Strukturfragen des Grundrechtsschutzes in Europa

Strukturfragen des Grundrechtsschutzes in Europa von Capitant ,  David, Jestaedt,  Matthias, Le Divellec,  Armel, Masing,  Johannes
Die Beiträge dokumentieren die 6. Tagung des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht, die am 16. und 17. November 2012 in Heidelberg stattfand. Verhandelt wurde die Europäisierung des Grundrechtsschutzes mit Blick auf drei Querschnittsfragen, nämlich die Anwendung der europäischen Grundrechtecharta durch die Mitgliedstaaten, die Grundrechtsbindung Privater sowie den Vertrauensschutz gegenüber der Verwaltung. Dabei handelt es sich um zentrale Themen der Grundrechtskonzeption, die gerade für die deutsch-französische Diskussion befruchtend sein dürften, da die Vorstellungswelten - eingebunden in verschiedene historische Erfahrungen, institutionelle Grundlagen und rechtskulturelle Ausgangspunkte - in beiden Ländern sehr verschieden sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal

Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal von Schoepffer,  Chadidscha
Die vorliegende Arbeit bietet eine umfassende und kontextorientierte Analyse der Verfassungsgerichtsbarkeit der Republik Senegal. Sie untersucht die soziopolitischen Rahmenbedingungen sowie die institutionellen Grundlagen und die Rechtsprechung des Conseil constitutionnel Senegals und arbeitet so dessen spezifische Rolle im Staatsgefüge heraus. Da die Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal in einen Kontext außergewöhnlicher politischer Stabilität gleichzeitig aber zahlreicher Verfassungsreformen einzuordnen ist, bietet die Arbeit wichtige Erkenntnisse für die Verfassungsvergleichung. Sie erschließt mit dem frankophonen Westafrika zudem eine außerhalb des französischen Sprachraums wenig erforschte Region.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal

Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal von Schoepffer,  Chadidscha
Die vorliegende Arbeit bietet eine umfassende und kontextorientierte Analyse der Verfassungsgerichtsbarkeit der Republik Senegal. Sie untersucht die soziopolitischen Rahmenbedingungen sowie die institutionellen Grundlagen und die Rechtsprechung des Conseil constitutionnel Senegals und arbeitet so dessen spezifische Rolle im Staatsgefüge heraus. Da die Verfassungsgerichtsbarkeit in Senegal in einen Kontext außergewöhnlicher politischer Stabilität gleichzeitig aber zahlreicher Verfassungsreformen einzuordnen ist, bietet die Arbeit wichtige Erkenntnisse für die Verfassungsvergleichung. Sie erschließt mit dem frankophonen Westafrika zudem eine außerhalb des französischen Sprachraums wenig erforschte Region.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gerüchte vom Recht

Gerüchte vom Recht von Grimm,  Dieter, Kemmerer,  Alexandra, Möllers,  Christoph
Der erste Band der Schriftenreihe „Recht im Kontext” dokumentiert Vorträge des Berliner Seminars Recht im Kontext, die im Wissenschaftskolleg zu Berlin gehalten und diskutiert wurden. Martin Loughlin entlarvt pathologische Tendenzen in der Wissenschaft vom Öffentlichen Recht, Dominique Schnapper beschreibt den französischen Verfassungsrat aus der Innenperspektive, Alec Stone Sweet preist verfassungsrechtlichen Pluralismus und gerichtlichen Umgang mit Grundrechten in Europa als Ausprägungen einer weltbürgerlichen Rechtsordnung. Ulrich K. Preuß schildert den Versuch einer Verfassunggebung für die untergehende DDR – seinen Werkstattbericht ergänzen Diskussionsbeiträge illustrer Zeitzeugen. Petra Dobner analysiert Recht und Politik in der Schuldenkrise, Dieter Simon bietet Recht als Rhetorik und Rhetorik als Recht. Und Julia Eckert wirft einen anthropologischen Blick auf jene Gerüchte vom Recht, denen die Autorinnen und Autoren des Bandes in je eigener Weise nachgehen. Mit Beiträgen von Petra Dobner, Julia Eckert, Martin Loughlin, Ulrich K. Preuß, Dominique Schnapper, Dieter Simon, Alec Stone Sweet und einer Einführung der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Strukturfragen des Grundrechtsschutzes in Europa

Strukturfragen des Grundrechtsschutzes in Europa von Capitant ,  David, Jestaedt,  Matthias, Le Divellec,  Armel, Masing,  Johannes
Die Beiträge dokumentieren die 6. Tagung des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht, die am 16. und 17. November 2012 in Heidelberg stattfand. Verhandelt wurde die Europäisierung des Grundrechtsschutzes mit Blick auf drei Querschnittsfragen, nämlich die Anwendung der europäischen Grundrechtecharta durch die Mitgliedstaaten, die Grundrechtsbindung Privater sowie den Vertrauensschutz gegenüber der Verwaltung. Dabei handelt es sich um zentrale Themen der Grundrechtskonzeption, die gerade für die deutsch-französische Diskussion befruchtend sein dürften, da die Vorstellungswelten - eingebunden in verschiedene historische Erfahrungen, institutionelle Grundlagen und rechtskulturelle Ausgangspunkte - in beiden Ländern sehr verschieden sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Grundrechte und libertés publiques

Grundrechte und libertés publiques von Mahnke,  Alexander
Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verfügen über gemeinsame Verfassungstraditionen (Art. 5 der Präambel der Charta der Grundrechte). Zu diesen gehört ein hoher Mindeststandard des Grundrechtsschutzes. Dies ist die Ausgangsbeobachtung, vor deren Hintergrund die Studie den Schutz der deutschen Grundrechte und der französischen libertés publiques vergleicht. Zunächst wird die Frage geprüft, welche Rechtsquellen den Grundrechten und libertés publiques zugrunde liegen. Ist dies für die deutschen Grundrechte mit ihrer ausschließlichen Regelung im Grundgesetz von 1949 noch einfach zu beantworten, so finden sich die französischen libertés publiques auf verschiedenen Rechtsebenen unterschiedlichen Ranges und sind, historisch bedingt, in divergierenden (Verfassungs-) Dokumenten von 1789, 1946 sowie 1958 niedergelegt; in ihrer Herleitung spielt auch die Entwicklung der Rechtsprechung eine wesentliche Rolle. Danach wird die Abänderbarkeit der deutschen und französischen Grundrechte dargestellt und miteinander verglichen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob und unter welchen Voraussetzungen Grundrechte und libertés publiques abgeändert werden können, und welche Bereiche von solchen Änderungen notwendigerweise ausgenommen bleiben müssen, um die Existenz und den bestehenden Schutz der Grundrechte und libertés publiques nicht an sich zu gefährden. Im folgenden werden die Rechtsnatur und Bindungswirkung der Grundrechte und libertés publiques näher beleuchtet. Wird in der deutschen Grundrechtsliteratur und in der Rechtsprechung die Frage nach der Natur der Grundrechte wie selbstverständlich gestellt, wird also gefragt, ob es sich um bloße (subjektive) Abwehrrechte oder daneben um Rechte mit institutionellem, also objektiv-rechtlichem Charakter handelt und ob es darüber hinaus sog. "Leistungsgrundrechte" gibt, so werden diese Fragen für die französischen libertés publiques (bisher) noch nicht systematisch gestellt. Es wird weiter untersucht, welche Bindungswirkung Grundrechte und libertés publiques haben, d.h. ob und inwieweit der territoriale Geltungsbereich, die Berechtigung aus diesen Rechten, die Bindung der Gewalten an Grundrechte und libertés publiques sowie die Frage der Geltung der Rechte zwischen Privaten in den beiden Grundrechtsräumen miteinander vergleichbar sind. Es folgt die Frage nach der Ausgestaltung von Grundrechten und libertés publiques sowie den Möglichkeiten ihrer Einschränkung. Insbesondere die Prüfung der Beschränkungsmöglichkeiten von Grundrechten und libertés publiques zeigt die z.T. beträchtlichen Unterschiede zwischen beiden Grundrechtssystemen, sei es bei der aus Sicht deutschen (Verfassungs-) Rechts überraschenden Vorfrage, ob der französische Gesetzgeber überhaupt originär für die Beschränkungen aller libertés publiques zuständig ist, sei es bei Prüfung der Fragen nach Bestehen und Umfang eines Gesetzesvorbehalts, einer Wesensgehaltsgarantie sowie eines Verhältnismäßigkeitsgebots bei der Einschränkung von Grundrechten und libertés publiques. Danach wird dargestellt, wie Konflikte und Kollisionen zwischen verschiedenen Grundrechten bzw. libertés publiques in den beiden Rechtsordnungen gelöst werden, wie im Rahmen rechtlicher Sonderverhältnisse mit dem Grundrechtsschutz umgegangen wird, ob und inwieweit es Regelungen für die Einschränkung von Grundrechten und libertés publiques in Notstandssituationen gibt und schließlich, ob und nach welchen Maßgaben der Verlust von Grundrechten und libertés publiques in Deutschland und Frankreich erfolgt. Nunmehr wird der praktisch für den Schutz von Grundrechten und libertés publiques besonders bedeutsamen Frage nachgegangen, welche Mechanismen in Deutschland und Frankreich zu ihrer Durchsetzbarkeit bestehen. Dabei wird zunächst geprüft, wie weit der im jeweiligen Land bestehende Verfassungsgerichtsschutz Instrumente zur Durchsetzung von Grundrechten und libertés publiques zur Verfügung stellt. Daran schließt sich die Frage, inwieweit die ordentlichen Gerichte und die Verwaltungsgerichtsbarkeit diesen Schutz noch ergänzen bzw. bestehende Lücken der gerichtlichen Durchsetzbarkeit von Grundrechten und libertés publiques füllen müssen. Schließlich wird der Umfang und die Bedeutung des außergerichtlichen Schutzes der Grundrechte und der libertés publiques untersucht, welche die im Hinblick auf ihre Durchsetzbarkeit ebenfalls bestehende Mechanismen sinnvoll ergänzen oder existierende Blößen zu bedecken helfen. Das Buch schließt mit einer Schlussbetrachtung, in der die getroffenen rechtsvergleichenden Erkenntnisse dargestellt und bewertet werden.
Aktualisiert: 2019-12-20
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