Die Attentate des 11. September wurden von den Medien in einem Akt 'narzisstischer Anteilnahme' zu einem Superverbrechen hochstilisiert, das den Blick auf die Ursachen und andere Scheußlichkeiten in vielen Teilen der Welt verstellen sollte.
Achcar untersucht die Rolle Saudi-Arabiens und des islamischen Fundamentalismus in ihrem Zusammenhang mit der US-amerikanischen Globalstrategie. Wie konnte es kommen, dass sich Verbündete der USA in radikale Gegner verwandelten? Welche Rolle spielten Afghanistan und der Golfkrieg? Warum ist weltweit eine Zunahme von Fanatismus und Gewalt zu beobachten?
'Mit einem ungewöhnlichen Verständnis für die Fakten der internationalen Politik analysiert Achcar die Ursprünge und Entwicklungen des Zusammenpralls. (…) Besonders das Kapitel ›Hass, Barbarei, Asymmetrie und Anomie‹ muss jeder unbedingt lesen; es ist der überzeugendste und gründlichste Text, den man über diesen Krieg lesen kann.'
Paul-Marie de la Gorce in Le Monde Diplomatique
Aktualisiert: 2023-05-19
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Um den Irakkrieg war intensiv wie nie zuvor eine Auseinandersetzung öffentlicher Diplomatie entbrannt. Viele Gesellschaften sollten für die Unterstützung des Krieges gewonnen werden oder umgekehrt dafür, ihn zu verhindern. Um diesen Prozess zu verstehen wird das Konzept Public Diplomacy in diesem Band in normativen, theoretischen und empirischen Analysen aufgearbeitet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Public Diplomacy der USA und der Bundesrepublik Deutschland, die mit unterschiedlichem Ziel und unterschiedlichen Mitteln öffentliche Diplomatie ausübten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Zeit der Atomwaffen ist nicht zu Ende – im Gegenteil. Man muss nicht erst von der „Achse des Bösen“ (George W. Bush) sprechen, um trotz der Abrüstungsbemühungen der vergangenen Jahrzehnte ein Bedrohungsszenario zu entwerfen. Wie aktuell die Gefährdung durch alte und neue atomare Arsenale ist, zeigt gerade der langjährige Atomkonflikt mit Nordkorea. Aber was tun, wenn sich nukleare Aspiranten durch die Anwendung von diplomatischem Druck in Form immer neuer Sanktionen – und angesichts militärischer Präventivkriege wie im Irak – nur weiter darin bestätigt fühlen, dass der einzig wirksame Schutz vor Fremdeinmischung ausschließlich durch nukleare Abschreckung erlangt werden kann? Florian Röder untersucht am Verlauf des Atomkonflikts zwischen den USA und Nordkorea, unter welchen Bedingungen das Anbieten von Anreizen auch in einem sicherheitsrelevanten Konflikt Erfolg versprechend sein kann.
Aktualisiert: 2020-11-16
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What has changed since the terrorist attacks of 9/11? Certainly our view of threats has – what and whom we perceive as threatening. But threat perceptions and threat images, and especially enemy images, also frame our interpretation of events and issues and thereby restrict policy choices seemingly available to us. The analysis of threat perceptions in their various forms is therefore an important avenue, not only for our understanding of how policy is shaped by them, but also for offering ways to improve policy. With this book Sybille Reinke de Buitrago aims to increase the understanding of current threat perceptions and enemy images in American and German security policy on international terrorism.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die USA als Weltmacht kämpfen mit immensen Problemen. Nirgendwo wird das deutlicher als im Irak, wo die Präsidenten Bush Senior und Junior zwei Kriege gegen Saddam Hussein führten und das entstehende Machtvakuum zu füllen suchten. Der Blick fiel dabei von Anfang an fragend nach New York. Es erschien fraglich, ob die Vereinten Nationen die Kampfhandlungen im Sinne des Völkerrechts gutheißen würden. Führte der Weg nach Bagdad für die amerikanische Außenpolitik also tatsächlich über New York? Sebastian Bruns untersucht das komplexe Verhältnis der Weltführungsmacht USA zu den Vereinten Nationen. Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Weltmacht und Weltorganisation bestimmen? Waren die Vereinten Nationen in den Krisen und Kriegen von 1990/91 und 2002/03 Instrument, Forum oder eigenständiger Akteur in der amerikanischen Außenpolitik? Gibt es Anzeichen für einen Strategiewandel? Bruns hinterfragt auch die Rolle der US-Präsidenten selbst, ihres Charakters und jener politischen Ideen und Traditionen, denen sie unterlag. Er benennt weitere innen- und außenpolitische Faktoren, die das Vorgehen gegen den Irak beeinflussten. Schließlich beschreibt er die Folgen der US-Interventionen für die internationale Gemeinschaft, für das Ansehen der USA und den inneramerikanischen Diskurs.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Nach den Terrorakten des 11. September 2001 wurde alles anders: Anerkannte bürgerliche und politische Menschenrechte wurden plötzlich wieder infrage gestellt, und selbst staatlich betriebene Folter wurde in weiten Kreisen de facto salonfähig! Noch ein Jahrzehnt nach den Anschlägen streiten Juristen, Philosophen und Politiker der USA und Europas, ob Staaten Menschen quälen dürfen, wenn sie damit womöglich Terrorakte vermeiden oder aufklären. Die Amerikanistin Lisanne Windeln untersucht die rhetorische Struktur prominenter Stimmen des amerikanischen Folterdiskurses. Diese Stimmen setzen, wie üblich, vorwiegend auf ethische, religiöse und politische Argumente. Diese wie auch die angeführten historischen Vergleiche sollten aber stets kritisch hinterfragt werden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Mit der Auflösung der Sowjetunion sahen sich Amerikas Neokonservative am Ziel ihrer Träume. Die Supermacht schien nach einem halben Jahrhundert außenpolitischen Einsatzes auf dem Gipfel ihrer Macht. Die antikommunistischen Falken betrachteten die USA als Wegbereiter einer weltweiten liberalen Demokratie. Den Höhepunkt ihres Einflusses erreichte die Bewegung in den Folgejahren unter George W. Bush. In dessen „Bush-Doktrin“ sind die Kerngedanken des Neokonservatismus nach dem Kalten Krieg zusammengefasst. Die Anschläge vom 11. September 2001 bereiteten der Diskussion um Amerikas neue Rolle in der Welt jedoch ein jähes Ende. Der Irakkrieg von 2003 war der Reflex einer verletzten Nation, mit alten Strategien auf eine neue Situation zu reagieren. Neokonservative prophezeiten einen Siegeszug der Demokratie durch einen Dominoeffekt, angestoßen von Amerikas unangefochtener, endlich entfesselter Machtfülle. Doch im Sand des Irak und in den Hügeln Afghanistans kam der Supermacht ihre moralische Legitimität abhanden. Sind die „Neocons“ nun selbst am Ende ihrer Geschichte? Weit gefehlt, postuliert Curd Knüpfer und zeigt, mit welcher Stringenz die neokonservative Bewegung auf ihren Forderungen beharrt. Dabei geht es um Macht und die Eigendynamik von Ideen, die an den gewaltigsten militärischen Apparat der Menschheitsgeschichte gekoppelt sind.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Aktualisiert: 2022-05-18
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Vorwort
Die Neoliberale Offensive – Einführung Bernd Hamm
Teil I Die Machtclique
Staatsstreich in Washington Andre Gunder Frank
Die Bush-Familiensaga – Aus der Geschichte wegretuschiert
William Bowles
Kriegsfalken und der Hässliche Amerikaner Andrew Austin
Der 11. September und die Bush Regierung: Zwingende Beweise für eine Mittäterschaft? Walter E. Davis
Teil II Die Neoliberale Zerstörung der amerikanischen Gesellschaft
Über dem Gesetz: Der Einfluss der Exekutive nach den Anschlägen des 11. September Alison Parker; Jamie Fellner
Die Verwundbarkeit eines Wirtschaftsriesen Trevor Evans
Der Weg zur Unternehmenskriminalität Ted Nace
Die tatsächliche Lage der Nation Jay Shaft
Jenseits Texanischer Ölflecken – Der politische Aufstieg der Umweltgegner Andrew Austin; Lauren E. Phoenix
Teil III Die Weltmacht
Terrorkriege Noam Chomsky
Kurze Geschichte der internationalen Interventionen der USA von 1945 bis heute William Blum
Globale Armut im späten 20. Jahrhundert Michel Chossudovsky
Papiertiger, Feuerdrache Andre Gunder Frank
Teil IV Die anderen Amerikaner
Proteste und Gegenbewegungen Laurel E. Phoenix
Anhang
Die Autoren
Register
Bedeutende Stimmen über dieses Buch:
Eine dringend nötige Gegenstimme sowohl zu einer vereinfachenden anti-amerikanischen Rhetorik als auch zu der Ansicht, wir könnten so zu einer friedlichen und nachhaltigen Zukunft finden. Dieses Buch bietet all denen grundlegende Informationen, die das Ausweichen der Medien satt haben, die selbständig denken wollen und Klarheit über die gegenwärtige weltwirtschaftliche und weltpolitische Ordnung suchen.
Richard Slaughter,
Foresight International
President, World Futures Studies Federation
Ein bedeutendes und faszinierendes Buch, das authentische und vernichtende Einsichten in die Machenschaften der politischen Rechten der amerikanischen Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf soziale Gerechtigkeit erlaubt.
Jean Ziegler, Universität Genf
Jeder sollte über diese bedrückende Anklage der G.W. Bush-Administration und ihrer selbstgerechten und zynischen Akte von Betrug, inländischer Unterdrückung, Kriegstreiberei, Korruption und Ungerechtigkeit nachdenken. Das Buch zeigt, dass wir von der Bush-Gang ebenso viel zu fürchten haben wie von Terroristen.
Wendell Bell, Yale University
Aktualisiert: 2023-02-21
Autor:
Andrew Austin,
William Blum,
William Bowles,
Noam Chomsky,
Michel Chossudovsky,
Walter E Davis,
Trevor Evans,
Jamie Fellner,
André G Frank,
Anja Günther,
Bernd Hamm,
Ted Nace,
Alison Parker,
Laurel E Phoenix,
Jay Shaft
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»Das Buch bietet eine Fülle an profunden Informationen und Analysen, die auf die höchst komplexe Lage des Irak eingehen. Es leistet somit einen hervorragenden Beitrag zum Verständnis der aktuellen politischen Probleme, und daher wünsche ich ihm seinen verdienten Erfolg gerade auch beim breiten Publikum.«
Aus dem Vorwort von Hans Küng
Wie kaum ein zweites Land steht der Irak seit über zwanzig Jahren im Brennpunkt der Weltpolitik. Mit diesem Buch erscheint erstmals eine umfangreiche Gesamtdarstellung über die vielfältigen innen- und aussenpolitischen Aspekte des Konfliktschauplatzes Irak. Umfassend werden von einer Vielzahl namhafter Autoren kritisch folgende Aspekte behandelt:
der Irakkrieg 2003; die Hegemonialinteressen und Kriegsziele der USA; die Perspektiven einer Nachkriegsordnung; die irakische Opposition; das Waffenarsenal des Irak; die Bedeutung der irakischen Erdölvorkommen; der Islamismus und der Irakkrieg; die Geschichte des Irak im 20. Jahrhundert; das Herrschafts- und Unterdrückungssystem Saddam Husseins; die irakische Gesellschaft und ihre Stammesstruktur; die ungelöste Kurdenfrage; die Nahost- und Irakpolitik der Vereinigten Staaten und Europas; die 1990 verhängten Sanktionen gegen den Irak und ihre Auswirkungen; der Irak im regionalen Umfeld; die Irakfrage und der Nahostkonflikt.
Aufgrund seiner Informationsfülle gilt das Buch als Standardwerk.
Kai Hafez, geboren 1964, studierte Geschichte, Politische Wissenschaften, Journalistik und Islamwissenschaft in Hamburg und Washington. Seit 2001 ist er Professor für Internationale und Interkulturelle Kommunikation an der Universität Erfurt.
Birgit Schäbler, geboren 1959, studierte Geschichte, Islamwissenschaft, Politische Wissenschaften und Anglistik in Würzburg, Berkeley und Erlangen-Nürnberg. Seit 2002 ist sie Professorin für die Geschichte Westasiens an der Universität Erfurt.
Aktualisiert: 2019-01-29
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Der 11. September 2001 markiert den Beginn einer beispiellosen ideologischen Offensive der US-Regierung. Die vorliegende Analyse der offiziellen Argumentation gibt Aufschluss über die Herkunft des vermeintlich neuen Programms und über die Ursachen für das Verfehlen der selbst gesteckten Ziele.Im Zentrum der Untersuchung steht der Versuch, das Zusammenspiel von Sprache und Handlungen, Fakten und Fiktionen, Ideologie und Realität sichtbar zu machen. Dabei geht es um folgende Fragen: Was meint George W. Bush mit dem Begriff der „Neuen Ära“, den er nach den Terroranschlägen von New York und Washington im Jahr 2001 verwandte? Inwiefern sind seine diesbezüglichen Vorstellungen mit dem politischen Vorgehen verknüpft? Und wie gingen diese radikalen Veränderungen, die ein Epochenwechsel ja impliziert, im Austausch mit der Öffentlichkeit vonstatten? Eine Schlüsselstellung für die Beantwortung dieser Fragen nimmt die offizielle Interpretation der Selbstmordattentate ein. Denn erst die Ereignisse des 11. Septembers boten den geeigneten Anlass, um die unterschiedlichen Kräfte hinter der Regierung zu einer umfassenden Ideologie zu bündeln und im öffentlichen Diskurs den Anschein einer geeinten Nation zu erwecken.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die internationale Politik wird durch das Spiel nationaler Interessen bestimmt. Lassen sich Regeln erkennen, nach denen dieses Spiel abläuft oder ablaufen sollte? Setzt das Völkerrecht der Durchsetzung nationaler Interessen Grenzen? Gibt es verbindliche Prinzipien des gerechten Kriegs, und was könnten ihre Gründe sein? Verlangt eine Welt, die nur noch eine Supermacht kennt, neue Spielregeln? Mit diesen Fragen setzten sich Philosophen und Rechtstheoretiker aus dem deutschen, englischen und französischen Sprachgebiet auseinander.
Aktualisiert: 2016-06-03
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"Warum hassen Sie uns?", fragte George W. Bush nach dem Anschlag vom 11. September 2001. Die Antort fiel ihm nicht schwer: Finstere Feinde - Kommunisten einst, Fundamentalisten jetzt - hassen die freiheitliche Demokratie und Marktwirtschaft, deren hoch aufragende Kathedralen ihnen ein Dorn im Auge sind. Wohingegen die USA überall auf der Welt, wo sie eingreifen, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit verteidigen oder herstellen und jedenfalls, auch wenn es einmal misslingt, mit der besten Absicht handeln. Seine Mission vertritt Bush zu Beginn einer zweiten Amtszeit überzeugter denn je: "Amerikas Einfluss ist nicht unbegrenzt. Aber zum Glück für die Unterdrückten ist der Einfluss bedeutend und wir werden ihn im Einsatz für die Freiheit selbstbewusst anwenden."
Aktualisiert: 2019-01-14
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Aktualisiert: 2018-07-05
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Die Regierung von George W. Bush hat die Terroranschläge vom 11. September gezielt zur Durchsetzung machtpolitischer Interessen instrumentalisiertum der Öffentlichkeit gegenüber einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak zu legitimieren. Deren Unterstützung gewann man keineswegs mit Hilfe einzelner «Kriegs-Lügen», sondern durch die permanente Erzeugung von Bedrohungsszenarien. Der Erfolg dieser Strategie ist primär der tatkräftigen Unterstützung durch die Medien zu verdanken, deren Sensationsberichterstattung die öffentliche Aufmerksamkeit achtzehn Monate lang auf eine angebliche Gefährdung durch den internationalen Terrorismus und auf Massenvernichtungswaffen lenkte. In der Folge gingen die Fähigkeiten zu einer rationalen und angemessenen Situationsanalyse sukzessive verloren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs war der nationalistisch-egozentrische Einfluß imperial gesinnter Intellektueller auf die Strategie der Vereinigten Staaten so groß wie gegenwärtig. Mit den vorhersehbaren Folgen eines Kriegs gegen den Irak droht weltweit eine Atmosphäre der Spannungen, vor allem im Nahen und Mittleren Osten. Die kritische Erörterung dieser Fragen ist kein Antiamerikanismus, sondern eröffnet Alternativen in der internationalen Politik.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Präemption und humanitäre Intervention sind zwei unterschiedliche Arten militärischer Gewaltanwendung mit jeweils anderen Zielen und Voraussetzungen. Gemeinsam ist ihnen der Versuch, eine Antwort auf dringende sicherheitspolitische Probleme zu geben. Inwieweit können sie aber als eine gerechte bzw. gerechtfertigte Lösung verstanden werden? Eine Frage, die vor allem mit den Kriegen im Irak 2003 und im Kosovo 1999 ihre Aktualität erfährt. Diese Fragestellung wurde auch zum zentralen Punkt der Studie gemacht und es wurde versucht, sie anhand der Theorie des gerechten Krieges zu beantworten.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die Attentate des 11. September wurden von den Medien in einem Akt 'narzisstischer Anteilnahme' zu einem Superverbrechen hochstilisiert, das den Blick auf die Ursachen und andere Scheußlichkeiten in vielen Teilen der Welt verstellen sollte.
Achcar untersucht die Rolle Saudi-Arabiens und des islamischen Fundamentalismus in ihrem Zusammenhang mit der US-amerikanischen Globalstrategie. Wie konnte es kommen, dass sich Verbündete der USA in radikale Gegner verwandelten? Welche Rolle spielten Afghanistan und der Golfkrieg? Warum ist weltweit eine Zunahme von Fanatismus und Gewalt zu beobachten?
'Mit einem ungewöhnlichen Verständnis für die Fakten der internationalen Politik analysiert Achcar die Ursprünge und Entwicklungen des Zusammenpralls. (…) Besonders das Kapitel ›Hass, Barbarei, Asymmetrie und Anomie‹ muss jeder unbedingt lesen; es ist der überzeugendste und gründlichste Text, den man über diesen Krieg lesen kann.'
Paul-Marie de la Gorce in Le Monde Diplomatique
Aktualisiert: 2020-02-21
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Selbstmordanschläge, die jederzeit und an jedem Ort geschehen können, multilaterale Präventivschläge als zeitgenössische Form des Angriffskrieges, schließlich der unkontrollierbare Einsatz von ABC-Waffen - sieht so unsere Zukunft aus? Was ist dran am "Clash of Civilizations"? Krieg und Terror sind zwei ungleiche Brüder. Sie untergraben das Völkerrechtssystem, das die Staatengemeinschaft bisher zusammengehalten und ausgerichtet hat. 13 namhafte Autoren, darunter Ekkehart Krippendorff, Erwin Lanc, Gudrun Harrer, Katrin Simhandl, Franz Leidenmühler und Reiner Steinweg, untersuchen die Konsequenzen gegenwärtiger Konfliktszenarien für die weltweite Friedens- und Sicherheitspolitik und die Rolle der Vereinigten Staaten hierbei.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Philosophie heißt griechisch „Liebe zur Weisheit“ und ist die Kunst des „richtigen“ Denkens. Und dieses richtige Denken beginnt erst einmal mit dem anderen (!) Denken. Der promovierte Philosoph Dr. Gerd Heinrichs spannt auf eigenwillige und humorvolle, aber auch zynisch-ironische Weise einen weiten Kreis um sämtliche Probleme des gestressten Menschen der Jetztzeit. Aber Vorsicht:Dieses Buch kann Ihr Denken und damit Ihr Leben verändern. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie sich selbst und geben Sie im Notfall einfach dem Autor die Schuld.
Aktualisiert: 2019-10-21
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