Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins.

Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins. von Alfieri,  Francesco
In diesem Band analysiert der Autor die Werke der Phänomenologin Edith Stein, um herauszufinden, welche scotistischen Quellen sie insbesondere in Bezug auf eine entscheidende anthropologische Frage verwendete: jene nach dem ›Principium Individuationis‹. Die Verwendung scotistischer Quellen ist unter Husserls Schülern ein sehr verbreitetes Element. So konnte der Autor durch umfangreiche Recherchen im Archiv und die Analyse der Werke der Vertreter des Phänomenologischen Kreises von Göttingen, Freiburg und München die scotistischen und pseudoscotistischen Quellen rekonstruieren. Ein entscheidendes Element ergibt sich aus dieser Rekonstruktion: Steins Kontakt zu scotistischen Quellen geht ihrem Beitrag zur ›Phänomenologie und Philosophie des Hl. Thomas von Aquin‹ voraus (Husserls ›Jahrbuch‹ von 1929). Die Analyse der Struktur der menschlichen Person wird vom Autor unter Berücksichtigung dessen ausgeführt, wie der Steinsche Ansatz eine Erweiterung der Phänomenologie Husserls mit der mittelalterlichen Philosophie bewirkte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Transformationen der Gefühle

Transformationen der Gefühle von Perler,  Dominik
Was sind Gefühle? Um diese, in der aktuellen Philosophie heiß umstrittene Frage zu beantworten, geht Dominik Perler einen philosophiehistorischen Weg: Er diskutiert die Theorien von Thomas von Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Ockham, Montaigne, Descartes und Spinoza, um einen neuen Blick auf die gegenwärtigen Debatten zu werfen. In seinem überaus klar und verständlich geschriebenen Buch zeichnet er nach, wie sehr sich der theoretische Rahmen zur Erklärung von Gefühlen verändert hat und damit gleichzeitig die Frage, wie man seine Emotionen kontrollieren kann. Der große Reichtum dieser Debatten, zeigt Dominik Perler, eröffnet ganz neue theoretische Zugänge zur alten Frage: Was sind Gefühle?
Aktualisiert: 2023-06-03
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Transformationen der Gefühle

Transformationen der Gefühle von Perler,  Dominik
Was sind Gefühle? Um diese, in der aktuellen Philosophie heiß umstrittene Frage zu beantworten, geht Dominik Perler einen philosophiehistorischen Weg: Er diskutiert die Theorien von Thomas von Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Ockham, Montaigne, Descartes und Spinoza, um einen neuen Blick auf die gegenwärtigen Debatten zu werfen. In seinem überaus klar und verständlich geschriebenen Buch zeichnet er nach, wie sehr sich der theoretische Rahmen zur Erklärung von Gefühlen verändert hat und damit gleichzeitig die Frage, wie man seine Emotionen kontrollieren kann. Der große Reichtum dieser Debatten, zeigt Dominik Perler, eröffnet ganz neue theoretische Zugänge zur alten Frage: Was sind Gefühle?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins.

Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins. von Alfieri,  Francesco
In diesem Band analysiert der Autor die Werke der Phänomenologin Edith Stein, um herauszufinden, welche scotistischen Quellen sie insbesondere in Bezug auf eine entscheidende anthropologische Frage verwendete: jene nach dem ›Principium Individuationis‹. Die Verwendung scotistischer Quellen ist unter Husserls Schülern ein sehr verbreitetes Element. So konnte der Autor durch umfangreiche Recherchen im Archiv und die Analyse der Werke der Vertreter des Phänomenologischen Kreises von Göttingen, Freiburg und München die scotistischen und pseudoscotistischen Quellen rekonstruieren. Ein entscheidendes Element ergibt sich aus dieser Rekonstruktion: Steins Kontakt zu scotistischen Quellen geht ihrem Beitrag zur ›Phänomenologie und Philosophie des Hl. Thomas von Aquin‹ voraus (Husserls ›Jahrbuch‹ von 1929). Die Analyse der Struktur der menschlichen Person wird vom Autor unter Berücksichtigung dessen ausgeführt, wie der Steinsche Ansatz eine Erweiterung der Phänomenologie Husserls mit der mittelalterlichen Philosophie bewirkte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Transformationen der Gefühle

Transformationen der Gefühle von Perler,  Dominik
Was sind Gefühle? Um diese, in der aktuellen Philosophie heiß umstrittene Frage zu beantworten, geht Dominik Perler einen philosophiehistorischen Weg: Er diskutiert die Theorien von Thomas von Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Ockham, Montaigne, Descartes und Spinoza, um einen neuen Blick auf die gegenwärtigen Debatten zu werfen. In seinem überaus klar und verständlich geschriebenen Buch zeichnet er nach, wie sehr sich der theoretische Rahmen zur Erklärung von Gefühlen verändert hat und damit gleichzeitig die Frage, wie man seine Emotionen kontrollieren kann. Der große Reichtum dieser Debatten, zeigt Dominik Perler, eröffnet ganz neue theoretische Zugänge zur alten Frage: Was sind Gefühle?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gradatio entis

Gradatio entis von Hoeres,  Walter
Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, daß Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, daß der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, daß Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, daß „Sein“ Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der „Seinsvergessenheit“ auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Aktualisiert: 2021-10-02
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Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins.

Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins. von Alfieri,  Francesco
In diesem Band analysiert der Autor die Werke der Phänomenologin Edith Stein, um herauszufinden, welche scotistischen Quellen sie insbesondere in Bezug auf eine entscheidende anthropologische Frage verwendete: jene nach dem ›Principium Individuationis‹. Die Verwendung scotistischer Quellen ist unter Husserls Schülern ein sehr verbreitetes Element. So konnte der Autor durch umfangreiche Recherchen im Archiv und die Analyse der Werke der Vertreter des Phänomenologischen Kreises von Göttingen, Freiburg und München die scotistischen und pseudoscotistischen Quellen rekonstruieren. Ein entscheidendes Element ergibt sich aus dieser Rekonstruktion: Steins Kontakt zu scotistischen Quellen geht ihrem Beitrag zur ›Phänomenologie und Philosophie des Hl. Thomas von Aquin‹ voraus (Husserls ›Jahrbuch‹ von 1929). Die Analyse der Struktur der menschlichen Person wird vom Autor unter Berücksichtigung dessen ausgeführt, wie der Steinsche Ansatz eine Erweiterung der Phänomenologie Husserls mit der mittelalterlichen Philosophie bewirkte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Freiheit – ein grundlegendes Thema der Kirche

Freiheit – ein grundlegendes Thema der Kirche von Kammann,  Bruno
„Wollt auch ihr gehen?“ - so fragt Jesus seine Jünger, als er ihnen das Geheimnis der Eucharistie enthüllt. Jesus lässt seinen Jüngern die persönliche Entscheidung zu seiner Nachfolge und zeigt damit, dass diese in Freiheit geschehen muss. Die Verkündigung der Frohen Botschaft (Evangelium) ist Nachfolge in Freiheit – kein Stellungsbefehl, der auf Gehorsam beruht! Ist damit nicht das Maß für die Kirche aufgezeigt, wie sie mit ihren Bewerbern für kirchliche Ämter umgehen muss, ohne Eingangsbeschränkungen, die über die Anforderungen Jesu hinausgehen? Jesus hat niemand expressis verbis zu kirchlichen Ämtern ausgeschlossen, sondern Einsatz und Zeugnis für ihn verlangt. Das gilt für Frauen und Männer! Soviel Freiheit wie möglich, soviel Reglementierung wie nötig. Vorliegende Arbeit will den Weg zwischen Freiheit der Person und kirchlicher Reglementierung aufzeigen, den die Kirche in ihrer Geschichte auf Kosten der persönlichen Freiheit gegangen ist (Index, Hexenverbrennung, Syllabus, Antimodernisteneid u. a.). Sie beschäftigt sich aber auch mit der Korrektur dieser Einstellung vor allem im Zweiten Vatikanum (1962-1965) und mit den nachfolgenden positiv der Moderne zugewandten Päpsten. Erreicht sie noch das Freiheitsbewusstsein der Menschen des 21. Jahrhunderts, und ist sie nicht mitverantwortlich für Kirchenleere und Umwidmung von Kirchen durch Abstimmung mit den Füßen?
Aktualisiert: 2021-04-08
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Transformationen der Gefühle

Transformationen der Gefühle von Perler,  Dominik
Was sind Gefühle? Um diese, in der aktuellen Philosophie heiß umstrittene Frage zu beantworten, geht Dominik Perler einen philosophiehistorischen Weg: Er diskutiert die Theorien von Thomas von Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Ockham, Montaigne, Descartes und Spinoza, um einen neuen Blick auf die gegenwärtigen Debatten zu werfen. In seinem überaus klar und verständlich geschriebenen Buch zeichnet er nach, wie sehr sich der theoretische Rahmen zur Erklärung von Gefühlen verändert hat und damit gleichzeitig die Frage, wie man seine Emotionen kontrollieren kann. Der große Reichtum dieser Debatten, zeigt Dominik Perler, eröffnet ganz neue theoretische Zugänge zur alten Frage: Was sind Gefühle?
Aktualisiert: 2023-01-27
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Lebensworte aus dem Glauben

Lebensworte aus dem Glauben von Schneider,  Herbert
Wichtige Glaubensinhalte helfen uns, unser eigenes Leben vom Herzen her tiefer zu verstehen und anzunehmen. Es geht hierbei nicht um eine vollständige Glaubenslehre, vielmehr um Anregungen aus dem Leben selbst. So ist doch unser Leben auf den Inhalt dieser Sprüche angelegt. Aber sie kommen zur Erfüllung in der Begegnung mit Gott. Diese Sprüche regen uns zur personalen Begegnung des »Ich« des Menschen mit dem »Du« Gottes an, so dass wir als Menschen in die Gestalt der Mit-Liebe, wie sie in Jesus Christus voll ausgeprägt ist, finden können.
Aktualisiert: 2022-10-17
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Frühe Schriften (1912-1916)

Frühe Schriften (1912-1916) von Heidegger,  Martin, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von
Der Band "Frühe Schriften" vereinigt die drei wichtigsten Schriften Heideggers vor dem Erscheinen von "Sein und Zeit": die Dissertation "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus" (1914 ), die Habilitationsschrift "Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus" (1916) und den Habilitationsvortrag "Der Zeitbegriff in der Geschichtswissenschaft" (1916). In einem längeren Vorwort gibt Heidegger neben einer Reihe von aufschlußreichen autobiographischen Hinweisen eine behutsame Selbstdeutung seiner frühen Versuche. Sie lassen einen ihm damals noch verschlossenen Wegbeginn sehen: die Seinsfrage in Gestalt des Kategorienproblems in den verschiedenen Seinsbereichen, die Frage nach der Sprache in Form der Bedeutungslehre. Zu den Problemen, die schon in den frühen Schriften anklingen und später in "Sein und Zeit" von seinem eigenen philosophischen Ansatz her gestellt und beantwortet werden, gehört neben dem Kategorienproblem (Seinsproblem) und dem Bedeutungsproblem (Sprachproblem) auch das Problem von Zeit und Geschichte. In der Unterscheidung zwischen dem naturwissenschaftlichen und dem geisteswissenschaftlichen (geschichtswissenschaftlichen) Zeitbegriff liegt eine Vorform der späteren existenzial-ontologischen Scheidung zwischen der nivellierten Zeit als bloßer Jetztfolge und der geschichtlichen Zeitlichkeit des Daseins. Die Behandlungsart aller Themen ist die phänomenologische, die ihre Schulung durch das Studium der Texte Husserls, insbesondere der "Logischen Untersuchungen" erfahren hat, aber dadurch in keine Abhängigkeit von Husserl gerät, sondern selbständig in der Weise eigenen phänomenologischen Sehens gehandhabt wird. This volume combines the three most important writings by Heidegger before the publication of Sein und Zeit: the dissertation "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus" (1914), the habilitation thesis "Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus" (1916) and the habilitation lecture "Der Zeitbegriff in der Geschichtswissenschaft" (1916). In an extensive foreword, Heidegger gives a cautious self-interpretation of his early efforts, in addition to a series of revealing autobiographical references. Most prominent among the problems Heidegger already reflected upon in these early writings (later to be reformulated and answered from the philosophical perspective taken in "Sein und Zeit") are the problem of categories (problem of being), the problem of meaning (language problem), and, already at this early stage, the problem of time and historicity.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Wissenschaftslehre im Oxford des 14. Jahrhunderts

Wissenschaftslehre im Oxford des 14. Jahrhunderts von Möllmann,  Heinz-Helmut
Aus einem kleinen Stamm von Kernbegriffen und Phänomenen wie Erkenntnis, Satz, Begriff, syllogistischer Beweis, Konsequenz soll die Lehre Wilhelm Ockhams (1285-1347) entwickelt werden. Dabei zeigt sich, dass sie der neuzeitlichen Wissenschaft noch nicht angehört, doch so etwas wie deren Aura darstellt. Im Zentrum der Analysen werden Ockhams Wissenschaftslehre im unmittelbaren Vergleich mit den verwandten Bemühungen von Ockhams Oxforder Zeitgenossen stehen, daneben seine Kritik an Johannes Duns Scotus und an Petrus Aureoli bezüglich der Grundlagen der Erkenntnis und der Theologie. Eine so begrenzte Basis soll aber gerade für die Erörterung geschichtlicher Wirkungsweise nutzbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Gradatio entis

Gradatio entis von Hoeres,  Walter
Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, daß Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, daß der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, daß Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, daß „Sein“ Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der „Seinsvergessenheit“ auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Akt und Potenz

Akt und Potenz von Fuetscher,  Lorenz
Diese Studie zur aristotelisch-thomistischen Akt-Potenz-Theorie gehört zu den wenigen Arbeiten des 20. Jahrhunderts, die sich systematisch-kritische mit dieser grundlegenden Theorie der Scholastik auseinandersetzt. Sie hat Philosophen wir Nicolai Hartmann oder Max Scheler in ihrer Ablehnung der Akt-Potenz-Theorie beeinflusst. Die Studie wendet sich besonders gegen die Axiome der Begrenzung des Aktes durch die Potenz, der Vervielfältigung und der Einheit des Aktes, sowie des Übergangs von Potenz zu Akt als Grundlage des aristotelischen Kausalprinzips.
Aktualisiert: 2022-03-08
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Frühe Schriften

Frühe Schriften von Heidegger,  Martin
Der Band "Frühe Schriften" vereinigt die drei wichtigsten Schriften Heideggers vor dem Erscheinen von "Sein und Zeit": die Dissertation "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus" (1914 ), die Habilitationsschrift "Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus" (1916) und den Habilitationsvortrag "Der Zeitbegriff in der Geschichtswissenschaft" (1916). In einem längeren Vorwort, das der Neuausgabe der seit ihrem ersten Erscheinen nicht mehr neu abgedruckten Schriften vorangestellt ist, gibt Heidegger neben einer Reihe von aufschlußreichen autobiographischen Hinweisen eine behutsame Selbstdeutung seiner frühen Versuche. Sie lassen einen ihm damals noch verschlossenen Wegbeginn sehen: die Seinsfrage in Gestalt des Kategorienproblems in den verschiedenen Seinsbereichen, die Frage nach der Sprache in Form der Bedeutungslehre. Zu den Problemen, die schon in den frühen Schriften anklingen und später in "Sein und Zeit" von seinem eigenen philosophischen Ansatz her gestellt und beantwortet werden, gehört neben dem Kategorienproblem (Seinsproblem) und dem Bedeutungsproblem (Sprachproblem) auch das Problem von Zeit und Geschichte. In der Unterscheidung zwischen dem naturwissenschaftlichen und dem geisteswissenschaftlichen (geschichtswissenschaftlichen) Zeitbegriff liegt eine Vorform der späteren existenzial-ontologischen Scheidung zwischen der nivellierten Zeit als bloßer Jetztfolge und der geschichtlichen Zeitlichkeit des Daseins. Die Behandlungsart aller Themen ist die phänomenologische, die ihre Schulung durch das Studium der Texte Husserls, insbesondere der "Logischen Untersuchungen" erfahren hat, aber dadurch in keine Abhängigkeit von Husserl gerät, sondern selbständig in der Weise eigenen phänomenologischen Sehens gehandhabt wird.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Transformationen der Gefühle

Transformationen der Gefühle von Perler,  Dominik
Was sind Gefühle? Um diese, in der aktuellen Philosophie heiß umstrittene Frage zu beantworten, geht Dominik Perler einen philosophiehistorischen Weg: Er diskutiert die Theorien von Thomas von Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Ockham, Montaigne, Descartes und Spinoza, um einen neuen Blick auf die gegenwärtigen Debatten zu werfen. In seinem überaus klar und verständlich geschriebenen Buch zeichnet er nach, wie sehr sich der theoretische Rahmen zur Erklärung von Gefühlen verändert hat und damit gleichzeitig die Frage, wie man seine Emotionen kontrollieren kann. Der große Reichtum dieser Debatten, zeigt Dominik Perler, eröffnet ganz neue theoretische Zugänge zur alten Frage: Was sind Gefühle?
Aktualisiert: 2023-03-13
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