Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat & Die Rache des Hans-Heinerich

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat & Die Rache des Hans-Heinerich von Antoni,  Carmen-Maja, Bach,  Dirk, Becker,  Ben, Böwe,  Winnie, Hildebrand,  Kathrin, Holzwarth,  Werner, Insterburg,  Ingo, Kohlhepp,  Bernd, Seifert,  Martin, Wieland,  Lorenz
Nichts ist ärgerlicher, als wenn man sich gerade aus der Erde gräbt und plötzlich einen Haufen auf dem Kopf hat. Der kleine Maulwurf ist im wahrsten Sinne des Wortes »stinksauer« und macht sich auf die Suche nach dem Übeltäter. Seine Reise führt ihn zu den unterschiedlichsten Tieren, die ihm den Beweis ihrer Unschuld vorlegen. Am Ende »rächt« sich der kleine Maulwurf an Metzgershund Hans-Heinerich, der sich seinerseits im zweiten Abenteuer auf die Suche nach dem Übeltäter macht.Das Sequel Die Rache des Hans-Heinerich wurde von Werner Holzwarth exklusiv nur für dieses Hörspiel geschrieben. Endlich sind beide vielfach ausgezeichnete Musicals in einer Box erhältlich. Es spielen und singen Martin Seifert, Ben Becker, Dirk Bach, Winnie Böwe, Ingo Insterburg und viele andere.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Feuchtigkeit und Schimmelbildung von Donadio,  Sandra, Gabrio,  Dr. Thomas, Kussauer,  Robert, Lerch,  Patrick, Wiesmüller,  Prof. Dr. Gerhard A.
Schimmel und Feuchtigkeit in der Wohnung? - So wirkt sich Schimmel auf die Gesundheit aus - Typische Ursachen für einen Feuchte- oder Schimmelschaden - Was tun bei einem Schaden? So gehen Sie Schritt für Schritt vor - Wenn Selbsthilfe nicht reicht: So finden Sie qualifizierte Experten - Wer zahlt? Mietrecht, Baurecht und Versicherungsrecht kompakt erläutert - Schimmelbefall vermeiden: Tipps zum Umbau und zur Nutzung Schimmel kann zu Schäden am Haus führen, sich negativ auf das Raumklima auswirken und sogar die Gesundheit gefährden – und zudem eine aufwendige Sanierung und einen aufreibenden Rechtsstreit nach sich ziehen. Doch es gibt Lösungen. Dieser Ratgeber informiert umfassend, kompetent und praxisorientiert. Besonders praktisch: Ein Erste-Hilfe-Kapitel gibt kurz und knapp Antworten auf die zehn wichtigsten Fragen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Feuchtigkeit und Schimmelbildung von Donadio,  Sandra, Gabrio,  Dr. Thomas, Kussauer,  Robert, Lerch,  Patrick, Wiesmüller,  Prof. Dr. Gerhard A.
Schimmel und Feuchtigkeit in der Wohnung? - So wirkt sich Schimmel auf die Gesundheit aus - Typische Ursachen für einen Feuchte- oder Schimmelschaden - Was tun bei einem Schaden? So gehen Sie Schritt für Schritt vor - Wenn Selbsthilfe nicht reicht: So finden Sie qualifizierte Experten - Wer zahlt? Mietrecht, Baurecht und Versicherungsrecht kompakt erläutert - Schimmelbefall vermeiden: Tipps zum Umbau und zur Nutzung Schimmel kann zu Schäden am Haus führen, sich negativ auf das Raumklima auswirken und sogar die Gesundheit gefährden – und zudem eine aufwendige Sanierung und einen aufreibenden Rechtsstreit nach sich ziehen. Doch es gibt Lösungen. Dieser Ratgeber informiert umfassend, kompetent und praxisorientiert. Besonders praktisch: Ein Erste-Hilfe-Kapitel gibt kurz und knapp Antworten auf die zehn wichtigsten Fragen
Aktualisiert: 2023-02-13
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Langzeitstudie zum Vorkommen von Extended-Spectrum ß-Laktamase-produzierenden E. coli in der konventionellen und ökologischen Schweinemast sowie bei Wildschweinen im Nordosten Deutschlands

Langzeitstudie zum Vorkommen von Extended-Spectrum ß-Laktamase-produzierenden E. coli in der konventionellen und ökologischen Schweinemast sowie bei Wildschweinen im Nordosten Deutschlands von Meissner,  Katharina
Die von Februar bis Dezember 2018 in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Longitudinalstudie sollte das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli in konventionellen und ökologischen Schweinemastbetrieben vergleichend darstellen. Insgesamt nahmen an der Studie drei konventionelle und vier ökologisch wirtschaftende Betriebe teil. Einer der Ökobetriebe (Betrieb 4) war auf zwei Standorte verteilt, die als zwei separate epidemiologische Einheiten angesehen wurden. Des Weiteren wurden im Herbst/Winter 2018/2019 Kotproben von Wildschweinen aus der Nähe von Greifswald gesammelt und diese auf ihren ESBL-Status untersucht. In allen Mastbetrieben wurden ESBL-positive E. coli, insbesondere vom CTX-M-Typ, gefunden, sodass die Studie erwartungsgemäß bestätigt, dass Antibiotika-Resistenzen in der Schweinemast weit verbreitet sind und sowohl konventionelle als auch Biobetriebe betreffen. Die Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung zeigten, dass der prozentuale Anteil ESBL-positiver Buchten bei den konventionellen Betrieben mit 55,2 % größer war als bei den ökologischen Betrieben mit 44,8 % (p < 0,001). Die Betrachtung der einzelnen Betriebe verdeutlichte, dass der prozentuale Anteil ESBL-positiver Buchten bei den konventionellen Betrieben sehr ähnlich war (54,3 - 61,9 %), während bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine große Variation zwischen 7,7 und 84,2 % vorlag. Es ergaben sich Hinweise, dass die Herkunftsbetriebe einen großen Einfluss auf das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli in den Mastbetrieben haben können. Die Resistenztestung mittels Resistenz-Screeningtest zeigte, dass der Anteil von Buchten mit multiresistenten E. coli bei den konventionellen (28,6 %) und ökologisch wirtschaftenden (31,5 %) Betrieben ähnlich war. Die Anteile an Buchten mit Ciprofloxacin-resistenten E. coli waren bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben (17,3 %) sogar größer als bei den konventionellen Betrieben (9,2 %) (p = 0,007). Jedoch lässt sich anhand der Beobachtungen in Bezug auf Multi- und Ciprofloxacinresistenz der einzelnen Betriebe ableiten, dass nicht in jedem Fall ein hoher Anteil an ESBL-positiven Mastgruppen einen hohen Anteil an multiresistenten oder Ciprofloxacin-resistenten Gruppen bedingt, sondern betriebsspezifische Variationen möglich sind. Bei der Untersuchung von frischen Kotproben eines Betriebsbesuches mittels Real-Time PCR wurde beobachtet, dass nur bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben SHV-12-Typpositive Isolate gefunden wurden. Somit lässt sich annehmen, dass die im Vergleich mit den konventionellen Schweinebetrieben hohen Anteile an SHV-positiven Isolaten durch Einträge von Wildvögeln in die Ausläufe bedingt sein könnten. In einer weiterführenden VITEK 2 Compact Untersuchung wurden Isolate von Schweinen aus der Endmast eingesetzt. Die Analyse zielte darauf ab, potentiell auf den Menschen übertragbare Resistenzen durch das Lebensmittel Fleisch zu identifizieren. Auffällig waren hier insbesondere Resistenzen gegen Cefepim (Cephalosporin der 4. Generation), Ciprofloxacin und Moxifloxacin (Fluorchinolone) sowie Piperazillin (Acylaminopenicillin), welche bei lebensmittelliefernden Tieren verboten sind als auch gegen Aztreonam (Monobactam), das ebenfalls in der EU nicht als Tierarzneimittel zugelassen ist. Dies zeigt, dass ein grundlegendes Umdenken im Umgang mit Antibiotika nötig ist, da vermutlich bedingt durch Co-Resistenz durch die Verwendung von Antibiotika, die nicht als „critically important for human treatment“ oder Reserveantibiotika gelistet sind, sich Resistenzen gegenüber diesen für die Humanmedizin wichtigen Wirkstoffen eingestellt haben. Darüber hinaus wurden die Isolate einer Mastgruppe, die mehrfach beprobt wurde und Isolate von Lokalisationen, wo unterschiedliche Mastgruppen eingestallt worden waren, mittels MICRONAUT-S untersucht und die Resistenzprofile verglichen. Dabei zeigten einige Isolate ein identisches Resistenzmuster, während die meisten Isolate ein unterschiedliches Resistenzverhalten aufwiesen. Dies deutet darauf hin, dass es nicht nur einen dominanten Stamm zu geben scheint, der zwischen allen Mastschweinen innerhalb der gleichen Gruppe zirkuliert oder zwischen unterschiedlichen Mastgruppen der gleichen Lokalisation übertragen wird, sondern auch mehrere Stämme vorhanden sein könnten. Von den untersuchten Wildschweinkotproben konnte ein Isolat (0,8 %; 1 von 121) als ESBL-bildender E. coli identifiziert werden. Dieses Isolat zeigte mittels VITEK 2 Untersuchung Resistenzen gegen Ampicillin, Piperazillin, Ampicillin/Sulbactam und die Cephalosporine Cefuroxim, Cefotaxim und Cefpodoxim. Das Isolat trug das ESBL-Gen blaCTX-M-1 und gehörte zum Sequenztyp 101. Da CTX-M-1 bei Lebensmittel liefernden Tieren als auch bei Menschen gefunden werden kann, erscheint ein Eintrag aus beiden Quellen in die Umwelt mit Übertragung auf Wildschweine möglich. Mithilfe der in silico Analyse wurden drei Plasmide identifiziert. Die Lokalisation der Resistenzgene blaCTX-M-1 und mphA auf dem IncN-Plasmid hat wahrscheinlich zu ihrer weiten Verbreitung beigetragen. In jedem Fall ist der Nachweis ESBL-bildender E. coli bei Wildschweinen Besorgnis erregend, weil er die Verbreitung der Keime in der Umwelt anzeigt.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Kackende Vögel

Kackende Vögel von Hübsch,  Bibi
Ob Vogelscheiße wirklich Glück bringt, wissen wir nicht. Was dagegen eindeutig klar ist: Kackende Vögel bringen Laune. Dieser Bildband ist der Beweis. Tritt einfach deine spaßige Reise nach Exkremento an. Dieses Booklet besitzt eine tolle quadratische Größe und einen weichen Umschlag mit Filmlaminierung. Es ist ein schönes Geschenk. Sämtliche unserer Bücher werden umweltschonend in Europa gedruckt.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Untersuchungen zur Beurteilung der Kupferversorgung von Milchkühen

Untersuchungen zur Beurteilung der Kupferversorgung von Milchkühen von Helm,  Susanne
Das Spurenelement Kupfer spielt durch seine Beteiligung an zahlreichen physiologischen Prozessen eine essentielle Rolle im menschlichen und tierischen Organismus. Zur Erhaltung der Gesundheit und der Produktivität von Milchkühen ist daher eine adäquate Zufuhr von absorbierbarem Kupfer über das Futter unabdingbar. Aufgrund der besonderen Verdauungsphysiologie von Wiederkäuern stellt die optimale Futterzusammenstellung eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Gelingt die adäquate Kupferversorgung über die Nahrung nicht, kann es zu bedrohlichen Mangelerscheinungen oder Vergiftungen kommen, die nicht nur Einzeltiere, sondern auch die ganze Herde betreffen können. Um im Verdachtsfall schnell gegensteuern zu können, sind geeignete Diagnostika zur Erkennung der Versorgungslage und das Wissen um die Besonderheiten des Kupferstoffwechsels beim Rind von großer Bedeutung. Im Fokus dieser Arbeit stand die Untersuchung der Kupferversorgung bei Milchkühen. Hierfür wurden Daten von 243 Milchviehbetrieben aus den östlichen Bundesländern ausgewertet, die zuvor im Rahmen der Bestandsbetreuung durch die Klinik für Klauentiere der FU-Berlin im Zeitraum von 2007 bis 2014 erhoben worden waren. Die Daten umfassten die Analyseergebnisse der Kupferkonzentration in Blut-, Haar-, Urin- und Kotproben von Kühen in verschiedenen Laktationsabschnitten. Die anschließende statistische Auswertung der Analyseergebnisse hatte zum Ziel, die Verteilung und das Verhalten des Spurenelements Kupfer in den einzelnen Probenmedien zu ermitteln, um daraus ihre jeweilige diagnostische Eignung zur Beurteilung des Kupferstatus bei Milchkühen abzuleiten und Referenzbereiche für eine physiologische Kupferkonzentration in den Probenmedien zu definieren. Zusätzlich wurden Zusammenhänge zwischen der Kupferkonzentration in den Probenmedien und anderen Parametern, wie den Serummesswerten anderer Mengen- und Spurenelemente, chemischen und hämatologischen Blutparametern sowie Produktions- und Fruchtbarkeitskennzahlen, untersucht. Um mögliche Einflüsse der (Jahres-)zeit, des geographischen Standorts sowie des Laktationsstadiums auf die Kupferkonzentration in den Probenmedien zu identifizieren, wurde zudem eine Varianzanalyse durchgeführt. Aus den Ergebnissen der statistischen Auswertung lässt sich schließen, dass alle Probenmedien außer Urin die Versorgungslage des Organismus mit dem Spurenelement Kupfer widerspiegeln, sie zur Diagnose einer Unter- oder Überversorgung mit Kupfer jedoch nur eingeschränkt nutzbar sind. Der Kupfergehalt im Urin bewegt sich überwiegend im niedrigen Konzentrationsbereich. Deshalb wird eine diagnostische Eignung dieses Probenmediums, Versorgungsschwankungen zuverlässig anzuzeigen, bezweifelt. Unter den Blutprobenmedien nimmt die Kupferkonzentration im Plasma die höchsten Werte an, gefolgt von Vollblut und Serum, wobei letzteres die geringste Kupferkonzentration im Blut aufweist. Die Korrelationsanalyse zeigte, dass sich ein Anstieg der Kupferkonzentration im Blut am stärksten im Plasma niederschlägt. Deshalb wird die Konzentrationsanalyse des Plasmakupfers innerhalb der Blutprobenmedien als Diagnostikum der Wahl eingestuft. Das Probenmedium Haar spiegelt den Versorgungsstatus zeitverzögert wider. Es kann daher nicht verwendet werden, um kurzfristige Versorgungsschwankungen festzustellen, wohl aber, um sich einen Überblick über die Kupferversorgung der letzten Monate zu verschaffen. Fäkale Kupferkonzentrationen spiegeln eliminiertes und nicht aus der Nahrung absorbiertes Kupfer wider. Sie können beim Verdacht auf eine alimentäre Unter- oder Überversorgung zusätzliche Hinweise liefern. Die Korrelationsanalysen zwischen der Kupferkonzentration in den einzelnen Probenmedien und hämatologischen sowie chemischen Blutparametern ergaben keine nennenswerten Zusammenhänge. Ähnlich verhielt es sich mit den Leistungs- und Produktionskennzahlen, die im Gegensatz zu den Erwartungen gar nicht oder nur äußerst schwach mit dem Kupferstatus korrelierten und deshalb zur Ableitung von Erkenntnissen nicht ausreichten. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, müsste in einer Folgeuntersuchung das Versuchsdesign entsprechend geändert werden. Die signifikant positiven Korrelationen zwischen der Kupferkonzentration in den Blutprobenmedien und den Serummesswerten anderer Mengen- und Spurenelemente ließen auf eine gleichmäßige Zufuhr dieser Nährstoffe schließen und unterstützten die Annahme einer bedarfsgerechten Versorgung der Probanden. Die Varianzanalyse zeigte deutlich, dass der Kupferstatus von Milchkühen (jahres-)zeitlichen und geographischen Einflüssen unterliegt. So verzeichneten Kühe im vierten Quartal des Jahres die höchsten mittleren Plasmakupferkonzentrationen. Dies kann als Hinweis dafür verstanden werden, dass bei herbstlichen Temperaturen der Kuhkomfort und damit auch die Futter- und Spurenelementaufnahme steigen. Kühe aus Thüringen wiesen im Vergleich der Bundesländer den niedrigsten Kupferstatus im Plasma auf. Dies kann an niedrigeren Kupferkonzentrationen im Grundfutter oder der TMR liegen. Es kann aber auch damit zusammenhängen, dass in den übrigen Bundesländern vergleichsweise mehr Kupfer über Mineralergänzungsfutter supplementiert wird. Den Einfluss des Laktationsstadiums auf die Kupferkonzentration betreffend, lässt sich zusammenfassend feststellen, dass frischmelkende Kühe unmittelbar nach der Kalbung in allen drei Blutprobenmedien die höchste Kupferkonzentration aufwiesen. Während der Früh- und der Hochlaktation sank die Kupferkonzentration, um bei Kühen in der Vorbereiterphase den niedrigsten Wert anzunehmen. Diese wellenförmige Dynamik der Kupferkonzentration im Blut sollte in Form von getrennten Referenzbereichen für Vorbereiter, Früh- und Hochlaktationskühe auch in der Routinediagnostik berücksichtigt werden. Im Haar war die Laktationsdynamik zeitlich verschoben. Die höchste Kupferkonzentration fand sich im Haar von Hochlaktationskühen.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Die Gesellschaft von unten

Die Gesellschaft von unten von Oberlin,  Gerhard
Die Art und Weise, wie wir mit unseren Ausscheidungen umgehen, uns dazu stellen, darüber reden, ist ein Stück Kulturgeschichte und in dieser Eigenschaft Psychohistorie. Tatsächlich spiegelt kaum etwas besser unser Seelenleben wider als das Verhältnis zu unseren Fäkalien, ob im Gesamtkomplex der Sexualität betrachtet oder in anderen Zusammenhängen wie denen der Hygiene oder der sprachlichen Kodierung. So wie auch diese Intim- und Tabuzone vieles über das ›kollektive Unbewusste‹ der Kulturen, ihre Werte und Menschenbilder ›verrät‹, so hilft sie uns eine Reihe von Phänomenen der Zivilisation besser zu verstehen, z.B. deren soziale Regeln, das Verhältnis zu Besitz und Gemeinschaft, ja sogar den Umgang mit der natürlichen Lebensumwelt im Allgemeinen. Angeregt und angestoßen von den Panikkäufen von Hygieneartikeln zu Beginn der Covid-19-Pandemie in westlichen Ländern versucht dieses Buch eine allgemein kulturpsychologische, aber auch psychoanalytische Einschätzung zeitgenössischer und alltagsgeschichtlicher Erscheinungen, die das Verhältnis zu unseren Exkrementen offenbaren.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Untersuchungen zur Anwendung ausgewählter serologischer und fäkaler Biomarker und deren diagnostischen sowie prognostischen Nutzen bei Hunden mit chronischentzündlichen Entero

Untersuchungen zur Anwendung ausgewählter serologischer und fäkaler Biomarker und deren diagnostischen sowie prognostischen Nutzen bei Hunden mit chronischentzündlichen Entero von Reimann,  Charlotte
Studies on the use of selected serological and fecal biomarkers and their diagnostic and prognostic benefits in dogs with chronic inflammatory enteropathies Canine chronic inflammatory enteropathies are multifactorial diseases, whose aetiopathogeneses have yet to be fully understood. A classification as food-responsive enteropathy (FRE), antibioticresponsive enteropathy (ARE) and inflammatory bowel disease (IBD) is possible by means of the response to a specific treatment. These disease forms are mostly difficult to differentiate clinically. Thus, it is the goal of various studies to establish biomarkers, whose purpose it is to increase the timely sensitivity of early diagnostics and prognostics of the disease. This prospective, singlecenter study examined, whether a simultaneous measurement of the biomarkers S100A12, calprotectin, C-reactive protein (CRP) and N-methylhistamine (NMH) in serum and/or faeces can improve the monitoring of canine chronic inflammatory enteropathies. Markers were to be identified, which could be of diagnostic and/or prognostic value, either alone or in combination. To this end, 32 dogs with chronic intermittent or persistent gastrointestinal symptoms presented from March 2015 to March 2018 at the Small Animal Clinic of the Freie Universität Berlin were included in this study. Data on their medical history, signalment, clinical disease activity (Canine Inflammatory Bowel Disease Activity Index (CIBDAI)), laboratory parameters as well as imaging diagnostics and endoscopy were analysed. Based on their response to a specific therapy, the animals were classified into the groups FRE (n= 11), ARE (n= 9) and IBD (n= 12). The measurement of the biomarkers ensued, whenever possible, at time of initial examination, followup and final presentation. The response to therapy or the improvement of symptoms were classified as clinical, partial or absent remission, respectively. The data on the three diagnosis groups were compared. No significant differences between the diagnosis groups regarding medical history, signalment or symptoms were seen. The CIBDAI was significantly increased in the dogs with IBD compared to dogs with FRE or ARE (p= 0.015) at time of the initial examination. Dogs of the IBD-group achieved a complete clinical remission (p= 0.046) less often. A significant difference between the disease groups (p= 0.048) was also seen for calprotectin measured in serum. Dogs with IBD showed significantly increased calprotectin concentrations in serum compared to dogs with FRE or ARE. Based on this strong positive correlation between S100A12 and calprotectin in serum (rs = 0.810; p <0.0001), the sole measurement of calprotectin in serum seems sufficient. The faecal markers S100A12 and calprotectin showed the highest concentrations at initial examination in the FRE-group. During disease progression, both markers reached the highest concentrations in the IBD-group. Therefore, follow-up measurements of these markers could be indicative of the disease activity. As both markers also strongly correlated in faeces (rs = 0.934; p <0.0001), the measurement of one of these markers – calprotectin or S100A12 – in faeces seems sufficient. Moreover, the NMH measured in serum seems to facilitate a prognostic prediction regarding the response to therapy at initial examination. Dogs with partial or absent clinical remission showed significantly increased serum NMH concentrations (p= 0.007) compared to dogs with complete remission. Furthermore, dogs with IBD presented with increased faecal NMH-values, both at initial examination as well as at follow-up examinations, than dogs with FRE or ARE. Based on the findings of this study NMH in serum and faeces as well as serum Calprotectin appear to be beneficial when diagnosing chronic- inflammatory enteropathies in dogs. The faecal markers seem to be indicative of a renewed clinical deterioration. Thus, the faecal biomarkers are best suited for follow-up examinations, while the serum biomarkers enable a prediction regarding diagnosis and prognosis at initial examination, or show the clinical activity during disease progression, respectively. The small study population constitutes the largest limitation of this study. Larger prospective studies should follow, to verify the ascertained correlations herein.
Aktualisiert: 2021-04-16
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Untersuchungen zum Vorkommen und zur anthelminthischen Suszeptibilität von gastrointestinalen Nematoden bei Menschen und Schweinen in Ruanda

Untersuchungen zum Vorkommen und zur anthelminthischen Suszeptibilität von gastrointestinalen Nematoden bei Menschen und Schweinen in Ruanda von Fraundorfer,  Kira Marie-Christine
Soil transmitted helminths (STHs), namely Ascaris lumbricoides, Trichuris trichiura and the hookworms A. duodenale and N. americanus are common parasites in almost two billion humans globally and pose a great threat to human health, especially in schoolchildren. Strategic treatment against STHs becomes increasingly important in many endemic countries. School children are particularly vulnerable and STHs can inhibit school performance or, in more severe cases, lead to malnutrition and growth stunting. In Rwanda, preventive chemotherapy is applied once or twice a year to school children and most members of the target group are regularly treated. In this present study, stool samples from school children aged six to ten years belonging to twelve schools and stool samples from pigs from the subdistricts of the southern province of Rwanda were examined using Mini-FLOTAC chamber to detect eggs of one or multiple of the STH species mentioned above. Fecal egg count reduction (FECR) and cure rate (CR) were calculated to assess whether worm populations in Rwanda showed any signs for development of resistance against benzimidazoles. In 2014, almost 2000 stool samples were examined. During the follow-up in the next year, additional 400 samples from four out of the twelve schools were collected and examined. Children which had been enrolled in the study brought a fresh stool sample to school, which was then collected. In 2014, the children were also clinically examined. Additionally, a blood sample was taken and finally the children were treated with Albendazol under supervision. A follow-up stool sample was collected seven to ten days after the first treatment. The same procedure was undertaken in 2015 but children were not again clinically examined nor had to provide a blood sample. In 2014, additional stool samples from pigs, living in sheds next to the house as the participating children, were collected and examined for eggs of Ascaris suum, Trichuris suis or gastrointestinal strongyles. For further investigations, samples were kept from which DNA was extracted in the laboratory in Berlin and molecular analysis of β-tubulin single nucleotide polymorphisms in Ascaris sp. was performed. The overall prevalence for Ascaris sp. before the first round of deworming was 40 %, it decreased to 13 % after treatment. The results of microscopy in the present study showed signs of reduced efficacy of the BZ albendazole in nine out of 10 examined schools. The FECR in the affected schools was significally below the treshold suggested by Vercruysse et al. (2011). Overall it ranged from zero to 99.56 %. The CRs ranged from 33 to 100 %. However, the molecular biological results were not in line with the microscopic results since in none of the analyzed samples SNPs associated with BZ resistance were found. The prevalence of Ascaris sp. in pigs ranged from 18,5 - 80,8 %, of T. suis from 0 - 28,8 % and prevalences of hookworm ranged from 72,2 – 94,2 %. In the as urban claimed villages of Ngoma and Tumba there were no pigs living at the time our study was conducted. The results of the study suggest that resistance might have developed in the southern province of Rwanda and treatment has to be adapted accordingly to prevent further selection of resistant worm populations. This should be a priority in future prevention programs. For better evaluation of the prevalence of resistant population, further research needs to be conducted throughout the entire country. As this study has failed to show any of the suggested SNPs associated with benzimidazole resistance, further investigations into the mechanisms of resistance in Ascaris sp. are suggested since it is possible that SNPs are found at other sites of the genome such as in additional β-tubulin isotypes. In addition, it is possible that BZ metabolism leads to resistance by reducing the concentration of active drug with the worms. Future research will be needed to identify the BZ resistance mechanisms in Ascaris sp.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Zen – oder die Kunst, einen Furz zu riechen, während die Kacke an der Nase hängt – Kurzgeschichten für den Gang aufs Klo und den Rest des Lebens

Zen – oder die Kunst, einen Furz zu riechen, während die Kacke an der Nase hängt – Kurzgeschichten für den Gang aufs Klo und den Rest des Lebens von Eydt,  Christoph
ZEN - das Leben im Hier und Jetzt - ist nicht selten beschissen – das der anderen, versteht sich. Naja, so ganz rund lief mein eigenes Leben auch nicht wirklich – aber waren die anderen, mit denen ich unerfreuliche Erfahrungen machte, nicht eine Art Spiegel meiner Selbst? Ich war einer von denen, die ein Stück Scheiße an der Nase hängen haben und trotzdem fragen: ‚Wer hat hier gefurzt!?' Da war diese Naturliebende – nennen wir sie „Eine von den Reichen“, mit der ich nicht wirklich klarkam. Oder die Sache mit dem Mindfuck-Anarchisten. Oder die Geschichte von Henry, diesem Knecht. Ich duellierte mich, um meinen Sohn nicht zu verlieren und wurde vom Außenseiter zum Outlaw. Vielleicht liest Du ja über Dich selbst, wenn Du in meinem Buch schmökerst. Vielleicht habe ich ja sogar über DICH geschrieben, lieber Leser. Oder es geht uns beiden wie dem Mann, der Buddha töten sollte. Find`s raus! Mindestens für einen Gang aufs Scheißhaus jedenfalls gibt unser beider Dasein genug Geschichten her. Als Taschenbuch 130 Seiten.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Zen – oder die Kunst, einen Furz zu riechen, während die Kacke an der Nase hängt – Kurzgeschichten für den Gang aufs Klo und den Rest des Lebens

Zen – oder die Kunst, einen Furz zu riechen, während die Kacke an der Nase hängt – Kurzgeschichten für den Gang aufs Klo und den Rest des Lebens von Eydt,  Christoph
ZEN - das Leben im Hier und Jetzt - ist nicht selten beschissen – das der anderen, versteht sich. Naja, so ganz rund lief mein eigenes Leben auch nicht wirklich – aber waren die anderen, mit denen ich unerfreuliche Erfahrungen machte, nicht eine Art Spiegel meiner Selbst? Ich war einer von denen, die ein Stück Scheiße an der Nase hängen haben und trotzdem fragen: ‚Wer hat hier gefurzt!?' Da war diese Naturliebende – nennen wir sie „Eine von den Reichen“, mit der ich nicht wirklich klarkam. Oder die Sache mit dem Mindfuck-Anarchisten. Oder die Geschichte von Henry, diesem Knecht. Ich duellierte mich, um meinen Sohn nicht zu verlieren und wurde vom Außenseiter zum Outlaw. Vielleicht liest Du ja über Dich selbst, wenn Du in meinem Buch schmökerst. Vielleicht habe ich ja sogar über DICH geschrieben, lieber Leser. Oder es geht uns beiden wie dem Mann, der Buddha töten sollte. Find`s raus! Mindestens für einen Gang aufs Scheißhaus jedenfalls gibt unser beider Dasein genug Geschichten her.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Spektrum Kompakt – Entsorgt

Spektrum Kompakt – Entsorgt
Es ist kein Thema zum Naserümpfen, auch wenn das vielleicht die erste spontane Reaktion ist: Was unser Körper ausscheidet und über Kanalisation, Kläranlagen oder direkt in die Umwelt bringt, enthält wertvolle und gefragte Inhaltsstoffe. Allerdings – nicht nur: Rückstände von Medikamenten oder aus Kosmetika und Co können zur Gefahr für Leben und Umwelt werden, da sie die Abwasserbehandlung meist unverändert passieren. Und hätten Sie gedacht, dass alte Latrinen ein beliebtes Forschungsobjekt der Archäologen sind?
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wo ist das Klo für den Dino-Po?

Wo ist das Klo für den Dino-Po? von Buchmüller,  Reimer, Fox,  Christyan, Fox,  Diane
Wer macht den größten Stinker? Die Dinosaurier wollen es ganz genau wissen und begeben sich auf eine spannende Stinkersuche. Im Laufe der Tour werden die Haufen größer und größer, und unter zahlreichen Klappen lassen sich grandiose Werke bestaunen. Als die Dinos schließlich beim Tyrannosaurus Rex ankommen, sind sie sich sicher: Dieser Fladen ist nicht zu übertreffen. Doch der Pterodaktylus hält noch eine ganz besondere stinkige Überraschung für sie bereit … Eine lustige Geschichte in Reimform!
Aktualisiert: 2023-03-15
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Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat & Die Rache des Hans-Heinerich

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat & Die Rache des Hans-Heinerich von Antoni,  Carmen-Maja, Bach,  Dirk, Becker,  Ben, Böwe,  Winnie, Hildebrand,  Kathrin, Holzwarth,  Werner, Insterburg,  Ingo, Kohlhepp,  Bernd, Seifert,  Martin, Wieland,  Lorenz
Nichts ist ärgerlicher, als wenn man sich gerade aus der Erde gräbt und plötzlich einen Haufen auf dem Kopf hat. Der kleine Maulwurf ist im wahrsten Sinne des Wortes »stinksauer« und macht sich auf die Suche nach dem Übeltäter. Seine Reise führt ihn zu den unterschiedlichsten Tieren, die ihm den Beweis ihrer Unschuld vorlegen. Am Ende »rächt« sich der kleine Maulwurf an Metzgershund Hans-Heinerich, der sich seinerseits im zweiten Abenteuer auf die Suche nach dem Übeltäter macht.Das Sequel Die Rache des Hans-Heinerich wurde von Werner Holzwarth exklusiv nur für dieses Hörspiel geschrieben. Endlich sind beide vielfach ausgezeichnete Musicals in einer Box erhältlich. Es spielen und singen Martin Seifert, Ben Becker, Dirk Bach, Winnie Böwe, Ingo Insterburg und viele andere.
Aktualisiert: 2023-04-11
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„Hier stinkts’s!“ – Heilbronner Latrinengeschichte von 1800 bis 1950

„Hier stinkts’s!“ – Heilbronner Latrinengeschichte von 1800 bis 1950 von Rösch,  Roland
Der Heilbronner Roland Rösch ist nicht nur als Wettermann und Kinderbuchautor bekannt, er hat sich auch als Lokalgeschichtsschreiber verdient gemacht. Der "Heilbronner Industriebahn im Kleinäulein" folgt nun sein neues ortsgeschichtliches Werk. Angeregt durch eigene Erlebnisse – er hatte als Kind gelegentlich beim Schlauch der "duftenden" Latrinenabfuhr gestanden – legt er nach umfassenden Recherchen die seit 1800 eingetretenen Veränderungen beim Umgang mit Abwässern und Ausscheidungen dar. In zehn Kapiteln behandelt Roland Rösch die hygienischen Verhältnisse ab der Reichsstadtzeit, die Fäkalienentsorgung im 19. und 20. Jahrhundert, die Latrinenanstalt, den Latrinentransport und die Verwertung, die Einführung der Schwemmkanalisation, den Aufbau einer Zentralkläranlage und die Einrichtung öffentlicher Befürfnisanstalten. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte – einst handelte es sich um wertvollen Dünger – und zugleich eine sozial- und gesellschaftspolitische Abhandlung: Die uns heute vertrauten Zustände, nämlich das unsichtbare Verschwinden der Fäkalien und Abwässer und ihre "wundersame" Aufbereitung, waren das Ergebnis eines langen Prozesses im kommunalen Leben mit allerlei Begleiterscheinungen. Ludwig Heuss, der Vater von Theodor Heuss hat sich besonders um den Bau der Kanalisation in Heilbronn verdient gemacht. Noch heute existieren Kanäle, die unter seiner Leitung gebaut wurden. Das Kapitel über die Bedürfnisanstalten behandelt ein Problemfeld, das uns auch heute nicht fremd ist. Die Einleitung von Katja Leschhorn hilft, die Heilbronner Entwicklung des "Latrinenwesens" in den nationalen Kontext einzuordnen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Letzte der Dinge oder Die Zeit des grossen Ekels

Das Letzte der Dinge oder Die Zeit des grossen Ekels von Clair,  Jean, Engelmann,  Peter, Nievoll,  Maria
Jean Clair setzt sich in diesem Essay mit der „Ästhetik des Sterkoralen“ auseinander und spürt ihren theoretischen Grundlagen von Platon über Baudelaire und Freud bis hin zu Duchamp und Bataille nach: Hatte die Kunst sich bis zum Fin de siècle die Aufgabe gestellt, die Sinne zu erfreuen, rückt mit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend das Ekelhafte, Abstoßende, Degoutante und Abscheuliche als neue ästhetische Kategorie in den Mittelpunkt der künstlerischen Praxis. Von Beuys über Louise Bourgeois, Jeff Koons, Orlan, Otto Mühl bis zu David Nebreda lässt sich diese radikale „Umkehrung der Werte“ in immer variierenden Formen feststellen. Jean Clair zeigt, dass es zwar „eine lange Geschichte der Fäkalien in der Kunst gibt“ und die Faszination für das Formlose, Abscheuliche bis in die Antike zurück reicht, dass aber das, was heute geschieht, wenn etwa David Nebreda das eigene, mit Kot beschmierte Gesicht als Selbstporträt präsentiert, ganz anderer Natur ist.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Gemeinsame Faulung von Klärschlamm und Fäzes unter extremen klimatischen Bedingungen – Beispiel Mongolei.

Gemeinsame Faulung von Klärschlamm und Fäzes unter extremen klimatischen Bedingungen – Beispiel Mongolei. von Bruski,  Christian
Zu diesem Buch Zur Lösung der sanitären Problematik mongolischer Städte wurde im Rahmen des Projekts "IWRM MoMo 2" (Integriertes Wasserressourcen-Management in Zentralasien: Modellregion Mongolei) ein integriertes Sanitärsystem entwickelt (LONDONG & HARTMANN 2011). In diesem System ersetzen Trockentrenntoiletten die Latrinen in den Jurtensiedlungen. Somit können Urin und Fäzes (Definition siehe unten) getrennt voneinander erfasst und im Anschluss verwertet werden. Bezüglich der Fäzes ist eine gemeinsame Faulung mit Klärschlamm vorgesehen, der bei der zentralen Abwasserreinigung anfällt. Mithilfe des entstehenden Faulgases wird thermische bzw. elektrische Energie generiert. Die anfallenden Gärreste können, ebenso wie der Urin, als Dünger in der Landwirtschaft dienen. Insgesamt ist es das Ziel des integrierten Sanitärsystems, die Ressourcen der einzelnen Stoffströme zu nutzen. Dadurch können Werte (Energie, Dünger) geschaffen werden, die zur Wirtschaftlichkeit des Systems beitragen. Zur praktischen Umsetzung eines solchen integrierten Sanitärsystems fehlen allerdings Erfahrungen bezüglich des Einsatzes von Fäzes aus Trockentrenntoiletten bei einer Nassvergärung. Ziel dieser Arbeit ist es, erste Erkenntnisse zu gewinnen über Fäzes, die aus Trockentrenntoiletten stammen und als Substrat bei einer Faulung mit Klärschlamm eingesetzt werden. Darüber hinaus wird der Einfluss der extremen klimatischen Bedingungen auf eine solche Faulung näher betrachtet. Insgesamt gilt es, folgende Fragen zu beantworten: - Wie viel Fäzes fällt in den Trockentrenntoiletten an und wie ist ihre Beschaffenheit? - In wie weit bedarf es einer Aufbereitung der Fäzes, bevor sie bei einer Nassvergärung eingesetzt werden können? - Welchen Einfluss haben Fäzes aus Trockentrenntoiletten auf eine gemeinsame Faulung mit Klärschlamm? - Welchen Einfluss haben die extremen klimatischen Bedingungen auf die Faulung? - Wie kann ein mögliches Verfahrensschema zur Faulung von Klärschlamm und Fäzes aussehen? - Welche Kennzahlen können angenommen werden, wenn Fäzes aus Trockentrenntoiletten als Substrat bei einer Faulung zum Einsatz kommen? Mithilfe der Antworten auf diese Fragen werden erste Grundlagen erarbeitet, die eine gemeinsame Faulung von Klärschlamm und Fäzes in der Praxis ermöglichen sollen. Dabei zielen die Ergebnisse auf Regionen mit klimatischen Verhältnissen bzw. einer Siedlungsstruktur vergleichbar zu mongolischen Gegebenheiten. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden verschiedene Versuchsreihen durchgeführt: - Die Ermittlung des Fäzesanfalls erfolgte mithilfe von zwölf Trockentrenntoiletten, die pilothaft in einer Jurtensiedlung der mongolischen Stadt Darkhan aufgestellt wurden. - Zur Untersuchung der gemeinsamen Faulung von Klärschlamm und Fäzes diente eine halbtechnische Versuchsanlage, betrieben auf der Kläranlage Darkhan. - Der Einfluss der extremen klimatischen Bedingungen auf Fäzes als Substrat einer Faulung wurde anhand von Laborversuchen an der Bauhaus-Universität Weimar untersucht. Die Ergebnisse dieser Versuche bilden die Basis für das Aufstellen eines Verfahrensschemas sowie die Ableitung von Kennzahlen zur Auslegung einer Faulung von Klärschlamm und Fäzes. Definition der Bezeichnung „Fäzes“: Es handelt sich um Fäzes aus im alltäglichen Leben genutzten Trockentrenntoiletten. Die Fäzesproben stammen aus den Fäzesbehältern der Trockentrenntoiletten. Das heißt, neben den Fäzes können auch fehlgeleiteter Urin, Toilettenpapier oder andere Fremdstoffe in den Proben vorhanden sein. Wasser, das für die Analhygiene verwendet wird, ist hingegen kein Bestandteil der Proben, da entsprechende Vorrichtungen bei den Toiletten nicht installiert waren. Ergebnis Insgesamt weisen die Ergebnisse dieser Arbeit darauf hin, dass eine gemeinsame Faulung von Klärschlamm und Fäzes im Rahmen eines integrierten Sanitärsystems, auch unter den extremen klimatischen Bedingungen, möglich ist. Zur Umsetzung im großtechnischen Maßstab bedarf es allerdings noch weiterer Forschung. Hier ist besonders die Schnittstelle zu den Trockentrenntoiletten, dem Fäzes-Transportsystem und der Aufbereitung der Fäzes zu nennen.
Aktualisiert: 2022-10-27
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