Zwischen 1414 und 1418 war die Stadt Konstanz das Zentrum der europäischen Politik. Das Konstanzer Konzil sollte die Spaltung der Kirche, zumindest für den Moment, lösen – in trauriger Erinnerung geblieben ist es vor allem wegen der Verbrennung des als Ketzer verurteilten Jan Hus.
Das Konzil schrieb nicht nur Weltgeschichte, sondern war auch ein Großereignis der Extraklasse:
Die Stadt erlebte in vier Jahren die Absetzung dreier Päpste und die Wahl eines neuen, Zehntausende von Besuchern, 700 Dirnen und unzählige Feste. Es soll so viel Geld ausgegeben worden sein, dass Konstanz die reichste Stadt Süddeutschlands wurde.
Das Buch beleuchtet die Vorgeschichte und den Verlauf des Konzils. Die Ereignisse rund um die Kirchenversammlung werden sowohl in den weltgeschichtlichen Kontext eingeordnet als auch in der Stadt Konstanz und der südwestdeutschen Region verortet. Exkurse beleuchten einzelne wichtige Personen und Aktionen, erzählen von Unterhaltsamem am Rande des Konzils und erläutern theologische Fachbegriffe. Zahlreiche Illustrationen lassen das Konzilsgeschehen vor Augen treten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Dreifaltige Gott ist zugleich der eine wahre Gott, weshalb es auch nur eine wahre Religion geben kann. Denn alle anderen sog. Religionen sind lediglich Mythen, aus der dialektischen Verknüpfung von Geist und Materie entstanden, die ihrerseits eine Folge der Erbsünde ist. Aus dieser Knechtschaft der Erbsünde hat Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, die Menschen durch seine Menschwerdung und sein Leiden erlöst und ihnen den Weg zur Gotteskindschaft wieder geöffnet. Sein Erlösungswerk setzt sich in der einen, von ihm gegründeten Kirche fort. Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, er schützt seine Kirche nach außen zu gegen ihre Feinde und nährt sie durch seinen Leib und sein Blut von innen bzw. von oben her. Jeder Bruch dieser Einheit mit dem Mystischen Leib Christi führt die Menschheit wieder auf die Stufe des Mythos und der Gnosis, wie es seit der Reformation programmatisch geschieht.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Augustinus war Kirchenvater, Bischof, Philosoph, Rhetoriker und Schriftsteller im ausgehenden griechisch-römischen Altertum – was könnte von ihm noch gesagt und gerühmt werden, das nicht schon auf alle erdenkliche Weise gesagt und gerühmt wurde?
Der Autor lädt mit seinem Buch zu dem Versuch ein, uns Augustinus einmal von Mensch zu Mensch zu nähern, ein wenig abseits vom analysierenden und forschenden Blick und Interesse der Wissenschaft. Der Versuch ist gelungen.
Professor Dr. Dr. Christof Müller, Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg schrieb dem Autor: "... möchte ich die Arbeit ob ihres Kenntnisreichtums und ihrer Detailfülle loben, und zwar in vielerlei Hinsicht: theologisch und philosophisch, aber vor allem auch
philologisch und historisch. Sodann fällt positiv ins Auge, dass das reichhaltige Material konsistent und in sich harmonisch arrangiert und durchdrungen sowie geistreich interpretiert und zu einem stimmigen Gesamtgefüge gestaltet wurde."
Aktualisiert: 2020-02-16
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Augustinus war Kirchenvater, Bischof, Philosoph, Rhetoriker und Schriftsteller im ausgehenden griechisch-römischen Altertum – was könnte von ihm noch gesagt und gerühmt werden, das nicht schon auf alle erdenkliche Weise gesagt und gerühmt wurde?
Der Autor lädt mit seinem Buch zu dem Versuch ein, uns Augustinus einmal von Mensch zu Mensch zu nähern, ein wenig abseits vom analysierenden und forschenden Blick und Interesse der Wissenschaft. Der Versuch ist gelungen.
Professor Dr. Dr. Christof Müller, Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg schrieb dem Autor: "... möchte ich die Arbeit ob ihres Kenntnisreichtums und ihrer Detailfülle loben, und zwar in vielerlei Hinsicht: theologisch und philosophisch, aber vor allem auch
philologisch und historisch. Sodann fällt positiv ins Auge, dass das reichhaltige Material konsistent und in sich harmonisch arrangiert und durchdrungen sowie geistreich interpretiert und zu einem stimmigen Gesamtgefüge gestaltet wurde."
Aktualisiert: 2020-02-16
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Viele verbinden mit dem Begriff "katholisch" eine Konfessionsbezeichnung. Dass mit demselben Begriff jedoch die Allgemeinheit, Ganzheit, Offenheit und Weite der Kirche Christi ausgesagt sind, die allen christlichen Konfessionen gleichermaßen zukommen, ist oftmals nicht bekannt.
Die vorliegende Studie fragt danach, was "katholisch" als Wesensattribut ursprünglich bedeutet, welche folgenreiche Geschichte dieser Begriff durch die Jahrhunderte gemacht hat und was die christlichen Konfessionen heute eigentlich meinen, wenn sie das Attribut "katholisch" verwenden.
Sie arbeitet die Beiträge des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einer Neubesinnung auf den vollen Gehalt des Katholischen auf und stellt den Begriff "katholisch" als integralen Schlüsselbegriff heraus, der wesentliche Themen und Aspekte der Ekklesiologie verbindet. Darauf aufbauend bestimmt sie die Katholizität der Kirche christologisch (sakramental) von der Universalität Christi her. Sie fragt nach möglichen Konsequenzen, die eine so verstandene Katholizität für das Verhältnis von Einheit und Vielfalt im Innern der (römisch-)katholischen Kirche, für die Ökumene sowie für den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen und der Welt von heute hat.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Christen bekennen im Glaubensbekenntnis die eine Kirche. Diese Einheit der Kirche ist empirisch nicht erkennbar. An kontroversen ethischen Fragen wie der des Umgangs mit Homosexualität in der Kirche werden zentrale Fragen manifest: Wie lesen wir die Bibel? Was verstehen wir unter Gemeinschaft? Sind wir bereit, den anderen so zuzuhören, dass wir verstehen, warum sie anderer Meinung sind als wir? Können komplementäre Werte einander sinnvoll ergänzen, so dass gegenteilige Meinungen ein heilsames Korrektiv füreinander darstellen können?
Einheit kann wachsen, wo Christen Unterschiede anerkennen, wo man sich trotz des Leidens aneinander als christliche Geschwister betrachtet oder wo man sogar entdeckt, dass die Wahrheit der anderen ebenso berechtigt sein kann wie die eigene Wahrheit.
[Intercultural Communication and the Unity of the Church. Analysed in View of the Diversity in the Lutheran World Federation]
Christians confess in the Creed the One Church. This unity of the church is not visible empirically. Controversial ethical issues, for example how to deal with homosexuality, manifest central concerns. How do we read the bible? What is the meaning of community? Are we ready to listen to others in such a way that we understand why they have a different opinion? Values, can they possibly complement each other, allowing contradictory opinions to be healing correctives for each other?
Unity can grow, where Christians acknowledge differences, regard each other as members of the Christian family despite the suffering because of the other, and where they discover that the truth of the other can be just as reasonable as the own.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Viele verbinden mit dem Begriff "katholisch" eine Konfessionsbezeichnung. Dass mit demselben Begriff jedoch die Allgemeinheit, Ganzheit, Offenheit und Weite der Kirche Christi ausgesagt sind, die allen christlichen Konfessionen gleichermaßen zukommen, ist oftmals nicht bekannt.
Die vorliegende Studie fragt danach, was "katholisch" als Wesensattribut ursprünglich bedeutet, welche folgenreiche Geschichte dieser Begriff durch die Jahrhunderte gemacht hat und was die christlichen Konfessionen heute eigentlich meinen, wenn sie das Attribut "katholisch" verwenden.
Sie arbeitet die Beiträge des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einer Neubesinnung auf den vollen Gehalt des Katholischen auf und stellt den Begriff "katholisch" als integralen Schlüsselbegriff heraus, der wesentliche Themen und Aspekte der Ekklesiologie verbindet. Darauf aufbauend bestimmt sie die Katholizität der Kirche christologisch (sakramental) von der Universalität Christi her. Sie fragt nach möglichen Konsequenzen, die eine so verstandene Katholizität für das Verhältnis von Einheit und Vielfalt im Innern der (römisch-)katholischen Kirche, für die Ökumene sowie für den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen und der Welt von heute hat.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Apostolizität und Einheit sind zentrale Themen der Ökumene. Epheserbrief-Textanalyse und gründliche Untersuchung des Zustandes der damaligen Kirche versuchen Integrationsfähigkeit in der gespalteten Kirche zu finden. Geschichte, Entwicklung und heutige Situation der Thomaschristenheit werden selbstkritisch dargestellt. Der Beitrag des Vatikanum II gilt als Chance und Wendepunkt für die Orientalischen Kirchen und lässt Perspektiven für eine mögliche Zukunft erkennen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Zwischen 1414 und 1418 war die Stadt Konstanz das Zentrum der europäischen Politik. Das Konstanzer Konzil sollte die Spaltung der Kirche, zumindest für den Moment, lösen – in trauriger Erinnerung geblieben ist es vor allem wegen der Verbrennung des als Ketzer verurteilten Jan Hus.
Das Konzil schrieb nicht nur Weltgeschichte, sondern war auch ein Großereignis der Extraklasse:
Die Stadt erlebte in vier Jahren die Absetzung dreier Päpste und die Wahl eines neuen, Zehntausende von Besuchern, 700 Dirnen und unzählige Feste. Es soll so viel Geld ausgegeben worden sein, dass Konstanz die reichste Stadt Süddeutschlands wurde.
Das Buch beleuchtet die Vorgeschichte und den Verlauf des Konzils. Die Ereignisse rund um die Kirchenversammlung werden sowohl in den weltgeschichtlichen Kontext eingeordnet als auch in der Stadt Konstanz und der südwestdeutschen Region verortet. Exkurse beleuchten einzelne wichtige Personen und Aktionen, erzählen von Unterhaltsamem am Rande des Konzils und erläutern theologische Fachbegriffe. Zahlreiche Illustrationen lassen das Konzilsgeschehen vor Augen treten.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Christen bekennen im Glaubensbekenntnis die eine Kirche. Diese Einheit der Kirche ist empirisch nicht erkennbar. An kontroversen ethischen Fragen wie der des Umgangs mit Homosexualität in der Kirche werden zentrale Fragen manifest: Wie lesen wir die Bibel? Was verstehen wir unter Gemeinschaft? Sind wir bereit, den anderen so zuzuhören, dass wir verstehen, warum sie anderer Meinung sind als wir? Können komplementäre Werte einander sinnvoll ergänzen, so dass gegenteilige Meinungen ein heilsames Korrektiv füreinander darstellen können?
Einheit kann wachsen, wo Christen Unterschiede anerkennen, wo man sich trotz des Leidens aneinander als christliche Geschwister betrachtet oder wo man sogar entdeckt, dass die Wahrheit der anderen ebenso berechtigt sein kann wie die eigene Wahrheit.
[Intercultural Communication and the Unity of the Church. Analysed in View of the Diversity in the Lutheran World Federation]
Christians confess in the Creed the One Church. This unity of the church is not visible empirically. Controversial ethical issues, for example how to deal with homosexuality, manifest central concerns. How do we read the bible? What is the meaning of community? Are we ready to listen to others in such a way that we understand why they have a different opinion? Values, can they possibly complement each other, allowing contradictory opinions to be healing correctives for each other?
Unity can grow, where Christians acknowledge differences, regard each other as members of the Christian family despite the suffering because of the other, and where they discover that the truth of the other can be just as reasonable as the own.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Erwin Fahlbusch wurde im Jahr 1926 in Frankfurt am Main geboren und gehörte zunächst der römisch-katholischen Kirche an, bevor er zum evangelischen Glauben konvertierte. Aufgrund der Erlebnisse als Soldat im Zweiten Weltkrieg entschied er sich, evangelische Theologie zu studieren und bei namhaften Theologen zu promovieren. Es folgten Tätigkeiten als evangelischer Religionslehrer, Pfarrer und Wissenschaftler. Während dieser Zeit verfasste er mehrere wissenschaftliche Werke, die für das Studium der evangelischen Theologie auch heute noch eine grundlegende Bedeutung besitzen. Darüber hinaus besaß er von der allgemein vertretenen theologischen Meinung abweichende Auffassungen, zum Beispiel zur Frage der Säuglingstaufe. Erwin Fahlbusch starb im Jahr 2007 in Montouliers, Herault, Frankreich.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die Wirkung der Reformation ist die Pluralisierung der christlichen Kirchen. Neben das Bekenntnis zur Einheit der Kirche trat im Laufe der Zeit das Lob der Vielfalt der Konfessionen. Ist das Ziel der sichtbaren Einheit aus der Reformbewegung verschwunden? Bedarf die Vielfalt der Kirchen und Konfessionen nicht der Einheit in Christus? Martin Luthers theologische Reformvorschläge liefen nicht zwangsläufig auf die Spaltung der Kirche hinaus, sie sind deshalb nicht immer nur abgewiesen, sondern in Theologie und kirchlicher Lehre – wenn auch implizit – aufgenommen worden. Im Reformator ist immer auch der Katholik zu erkennen. Luthers theologische Denkform lässt sich als durchaus katholisch verstehen. Erstaunlicherweise hat gerade Philipp Melanchthon zu dieser Sicht beigetragen.
[Luther – Catholic and Reformer]
The Reformation led to a pluralisation of the Christian churches. In the course of time the commitment to the unity of the church has been added by a praise of the diversity of denominations. Is visible unity no longer a goal of the reform movement? The diversity of churches and denominations does it not need the unity in Christ? Martin Luther’s theological reform proposals did not lead inevitably to a division of the church. Therefore they have not been always rejected but have been adapted in theology and doctrine – albeit implicitly. In the reformer one can always discern the catholic. It is quite possible to interpret Luther’s theological way of thinking catholically. Surprisingly it was precisely Philipp Melanchthon who contributed to this way of seeing things.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Erst zum zweitenmal hat eine Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im asiatischen Raum stattgefunden: nach Neu Delhi 1961 nun 2013 in der zweitgrößten Stadt Südkoreas, Busan. Die 10. Vollversammlung befasste sich außer mit der notvollen Lage der gespaltenen koreanischen Halbinsel hauptsächlich mit den Themen Mission, Einheit, Gerechtigkeit und Frieden. Die ökumenische Bewegung ist dank der Anwesenheit und offiziellen Stellungnahmen von Vertretern der weltweiten Evangelischen Allianz, der Pfingstkirchen, der Lausanner Bewegung u. a. in Busan erweitert und gestärkt worden. Die über 800 Delegierten der 345 Mitgliedskirchen haben das Programm des ÖRK für die nächsten sieben Jahre diskutiert und unter der Überschrift verabschiedet: 'Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens'.
In diesem offiziellen Dokumentationsband sind alle wichtigen Beiträge enthalten, dazu die Berichte von Generalsekretär Olav Fykse Tveit und dem Vorsitzenden des Zentralausschusses Walter Altmann. Wer über die gegenwärtige ökumenische Lage Bescheid wissen und mitreden will, braucht dieses Buch in seiner Handbibliothek.
['God of life, lead us to justice and peace'. Busan 2013. Official Report of the Tenth Assembly of the World Council of Churches]
The 10th Assembly of the World Council of Churches took place in 2013 in Busan, South Korea’s second-largest city. The principal themes addressed by the 10th Assembly – besides the distressful situation on the divided Korean peninsula – were those of mission, unity, justice and peace. The more than 800 delegates of the 315 member churches discussed and adopted the programme of the WCC for the next seven years, entitled: “A pilgrimage of justice and peace“.
This official report presents all important contributions as well as the reports by the General Secretary, Olav Fykse Tveit, and by the Moderator of the Central Committee, Walter Altmann.
Aktualisiert: 2019-04-25
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Die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der Pius-Bruderschaft am 21. Januar 2009 und die Verhandlungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Pius-Bruderschaft werfen die Frage auf: Was ist zur Einheit erforderlich?
Vor diesem Hintergrund zeichnet dieser interdisziplinäre Band die Stationen des Konflikts zwischen der Pius-Bruderschaft und dem Hl. Stuhl nach und klärt die damit verbundenen kirchenrechtlichen Fragestellungen: Wie ist der kirchenrechtliche Status der Pius-Bruderschaft und der Status ihrer Mitglieder und Anhänger zu beurteilen? Was ist nicht verhandelbar? Welche strafrechtlichen Implikationen hat die Aufhebung der Exkommunikation und welche Möglichkeiten bietet das kirchliche Strafrecht im Fall der Leugnung des Holocausts?
Aus liturgiewissenschaftlicher Perspektive wird die Frage des Verhältnisses von Liturgie und Ekklesiologie beleuchtet. Aus fundamentaltheologischer Perspektive wird die Aufgabe des Papstes als Garant der Einheit untersucht und gefragt, was zur Einheit erforderlich ist.
Aktualisiert: 2021-02-05
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Viele verbinden mit dem Begriff „katholisch“ eine Konfessionsbezeichnung. Dass mit demselben Begriff jedoch die Allgemeinheit, Ganzheit, Offenheit und Weite der Kirche Christi ausgesagt sind, die allen christlichen Konfessionen gleichermaßen zukommen, ist oftmals nicht bekannt.
Die vorliegende Studie fragt danach, was „katholisch“ als Wesensattribut ursprünglich bedeutet, welche folgenreiche Geschichte dieser Begriff durch die Jahrhunderte gemacht hat und was die christlichen Konfessionen heute eigentlich meinen, wenn sie das Attribut „katholisch“ verwenden.
Sie arbeitet die Beiträge des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einer Neubesinnung auf den vollen Gehalt des Katholischen auf und stellt den Begriff „katholisch“ als integralen Schlüsselbegriff heraus, der wesentliche Themen und Aspekte der Ekklesiologie verbindet. Darauf aufbauend bestimmt sie die Katholizität der Kirche christologisch (sakramental) von der Universalität Christi her. Sie fragt nach möglichen Konsequenzen, die eine so verstandene Katholizität für das Verhältnis von Einheit und Vielfalt im Innern der (römisch-)katholischen Kirche, für die Ökumene sowie für den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen und der Welt von heute hat.
Aktualisiert: 2021-02-12
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Das Buch zur großen Landesausstellung:
Zwischen 1414 und 1418 war die Stadt Konstanz das Zentrum der europäischen Politik. Das Konstanzer Konzil sollte die Spaltung der Kirche, zumindest für den Moment, lösen – in trauriger Erinnerung geblieben ist es vor allem wegen der Verbrennung des als Ketzer verurteilten
Jan Hus.
Das Konzil schrieb nicht nur Weltgeschichte, sondern war auch ein Großereignis der Extraklasse:
Die Stadt erlebte in vier Jahren die Absetzung dreier Päpste und die Wahl eines neuen, Zehntausende von Besuchern, 700 Dirnen und unzählige Feste. Es soll so viel Geld ausgegeben worden sein, dass Konstanz die reichste Stadt Süddeutschlands wurde.
Das Buch beleuchtet die Vorgeschichte und den Verlauf des Konzils. Die Ereignisse rund um die Kirchenversammlung werden sowohl in den weltgeschichtlichen Kontext eingeordnet als auch in der Stadt Konstanz und der südwestdeutschen Region verortet. Exkurse beleuchten
einzelne wichtige Personen und Aktionen, erzählen von Unterhaltsamem am Rande des Konzils und erläutern theologische Fachbegriffe. Zahlreiche Illustrationen lassen das Konzilsgeschehen vor Augen treten.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Ökumene lebt von der Begegnung mit Christen anderer Konfessionen. Damit Ökumene gelingen kann, ist es notwendig, das Selbstverständnis der anderen Christen kennenzulernen, sich mit ihrem Glauben, ihrer Identität und ihrer Lebensweise auseinanderzusetzen.
Diese Aufgabe geht der engagiert geschriebene Band aus der Perspektive der einzelnen Kirchen an, insofern die Autoren weitgehend über die Tradtion der Konfession schreiben, in der sie aufgewachsen sind. Dabei werden nicht nur die „klassischen“ Konfessionsfamilien (Katholiken, Orthodoxe, Anglikaner, Lutheraner, Reformierte), sondern auch christliche Gemeinschaften mit einer kürzeren Geschichte (vor allem aus dem freikirchlichen und charismatischen Bereich) in den Blick genommen. Ausgangspunkt ist jeweils die gegenwärtige Situation, die sodann im Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung, durch die Darstellung der Besonderheiten in der Ausprägung der Glaubenslehre und die Beschreibung identitätsstiftender Momente des Glaubenslebens erklärt wird. Die Einstellung der verschiedenen Kirchen zur Ökumene und ihr Engagement in diesem Bereich kommen ebenfalls zur Sprache.
Diese neue Konfessionskunde ermöglicht einen authentischen Einblick in die Vielfalt der christlichen Kirchen. Sie erscheint als Band 1 des neuen „Handbuchs der Ökumene und Konfessionskunde“, das vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn publiziert wird.
[Confessional Studies. Handbook of Ecumenism and Confessional Studies. Vol. 1]
For ecumenism the encounter with Christians of other denominations is crucial.The present confessional study addresses this task from the perspective of particular churches. The majority of the authors of this handbook have grown up in their respective traditions. Not only the “classical” confessional families (Catholics, Orthodox, Anglicans, Lutherans, Reformed) are presented here but also Christian communities (mainly of a free church and charismatic nature) with a much more recent past.
Aktualisiert: 2020-08-10
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