Trotz Universalsukzession: Das Gesetz billigt dem Erben zu, seine Haftung auf den Nachlass zu beschränken und sein privates Vermögen vor dem Zugriff der Gläubiger des Erblassers zu sichern. Eine Thematik, die für die „Generation Erben" in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft, die ihr Vermögen für die Pflege im Alter aufzehrt, immer wichtiger wird und auch in der Rechtsprechung einen unerwarteten Boom erfährt. Gleichwohl sind die Haftungsbeschränkungsmöglichkeiten des Erben auf den Nachlass selbst für Rechtsanwälte und Fachanwälte für Erbrecht schwer zur durchschauen. Das rechtliche Instrumentarium gilt als (zu) kompliziert und begegnet dem Vorwurf, an den Bedürfnissen der Praxis vorbeizugehen. Die dabei zu beachtenden prozessualen Besonderheiten sind gefürchtet als Klagewelle, die „einen Menschen zugrunde richten kann". Allzu oft wird vorschnell zu einer Ausschlagung geraten. Nicht nur das ist haftungsträchtig. Nicht umsonst liegen den meisten Urteilen Fälle zur Rechtsanwalts- und nicht unmittelbar zur Erbenhaftung zugrunde. Das Buch ist aus der Sicht des den Erben beratenden Rechtsanwaltes geschrieben. Schritt für Schritt zeigt die Autorin die richtigen Weichenstellungen auf: Sie beleuchtet eingängig und mit vielen Praxistipps die verschiedenen Verfahrensmöglichkeiten, die sie logisch in ein Gesamtsystem einbettet. Die 2. Auflage nimmt dabei die wachsende Zahl an – auch, aber nicht nur höchstrichterlicher – Rechtsprechung und wegweisenden Stellungnahmen aus der Literatur auf und bettet die sich daraus ergebenden – nicht zuletzt auch taktischen – Überlegungen in die Gesamtbetrachtung ein. Das Buch ist damit ein Wegweiser durch den „Dschungel der Haftungsbeschränkungsinstrumentarien" für den beratenden Rechtsanwalt. Folgende Schwerpunkte werden ausführlich und praxisorientiert behandelt: - Vor- und Nachteile der Ausschlagung der Erbschaft - §§ 1942 ff. BGB - Was sind eigentlich Nachlassverbindlichkeiten? - Die Haftungssituation vor und nach Annahme der Erbschaft - Inventar und Aufgebot – Sinn und Rechtsfolgen - Wann Nachlassverwaltung und wann Nachlassinsolvenz? - Dürftigkeits- und Überschwerungseinrede, §§ 1990 ff. BGB - Außergerichtliche Inanspruchnahme des Erben - Die Schaffung eines Vorbehaltstitels als A und O - Abwehr der Vollstreckung in das Eigenvermögen - Besonderheiten bei Miterben
Aktualisiert: 2023-06-26
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Trotz Universalsukzession: Das Gesetz billigt dem Erben zu, seine Haftung auf den Nachlass zu beschränken und sein privates Vermögen vor dem Zugriff der Gläubiger des Erblassers zu sichern. Eine Thematik, die für die „Generation Erben" in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft, die ihr Vermögen für die Pflege im Alter aufzehrt, immer wichtiger wird und auch in der Rechtsprechung einen unerwarteten Boom erfährt. Gleichwohl sind die Haftungsbeschränkungsmöglichkeiten des Erben auf den Nachlass selbst für Rechtsanwälte und Fachanwälte für Erbrecht schwer zur durchschauen. Das rechtliche Instrumentarium gilt als (zu) kompliziert und begegnet dem Vorwurf, an den Bedürfnissen der Praxis vorbeizugehen. Die dabei zu beachtenden prozessualen Besonderheiten sind gefürchtet als Klagewelle, die „einen Menschen zugrunde richten kann". Allzu oft wird vorschnell zu einer Ausschlagung geraten. Nicht nur das ist haftungsträchtig. Nicht umsonst liegen den meisten Urteilen Fälle zur Rechtsanwalts- und nicht unmittelbar zur Erbenhaftung zugrunde. Das Buch ist aus der Sicht des den Erben beratenden Rechtsanwaltes geschrieben. Schritt für Schritt zeigt die Autorin die richtigen Weichenstellungen auf: Sie beleuchtet eingängig und mit vielen Praxistipps die verschiedenen Verfahrensmöglichkeiten, die sie logisch in ein Gesamtsystem einbettet. Die 2. Auflage nimmt dabei die wachsende Zahl an – auch, aber nicht nur höchstrichterlicher – Rechtsprechung und wegweisenden Stellungnahmen aus der Literatur auf und bettet die sich daraus ergebenden – nicht zuletzt auch taktischen – Überlegungen in die Gesamtbetrachtung ein. Das Buch ist damit ein Wegweiser durch den „Dschungel der Haftungsbeschränkungsinstrumentarien" für den beratenden Rechtsanwalt. Folgende Schwerpunkte werden ausführlich und praxisorientiert behandelt: - Vor- und Nachteile der Ausschlagung der Erbschaft - §§ 1942 ff. BGB - Was sind eigentlich Nachlassverbindlichkeiten? - Die Haftungssituation vor und nach Annahme der Erbschaft - Inventar und Aufgebot – Sinn und Rechtsfolgen - Wann Nachlassverwaltung und wann Nachlassinsolvenz? - Dürftigkeits- und Überschwerungseinrede, §§ 1990 ff. BGB - Außergerichtliche Inanspruchnahme des Erben - Die Schaffung eines Vorbehaltstitels als A und O - Abwehr der Vollstreckung in das Eigenvermögen - Besonderheiten bei Miterben
Aktualisiert: 2023-06-26
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VorteileDie typischen Klausurprobleme gutachtlich gelöstFallorientierte DarstellungKlausurtechnik und -taktik
Zur Reihe
Mit den Fällen lernen Sie die typischen Klausurprobleme anhand gutachtlich gelöster Fälle. Die Fälle vermitteln Ihnen den relevanten Stoff so aufgebaut und gelöst, wie Sie ihn in der Klausur benötigen. Die Fälle werden aus "Klausurklassikern", aktuellen Problemen aus Rechtsprechung und Literatur sowie wichtigen Fallgestaltungen ausgewählt. Die Autoren der Fälle sind Repetitoren mit langjähriger Berufserfahrung. Sie kennen ihr Rechtsgebiet und wissen es zu vermitteln.
Zum Werk
Die Fälle Erbrecht behandeln die Standardprobleme, welche gutachterlich in einer Musterlösung gelöst sind. Durch die mitgeführten Übersichten wird dem Studenten der Einstieg in den Prüfungsstoff und den jeweiligen Prüfungsaufbau erleichtert.
Das Skript dient als Training bei der Vorbereitung auf die Semesterabschlussklausur und steht für höhere Semester zu Wiederholungszwecken bereit.
Zielgruppe
Studierende im Grund- und Hauptstudium
Aktualisiert: 2023-06-27
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Zur Reihe
Mit den Fällen lernen Sie die typischen Klausurprobleme anhand gutachtlich gelöster Fälle. Die Fälle vermitteln Ihnen den relevanten Stoff so aufgebaut und gelöst, wie Sie ihn in der Klausur benötigen. Die Fälle werden aus "Klausurklassikern", aktuellen Problemen aus Rechtsprechung und Literatur sowie wichtigen Fallgestaltungen ausgewählt. Die Autoren der Fälle sind Repetitoren mit langjähriger Berufserfahrung. Sie kennen ihr Rechtsgebiet und wissen es zu vermitteln.
Zum Werk
Die Fälle Erbrecht behandeln die Standardprobleme, welche gutachterlich in einer Musterlösung gelöst sind. Durch die mitgeführten Übersichten wird dem Studenten der Einstieg in den Prüfungsstoff und den jeweiligen Prüfungsaufbau erleichtert.
Das Skript dient als Training bei der Vorbereitung auf die Semesterabschlussklausur und steht für höhere Semester zu Wiederholungszwecken bereit.
Zielgruppe
Studierende im Grund- und Hauptstudium
Aktualisiert: 2023-06-27
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Seit über 20 Jahren dient „Der Erbprozess“ als Nachschlagewerk und Begleiter in allen prozessualen und verfahrensrechtlichen Situationen. Im Erbprozess vertrauen viele Anwälte auf ihre allgemeinen zivilprozessualen Kenntnisse und laufen dabei Gefahr, spezifische Probleme erbrechtlicher Klagen, wie z.B. bei der Erbteilungsklage oder der Stufenklage des Pflichtteilsberechtigten, nicht hinreichend zu erkennen. Auch das bei der Erteilung eines Erbscheins anzuwendende FamFG-Verfahren oder das Teilungsversteigerungsverfahren wird häufig mangels entsprechender Kenntnisse nicht zum Vorteil des Mandanten ausgeschöpft. Diese Lücken schließt das vorliegende Handbuch in seiner 6. überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage. Neu hinzugekommen sind insbesondere die Bereiche der Beweiswürdigung von Sachverständigengutachten sowie die notwendigen korrekten Beweisanträge im FamFG- und ZPO-Verfahren. Ebenso werden typische Verfahrensfehler im Erbprozess und ihre Vermeidung in den Blick genommen. Aus dem Inhalt • Durchsetzung der erbrechtlichen Ansprüche des Allein- und Miterben • Vor- und Nacherbschaft • Geltendmachung von Vermächtnisansprüchen und von Pflichtteilsansprüchen • Aktiv- und Passivprozess des Testamentsvollstreckers • Erbenhaftung (der Prozess der Gläubiger) • Kosten in Erbsachen • Zwangsvollstreckung in Erbsachen • Erbscheinsverfahren • Zwangsversteigerung gem. §§ 180 ff. ZVG • Internationales Erbrecht • Über 200 detaillierte Muster für alle Verfahrenssituationen im Erbprozess Die Autoren RAin Birte Anderson; RA Dr. Michael Bonefeld, FAErbR u FAFamR; Dipl.-RPfl. (FH) Stefan Geiselmann; RAin Katrin Heindl, FAinErbR u FAinFamR; RAin Jaane Kind; PräsLG Prof. Dr. Ludwig Kroiß; RAin Nina Lenz-Brendel, FAinErbR; RAin Julia Roglmeier, LL.M., FAinErbR, Wirtschaftsmediatorin; RA Dr. Manuel Tanck, FAErbR; RA Elmar Uricher Das Werk ist eine Lizenzausgabe aus dem Nomos Verlag.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Trotz Universalsukzession: Das Gesetz billigt dem Erben zu, seine Haftung auf den Nachlass zu beschränken und sein privates Vermögen vor dem Zugriff der Gläubiger des Erblassers zu sichern. Eine Thematik, die für die „Generation Erben" in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft, die ihr Vermögen für die Pflege im Alter aufzehrt, immer wichtiger wird und auch in der Rechtsprechung einen unerwarteten Boom erfährt. Gleichwohl sind die Haftungsbeschränkungsmöglichkeiten des Erben auf den Nachlass selbst für Rechtsanwälte und Fachanwälte für Erbrecht schwer zur durchschauen. Das rechtliche Instrumentarium gilt als (zu) kompliziert und begegnet dem Vorwurf, an den Bedürfnissen der Praxis vorbeizugehen. Die dabei zu beachtenden prozessualen Besonderheiten sind gefürchtet als Klagewelle, die „einen Menschen zugrunde richten kann". Allzu oft wird vorschnell zu einer Ausschlagung geraten. Nicht nur das ist haftungsträchtig. Nicht umsonst liegen den meisten Urteilen Fälle zur Rechtsanwalts- und nicht unmittelbar zur Erbenhaftung zugrunde. Das Buch ist aus der Sicht des den Erben beratenden Rechtsanwaltes geschrieben. Schritt für Schritt zeigt die Autorin die richtigen Weichenstellungen auf: Sie beleuchtet eingängig und mit vielen Praxistipps die verschiedenen Verfahrensmöglichkeiten, die sie logisch in ein Gesamtsystem einbettet. Die 2. Auflage nimmt dabei die wachsende Zahl an – auch, aber nicht nur höchstrichterlicher – Rechtsprechung und wegweisenden Stellungnahmen aus der Literatur auf und bettet die sich daraus ergebenden – nicht zuletzt auch taktischen – Überlegungen in die Gesamtbetrachtung ein. Das Buch ist damit ein Wegweiser durch den „Dschungel der Haftungsbeschränkungsinstrumentarien" für den beratenden Rechtsanwalt. Folgende Schwerpunkte werden ausführlich und praxisorientiert behandelt: - Vor- und Nachteile der Ausschlagung der Erbschaft - §§ 1942 ff. BGB - Was sind eigentlich Nachlassverbindlichkeiten? - Die Haftungssituation vor und nach Annahme der Erbschaft - Inventar und Aufgebot – Sinn und Rechtsfolgen - Wann Nachlassverwaltung und wann Nachlassinsolvenz? - Dürftigkeits- und Überschwerungseinrede, §§ 1990 ff. BGB - Außergerichtliche Inanspruchnahme des Erben - Die Schaffung eines Vorbehaltstitels als A und O - Abwehr der Vollstreckung in das Eigenvermögen - Besonderheiten bei Miterben
Aktualisiert: 2023-06-26
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Die gut verständliche, wissenschaftlich fundierte und rundum an den Gegebenheiten der Praxis orientierte Darstellung ist als Standardwerk zur Erbenhaftung etabliert. In 4. Auflage auf dem neuesten Stand und erweitert jetzt erstmals Mitglied der renommierten Reihe der BERLINER HANDBÜCHER! Vom Überblick über die verschiedenen Arten von Nachlassverbindlichkeiten und die Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung bis hin zur prozessualen Durchsetzung. Es wird alles erörtert, was im Zivil- oder Steuerrecht tätige Juristen und Nichtjuristen bei der Erbenhaftung beachten müssen. Mit über 40 Musterschriftsätzen und einer Länderübersicht
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die gut verständliche, wissenschaftlich fundierte und rundum an den Gegebenheiten der Praxis orientierte Darstellung ist als Standardwerk zur Erbenhaftung etabliert. In 4. Auflage auf dem neuesten Stand und erweitert jetzt erstmals Mitglied der renommierten Reihe der BERLINER HANDBÜCHER! Vom Überblick über die verschiedenen Arten von Nachlassverbindlichkeiten und die Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung bis hin zur prozessualen Durchsetzung. Es wird alles erörtert, was im Zivil- oder Steuerrecht tätige Juristen und Nichtjuristen bei der Erbenhaftung beachten müssen. Mit über 40 Musterschriftsätzen und einer Länderübersicht
Aktualisiert: 2023-06-24
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Überzeugende Auseinandersetzung: Mit diesem Buch können Sie sich schnell in die Grundlagen und die Spezialprobleme der Erbengemeinschaft einarbeiten – praxisbezogen, systematisch und lösungsorientiert anhand zahlreicher Beispiele, mit Formulierungsvorschlägen, vielen nützlichen Hinweisen und umfangreichen Volltextmustern. Auch die relevanten Verfahren sind gut verständlich erläutert. Eine hilfreiche Arbeitsunterstützung auch für Nichtjuristen, die auf intensive zivilrechtliche Kenntnisse angewiesen sind. Jetzt in Neuauflage!
Aktualisiert: 2023-06-24
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Überzeugende Auseinandersetzung: Mit diesem Buch können Sie sich schnell in die Grundlagen und die Spezialprobleme der Erbengemeinschaft einarbeiten – praxisbezogen, systematisch und lösungsorientiert anhand zahlreicher Beispiele, mit Formulierungsvorschlägen, vielen nützlichen Hinweisen und umfangreichen Volltextmustern. Auch die relevanten Verfahren sind gut verständlich erläutert. Eine hilfreiche Arbeitsunterstützung auch für Nichtjuristen, die auf intensive zivilrechtliche Kenntnisse angewiesen sind. Jetzt in Neuauflage!
Aktualisiert: 2023-06-24
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Überzeugende Auseinandersetzung: Mit diesem Buch können Sie sich schnell in die Grundlagen und die Spezialprobleme der Erbengemeinschaft einarbeiten – praxisbezogen, systematisch und lösungsorientiert anhand zahlreicher Beispiele, mit Formulierungsvorschlägen, vielen nützlichen Hinweisen und umfangreichen Volltextmustern. Auch die relevanten Verfahren sind gut verständlich erläutert. Eine hilfreiche Arbeitsunterstützung auch für Nichtjuristen, die auf intensive zivilrechtliche Kenntnisse angewiesen sind. Jetzt in Neuauflage!
Aktualisiert: 2023-06-24
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Überzeugende Auseinandersetzung: Mit diesem Buch können Sie sich schnell in die Grundlagen und die Spezialprobleme der Erbengemeinschaft einarbeiten – praxisbezogen, systematisch und lösungsorientiert anhand zahlreicher Beispiele, mit Formulierungsvorschlägen, vielen nützlichen Hinweisen und umfangreichen Volltextmustern. Auch die relevanten Verfahren sind gut verständlich erläutert. Eine hilfreiche Arbeitsunterstützung auch für Nichtjuristen, die auf intensive zivilrechtliche Kenntnisse angewiesen sind. Jetzt in Neuauflage!
Aktualisiert: 2023-06-24
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Mit dem Minderjährigenhaftungsbeschränkungsgesetz (MHbeG) wurde gem. § 1629a i. V. mit §§ 1990, 1991 BGB für volljährig Gewordene die Möglichkeit geschaffen, ihre Haftung auf das Volljährigkeitsvermögen zu beschränken und in § 723 I 3 Nr. 2 BGB ein Sonderkündigungsrecht für volljährig gewordene Gesellschafter begründet. Das MHbeG wirft zahlreiche Probleme aus den verschiedensten Bereichen des materiellen Zivil- und Prozeßrechts wie dem Minderjährigen- und Familienrecht, dem Schuldrecht, dem Handels- und Gesellschaftsrecht und nicht zuletzt dem Recht der Erbenhaftung und dem Vollstreckungsrecht auf, die z. T. noch kaum oder gar nicht behandelt wurden. Auf der Höhe der aktuellen Diskussion in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt Simone Konz unter Einbeziehung der wichtigsten seit Inkrafttreten des BGB vertretenen Positionen eigenständige praxisgerechte Lösungen.
Die Autorin setzt sich umfassend mit dem Regelungsbereich des MHbeG und unter Darstellung der erbrechtlichen Rechtslage den materiellen und prozessualen Rechtsfolgen der Haftungsbeschränkung, insbesondere dem Rechtsverhältnis zwischen volljährig Gewordenen und Altgläubigern, aber auch etwaigen Auswirkungen der Haftungsbeschränkung auf die Zugriffsmöglichkeiten der Neugläubiger auseinander. Hierbei zeigt sie auf, daß die Interessenlage im Fall der Haftungsbeschränkung des volljährig Gewordenen mit der im Erbrecht in vielen Punkten nicht vergleichbar ist. Die Tatsache, daß der volljährig Gewordene im Gegensatz zum Erben kein fremdes Vermögen übernimmt, hat nicht nur auf die Rechtsstellung des volljährig Gewordenen selbst, sondern auch auf die Schutzwürdig- und -bedürftigkeit der Alt- und Neugläubiger Auswirkungen. Aus dem Erbrecht z. T. bekannte Probleme erscheinen hier in anderem Licht und werden eigenständigen, vielfach neuen Lösungen zugeführt. Abgerundet wird die Darstellung durch eine Erörterung des Spannungsverhältnisses des § 1629a BGB zum handelsrechtlichen Verkehrsschutz sowie etwaigen Auswirkungen des MHbeG auf den Minderjährigenschutz und dessen Einfügung in das Haftungssystem.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2006 für den wissenschaftlichen Nachwuchs des "Freundeskreises der Trierer Universität e. V."
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dem Minderjährigenhaftungsbeschränkungsgesetz (MHbeG) wurde gem. § 1629a i. V. mit §§ 1990, 1991 BGB für volljährig Gewordene die Möglichkeit geschaffen, ihre Haftung auf das Volljährigkeitsvermögen zu beschränken und in § 723 I 3 Nr. 2 BGB ein Sonderkündigungsrecht für volljährig gewordene Gesellschafter begründet. Das MHbeG wirft zahlreiche Probleme aus den verschiedensten Bereichen des materiellen Zivil- und Prozeßrechts wie dem Minderjährigen- und Familienrecht, dem Schuldrecht, dem Handels- und Gesellschaftsrecht und nicht zuletzt dem Recht der Erbenhaftung und dem Vollstreckungsrecht auf, die z. T. noch kaum oder gar nicht behandelt wurden. Auf der Höhe der aktuellen Diskussion in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt Simone Konz unter Einbeziehung der wichtigsten seit Inkrafttreten des BGB vertretenen Positionen eigenständige praxisgerechte Lösungen.
Die Autorin setzt sich umfassend mit dem Regelungsbereich des MHbeG und unter Darstellung der erbrechtlichen Rechtslage den materiellen und prozessualen Rechtsfolgen der Haftungsbeschränkung, insbesondere dem Rechtsverhältnis zwischen volljährig Gewordenen und Altgläubigern, aber auch etwaigen Auswirkungen der Haftungsbeschränkung auf die Zugriffsmöglichkeiten der Neugläubiger auseinander. Hierbei zeigt sie auf, daß die Interessenlage im Fall der Haftungsbeschränkung des volljährig Gewordenen mit der im Erbrecht in vielen Punkten nicht vergleichbar ist. Die Tatsache, daß der volljährig Gewordene im Gegensatz zum Erben kein fremdes Vermögen übernimmt, hat nicht nur auf die Rechtsstellung des volljährig Gewordenen selbst, sondern auch auf die Schutzwürdig- und -bedürftigkeit der Alt- und Neugläubiger Auswirkungen. Aus dem Erbrecht z. T. bekannte Probleme erscheinen hier in anderem Licht und werden eigenständigen, vielfach neuen Lösungen zugeführt. Abgerundet wird die Darstellung durch eine Erörterung des Spannungsverhältnisses des § 1629a BGB zum handelsrechtlichen Verkehrsschutz sowie etwaigen Auswirkungen des MHbeG auf den Minderjährigenschutz und dessen Einfügung in das Haftungssystem.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2006 für den wissenschaftlichen Nachwuchs des "Freundeskreises der Trierer Universität e. V."
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Bedeutung internationaler Erbfälle wächst kontinuierlich. Ihrer Abwicklung stehen wegen der Verschiedenheit der nationalen Kollisionsrechtsordnungen häufig gravierende Hindernisse im Weg. Eine internationale Vereinheitlichung des Kollisionsrechts tut not, scheiterte bislang jedoch daran, daß sich verschiedene kollisionsrechtliche Grundprinzipien unversöhnlich gegenüberstehen. So konnte bislang international keine Einigkeit darüber erzielt werden, ob der gesamte Erbfall wie in Deutschland nach einem einzigen Recht abgewickelt werden soll (Prinzip der Nachlaßeinheit) oder ob wie in Frankreich das Belegenheitsrecht gelten soll (Prinzip der Nachlaßspaltung).
Der Verfasser stellt die Vorzüge und Nachteile der beiden Prinzipien in Deutschland und Frankreich am Beispiel der Erbenhaftung dar. Anhand der Probleme, die sich bei der Haftung der Erben im Außenverhältnis ergeben, verdeutlicht er die Verwobenheit des Nachlaßabwicklungsrechts mit dem Verfahrensrecht und die Bedeutung des Belegenheitsrechts für die Publizität der Nachlaßabwicklung. Bei der Erörterung der Haftung der Miterben im Innenverhältnis wird die Notwendigkeit deutlich, die Verteilung des Nachlasses nach einem Recht einheitlich vorzunehmen. Der Verfasser zeigt damit, daß keines der beiden Prinzipien eine absolute Geltung beanspruchen sollte. Nur eine kollisionsrechtliche Trennung von Nachlaßabwicklung und Nachlaßverteilung in der Weise, daß die Nachlaßabwicklung der jeweiligen lex fori unterliegt, die Verteilung des Nachlasses aber nach einem einheitlichen Erbstatut erfolgt, vermag nach seiner Auffassung die Problematik angemessen zu bewältigen. Ein rechtsvergleichender Überblick zeigt, daß sich dieses Ergebnis auch international allmählich durchzusetzen scheint.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Im deutschen Recht bestehen viele unterschiedliche Möglichkeiten, die Haftung des Erben für Verbindlichkeiten des Nachlasses auszuschließen oder zu beschränken. Die Autoren stellen alle Möglichkeiten dar, vergleichen sie und stellen Voraussetzungen, Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten gegenüber. Der beratende Praktiker erhält umfassend und übersichtlich Empfehlungen für den konkreten Einzelfall.
Aktualisiert: 2023-05-29
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