrt werden (wenn auch nicht in dem von Eberhart dafür erbauten Raum). Die Sammlung spiegelt den intellektuellen und kulturellen Horizont ihrer Urheber wider, die keine bibliophilen Interessen hegten, sondern jene Bücher anschafften, die sie für die Ausübung der täglichen Pflichten als Prediger und Seelsorger brauchten. Das reich bebilderte Buch stellt zum ersten Mal die Gesamtsammlung und einzelne Handschriften von besonderem Interesse in Text und Bild vor und gibt einen einzigartigen Einblick in die Vorstellungswelt des gebildeten Klerus um 1500.
Aktualisiert: 2018-10-15
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