Digitale Technologien sind nicht mehr Teil utopischer oder dystopischer Beschreibungen, sondern selbstverständlicher Teil der heutigen Lebenswelt. Diese bildet den Boden für Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozesse. Im Zentrum des Bandes steht diese postdigitale Alltäglichkeit, die sich begleitet von Sachzwängen, Ernüchterungen, Normalisierungen und Pragmatik etabliert hat und hier bildungstheoretisch reflektiert wird. Untersucht werden lebensweltliche Differenzerfahrungen, die sich aus der konkreten Praxis und ihren Brüchen ergeben, hinsichtlich bedeutsamer Fragen nach Formen und Orten pädagogischen Handelns, nach Erfahrbarkeit von Anderen und Anderem, nach Verantwortung, Sozialität, Subjektivität und Unbestimmtheit. Der Band zielt auf eine Aktualisierung bildungstheoretischen Denkens, das sich anschlussfähig erweist an lebensweltliche Bezüge in einer sich rasch verändernden Welt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Florian Krückel stellt einen postmodernen Begriff von Bildung jenseits von Ressentiments gegenüber einer digitalisierten Gesellschaft vor. Der Bildungsbegriff wird mit Hilfe des Werks Vilém Flussers jenseits eines klassischen Verständnisses des Menschen als Subjekt als projektive Einstellung in Welt entwickelt. Der Autor eröffnet dabei dem erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurs Möglichkeiten, zentrale Begriffe unter der Perspektive des digitalen Wandels kritisch reflexiv zu betrachten. Im Rahmen der vorliegenden Analyse wird die Bedeutung eines philosophischen Bildungsbegriffs für eine Welt des digitalen Wandels erneuert und Bildung als projektive Einstellung, wie auch der Mensch als Projekt verstanden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Florian Krückel stellt einen postmodernen Begriff von Bildung jenseits von Ressentiments gegenüber einer digitalisierten Gesellschaft vor. Der Bildungsbegriff wird mit Hilfe des Werks Vilém Flussers jenseits eines klassischen Verständnisses des Menschen als Subjekt als projektive Einstellung in Welt entwickelt. Der Autor eröffnet dabei dem erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurs Möglichkeiten, zentrale Begriffe unter der Perspektive des digitalen Wandels kritisch reflexiv zu betrachten. Im Rahmen der vorliegenden Analyse wird die Bedeutung eines philosophischen Bildungsbegriffs für eine Welt des digitalen Wandels erneuert und Bildung als projektive Einstellung, wie auch der Mensch als Projekt verstanden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Florian Krückel stellt einen postmodernen Begriff von Bildung jenseits von Ressentiments gegenüber einer digitalisierten Gesellschaft vor. Der Bildungsbegriff wird mit Hilfe des Werks Vilém Flussers jenseits eines klassischen Verständnisses des Menschen als Subjekt als projektive Einstellung in Welt entwickelt. Der Autor eröffnet dabei dem erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurs Möglichkeiten, zentrale Begriffe unter der Perspektive des digitalen Wandels kritisch reflexiv zu betrachten. Im Rahmen der vorliegenden Analyse wird die Bedeutung eines philosophischen Bildungsbegriffs für eine Welt des digitalen Wandels erneuert und Bildung als projektive Einstellung, wie auch der Mensch als Projekt verstanden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch verfolgt das Ziel, dem digitalen Wandel einen Verantwortungsbegriff gegenüberzustellen, der dazu beitragen kann, die Idee einer lebensdienlichen und vor allem gerechten Digitalität zu verwirklichen. Der digitale Wandel verläuft jedoch hochdynamisch, so dass jeder Versuch, normative Vorschläge für eine verantwortliche Digitalisierung zu entwickeln, bereits während seines Entstehens von neuen digitalen Wirtschafts- und Lebenspraktiken überholt wird. Mit den bisherigen Verantwortungstheorien gelingt es nicht, diejenigen Verantwortungslücken zu schließen, welche sich im Schatten der rasant wachsenden digitalen Plattformen stetig vergrößern. Aufgrund der hohen Veränderungsdynamik unterscheidet sich der digitale Wandel von früheren technologisch verursachten Umbrüchen in der Gesellschaft. So ist die gegenwärtige Digitalisierung von Lebens- und Wirtschaftspraktiken ein Transformationsprozess, der an dem Autonomiestreben von Menschen insofern ansetzt, als ihnen durch die Digitalwirtschaft permanent neue Verwirklichungschancen angeboten werden. Aufgrund der Teilnahmebedingungen, welche eine vernetzte Gesellschaft einfordert, scheint es zur Abwendung einer sozialen Ausgrenzung erforderlich zu sein, die durch die Digitalisierung angebotenen Verwirklichungschancen auch ergreifen zu müssen. Die hinzugewonnenen Lebensbereicherungen wandeln sich überraschend in neue soziale Abhängigkeiten. Indem Menschen ihre Lebensformen auf den Gebrauch von Digitalpraktiken hin anpassen, entwerfen sie sich auf eine neue Weise. Jedoch sind die sich aus der Anpassung von Praktiken ergebenden Folgen für das eigene Leben nicht immer überschaubar. Verantwortung auf eine dynamische Situation hin anzuwenden, bedeutet daher, weniger die Ergebnisse als vielmehr die Rahmenbedingungen zu bestimmen, unter denen Menschen sich mit ihren Lebenspraktiken nach neuen Idealen ausrichten. Diese Rahmenbedingungen werden in dem vorliegenden Buch benannt, welches sich sowohl an Produzenten als auch an Konsumenten des digitalen Wandels richtet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch verfolgt das Ziel, dem digitalen Wandel einen Verantwortungsbegriff gegenüberzustellen, der dazu beitragen kann, die Idee einer lebensdienlichen und vor allem gerechten Digitalität zu verwirklichen. Der digitale Wandel verläuft jedoch hochdynamisch, so dass jeder Versuch, normative Vorschläge für eine verantwortliche Digitalisierung zu entwickeln, bereits während seines Entstehens von neuen digitalen Wirtschafts- und Lebenspraktiken überholt wird. Mit den bisherigen Verantwortungstheorien gelingt es nicht, diejenigen Verantwortungslücken zu schließen, welche sich im Schatten der rasant wachsenden digitalen Plattformen stetig vergrößern. Aufgrund der hohen Veränderungsdynamik unterscheidet sich der digitale Wandel von früheren technologisch verursachten Umbrüchen in der Gesellschaft. So ist die gegenwärtige Digitalisierung von Lebens- und Wirtschaftspraktiken ein Transformationsprozess, der an dem Autonomiestreben von Menschen insofern ansetzt, als ihnen durch die Digitalwirtschaft permanent neue Verwirklichungschancen angeboten werden. Aufgrund der Teilnahmebedingungen, welche eine vernetzte Gesellschaft einfordert, scheint es zur Abwendung einer sozialen Ausgrenzung erforderlich zu sein, die durch die Digitalisierung angebotenen Verwirklichungschancen auch ergreifen zu müssen. Die hinzugewonnenen Lebensbereicherungen wandeln sich überraschend in neue soziale Abhängigkeiten. Indem Menschen ihre Lebensformen auf den Gebrauch von Digitalpraktiken hin anpassen, entwerfen sie sich auf eine neue Weise. Jedoch sind die sich aus der Anpassung von Praktiken ergebenden Folgen für das eigene Leben nicht immer überschaubar. Verantwortung auf eine dynamische Situation hin anzuwenden, bedeutet daher, weniger die Ergebnisse als vielmehr die Rahmenbedingungen zu bestimmen, unter denen Menschen sich mit ihren Lebenspraktiken nach neuen Idealen ausrichten. Diese Rahmenbedingungen werden in dem vorliegenden Buch benannt, welches sich sowohl an Produzenten als auch an Konsumenten des digitalen Wandels richtet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Buch verfolgt das Ziel, dem digitalen Wandel einen Verantwortungsbegriff gegenüberzustellen, der dazu beitragen kann, die Idee einer lebensdienlichen und vor allem gerechten Digitalität zu verwirklichen. Der digitale Wandel verläuft jedoch hochdynamisch, so dass jeder Versuch, normative Vorschläge für eine verantwortliche Digitalisierung zu entwickeln, bereits während seines Entstehens von neuen digitalen Wirtschafts- und Lebenspraktiken überholt wird. Mit den bisherigen Verantwortungstheorien gelingt es nicht, diejenigen Verantwortungslücken zu schließen, welche sich im Schatten der rasant wachsenden digitalen Plattformen stetig vergrößern. Aufgrund der hohen Veränderungsdynamik unterscheidet sich der digitale Wandel von früheren technologisch verursachten Umbrüchen in der Gesellschaft. So ist die gegenwärtige Digitalisierung von Lebens- und Wirtschaftspraktiken ein Transformationsprozess, der an dem Autonomiestreben von Menschen insofern ansetzt, als ihnen durch die Digitalwirtschaft permanent neue Verwirklichungschancen angeboten werden. Aufgrund der Teilnahmebedingungen, welche eine vernetzte Gesellschaft einfordert, scheint es zur Abwendung einer sozialen Ausgrenzung erforderlich zu sein, die durch die Digitalisierung angebotenen Verwirklichungschancen auch ergreifen zu müssen. Die hinzugewonnenen Lebensbereicherungen wandeln sich überraschend in neue soziale Abhängigkeiten. Indem Menschen ihre Lebensformen auf den Gebrauch von Digitalpraktiken hin anpassen, entwerfen sie sich auf eine neue Weise. Jedoch sind die sich aus der Anpassung von Praktiken ergebenden Folgen für das eigene Leben nicht immer überschaubar. Verantwortung auf eine dynamische Situation hin anzuwenden, bedeutet daher, weniger die Ergebnisse als vielmehr die Rahmenbedingungen zu bestimmen, unter denen Menschen sich mit ihren Lebenspraktiken nach neuen Idealen ausrichten. Diese Rahmenbedingungen werden in dem vorliegenden Buch benannt, welches sich sowohl an Produzenten als auch an Konsumenten des digitalen Wandels richtet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Grenzen zwischen „analog“ (im Sinne von offline, traditionelle Medien) und „digital“ (im Sinne von online, neue Medien) verschwimmen immer mehr. Davon betroffen sind alle Bereiche der Lebenswelt – also auch Arbeiten, Lernen und Konsumieren. Der Begriff „Digitalität“ – eine Wortschöpfung aus Digital und Realität, die vor allem in sozialwissenschaftlichen Kontexten entwickelt wurde – setzt an dieser Entwicklung an. Digitalität stellt den nächsten Schritt, die Weiterentwicklung von Digitalisierung, dar: die Verbindung von Mensch und Technik, die Vernetzung von digital und analog, Tradition und Innovation. Die Autorinnen und Autoren erläutern darum in 14 Beiträgen, dass Digitalität mehr ist als nur technische Entwicklung und auch keine Abgrenzung meint im Sinne der Verdrängung „alter“ Techniken durch „neue“, digitale Techniken. Sie zeigen in ihren Beiträgen, dass Digitalität mit der Suche nach digital-analoger Balance Antworten und Lösungen für Marketing und Vertrieb bietet. Erfahren Sie, wie Sie digitale Chancen und analoge Potenziale in Marketing und Vertrieb nutzen können – denn nur so gelingt ein erfolgreicher Wandel in Unternehmen!
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Grenzen zwischen „analog“ (im Sinne von offline, traditionelle Medien) und „digital“ (im Sinne von online, neue Medien) verschwimmen immer mehr. Davon betroffen sind alle Bereiche der Lebenswelt – also auch Arbeiten, Lernen und Konsumieren. Der Begriff „Digitalität“ – eine Wortschöpfung aus Digital und Realität, die vor allem in sozialwissenschaftlichen Kontexten entwickelt wurde – setzt an dieser Entwicklung an. Digitalität stellt den nächsten Schritt, die Weiterentwicklung von Digitalisierung, dar: die Verbindung von Mensch und Technik, die Vernetzung von digital und analog, Tradition und Innovation. Die Autorinnen und Autoren erläutern darum in 14 Beiträgen, dass Digitalität mehr ist als nur technische Entwicklung und auch keine Abgrenzung meint im Sinne der Verdrängung „alter“ Techniken durch „neue“, digitale Techniken. Sie zeigen in ihren Beiträgen, dass Digitalität mit der Suche nach digital-analoger Balance Antworten und Lösungen für Marketing und Vertrieb bietet. Erfahren Sie, wie Sie digitale Chancen und analoge Potenziale in Marketing und Vertrieb nutzen können – denn nur so gelingt ein erfolgreicher Wandel in Unternehmen!
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Grenzen zwischen „analog“ (im Sinne von offline, traditionelle Medien) und „digital“ (im Sinne von online, neue Medien) verschwimmen immer mehr. Davon betroffen sind alle Bereiche der Lebenswelt – also auch Arbeiten, Lernen und Konsumieren. Der Begriff „Digitalität“ – eine Wortschöpfung aus Digital und Realität, die vor allem in sozialwissenschaftlichen Kontexten entwickelt wurde – setzt an dieser Entwicklung an. Digitalität stellt den nächsten Schritt, die Weiterentwicklung von Digitalisierung, dar: die Verbindung von Mensch und Technik, die Vernetzung von digital und analog, Tradition und Innovation. Die Autorinnen und Autoren erläutern darum in 14 Beiträgen, dass Digitalität mehr ist als nur technische Entwicklung und auch keine Abgrenzung meint im Sinne der Verdrängung „alter“ Techniken durch „neue“, digitale Techniken. Sie zeigen in ihren Beiträgen, dass Digitalität mit der Suche nach digital-analoger Balance Antworten und Lösungen für Marketing und Vertrieb bietet. Erfahren Sie, wie Sie digitale Chancen und analoge Potenziale in Marketing und Vertrieb nutzen können – denn nur so gelingt ein erfolgreicher Wandel in Unternehmen!
Aktualisiert: 2023-07-02
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Schule und Unterricht können ohne die Verwobenheit mit digitalen Medien kaum mehr gedacht werden. Über die Frage der Nutzungsweisen von Medien hinaus helfen praxistheoretisch informierte Feldbeobachtungen dabei, pädagogische Praktiken (nicht nur) des Medienhandelns in situ und in actu zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schule und Unterricht können ohne die Verwobenheit mit digitalen Medien kaum mehr gedacht werden. Über die Frage der Nutzungsweisen von Medien hinaus helfen praxistheoretisch informierte Feldbeobachtungen dabei, pädagogische Praktiken (nicht nur) des Medienhandelns in situ und in actu zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schule und Unterricht können ohne die Verwobenheit mit digitalen Medien kaum mehr gedacht werden. Über die Frage der Nutzungsweisen von Medien hinaus helfen praxistheoretisch informierte Feldbeobachtungen dabei, pädagogische Praktiken (nicht nur) des Medienhandelns in situ und in actu zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Es ist gerade einmal dreißig Jahre her, dass der britische Informatiker Timothy Berners-Lee und sein belgischer Kollege Robert Cailliau die technischen Grundlagen des World Wide Web entwickelten. Die von ihnen eingeläutete Digitale Revolution hat unsere Gesellschaften seither ebenso radikal wie nachhaltig verändert – und ein Ende ist nicht abzusehen. Der unablässige Zuwachs der Rechen-, Speicher- und Kommunikationskapazitäten sowie die unüberschaubare Vielzahl immer neuer technischer Geräte, Anwendungen und Programme verschieben permanent die Grenzen des Üblichen und des Möglichen. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse wirken sich aber auch auf unser soziales Zusammenleben aus. Sie betreffen alle Bereiche des Öffentlichen und des Privaten und bringen laufend neue Praktiken hervor. Diese sind jedoch nicht nur von unseren Intentionen als Nutzer*innen geprägt, sondern auch von den Vorgaben der Programmierer*innen, Entwickler*innen oder Produzent*innen, die mittels Algorithmen, Datenbanken oder Schlagworten mehr oder weniger unbemerkt unser Verhalten steuern. Was aber bedeutet es, wenn uns immer mehr Parameter unseres eigenen Denkens, Handelns und Urteilens gar nicht mehr transparent sind? Und welche Möglichkeiten haben wir, uns den Mechanismen der digitalen Hörigkeit zu entziehen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Es ist gerade einmal dreißig Jahre her, dass der britische Informatiker Timothy Berners-Lee und sein belgischer Kollege Robert Cailliau die technischen Grundlagen des World Wide Web entwickelten. Die von ihnen eingeläutete Digitale Revolution hat unsere Gesellschaften seither ebenso radikal wie nachhaltig verändert – und ein Ende ist nicht abzusehen. Der unablässige Zuwachs der Rechen-, Speicher- und Kommunikationskapazitäten sowie die unüberschaubare Vielzahl immer neuer technischer Geräte, Anwendungen und Programme verschieben permanent die Grenzen des Üblichen und des Möglichen. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse wirken sich aber auch auf unser soziales Zusammenleben aus. Sie betreffen alle Bereiche des Öffentlichen und des Privaten und bringen laufend neue Praktiken hervor. Diese sind jedoch nicht nur von unseren Intentionen als Nutzer*innen geprägt, sondern auch von den Vorgaben der Programmierer*innen, Entwickler*innen oder Produzent*innen, die mittels Algorithmen, Datenbanken oder Schlagworten mehr oder weniger unbemerkt unser Verhalten steuern. Was aber bedeutet es, wenn uns immer mehr Parameter unseres eigenen Denkens, Handelns und Urteilens gar nicht mehr transparent sind? Und welche Möglichkeiten haben wir, uns den Mechanismen der digitalen Hörigkeit zu entziehen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Es ist gerade einmal dreißig Jahre her, dass der britische Informatiker Timothy Berners-Lee und sein belgischer Kollege Robert Cailliau die technischen Grundlagen des World Wide Web entwickelten. Die von ihnen eingeläutete Digitale Revolution hat unsere Gesellschaften seither ebenso radikal wie nachhaltig verändert – und ein Ende ist nicht abzusehen. Der unablässige Zuwachs der Rechen-, Speicher- und Kommunikationskapazitäten sowie die unüberschaubare Vielzahl immer neuer technischer Geräte, Anwendungen und Programme verschieben permanent die Grenzen des Üblichen und des Möglichen. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse wirken sich aber auch auf unser soziales Zusammenleben aus. Sie betreffen alle Bereiche des Öffentlichen und des Privaten und bringen laufend neue Praktiken hervor. Diese sind jedoch nicht nur von unseren Intentionen als Nutzer*innen geprägt, sondern auch von den Vorgaben der Programmierer*innen, Entwickler*innen oder Produzent*innen, die mittels Algorithmen, Datenbanken oder Schlagworten mehr oder weniger unbemerkt unser Verhalten steuern. Was aber bedeutet es, wenn uns immer mehr Parameter unseres eigenen Denkens, Handelns und Urteilens gar nicht mehr transparent sind? Und welche Möglichkeiten haben wir, uns den Mechanismen der digitalen Hörigkeit zu entziehen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit einer Laudatio von Jens Beckert
Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen.
Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lässt. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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