Leben und Werk Ernst Jüngers (1895‑1998) provozieren bis heute. Jede Generation scheint sich aufs Neue an seinen Texten zum Ersten Weltkrieg abarbeiten zu müssen. Trotzdem liegt der zweite Lebensabschnitt Jüngers, die Jahre in der Bundesrepublik, in der diese Auseinandersetzungen geführt werden, noch immer weitgehend im Dunkeln. Der Band eröffnet daher einen neuen Blick auf Jünger, indem er ausnahmslos dessen Publikationen nach 1945 in den Blick nimmt und ihnen auf der Höhe der aktuellen kulturwissenschaftlichen Forschung begegnet. Die gemeinsame Zielsetzung der Beiträge besteht darin, Jüngers Texte nach 1945 in ihrer Textualität und deren Verwobenheit mit markanten Knotenpunkten der bundesrepublikanischen Diskursgeschichte neu zu untersuchen. Im Vordergrund stehen dabei die ästhetischen Strategien, die sowohl die politische Positionierung als auch die zeitgeschichtliche Symptomatik der Texte fundieren. Auf diesem Weg wird nicht zuletzt auch einem langwährenden Desiderat der philologischen Jünger-Forschung abgeholfen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Leben und Werk Ernst Jüngers (1895‑1998) provozieren bis heute. Jede Generation scheint sich aufs Neue an seinen Texten zum Ersten Weltkrieg abarbeiten zu müssen. Trotzdem liegt der zweite Lebensabschnitt Jüngers, die Jahre in der Bundesrepublik, in der diese Auseinandersetzungen geführt werden, noch immer weitgehend im Dunkeln. Der Band eröffnet daher einen neuen Blick auf Jünger, indem er ausnahmslos dessen Publikationen nach 1945 in den Blick nimmt und ihnen auf der Höhe der aktuellen kulturwissenschaftlichen Forschung begegnet. Die gemeinsame Zielsetzung der Beiträge besteht darin, Jüngers Texte nach 1945 in ihrer Textualität und deren Verwobenheit mit markanten Knotenpunkten der bundesrepublikanischen Diskursgeschichte neu zu untersuchen. Im Vordergrund stehen dabei die ästhetischen Strategien, die sowohl die politische Positionierung als auch die zeitgeschichtliche Symptomatik der Texte fundieren. Auf diesem Weg wird nicht zuletzt auch einem langwährenden Desiderat der philologischen Jünger-Forschung abgeholfen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Eberhard Starusch, „Studienrat für Deutsch und also Geschichte“ in Westberlin, sammelt Material zu einem Wehrmachtsgeneral, der im Sandkasten den Zweiten Weltkrieg nachträglich gewinnen will. Doch die aktuelle Studentenrevolte wird für Starusch immer vordringlicher.
Dem empörten Aufschrei seines Schülers, der als Protest gegen den Napalm-Einsatz in Vietnam einen Dackel auf dem Kudamm verbrennen will, setzt er die Traurigkeit seines Besserwissens entgegen: Wer die Welt radikal verändern wollte, müsste zuerst den Menschen abschaffen. Eine Zahnbehandlung wird Starusch zum Symbol des einzig möglichen Fortschritts: örtliche Betäubung gegen das Leiden an der Welt.
Aktualisiert: 2021-06-23
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Leben und Werk Ernst Jüngers (1895‑1998) provozieren bis heute. Jede Generation scheint sich aufs Neue an seinen Texten zum Ersten Weltkrieg abarbeiten zu müssen. Trotzdem liegt der zweite Lebensabschnitt Jüngers, die Jahre in der Bundesrepublik, in der diese Auseinandersetzungen geführt werden, noch immer weitgehend im Dunkeln. Der Band eröffnet daher einen neuen Blick auf Jünger, indem er ausnahmslos dessen Publikationen nach 1945 in den Blick nimmt und ihnen auf der Höhe der aktuellen kulturwissenschaftlichen Forschung begegnet. Die gemeinsame Zielsetzung der Beiträge besteht darin, Jüngers Texte nach 1945 in ihrer Textualität und deren Verwobenheit mit markanten Knotenpunkten der bundesrepublikanischen Diskursgeschichte neu zu untersuchen. Im Vordergrund stehen dabei die ästhetischen Strategien, die sowohl die politische Positionierung als auch die zeitgeschichtliche Symptomatik der Texte fundieren. Auf diesem Weg wird nicht zuletzt auch einem langwährenden Desiderat der philologischen Jünger-Forschung abgeholfen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Im Herbst 1958 wurde Marcel Reich-Ranicki, der wenige Monate vorher aus Polen in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt war, von Hans Werner Richter zur Jahrestagung der Gruppe 47 in Großholzleute im Allgäu eingeladen. Am 15. November erschien in der Münchner Zeitschrift „Die Kultur“ sein Bericht dazu – der erste einer kontinuierlichen Serie, die bis hin zur vorläufig letzten Tagung im Oktober 1967 und zu einem zehn Jahre später inszenierten „Abschiedstreffen“ reichte. Die Zugehörigkeit zur Gruppe 47 wurde ein markanter Bestandteil von Reich-Ranickis Profil als Literaturkritiker. Und die in der Gruppe kultivierte Form der mündlichen Diskussion über Literatur mit ihren Spielregeln prägte den Kritiker bei seinen frühen Auftritten im Rundfunk als Moderator der Sendung „Das literarische Kaffeehaus“, von 1977 bis 1986 noch deutlicher in seiner Rolle beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis und von 1988 bis 2001 seine Präsenz im Fernsehen als Protagonist im „Literarischen Quartett“.
70 Jahre nach der Gründung der Gruppe 47 und 50 Jahre nach ihrer letzten richtigen Tagung werden die Berichte, Aufsätze und späteren Erinnerungen Reich-Ranickis über sie zum ersten Mal gesammelt veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Heinrich Böll wäre am 21.Dezember 2017 100 Jahre alt geworden. In den 70er Jahren der bekannteste deutsche Schriftsteller, der auf der ganzen Welt gelesen wurde, ist er heute fast vergessen. Dass sein Werk dennoch nicht erledigt ist, ja einer neuen Lektüre lohnt, versuchen die Beiträge dieses Bandes nachzuweisen. Dieter Lamping geht dem nach, was Böll noch oder wieder „Gegenwärtigkeit“ verleiht: seiner Unabhängigkeit, seinen großen Themen und nicht zuletzt seiner epischen Kunst, deren oberstes Gesetz für ihn Freiheit war. Ralf Schnell beschreibt Böll in seiner Zeit und als Zeitgenossen, dessen „singuläres Lebenswerk“ den „Ehrentitel eines literarischen und zugleich historischen Dokuments“ verdient. Sascha Seiler verdeutlicht an einem Fall die über die deutsche Literatur hinausgehende Wirkung des Erzählers Bölls: auf den amerikanischen Romancier Kurt Vonnegut. Thomas Anz beschreibt die spannungsreiche „Freundschaft“ zwischen Böll und Marcel Reich-Ranicki. Herbert Hoven erläutert die Rolle, die Böll im „Deutschen Herbst“ zufiel, den er u.a. in seinem Drehbuch „Die verschobene Antigone“ reflektierte.
Alle Beiträge wurden als Vorträge auf einer Tagung zum 100. Geburtstag Heinrich Bölls an der Universität Mainz gehalten. Das Umschlagbild ist von Simone Frieling.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Am 16. Juli 1985 starb Heinrich Böll. Zum Gedenken an ihn veröffentlichte Marcel Reich-Ranickis im Jahr darauf einen großen Teil seiner Rezensionen und Essays über ihn unter dem Titel „Mehr als ein Dichter". Die Ausgabe ist längst vergriffen. Der 100. Geburtstag von Heinrich Böll im Dezember 2017 ist ein willkommener Anlass für eine erweiterte Neuausgabe. Der erste Teil entspricht in der Auswahl und Anordnung der Texte ganz der Erstausgabe und erweitert sie mit genaueren Informationen über verschiedene Fassungen. Der zweite Teil ergänzt die ursprüngliche Auswahl von 1986 mit dort nicht veröffentlichten Publikationen des Kritikers über Böll: mit Übersetzung seiner ersten Rezensionen in polnischer Sprache und späteren Artikeln zu Böll in deutscher Sprache. Ein abschließender Beitrag des Herausgebers informiert über die „spannngsreiche Freundschaft“ zwischen einem Kritiker und einem Schriftsteller, die beide auf eigene Weise die Geschichte der deutschen Literatur nach dem zweiten Weltkrieg maßgeblich mit geprägt haben.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Im Herbst 1958 wurde Marcel Reich-Ranicki, der wenige Monate vorher aus Polen in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt war, von Hans Werner Richter zur Jahrestagung der Gruppe 47 in Großholzleute im Allgäu eingeladen. Am 15. November erschien in der Münchner Zeitschrift „Die Kultur“ sein Bericht dazu – der erste einer kontinuierlichen Serie, die bis hin zur vorläufig letzten Tagung im Oktober 1967 und zu einem zehn Jahre später inszenierten „Abschiedstreffen“ reichte. Die Zugehörigkeit zur Gruppe 47 wurde ein markanter Bestandteil von Reich-Ranickis Profil als Literaturkritiker. Und die in der Gruppe kultivierte Form der mündlichen Diskussion über Literatur mit ihren Spielregeln prägte den Kritiker bei seinen frühen Auftritten im Rundfunk als Moderator der Sendung „Das literarische Kaffeehaus“, von 1977 bis 1986 noch deutlicher in seiner Rolle beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis und von 1988 bis 2001 seine Präsenz im Fernsehen als Protagonist im „Literarischen Quartett“.
70 Jahre nach der Gründung der Gruppe 47 und 50 Jahre nach ihrer letzten richtigen Tagung werden die Berichte, Aufsätze und späteren Erinnerungen Reich-Ranickis über sie zum ersten Mal gesammelt veröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Katalog zur Marbacher Ausstellung 2006, Standardwerk zu Arno Schmidt und seinem Werk mit zahlreichen nie zuvor gezeigten Fotos, beispielsweise Schmidts eigenen Fotrografien.
Aktualisiert: 2019-10-11
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Dieter Stolz deckt in seiner kompakten Einführung alle Facetten des literarischen Schaffens von Günter Grass ab: von den frühen Gedichten bis zu den Letzten Tänzen, vom absurden Theaterspiel bis zum dialektischen Diskussionsstück, vom weiten Rock der Anna Bronski bis zu Fontys Weitem Feld, vom Katz-und-Maus-Spiel unzuverlässiger Geschichtenerzähler bis zum erinnerten Erzählen Im Krebsgang.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Leben und Werk Ernst Jüngers (1895‑1998) provozieren bis heute. Jede Generation scheint sich aufs Neue an seinen Texten zum Ersten Weltkrieg abarbeiten zu müssen. Trotzdem liegt der zweite Lebensabschnitt Jüngers, die Jahre in der Bundesrepublik, in der diese Auseinandersetzungen geführt werden, noch immer weitgehend im Dunkeln. Der Band eröffnet daher einen neuen Blick auf Jünger, indem er ausnahmslos dessen Publikationen nach 1945 in den Blick nimmt und ihnen auf der Höhe der aktuellen kulturwissenschaftlichen Forschung begegnet. Die gemeinsame Zielsetzung der Beiträge besteht darin, Jüngers Texte nach 1945 in ihrer Textualität und deren Verwobenheit mit markanten Knotenpunkten der bundesrepublikanischen Diskursgeschichte neu zu untersuchen. Im Vordergrund stehen dabei die ästhetischen Strategien, die sowohl die politische Positionierung als auch die zeitgeschichtliche Symptomatik der Texte fundieren. Auf diesem Weg wird nicht zuletzt auch einem langwährenden Desiderat der philologischen Jünger-Forschung abgeholfen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Erstausstrahlung des US-amerikanischen Fernsehvierteilers Holocaust im Januar 1979 markiert einen Einschnitt in der westdeutschen Erinnerungskultur. Ausgerechnet eine populärkulturelle Darstellung bestreitet die Rede von der 'Undarstellbarkeit' des totalen Genozids an den Juden Europas sowie die anscheinende Überlegenheit schriftlicher gegenüber bildlichen Vergegenwärtigungen. Die vorliegende Studie untersucht in Lektüren ausgewählter Texte von fünf nichtjüdischen Autoren und Autorinnen deren jeweilige Repräsentationsstrategien. Neben literarischen Texten wird dabei auch Hans Jürgen Syberbergs Film Hitler - Ein Film aus Deutschland (1977) analysiert, der, noch vor der Holocaust-Serie entstanden, dennoch einen Gegenentwurf darstellt.
Aktualisiert: 2021-02-23
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Die Göttinger Ausgabe ist die unerlässliche Referenz-Edition, sie enthält sämtliche Werke von Günter Grass bis hin zu Beim Häuten der Zwiebel sowie die jüngeren Gedichte und Reden. Sie ist schön und handlich zugleich: Das Gesamtwerk ist in zwölf Bände zusammengefasst und auf feinstes Dünndruckpapier gedruckt.
Aktualisiert: 2020-08-28
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Die NDR-Journalistin Katrin Höcherl versteht es, die innere Zerrissenheit Klaus Manns einfühlsam lebendig werden zu lassen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.albech.de
Aktualisiert: 2021-02-11
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Aktualisiert: 2023-03-23
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„Wie arbeitet ein Gedicht sich voran, und zwar in aller Bescheidenheit vom ersten Einfall bis zum allerletzten Schlusspunkt?“, fragte Peter Rühmkorf. Es war sein Herzenswunsch zu dokumentieren, wie sich aus der Ursuppe der lyrischen Leuchtstofffragmente über zahllose Zwischen- und Überarbeitungsstufen die Fassung letzter Hand herauskristallisiert. Daraus entstand ein großformatiger Band mit über 700 faksimilierten Manuskriptseiten in einer limitierten und längst vergriffenen Luxusversion. Dieses Großprojekt des Haffmans Verlages erscheint jetzt noch einmal in einer leicht verkleinerten, aber ansonsten unveränderten Sonderausgabe. Mit einem Nachwort des Dichters zur Entstehungsgeschichte und einer beigelegten, faksimilierten Mitteilung an den Verleger.
Aktualisiert: 2022-10-14
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