Die im vorliegenden Band dokumentierte Tagung hatte es sich zum Ziel gesetzt, eine genauso internationale wie interdisziplinäre Forschergruppe zum Thema "Soziale Kontrolle" zu befragen. Wenngleich mit Athen und Rom die antike mediterrane Welt im Vordergrund stand, war der kulturelle und historische Bezugsrahmen großzügig bemessen, so dass aktuelle theoretische Modelle, begriffsgeschichtliche Diskurse und komparative Perspektiven Eingang finden konnten. Die Autor(inn)en nutzten die ganze Bandbreite der Untersuchungsfelder und spürten Formen sozialer Kontrolle in Glaube und Aberglaube, in gesellschaftlichen und sozialen Ge- und Verboten, in Familientraditionen, geschlechtsspezifischen Rollenverständnissen, wirtschaftlichen Netzwerken und nicht zuletzt in politischen Interaktionen auf. Im Ergebnis waren sich alle Forscher(innen) einig: Soziale Kontrolle wird in Staat und Gesellschaft ständig neu erfunden, sie ist nicht starr und endgültig, sondern wandelbar und anpassungsfähig.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Globalisierung hat den Staat und seine Institutionen verändert, und das Verhältnis zwischen direkter Demokratie und Völkerrecht wird heute als konfliktreicher erlebt als noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Migrationsbewegungen werfen neue Fragen des Minderheitenschutzes und Zusammenlebens auf, und der adäquate Schutz der Kommunikationsfreiheiten sowie der Privatsphäre stellt uns im Zeitalter von Big Data, Fake News und künstlicher Intelligenz vor vielfältige Herausforderungen. Was bedeuten all diese Veränderungen für das Verfassungsrecht der Schweiz als Grund- und Rahmenordnung?
20 Jahre nach Inkrafttreten der neuen Bundesverfassung am 1. Januar 2000 unterzieht das vorliegende Gemeinschaftswerk der an Schweizer Universitäten lehrenden Professorinnen und Professoren des Verfassungsrechts das schweizerische Verfassungsrecht einer grundlegenden Überprüfung. Die Autorinnen und Autoren kommentieren nicht einzelne Verfassungsartikel, sondern widmen sich in thematisch gegliederten und überschaubaren Leseeinheiten der Grundlagenreflexion. Die Beiträge sollen zum Nachdenken anregen und Fragen des Verfassungsrechts in einen breiteren historischen und kulturellen Kontext einordnen. Die internationale Dimension wird ebenso miteinbezogen wie das Verfassungsrecht der kantonalen und kommunalen Ebene. Zudem erlaubt die rechtsvergleichende Perspektive, schweizerische Besonderheiten in neuem Licht zu betrachten. Das Werk will nicht nur Antworten geben, sondern auch in die Zukunft weisende neue Fragen aufwerfen.
La mondialisation a modifié l’État et ses institutions ; la relation entre démocratie directe et droit international est aujourd’hui vue comme étant plus conflictuelle qu’au début du 21e siècle ; les mouvements migratoires soulèvent de nouvelles questions de protection des minorités et du vivre ensemble, et la protection adéquate des libertés de communication et de la sphère privée pose de nombreux défis à l’ère du Big Data, des Fake News et de l’intelligence artificielle. Que signifient tous ces changements pour le droit constitutionnel suisse en tant que fondement et cadre normatif ?
Vingt ans après l’entrée en vigueur de la nouvelle Constitution fédérale le 1er janvier 2000, le présent ouvrage collectif des professeures et professeurs de droit constitutionnel des universités suisses soumet le droit constitutionnel suisse à une analyse approfondie. Les auteures et auteurs ne commentent pas des articles de la Constitution fédérale, mais se consacrent à la réflexion fondamentale, dans de courts chapitres thématiques. Les contributions invitent à la réflexion, et tentent de situer les questions de droit constitutionnel dans leur contexte historique et culturel plus large. La dimension internationale est prise en compte, de même que le droit constitutionnel aux niveaux cantonal et communal. L’ouvrage apporte par ailleurs une perspective de droit comparé qui permet d’envisager les particularités suisses sous un nouvel angle. L’ouvrage vise non seulement à apporter des réponses, mais aussi à soulever de nouvelles questions pour l’avenir.
Herausgeber:
Prof. Dr. Oliver Diggelmann
Prof. Dr. Maya Hertig Randall
Prof. Dr. Benjamin Schindler
Aktualisiert: 2021-02-01
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La démocratie parlementaire en Allemagne. Des origines à nos jours
Cet ouvrage abondamment illustré retrace lévolution de la démocratie parlementaire en Allemagne: depuis ses débuts en léglise Saint-Paul de Francfort en 1848 jusquau naufrage de la République de Weimar, au renouveau après la Seconde Guerre mondiale, à la chute du Mur de Berlin, au déménagement du Bundestag de Bonn à Berlin et jusquà aujourdhui.
Les chapitres historiques sont complétés par une présentation détaillée de lactuel Parlement, le Bundestag allemand, dont les fonctions, lorganisation et lexpression démocratique sont exposées avec minutie. De nombreuses photographies dépoque illustrent lhistoire architecturale du bâtiment du Reichstag, pôle central de la démocratie allemande.
Cet ouvrage informatif est parachevé par une promenade dans le quartier parlementaire et gouvernemental qui surmonte symboliquement la division de lAllemagne et dont la topographie urbanistique relie les parties Est et Ouest du Berlin autrefois divisé.
Édition originale: 978-3-86764-619-2
Aktualisiert: 2022-06-24
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Die im vorliegenden Band dokumentierte Tagung hatte es sich zum Ziel gesetzt, eine genauso internationale wie interdisziplinäre Forschergruppe zum Thema "Soziale Kontrolle" zu befragen. Wenngleich mit Athen und Rom die antike mediterrane Welt im Vordergrund stand, war der kulturelle und historische Bezugsrahmen großzügig bemessen, so dass aktuelle theoretische Modelle, begriffsgeschichtliche Diskurse und komparative Perspektiven Eingang finden konnten. Die Autor(inn)en nutzten die ganze Bandbreite der Untersuchungsfelder und spürten Formen sozialer Kontrolle in Glaube und Aberglaube, in gesellschaftlichen und sozialen Ge- und Verboten, in Familientraditionen, geschlechtsspezifischen Rollenverständnissen, wirtschaftlichen Netzwerken und nicht zuletzt in politischen Interaktionen auf. Im Ergebnis waren sich alle Forscher(innen) einig: Soziale Kontrolle wird in Staat und Gesellschaft ständig neu erfunden, sie ist nicht starr und endgültig, sondern wandelbar und anpassungsfähig.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Im Ersten Weltkrieg wurde eine Debatte um Bedeutung und Stellenwert des Demokratiegedankens ausgetragen, die die wilhelminische Ära des politischen Denkens abschloß und die Demokratiediskussion in der Weimarer Republik einleitete. Autoren wie Hugo Preuß, Max Weber Hans Delbrück und Hugo Sinzheimer im bürgerlichen Lager und Eduard Bernstein, Karl Kautsky und Wolfgang Heine im sozialistischen Lager beförderten durch ihre leidenschaftliche Parteinahme für den Volksstaat und gegen den Obrigkeitsstaat, für die politische Selbstregierung und gegen den Untertanengeist den Durchbruch der Demokratie in Deutschland. Aber sie hatten dabei gegen zahlreiche Widerstände anzukämpfen. Der heute selbstverständliche Vorrang der Demokratie als politischer Idee war bei Kriegsausbruch noch keineswegs vorhanden. Die Demokratien des Westens wurden nicht als Vorbild angesehen, zumal deren eigene politische Theorie vor dem Krieg von der Demokratie abgerückt war. Das Erlebnis des Krieges verhalf zunächst einer ganz neuartigen Idee von Demokratie zur Vorherrschaft, die zwischen dem Kriegssozialismus in der Heimat und der Gleichheit vor dem Tod an der Front die Demokratie als Volksgemeinschaft propagierte und normative und institutionelle Aspekte der Politik ausblendete. Die politische Argumentation gegen diese "deutsche Idee der Demokratie" mußte sich gegen eine demagogisch aufgehetzte öffentlichen Meinung stemmen. Die demokratische Argumentation im Krieg fand als geistiger Kampf um die Demokratie statt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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