Das personalisierte Recht wird mit der Digitalisierung zu einem verbreiteten Phänomen. Auch Preise innerhalb von alltäglichen Verträgen können durch eine automatisierte Datenauswertung an den einzelnen Kunden angepasst werden. Das kann vorteilhaft sein und einen geschlossenen Markt öffnen. Die Personalisierung von Preisen und der Bedeutungsverlust von allgemeinen Marktpreisen führen aber auch zu neuartigen Formen von Intransparenz, Diskriminierung und situativen Entscheidungsschwächen. Das Werk entwirft anhand dieser drei Kerngefahren einen rechtlichen Kontrollansatz. An dessen Ende steht die Erkenntnis, dass ein verantwortlicher Einsatz von Algorithmen im Vertragsverhältnis nur im Miteinander von Mensch und Maschine gelingt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das personalisierte Recht wird mit der Digitalisierung zu einem verbreiteten Phänomen. Auch Preise innerhalb von alltäglichen Verträgen können durch eine automatisierte Datenauswertung an den einzelnen Kunden angepasst werden. Das kann vorteilhaft sein und einen geschlossenen Markt öffnen. Die Personalisierung von Preisen und der Bedeutungsverlust von allgemeinen Marktpreisen führen aber auch zu neuartigen Formen von Intransparenz, Diskriminierung und situativen Entscheidungsschwächen. Das Werk entwirft anhand dieser drei Kerngefahren einen rechtlichen Kontrollansatz. An dessen Ende steht die Erkenntnis, dass ein verantwortlicher Einsatz von Algorithmen im Vertragsverhältnis nur im Miteinander von Mensch und Maschine gelingt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das personalisierte Recht wird mit der Digitalisierung zu einem verbreiteten Phänomen. Auch Preise innerhalb von alltäglichen Verträgen können durch eine automatisierte Datenauswertung an den einzelnen Kunden angepasst werden. Das kann vorteilhaft sein und einen geschlossenen Markt öffnen. Die Personalisierung von Preisen und der Bedeutungsverlust von allgemeinen Marktpreisen führen aber auch zu neuartigen Formen von Intransparenz, Diskriminierung und situativen Entscheidungsschwächen. Das Werk entwirft anhand dieser drei Kerngefahren einen rechtlichen Kontrollansatz. An dessen Ende steht die Erkenntnis, dass ein verantwortlicher Einsatz von Algorithmen im Vertragsverhältnis nur im Miteinander von Mensch und Maschine gelingt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Entstehung, Entwicklung und Reform der Privity of Contract und das damit einhergehende Verbot des Vertrages zugunsten Dritter im englischen Common Law ist Gegenstand dieser Arbeit. Zunächst erfolgt eine Analyse der Entstehung der Doktrin bis hin zu ihrer Etablierung durch die Rechtsprechung. Es wird aufgezeigt, dass es sich bei der Doctrine of Privity nicht um den althergebrachten fundamentalen Grundsatz des englischen Common Law handelt, als der sie zur Untermauerung ihrer Existenzberechtigung gelegentlich bezeichnet wird. Sodann wird eine Abgrenzung zur Doctrine of Consideration vorgenommen, um die Eigenständigkeit der Privity of Contract zu belegen. Der anschließende Teil der Arbeit befasst sich mit der detaillierten Betrachtung und Analyse der Ausnahmen und Umgehungsmöglichkeiten zur Privity of Contract, welche vornehmlich von der Rechtsprechung aber auch der Legislativen entwickelt wurden, und ihrer Auswirkungen auf die Gesamtrechtslage. Ferner folgt eine umfassende Betrachtung verschiedener Reformbestrebungen und deren Wirkung auf die Rechtsprechung. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Reformgesetz und dessen Auswirkung auf die bestehende Rechtslage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Entstehung, Entwicklung und Reform der Privity of Contract und das damit einhergehende Verbot des Vertrages zugunsten Dritter im englischen Common Law ist Gegenstand dieser Arbeit. Zunächst erfolgt eine Analyse der Entstehung der Doktrin bis hin zu ihrer Etablierung durch die Rechtsprechung. Es wird aufgezeigt, dass es sich bei der Doctrine of Privity nicht um den althergebrachten fundamentalen Grundsatz des englischen Common Law handelt, als der sie zur Untermauerung ihrer Existenzberechtigung gelegentlich bezeichnet wird. Sodann wird eine Abgrenzung zur Doctrine of Consideration vorgenommen, um die Eigenständigkeit der Privity of Contract zu belegen. Der anschließende Teil der Arbeit befasst sich mit der detaillierten Betrachtung und Analyse der Ausnahmen und Umgehungsmöglichkeiten zur Privity of Contract, welche vornehmlich von der Rechtsprechung aber auch der Legislativen entwickelt wurden, und ihrer Auswirkungen auf die Gesamtrechtslage. Ferner folgt eine umfassende Betrachtung verschiedener Reformbestrebungen und deren Wirkung auf die Rechtsprechung. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Reformgesetz und dessen Auswirkung auf die bestehende Rechtslage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Entstehung, Entwicklung und Reform der Privity of Contract und das damit einhergehende Verbot des Vertrages zugunsten Dritter im englischen Common Law ist Gegenstand dieser Arbeit. Zunächst erfolgt eine Analyse der Entstehung der Doktrin bis hin zu ihrer Etablierung durch die Rechtsprechung. Es wird aufgezeigt, dass es sich bei der Doctrine of Privity nicht um den althergebrachten fundamentalen Grundsatz des englischen Common Law handelt, als der sie zur Untermauerung ihrer Existenzberechtigung gelegentlich bezeichnet wird. Sodann wird eine Abgrenzung zur Doctrine of Consideration vorgenommen, um die Eigenständigkeit der Privity of Contract zu belegen. Der anschließende Teil der Arbeit befasst sich mit der detaillierten Betrachtung und Analyse der Ausnahmen und Umgehungsmöglichkeiten zur Privity of Contract, welche vornehmlich von der Rechtsprechung aber auch der Legislativen entwickelt wurden, und ihrer Auswirkungen auf die Gesamtrechtslage. Ferner folgt eine umfassende Betrachtung verschiedener Reformbestrebungen und deren Wirkung auf die Rechtsprechung. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Reformgesetz und dessen Auswirkung auf die bestehende Rechtslage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Entstehung, Entwicklung und Reform der Privity of Contract und das damit einhergehende Verbot des Vertrages zugunsten Dritter im englischen Common Law ist Gegenstand dieser Arbeit. Zunächst erfolgt eine Analyse der Entstehung der Doktrin bis hin zu ihrer Etablierung durch die Rechtsprechung. Es wird aufgezeigt, dass es sich bei der Doctrine of Privity nicht um den althergebrachten fundamentalen Grundsatz des englischen Common Law handelt, als der sie zur Untermauerung ihrer Existenzberechtigung gelegentlich bezeichnet wird. Sodann wird eine Abgrenzung zur Doctrine of Consideration vorgenommen, um die Eigenständigkeit der Privity of Contract zu belegen. Der anschließende Teil der Arbeit befasst sich mit der detaillierten Betrachtung und Analyse der Ausnahmen und Umgehungsmöglichkeiten zur Privity of Contract, welche vornehmlich von der Rechtsprechung aber auch der Legislativen entwickelt wurden, und ihrer Auswirkungen auf die Gesamtrechtslage. Ferner folgt eine umfassende Betrachtung verschiedener Reformbestrebungen und deren Wirkung auf die Rechtsprechung. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Reformgesetz und dessen Auswirkung auf die bestehende Rechtslage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das personalisierte Recht wird mit der Digitalisierung zu einem verbreiteten Phänomen. Auch Preise innerhalb von alltäglichen Verträgen können durch eine automatisierte Datenauswertung an den einzelnen Kunden angepasst werden. Das kann vorteilhaft sein und einen geschlossenen Markt öffnen. Die Personalisierung von Preisen und der Bedeutungsverlust von allgemeinen Marktpreisen führen aber auch zu neuartigen Formen von Intransparenz, Diskriminierung und situativen Entscheidungsschwächen. Das Werk entwirft anhand dieser drei Kerngefahren einen rechtlichen Kontrollansatz. An dessen Ende steht die Erkenntnis, dass ein verantwortlicher Einsatz von Algorithmen im Vertragsverhältnis nur im Miteinander von Mensch und Maschine gelingt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Eine moralische Praxis kann man mit ihrer Vorteilhaftigkeit begründen, ohne Moral und Vorteil gleichzusetzen. Um diese These zu untermauern, zeigt der Autor zunächst, wie eine interessenbasierte Vertragstheorie Gründe für die Akzeptanz moralischer Normen liefert. Er widmet sich dann dem Einwand, dieser Ansatz reduziere Moral auf Eigeninteresse und habe ein falsches Bild des moralischen Überlegens. Derartige Kritik beruht, so der Autor, auf einem Missverständnis, das entsteht, wenn man Rechtfertigung und Analyse der Moral nicht streng trennt: Eine interessenbasierte Moralbegründung ist nämlich keine Theorie über die Natur moralischer Normen oder über die Bedeutung moralischer Urteile. Wie sollte man moralische Urteile und Normen dann analysieren? Der Autor argumentiert, dass eine anti-realistische Metaethik am besten geeignet ist, um als Hintergrundtheorie der interessenbasierten Begründung Semantik und Metaphysik der Moral zu erklären. Er plädiert dafür, moralische Urteile als Ausdruck moralischer Gefühle zu analysieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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All volumes of commentary on Book 2 of the German Civil Code (BGB) may also be purchased by partial subscription. The reduced partial subscription price applies.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Papyrussammlung in Wien ist die größte Sammlung dieser Art in der Welt. In der Österreichischen Nationalbibliothek werden ca. 180 000 Papyri aufbewahrt, die in den Sprachen Griechisch, Ägyptisch, Koptisch, Arabisch, Hebräisch, Lateinisch, Demotisch und Pahlevi beschrieben sind und aus der Zeit vom 2. Jahrtausend vor Christus bis zum 15. Jahrhundert nach Christus stammen. Die Sammeltätigkeit geht auf Erzherzog Rainer, den Neffen des Kaisers Franz Josef I, zurück. In der Reihe MPER werden Monographien publiziert, in denen die Bestände der Papyrussammlung durch Interpretationen oder Kontextualisierungen erschlossen werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Eine moralische Praxis kann man mit ihrer Vorteilhaftigkeit begründen, ohne Moral und Vorteil gleichzusetzen. Um diese These zu untermauern, zeigt der Autor zunächst, wie eine interessenbasierte Vertragstheorie Gründe für die Akzeptanz moralischer Normen liefert. Er widmet sich dann dem Einwand, dieser Ansatz reduziere Moral auf Eigeninteresse und habe ein falsches Bild des moralischen Überlegens. Derartige Kritik beruht, so der Autor, auf einem Missverständnis, das entsteht, wenn man Rechtfertigung und Analyse der Moral nicht streng trennt: Eine interessenbasierte Moralbegründung ist nämlich keine Theorie über die Natur moralischer Normen oder über die Bedeutung moralischer Urteile. Wie sollte man moralische Urteile und Normen dann analysieren? Der Autor argumentiert, dass eine anti-realistische Metaethik am besten geeignet ist, um als Hintergrundtheorie der interessenbasierten Begründung Semantik und Metaphysik der Moral zu erklären. Er plädiert dafür, moralische Urteile als Ausdruck moralischer Gefühle zu analysieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Anfänge der biblischen Bundestheologie liegen im Dunkeln. Welche Rolle kommt dabei dem Buch Hosea mit seinen fünf ברית-Belegen zu? Die offenen Fragen um die Bundestheologie und um die Genese der Hoseaschrift verlangen nach Antworten auf mehrere Probleme. Das Verhältnis von Gerichts- und Heilsprophetie in Israel und in der Umwelt ist zu vertiefen. Unerlässlich ist die Klärung von Begriffen wie „Vereinbarung, Vertrag, Kontrakt, Bund, Testament“. Die Nomenklatur in juristischen, sozialpsychologischen und narratologischen Fachdiskussionen deckt eine anthropologische Veranlagung auf, Vereinbarungen zu schließen. Altorientalische Textzeugnisse belegen Bünde zwischen Göttern und Menschen. Die Ehe-Metaphorik in der Hosea-Schrift sowie die Anspielungen auf altorientalische Vertragsflüche verdeutlichen das göttliche Interesse an verlässlichen Beziehungen.Das Motiv des Umkehrens, die Beziehung von Gott und Israel als „verwandtschaftliches“ Verhältnis, die Leistung des Bundesmotivs auf synchroner und diachroner Ebene sowie der Bund mit der Tierwelt bilden Etappen einer sich entfaltenden Bundestheologie, angefangen mit Sanktionen, wie sie im 8. Jh. von Eides- und Landesgöttern befürchtet wurden, bis hin zu eschatologischen Heilsankündigungen aus der Perserzeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Anfänge der biblischen Bundestheologie liegen im Dunkeln. Welche Rolle kommt dabei dem Buch Hosea mit seinen fünf ברית-Belegen zu? Die offenen Fragen um die Bundestheologie und um die Genese der Hoseaschrift verlangen nach Antworten auf mehrere Probleme. Das Verhältnis von Gerichts- und Heilsprophetie in Israel und in der Umwelt ist zu vertiefen. Unerlässlich ist die Klärung von Begriffen wie „Vereinbarung, Vertrag, Kontrakt, Bund, Testament“. Die Nomenklatur in juristischen, sozialpsychologischen und narratologischen Fachdiskussionen deckt eine anthropologische Veranlagung auf, Vereinbarungen zu schließen. Altorientalische Textzeugnisse belegen Bünde zwischen Göttern und Menschen. Die Ehe-Metaphorik in der Hosea-Schrift sowie die Anspielungen auf altorientalische Vertragsflüche verdeutlichen das göttliche Interesse an verlässlichen Beziehungen.Das Motiv des Umkehrens, die Beziehung von Gott und Israel als „verwandtschaftliches“ Verhältnis, die Leistung des Bundesmotivs auf synchroner und diachroner Ebene sowie der Bund mit der Tierwelt bilden Etappen einer sich entfaltenden Bundestheologie, angefangen mit Sanktionen, wie sie im 8. Jh. von Eides- und Landesgöttern befürchtet wurden, bis hin zu eschatologischen Heilsankündigungen aus der Perserzeit.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Anfänge der biblischen Bundestheologie liegen im Dunkeln. Welche Rolle kommt dabei dem Buch Hosea mit seinen fünf ברית-Belegen zu? Die offenen Fragen um die Bundestheologie und um die Genese der Hoseaschrift verlangen nach Antworten auf mehrere Probleme. Das Verhältnis von Gerichts- und Heilsprophetie in Israel und in der Umwelt ist zu vertiefen. Unerlässlich ist die Klärung von Begriffen wie „Vereinbarung, Vertrag, Kontrakt, Bund, Testament“. Die Nomenklatur in juristischen, sozialpsychologischen und narratologischen Fachdiskussionen deckt eine anthropologische Veranlagung auf, Vereinbarungen zu schließen. Altorientalische Textzeugnisse belegen Bünde zwischen Göttern und Menschen. Die Ehe-Metaphorik in der Hosea-Schrift sowie die Anspielungen auf altorientalische Vertragsflüche verdeutlichen das göttliche Interesse an verlässlichen Beziehungen.Das Motiv des Umkehrens, die Beziehung von Gott und Israel als „verwandtschaftliches“ Verhältnis, die Leistung des Bundesmotivs auf synchroner und diachroner Ebene sowie der Bund mit der Tierwelt bilden Etappen einer sich entfaltenden Bundestheologie, angefangen mit Sanktionen, wie sie im 8. Jh. von Eides- und Landesgöttern befürchtet wurden, bis hin zu eschatologischen Heilsankündigungen aus der Perserzeit.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die Ausgestaltung einer Cooperative Governance ist entscheidend für den Erfolg von Unternehmenskooperationen. Die Erforschung der Interdependenzen zwischen einzelnen Elementen einer Cooperative Governance gilt dabei als „[…] one of the most popular topics in academia […]“1. Der entsprechende wissenschaftliche Diskurs wird in der Literatur jedoch als langjährige, kontroverse und noch immer ungeklärte Forschungsdebatte charakterisiert. Zur Aufbereitung dieser Thematik werden auf Basis zahlreicher Literatur- und Strukturanalysen die bestehenden Konvergenzen, speziell aber die oftmals hintergründigen Divergenzen zwischen den einzelnen, in sich schlüssigen und theoretisch konsistenten Studien, systematisch herausgearbeitet. Neben Unterschieden in den analysierten Kooperationen beruhen diese Divergenzen insbesondere auf semantisch heterogenen Auslegungen sprachlich homogen verwendeter ökonomischer Begriffe. Tiefergehend wird gezeigt, dass abweichende theoretische Konzepte der Cooperative Governance, des Vertrauens und der Interdependenzen für diese Heterogenitäten verantwortlich sind und dass es sich nicht um eine einzige Debatte, sondern um sechs Paralleldiskussionen zu unterschiedlichen Interdependenzarten handelt. Die identifizierten Divergenzen sind letztlich dazu geeignet, die Forschungsergebnisse wie auch die Vergleichbarkeit einzelner Studien zu beeinflussen, und liefern damit einen Erklärungsansatz für den Status quo des Diskurses. Durch die Integration der hier entwickelten Ergebnisse, insbesondere der entworfenen Analyseraster und theoretischen Konzepte, in einen eigenen Prozess des Cooperative Governance-Managements, resultiert ein Modell, mit dessen Hilfe bestehende Studien systematisch verglichen und heterogene Studienergebnisse harmonisiert werden können. Zudem kann dieses Modell als theoretischer Rahmen für neue Studien fungieren und der Kooperationspraxis als Orientierungshilfe für ein erfolgsorientiertes Kooperationsmanagement dienen.
Aktualisiert: 2022-09-22
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