Eine wahre Geschichte, welche Vergangenheit in die Gegenwart trägt. Eine Geschichte, die für
hier geborene und heranwachsende Jugendliche Fragen aufwirft zum Glauben der Eltern und
Großeltern, zur Tradition und zum Kulturleben der Herkunftsländer ihrer Familien, die ihnen
fremd geworden sind.
Ilyas Reise zu seiner Großmutter ist zugleich eine Begegnung mit der Vergangenheit seines
Vaters und der Geschichte seiner Großeltern. Von seiner Großmutter erfährt er vieles über den
Glauben der Dersimer. Seine Neugier bringt ihn dazu, mit seiner Großmutter über den Xızır
(Hızır)-Kult und den Rêya-Xaq-Glauben zu sprechen. Die verborgene und meist nicht bekannte
Glaubensgeschichte der Region Dersim kommt mit der warmherzigen Erzählung der Großmutter zu uns nach Deutschland.
Ilyas Reise ist zugleich eine Begegnung mit seiner eigenen Zukunft.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Dersim ist eine gebirgige Region im Osten Anatoliens, etwa 1000 Kilometer östlich von Istanbul entfernt. Heute trägt die Region den türkischen Namen Tunceli und ist eine Provinz der Türkei. Umgeben von Gebirgen und Flüssen war Dersim bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts kaum zugänglich und daher ein natürliches Refugium für Minderheiten aller Art.
Tunceli ist die einzige Provinz der Türkei, in der Aleviten die Mehrheit bilden. In der Hauptstadt Tunceli sowie im Westen leben aber auch Sunniten. Bis zum späten 20. Jahrhundert sprach ein Großteil der Bevölkerung Zaza, eine Minderheit sprach Kurmandschi. In Dersim lebten aber auch Turkmenen und bis zum Völkermord 1915 viele christliche Armenier in den abgelegenen Bergdörfern von Dersim.
Märchen wurden in Dersim vor allem während der langen Winterabende erzählt, wenn die Dörfer in den Bergen oft über Monate durch meterhohen Schnee von der Außenwelt abgeschnitten waren. Einige der Dersimer Geschichten enden mit Sätzen wie: »Was er erlebt hatte, wurde zum Märchen und wird erzählt bis auf den heutigen Tag«, was vermuten lässt, dass zumindest einzelne der Geschichten in Teilen auf wahre Begebenheiten zurückgehen könnten. Tatsächlich waren die Grenzen zwischen »wahren« Geschichten und Märchen in Dersim wohl nicht immer ganz klar, und je älter Geschichten von tatsächlichen Begebenheiten werden, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch Ausschmückungen allmählich zu religiösen Legenden oder Märchen wurden. Andere Märchen kamen wahrscheinlich von außen nach Dersim, wurden weitererzählt und dabei dem eigenen Leben in den Dersimer Bergen angepasst.
(Aus der Einführung von M. Greve)
Caner Canerik begann diese Märchen, die er als Kind bereits gehört hatte, 2011 während seiner Interwievs mit alten Menschen aus Dersim zu sammeln. Er sagt: »Märchen sind das Kulturgut, das das Unterbewusstsein eines Volkes am besten widerspiegelt. Da hier diese Kultur ausstirbt, müssen wir Einzelne eingreifen und etwas herüberretten.«
Aktualisiert: 2023-04-13
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Von den Anfängen als nomadische Parnis bis zu einem grossen Volk mit einem Weltreich und einer reichen Kultur, das die Welt nachhaltig beeinflusst hat. Dies ist die Geschichte der Parther, eins der geheimnisvollsten Völker, die den langlebigsten eranischen Staat gegründet haben und darüber hinaus in der sasano-parthischen Konföderation große Macht innehatten.
Die Parther brachten das Rittertum in die Welt, das in weite Gegenden Eurasiens verbreitet wurde, und pflegten eine mithraistisch-nomadische Kultur, die sich in der Antike und noch Jahrhunderte später in verschiedenen Formen behauptete.
Im Buch Parthavname werden die Parther zum ersten Mal aus einer eranisch-parthischen Sicht behandelt, ohne die Vorurteile von fremden Narrativen und die Tendenzen von Fremdquellen einzubauen.
Das Buch ermöglicht eine holistische Sicht auf die Realität der Parther. Es werden Auswertungen und Überlieferungen von lokalen Gegebenheiten und Ereignissen, sowie die vorhandene Kultur über eine weite Zeitspanne verständlich einbezogen und die Zusammenhänge untereinander nachvollziehbar erläutert. Eine Aufarbeitung der wichtigsten Ereignisse gibt ein klares Gesamtbild über die Parther.
Somit entsteht eine Perspektive, die neue Einsichten und Erkenntnisse mit sich bringt. Sie ermöglicht Antworten für bisher ungeklärte Fragen, die sich rund um die gesamte parthisch-mithraistische Existenz von Ashkan I bis heute, wie auch dessen Nachfahren drehen.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Von den Anfängen als nomadische Parnis bis zu einem grossen Volk mit einem Weltreich und einer reichen Kultur, das die Welt nachhaltig beeinflusst hat. Dies ist die Geschichte der Parther, eins der geheimnisvollsten Völker, die den langlebigsten eranischen Staat gegründet haben und darüber hinaus in der sasano-parthischen Konföderation große Macht innehatten.
Die Parther brachten das Rittertum in die Welt, das in weite Gegenden Eurasiens verbreitet wurde, und pflegten eine mithraistisch-nomadische Kultur, die sich in der Antike und noch Jahrhunderte später in verschiedenen Formen behauptete.
Im Buch Parthavname werden die Parther zum ersten Mal aus einer eranisch-parthischen Sicht behandelt, ohne die Vorurteile von fremden Narrativen und die Tendenzen von Fremdquellen einzubauen.
Das Buch ermöglicht eine holistische Sicht auf die Realität der Parther. Es werden Auswertungen und Überlieferungen von lokalen Gegebenheiten und Ereignissen, sowie die vorhandene Kultur über eine weite Zeitspanne verständlich einbezogen und die Zusammenhänge untereinander nachvollziehbar erläutert. Eine Aufarbeitung der wichtigsten Ereignisse gibt ein klares Gesamtbild über die Parther.
Somit entsteht eine Perspektive, die neue Einsichten und Erkenntnisse mit sich bringt. Sie ermöglicht Antworten für bisher ungeklärte Fragen, die sich rund um die gesamte parthisch-mithraistische Existenz von Ashkan I bis heute, wie auch dessen Nachfahren drehen.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Nach Jahrzehnten des Exils kehrt der Politologe und Sozialarbeiter Ahmet Arslan in sein Heimatdorf in die kurdische Provinz Dersim in Ostanatolien zurück, um noch ein Mal seine Mutter zu sehen. In seiner Jugend war er im politischen Widerstand gewesen, war gefoltert und eingesperrt worden.
Im Überlandbus nach Osten berührt sich seine Geschichte mit den Geschichten anderer Passagiere. Einer jungen Frau, die in Istanbul abgetrieben hat, eines Rekruten auf seinem Weg zur „Terrorismusbekämpfung“, einer Geschäftsfrau, einer Neureligiösen mit Drogenvergangenheit und eines deutschen Reiseschriftstellers, der sich das Leben nehmen will. Im Laderaum reist in einem Sarg zwischen Koffern auch eine tote Frau mit, die in ihrem Dorf beerdigt werden soll. Reflexionen, innere Monologe, Rückblicke und Gespräche begleiten diese Busreise im Frühling 2008, als sich das AKP-System noch den Anstrich von Demokratie und postkemalistischem Aufbruch gab.
Zurück im Dorf zerbrechen Ahmet Arslans Gewissheiten nicht nur an der Gegenwart, sondern auch an der – verklärten – Vergangenheit. Der lange schwelende Konflikt mit seinem Bruder eskaliert, eine zerstreute Schar verfolgter PKK-Kämpfer und -Kämpferinnen taucht auf, und doch gelingt die beglückende Reise zurück in die Kindheit, ehe sie ein abruptes Ende findet …
Der Roman schließt mit einer Tiergeschichte, der Erzählung über die Liebe zweier Esel.
Aktualisiert: 2021-01-27
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Dersim ist ein schwarzes Kapitel in der türkischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Geschehnisse in den Jahren 1937 und 1938, die von den Dersim-Aleviten als 'Tertele' bezeichnet werden, überschatten bis heute die Sicht der Türkei auf ihre Vergangenheit. Aufgrund von Gesetzesbeschlüssen des damaligen türkischen Parlaments wurde in den Jahren 1937 und 1938 wegen eines angeblichen Aufstands militärisch eingegriffen. In diesen Jahren wurde der Ausnahmezustand für die Region Dersim ausgerufen. Nach offiziellen Angaben wurden damals 13.806 Dersim-Aleviten ermordet und 13,683 in die West-Türkei zwangsumgesiedelt.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Nach Jahrzehnten des Exils kehrt der Politologe und Sozialarbeiter Ahmet Arslan in sein Heimatdorf in die kurdische Provinz Dersim in Ostanatolien zurück, um noch ein Mal seine Mutter zu sehen. In seiner Jugend war er im politischen Widerstand gewesen, war gefoltert und eingesperrt worden.
Im Überlandbus nach Osten berührt sich seine Geschichte mit den Geschichten anderer Passagiere. Einer jungen Frau, die in Istanbul abgetrieben hat, eines Rekruten auf seinem Weg zur „Terrorismusbekämpfung“, einer Geschäftsfrau, einer Neureligiösen mit Drogenvergangenheit und eines deutschen Reiseschriftstellers, der sich das Leben nehmen will. Im Laderaum reist in einem Sarg zwischen Koffern auch eine tote Frau mit, die in ihrem Dorf beerdigt werden soll. Reflexionen, innere Monologe, Rückblicke und Gespräche begleiten diese Busreise im Frühling 2008, als sich das AKP-System noch den Anstrich von Demokratie und postkemalistischem Aufbruch gab.
Zurück im Dorf zerbrechen Ahmet Arslans Gewissheiten nicht nur an der Gegenwart, sondern auch an der – verklärten – Vergangenheit. Der lange schwelende Konflikt mit seinem Bruder eskaliert, eine zerstreute Schar verfolgter PKK-Kämpfer und -Kämpferinnen taucht auf, und doch gelingt die beglückende Reise zurück in die Kindheit, ehe sie ein abruptes Ende findet …
Der Roman schließt mit einer Tiergeschichte, der Erzählung über die Liebe zweier Esel.
Aktualisiert: 2022-12-31
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In der Forschung zum Alevitentum wurden öfter die angewendeten Begriffe, ohne kulturelle und ethnische
Hintergründe zu klären, vermischt. Es werden beispielsweise Aleviten, Kızılbasch (Rotköpfige), Alawiten, Bektaschi, Schiiten, Rêya-Xaq-Xızır-Glaube u. a. einfach unter dem Überbegriff Aleviten gesehen.
Dies führte dazu, dass heute in der Forschung die kollektive Identität einer Religionsgemeinschaft geschaffen wurde, die aber die Grundwerte einer Gemeinschaft nicht einheitlich darstellt. Dies öffnete auch Tor und Tür für die Verfälschung der Geschichte und Tradition der Aleviten. Da der alevitische Glaube seit Jahrhunderten mit systematischer Unterdrückung und Vernichtung konfrontiert war sowie weniger schriftliche Quellen und Texte hinterlassen hat, ist es schwieriger,
auf Grund der Quellenforschung diese Glaubensgemeinschaft zu beschreiben. Die starke Zuwanderung aus der Region Dersim führt dazu, dass soziale und gesellschaftliche Komponenten nach und nach verloren gehen, welche die Grundlage des Lebensalltags bestimmen.
Dieses Buch stützt sich viel mehr auf die mündliche Form der Überlieferung der Legenden, Mythen und Rituale im Lebensalltag, die auch heute noch existieren. Dabei gehe ich zum Teil zu meiner Kindheit und Jugendzeit zurück, um meine Erinnerungen kritisch zu bearbeiten und wiederzugeben. Ich möchte es dem Leser leichter machen, zu verstehen, was der ursprüngliche Glaube der Dersimer war und ist.
Aktualisiert: 2020-01-10
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'Der Fluss meiner Träume' ist die autobiographische Geschichte eines jungen Mannes, der sich auf die Suche nach seinen Vorfahren begibt. Die philosophisch-historisch angelegte Erzählung bietet dem Leser viel spannenden Stoff, um über andere Kulturen nachzudenken, sich in diese zu versetzen und die Wanderung des Protagonisten im eigenen Kopf nachzuvollziehen. Es ist eine Wanderung durch die Geschichte, die unsere Gegenwart mit einer märchenhaften Erzähltradition bereichert.
Die Erzählung des aus der Türkei stammenden Autors Hidir E. Çelik ist zugleich Zeitkritik, geschrieben in einer einfühlsamen und humorvollen Sprache und mit dem Anspruch, Antworten auf drängende Fragen unserer Gegenwart zu geben.
Çeliks Lebensreise ist nicht nur eine autobiographische Erzählung, sondern auch eine, die sich mit dem Genozid an Armeniern und Dersimern sowie der Religionsfreiheit in der Türkei kritisch auseinandersetzt.
Aktualisiert: 2021-10-25
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Yildiz Roman „Dersims Stimme“ ist ein historischer Roman, der das in den Jahren 1937/38 in der Region Dersim (heute Tunceli) begangene Massaker aus der Perspektive einer Familie mit all seinen Facetten bearbeitet und schildert. Zugleich erzählt er von der bezaubernden Schönheit der Natur in der Region Dersim.
Der Autor, dessen Familie selbst im Zuge blutigen Niederschlagung des Widerstands in Dersim in die Westtürkei verbannt wurde, verarbeitet in seinem Roman sowohl persönliche Erfahrungen als auch historisch recherchierte Informationen.
Aktualisiert: 2021-10-25
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Die Lektüre bietet Hintergrundinformationen zur aktuellen politischen Entwicklung.
Der Autor schlägt einen großen Bogen zwischen den Ereignissen der jüngeren Geschichte: von Franco, der Guernica bombardieren ließ, zu Mustafa Kemal, auf dessen Befehl der Völkermord in Dêrsim begangen wurde. Er berichtet von dem geheimen Treffen zwischen M. Kemal und Seyit Riza unmittelbar vor dessen Hinrichtung. In anschaulicher Weise deckt er die wahren Hintergründe für den Dêrsimer Genozid auf und weist nach, dass dieses Verbrechen bereits von langer Hand geplant und bis in alle Einzelheiten vorbereitet war. Azad Ronî zeigt die Verbindungen der heutigen Türkei zu den Dschihadisten und dem von ihr unterstützen IS auf.
Es lässt uns hinter den Vorhang spähen: Das Türkisierungsprojekt geht auf ein seit Jahrhunderten währendes Programm zurück.
Dabei stellt Azad Ronî immer wieder die entscheidende Frage: Wer sind die wahren Hintermänner dieser Ereignisse? Und wie ist es möglich, dass die Opfer in ihre Mörder nahezu "verliebt" sind?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Leser, die Leserin nach der Lektüre dieses Buches von Azad Ronî ein umfassendes Bild des NATO-Mitgliedstaates Türkei gewinnt, einer muslimischen Türkei, die eines Tages in die EU aufgenommen zu werden hofft.
Aktualisiert: 2020-01-27
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1938 wird eine junge Frau von den Nachbarn aus dem Dorf gejagt. Ihr Mann, ein einflussreicher Stammesführer, war als Freischärler von den Regierungssoldaten getötet worden. Die Dorfbewohner fürchten weitere Vergeltungsaktionen. Mit ihrer fünfjährigen Tochter an der Hand macht sich die Frau auf einen beschwerlichen Weg. Hunger und Kälte wüten in den Dörfern, die Männer werden zum Kriegsdienst eingezogen oder verstecken sich in den Bergen. Die Gedanken der Rebellen kreisen um Ehre, Rache und Blut, während die Kinder und Frauen ums nackte Überleben kämpfen. Die Mutter sucht eigentlich nur einen ruhigen Platz für sich und ihr kleines Mädchen. Doch die neue säkulare Macht bestimmt sie, entgegen den archaischen Sitten, zur Erbin über die riesigen Ländereien ihres getöteten Mannes und legt das Schicksal der Dorfbewohner in ihre Hände. Nun gerät sie in einen erbarmungslosen Kampf der Familien um Land und Einfluss. Und mittendrin ein kleines Mädchen und eine seltsame Puppe, die wie ein Nachtfalter aussieht …
Aktualisiert: 2023-03-14
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Yildiz Roman „Dersims Stimme“ ist ein historischer Roman, der das in den Jahren 1937/38 in der Region Dersim (heute Tunceli) begangene Massaker aus der Perspektive einer Familie mit all seinen Facetten bearbeitet und schildert. Zugleich erzählt er von der bezaubernden Schönheit der Natur in der Region Dersim.
Der Autor, dessen Familie selbst im Zuge blutigen Niederschlagung des Widerstands in Dersim in die Westtürkei verbannt wurde, verarbeitet in seinem Roman sowohl persönliche Erfahrungen als auch historisch recherchierte Informationen.
Aktualisiert: 2022-01-15
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Wer genau sind die Aleviten? Eine gemäßigte Richtung des Islam oder eine eigenständige Religion? Wie viele gibt es von ihnen in Deutschland und wieso sind sie immer noch relativ unbekannt?
Innerhalb der Migrations-, Islam- und Integrationsdebatte, die sich in Deutschland häufig insbesondere um türkischstämmige Mitbürger und Mitbürgerinnen dreht, ist es von großer Bedeutung, zu unterscheiden, zu welchen Religions- und ethnischen Gemeinschaften Migranten aus der Türkei gehören. Pauschalisierungen und falsche Zuordnungen bezüglich der ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit der Menschen aus der Türkei führen zu Fehldeutungen in politischen Diskursen. Durch die Vernachlässigung von Unterscheidungsmerkmalen wird – insbesondere auch in repräsentativen wissenschaftlichen Studien – ein ungenaues bzw. gar kein Bild von Aleviten gezeichnet und Migrationsprobleme zu sehr verallgemeinert.
In der Studie „Dersim-Aleviten in Deutschland“ wird auf einige zentrale Beiträge aus der wissenschaftlichen Diskussion zu Aleviten eingegangen und ein kritischer Blick auf die Vorgehensweise in repräsentativen Studien geworfen. Außerdem werden Ergebnisse einer selbst durchgeführten Befragung unter in Deutschland lebenden Aleviten aus Dersim (Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen) vorgestellt. In anschaulicher, aber dennoch wissenschaftliche Regeln einhaltenden Form werden Themen wie alevitisches Selbstverständnis und Identitätssuche, Integration in Deutschland und Vergangenheitsbewältigung diskutiert.
Ein Ergebnis ist, dass es sich allemal lohnt, genauer hinzusehen: die Aleviten sind aus vielerlei Gründen ein attraktives und aufschlussreiches Forschungsfeld, in dem es noch einiges zu entdecken gibt.
Aktualisiert: 2022-01-15
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In der Welt existieren circa 6000 Sprachen und Idiome. Nur circa 500 davon sind als offizielle Sprachen anerkannt. Die anderen 5500 Sprachen sind vom Aussterben bedroht, weil sie von anderen Kulturen überrannt werden oder nicht in Schriftform entwickelt sind. Einer dieser Sprachen ist auch das Kirmoncki (Zaza), das zu der indoeuropäischen Sprachfamilie gehört und ca. 5000 Jahre alt ist. Kemal Astare vermittelt in diesem Buch das Wesentliche aus dem Leben der Menschen mit kurzen Texten in Dialogen und gibt dem Leser mitunter Ratschläge und Weissagungen vom Derwisch mit auf den Weg; zum besseren Verständnis! „Gerne schreibt Astare in Bildern, die einen tiefen Sinn und eine größere Bedeutung haben, als es auf den ersten Blick erscheint. Für ihn sind Orient und Okzident zusammen „eine Vision der Zukunft, nach der sich jeder sehnt“. Siegener Zeitung „Kemal Astare hat seit den 1990er Jahren zahlreiche Werke auf Zaza publiziert und damit einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung eines schriftsprachlichen Standards der Zaza-Sprache geleistet.“ Prof. Dr. Jobst Gippert, Goethe Universität Frankfurt am Main „Deine Texte geben mir immer das Gefühl einer inneren Reinigung, dass ich für eine Weile loslassen und neue Kraft sammeln kann - man könnte es fast als eine Art ‚geistigen Urlaub’ verstehen, was ich als sehr positiv, aufschlussreich und erholsam empfinde. Wenn ich Deine Texte lese, finde ich in ihnen die geistige Tiefe wie ich sie körperlich in ‚meiner’ Landschaft in Spanien finde. Das führt bei mir zu einem inneren Gleichgewicht, was viel Kraft für alle Dinge im Leben bringt.“ Stefanie Guim Marcé, M. A., Universität Bonn Autor: Kemal Astare hire zonu de kılamdaro, nuskaro und ćarnedarê zonio. Serra 1971 ra hata nıka Alamania de weşia xu keno u hata nıka des tenei kıtabi nusnai. Esasieta edebiatê Astare`i de zerreweşie, itiqatê qomu, têardena haqa mordemu, zan u senem kerdena humanita esta. Kemal Astare ist Dichter, Schriftsteller, Übersetzer und Dolmetscher in drei Sprachen. Er lebt seit 1971 in Deutschland und hat bis lang zehn Bücher geschrieben. Sein literarisches Hauptanliegen sind die Herzlichkeit, Völkerverständigung, Einhaltung der Menschenrechte und das humanistische Denken.
Aktualisiert: 2020-08-27
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'Der Fluss meiner Träume' ist die autobiographische Geschichte eines jungen Mannes, der sich auf die Suche nach seinen Vorfahren begibt. Die philosophisch-historisch angelegte Erzählung bietet dem Leser viel spannenden Stoff, um über andere Kulturen nachzudenken, sich in diese zu versetzen und die Wanderung des Protagonisten im eigenen Kopf nachzuvollziehen. Es ist eine Wanderung durch die Geschichte, die unsere Gegenwart mit einer märchenhaften Erzähltradition bereichert.
Die Erzählung des aus der Türkei stammenden Autors Hidir E. Çelik ist zugleich Zeitkritik, geschrieben in einer einfühlsamen und humorvollen Sprache und mit dem Anspruch, Antworten auf drängende Fragen unserer Gegenwart zu geben.
Çeliks Lebensreise ist nicht nur eine autobiographische Erzählung, sondern auch eine, die sich mit dem Genozid an Armeniern und Dersimern sowie der Religionsfreiheit in der Türkei kritisch auseinandersetzt.
Aktualisiert: 2019-01-11
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