Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Übertragungswege des Rundfunks in Deutschland stehen unmittelbar vor der Volldigitalisierung: Die Digitalisierung des Kabelempfangs hat dieses Jahr die 80%-Marke überschritten – wenn auch mit regionalen Unterschieden.
Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u.a., dass das klassische, lineare Fernsehen noch immer den Großteil der Bewegtbildnutzung aller TV-Zuschauer ausmacht. Doch bei den Jüngeren dreht sich das Bild: Sie nutzen Videos auf Abruf fast so häufig wie das klassische Fernsehen. Währenddessen hat die Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr wieder große Fortschritte gemacht, wie Johannes Kors ebenfalls auf Grundlage der von TNS Infratest ermittelten Ergebnisse zeigt. Insbesondere das Digitalradio und das Internetradio erzielen deutlichen Zuwachs.
Doch in das ruhige Wasser der klassischen Rundfunkplattformen kommt Bewegung durch neue Akteure, erläutern Thomas Fuchs und Dr. Kristian Kunow in ihrem Beitrag „Disruption im Plattformmarkt?“. Technologische Innovationen prägen den Markt und bringen neue Geschäftsmodelle hervor, während die Regulierung Flexibilität gewinnen muss, um eine Antwort darauf ¬ finden zu können.
Helmut van Rinsum identifi¬ziert in seinem Beitrag Flexibilität und unterschiedliche Strategien der großen Sendergruppen, die zunehmend in Unternehmungen jenseits des klassischen TV-Geschäfts investieren. Beide eint das Ziel sich von Werbeeinnahmen unabhängiger zu machen.
Die Zuschaueranzahl des analogen Kabelfernsehens nimmt derweil stetig ab und die Abschaltung dieses Empfangswegs steht bevor. Nun beginnt die Suche innerhalb der Branche nach einem gemeinsamen Vorgehen, welches von den Medienanstalten moderiert wird, erläutern Martin Heine und Martin Gebrande in ihrem Artikel.
Auch die vollständige Digitalisierung der Fernsehmärkte in Europa ist auf einem guten Weg, konstatieren Laurence Cribier und Ricardo Topham. In den weit entwickelten Märkten steht bereits die nächste Stufe der Evolution vor der Tür: Ultra HD oder 4K mit der vierfachen Auflösung von HDTV sollen gewährleisten, dass Fernsehen auch in Zukunft alles andere als langweilig sein wird.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Auseinandersetzung mit der Republik Korea, gemeinhin Südkorea bezeichnet, findet gewöhnlich im ökonomischen (Stichwort "Tigerstaat"), oder politikwissenschaftlichen Kontext (Nord-Süd-Konflikt) statt. Die medialen Eigenheiten und Hintergründe dagegen werden kaum thematisiert und verbleiben deshalb weitgehend unerforscht. Um dem zu begegnen, stellt Klemens Schwitzer hier im Zuge explorativer qualitativer Sozialforschung die Bedeutung elektronischer Massenmedien, speziell des Fernsehens, im urbanen Alltag der südkoreanischen Bevölkerung dar. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Nutzungsformen und Rezeptionsweisen des Fernsehens im Rahmen kultureller Muster und Wertvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Christina Peter hinterfragt, inwiefern Rezipienten
Personen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriert
sich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht,
inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen aus
Vergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personen
herstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf das
mediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowie
medienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durch
die vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonen
unrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipienten
mit negativen Folgen behaften sein können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Christina Peter hinterfragt, inwiefern Rezipienten
Personen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriert
sich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht,
inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen aus
Vergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personen
herstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf das
mediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowie
medienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durch
die vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonen
unrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipienten
mit negativen Folgen behaften sein können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-03-15
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Christina Peter hinterfragt, inwiefern Rezipienten
Personen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriert
sich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht,
inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen aus
Vergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personen
herstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf das
mediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowie
medienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durch
die vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonen
unrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipienten
mit negativen Folgen behaften sein können.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Fernsehen in Deutschland befindet sich im Umbruch. Nicht nur Programmangebote, auch Darstellungs- sowie Finanzierungsformen verändern sich durch die Digitalisierung. Digitales Pay-TV hat sich jedoch bislang in Deutschland bei der Masse der Fernsehzuschauer nicht durchsetzen können. Diese Studie liefert eine Bestandsaufnahme der aktuellen Gegebenheiten des digitalen Fernsehmarktes und ermittelt die Gründe für bestehende Akzeptanzbarrieren. Hierzu wurde bundesweit eine Befragung unter Fernsehzuschauern durchgeführt, die die Nutzungsstrukturen und Präferenzen von digitalen Pay-TV Usern bzw. Nicht-Nutzern untersucht. Mögliche Adoptionsentscheidungen wurden u.a. mit Hilfe einer Conjoint-Analyse überprüft.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Aktualisiert: 2023-03-15
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Der Fernseher ist für junge Menschen das wichtigste Fenster zur Welt und damit neben Eltern, Freunden und Lehrern eine wichtige Hilfe zur Orientierung. Die finden Jugendliche vor allem in Boulevardmagazinen und Talkshows der Privatsender. Je bunter, desto beliebter, kann man plakativ zusammenfassen. Über die Fernsehgewohnheiten von Schülern mit Lern- oder Erziehungsschwierigkeiten ist dagegen bislang wenig Konkretes bekannt. Dabei ist es gerade für Sonderpädagogen unverzichtbar zu wissen, wo sie ihre Schüler medial „abholen“ müssen. Nur wer weiß, wie sich seine Schüler informieren, der kann bewertend, lenkend und nachfragend eingreifen. Gesine Funke liefert mit diesem Buch aktuelle Daten zur Fernsehnutzung von Schülern der Schule für Erziehungshilfe sowie der Schule für Lernbehinderte in Nordrhein-Westfalen und überprüft, ob sich das Fernsehverhalten von Sonderschülern von den Gewohnheiten der Jugendlichen auf allgemein bildenden Schulen unterscheidet.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das Fernsehen kann auch heute noch sehr wohl Werte vermitteln – Toleranz, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme. Der öffentlich-rechtliche Kinderkanal KI.KA ist dafür ein gutes Beispiel. Dort ausgestrahlte Zeichentrickserien wie „Au Schwarte! – Die Abenteuer von Ringel, Entje und Hörnchen“ oder „Der Regenbogenfisch“, klassische Märchen wie „Tischlein deck dich“, „Hänsel und Gretel“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ sowie die Serie „Unsere zehn Gebote“ setzen bewusst auf werthaltige Inhalte in kindgerechter Verpackung. Die Auswertung ihrer formalen und inhaltlichen Gestaltung legt nahe, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen bei aller Quotenhörigkeit durchaus seinem Bildungsauftrag nach dem Rundfunkstaatsvertrag entsprechen kann. Eine spannende, hilfreiche Handreichung für Eltern, LehrerInnen und alle, die ihre Kinder positiv an dieses Medium heranführen möchten.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Was Unterhaltung ausmacht wird von Programmgestaltern, Rezipienten und auch innerhalb der Wissenschaft unterschiedlich gesehen. Werner Früh legt hier einen molaren Theorieentwurf vor, der die Unterhaltung durch das Fernsehen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht erklärt und dazu die soziologischen, psychologischen und sprachwissenschaftlichen Ansätze integriert.
Nach zwei kommentierten Überblicksdarstellungen von Carsten Wünsch zum Stand der Unterhaltungs-Forschung und von Anne-Katrin Schulze zur Spannungs-Forschung entwirft Werner Früh im Hauptteil des Buches eine Theorie der Fernsehunterhaltung. Er greift dabei auf seinen in den 80er Jahren entwickelten Ansatz zurück, den er in seinem Buch "Medienwirkungen: Das dynamisch-transaktionale Modell: Theorie und empirische Forschung" darstellte und mit dem er Mediennutzung und Medienwirkung miteinander verband. Kommunikatoren und Rezipienten sind demnach passive und aktive Teilnehmer eines Kommunikationsprozesses.
Früh geht davon aus, dass es kein vordefiniertes Unterhaltungsangebot gibt. Unterhaltung ist nicht auf das Medienangebot beschränkt, sondern "vielmehr ein kognitiv-affektives Erleben", das überall auftreten kann. Die Theorie fokussiert zwar die "klassische" unidirektionale Fernsehrezeption, schließt aber auch interaktive Formen der Mediennutzung wie Videospiele ein. Sein Entwurf integriert so eine Vielzahl bisheriger partikularer Ansätze und bietet einen Rahmen für die weitere Theoriediskussion.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Die Übertragungswege des Rundfunks in Deutschland stehen unmittelbar vor der Volldigitalisierung: Die Digitalisierung des Kabelempfangs hat dieses Jahr die 80%-Marke überschritten – wenn auch mit regionalen Unterschieden.
Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u.a., dass das klassische, lineare Fernsehen noch immer den Großteil der Bewegtbildnutzung aller TV-Zuschauer ausmacht. Doch bei den Jüngeren dreht sich das Bild: Sie nutzen Videos auf Abruf fast so häufig wie das klassische Fernsehen. Währenddessen hat die Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr wieder große Fortschritte gemacht, wie Johannes Kors ebenfalls auf Grundlage der von TNS Infratest ermittelten Ergebnisse zeigt. Insbesondere das Digitalradio und das Internetradio erzielen deutlichen Zuwachs.
Doch in das ruhige Wasser der klassischen Rundfunkplattformen kommt Bewegung durch neue Akteure, erläutern Thomas Fuchs und Dr. Kristian Kunow in ihrem Beitrag „Disruption im Plattformmarkt?“. Technologische Innovationen prägen den Markt und bringen neue Geschäftsmodelle hervor, während die Regulierung Flexibilität gewinnen muss, um eine Antwort darauf ¬ finden zu können.
Helmut van Rinsum identifi¬ziert in seinem Beitrag Flexibilität und unterschiedliche Strategien der großen Sendergruppen, die zunehmend in Unternehmungen jenseits des klassischen TV-Geschäfts investieren. Beide eint das Ziel sich von Werbeeinnahmen unabhängiger zu machen.
Die Zuschaueranzahl des analogen Kabelfernsehens nimmt derweil stetig ab und die Abschaltung dieses Empfangswegs steht bevor. Nun beginnt die Suche innerhalb der Branche nach einem gemeinsamen Vorgehen, welches von den Medienanstalten moderiert wird, erläutern Martin Heine und Martin Gebrande in ihrem Artikel.
Auch die vollständige Digitalisierung der Fernsehmärkte in Europa ist auf einem guten Weg, konstatieren Laurence Cribier und Ricardo Topham. In den weit entwickelten Märkten steht bereits die nächste Stufe der Evolution vor der Tür: Ultra HD oder 4K mit der vierfachen Auflösung von HDTV sollen gewährleisten, dass Fernsehen auch in Zukunft alles andere als langweilig sein wird.
Aktualisiert: 2019-01-21
> findR *
Fernsehen in Deutschland befindet sich im Umbruch. Nicht nur Programmangebote, auch Darstellungs- sowie Finanzierungsformen verändern sich durch die Digitalisierung. Digitales Pay-TV hat sich jedoch bislang in Deutschland bei der Masse der Fernsehzuschauer nicht durchsetzen können. Diese Studie liefert eine Bestandsaufnahme der aktuellen Gegebenheiten des digitalen Fernsehmarktes und ermittelt die Gründe für bestehende Akzeptanzbarrieren. Hierzu wurde bundesweit eine Befragung unter Fernsehzuschauern durchgeführt, die die Nutzungsstrukturen und Präferenzen von digitalen Pay-TV Usern bzw. Nicht-Nutzern untersucht. Mögliche Adoptionsentscheidungen wurden u.a. mit Hilfe einer Conjoint-Analyse überprüft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Christina Peter hinterfragt, inwiefern Rezipienten
Personen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriert
sich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht,
inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen aus
Vergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personen
herstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf das
mediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowie
medienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durch
die vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonen
unrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipienten
mit negativen Folgen behaften sein können.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Auseinandersetzung mit der Republik Korea, gemeinhin Südkorea bezeichnet, findet gewöhnlich im ökonomischen (Stichwort "Tigerstaat"), oder politikwissenschaftlichen Kontext (Nord-Süd-Konflikt) statt. Die medialen Eigenheiten und Hintergründe dagegen werden kaum thematisiert und verbleiben deshalb weitgehend unerforscht. Um dem zu begegnen, stellt Klemens Schwitzer hier im Zuge explorativer qualitativer Sozialforschung die Bedeutung elektronischer Massenmedien, speziell des Fernsehens, im urbanen Alltag der südkoreanischen Bevölkerung dar. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Nutzungsformen und Rezeptionsweisen des Fernsehens im Rahmen kultureller Muster und Wertvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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