Joseph Roths Fiktionen des Faktischen

Joseph Roths Fiktionen des Faktischen von Wirtz,  Irmgard
Irmgard Wirtz spannt in ihrer Untersuchung zu Joseph Roth den Bogen vom journalistischen Frühwerk zum belletristischen Spätwerk des österreichischen Exilautors. Erstmals wird die Poetik des Feuilletons auf der Basis ganzer Feuilletonzyklen zum Gegenstand der Analyse. Die Feuilletons erscheinen dabei nicht allein als Dokumente städtischen Lebens in Wien oder Berlin während der Krise und Konjunktur der zwanziger Jahre, sondern sie werden als Zeugnisse der fiktionalen Fertigkeit gewürdigt, für die Roths Prosa längst bekannt ist. Umgekehrt verfährt die Verfasserin mit dem wenig beachteten Roman "Die Geschichte von der 1002. Nacht". Was sich als Märchen ankündigt, wird auf seine Historizität geprüft und erweist sich im doppelten Wortsinn als versinnlichte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Joseph Roths Fiktionen des Faktischen

Joseph Roths Fiktionen des Faktischen von Wirtz,  Irmgard
Irmgard Wirtz spannt in ihrer Untersuchung zu Joseph Roth den Bogen vom journalistischen Frühwerk zum belletristischen Spätwerk des österreichischen Exilautors. Erstmals wird die Poetik des Feuilletons auf der Basis ganzer Feuilletonzyklen zum Gegenstand der Analyse. Die Feuilletons erscheinen dabei nicht allein als Dokumente städtischen Lebens in Wien oder Berlin während der Krise und Konjunktur der zwanziger Jahre, sondern sie werden als Zeugnisse der fiktionalen Fertigkeit gewürdigt, für die Roths Prosa längst bekannt ist. Umgekehrt verfährt die Verfasserin mit dem wenig beachteten Roman "Die Geschichte von der 1002. Nacht". Was sich als Märchen ankündigt, wird auf seine Historizität geprüft und erweist sich im doppelten Wortsinn als versinnlichte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Joseph Roths Fiktionen des Faktischen

Joseph Roths Fiktionen des Faktischen von Wirtz,  Irmgard
Irmgard Wirtz spannt in ihrer Untersuchung zu Joseph Roth den Bogen vom journalistischen Frühwerk zum belletristischen Spätwerk des österreichischen Exilautors. Erstmals wird die Poetik des Feuilletons auf der Basis ganzer Feuilletonzyklen zum Gegenstand der Analyse. Die Feuilletons erscheinen dabei nicht allein als Dokumente städtischen Lebens in Wien oder Berlin während der Krise und Konjunktur der zwanziger Jahre, sondern sie werden als Zeugnisse der fiktionalen Fertigkeit gewürdigt, für die Roths Prosa längst bekannt ist. Umgekehrt verfährt die Verfasserin mit dem wenig beachteten Roman "Die Geschichte von der 1002. Nacht". Was sich als Märchen ankündigt, wird auf seine Historizität geprüft und erweist sich im doppelten Wortsinn als versinnlichte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Joseph Roths Fiktionen des Faktischen

Joseph Roths Fiktionen des Faktischen von Wirtz,  Irmgard
Irmgard Wirtz spannt in ihrer Untersuchung zu Joseph Roth den Bogen vom journalistischen Frühwerk zum belletristischen Spätwerk des österreichischen Exilautors. Erstmals wird die Poetik des Feuilletons auf der Basis ganzer Feuilletonzyklen zum Gegenstand der Analyse. Die Feuilletons erscheinen dabei nicht allein als Dokumente städtischen Lebens in Wien oder Berlin während der Krise und Konjunktur der zwanziger Jahre, sondern sie werden als Zeugnisse der fiktionalen Fertigkeit gewürdigt, für die Roths Prosa längst bekannt ist. Umgekehrt verfährt die Verfasserin mit dem wenig beachteten Roman "Die Geschichte von der 1002. Nacht". Was sich als Märchen ankündigt, wird auf seine Historizität geprüft und erweist sich im doppelten Wortsinn als versinnlichte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Fiktionalität und Ästhetik

Fiktionalität und Ästhetik von Petersen,  Jürgen H.
Wieso erkennen wir poetische Aussagen als solche, und wie unterscheiden sie sich von Texten alltäglichen Sprechens und alltäglicher Information? Der Autor geht in diesem Buch auf erfrischend unmittelbare Weise der ewig aktuellen Frage nach dem Wesen der Poesie nach und gibt Aufschluss darüber, warum uns der Unterschied zwischen einem sprachlichen Kunstwerk und einer Nachricht selbst dann vertraut bleibt, wenn in beiden von Fakten die Rede ist.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Fiktionalität und Ästhetik

Fiktionalität und Ästhetik von Petersen,  Jürgen H.
Wieso erkennen wir poetische Aussagen als solche, und wie unterscheiden sie sich von Texten alltäglichen Sprechens und alltäglicher Information? Der Autor geht in diesem Buch auf erfrischend unmittelbare Weise der ewig aktuellen Frage nach dem Wesen der Poesie nach und gibt Aufschluss darüber, warum uns der Unterschied zwischen einem sprachlichen Kunstwerk und einer Nachricht selbst dann vertraut bleibt, wenn in beiden von Fakten die Rede ist.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Fiktionalität und Ästhetik

Fiktionalität und Ästhetik von Petersen,  Jürgen H.
Wieso erkennen wir poetische Aussagen als solche, und wie unterscheiden sie sich von Texten alltäglichen Sprechens und alltäglicher Information? Der Autor geht in diesem Buch auf erfrischend unmittelbare Weise der ewig aktuellen Frage nach dem Wesen der Poesie nach und gibt Aufschluss darüber, warum uns der Unterschied zwischen einem sprachlichen Kunstwerk und einer Nachricht selbst dann vertraut bleibt, wenn in beiden von Fakten die Rede ist.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung.

Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung. von Samson-Himmelstjerna,  Carmen v.
Pilgerreisen als Ausdruck mittelalterlicher Frömmigkeit führten die Menschen in ihnen völlig unbekannte Länder, Kulturen, Sprachkreise und soziale Zusammenhänge. Nicht nur die von Pilgern verfaßten Berichte über ihre Reisen, auch die fiktionale Literatur der Zeit spiegeln diese Erfahrungen wider. Carmen v. Samson-Himmelstjerna untersucht beide Textsorten im Hinblick auf das, was sie uns über den Pilger vermitteln können: sein Selbstverständnis, sein Erleben der Pilgerfahrt und der ihn konfrontierenden fremden Kulturen. Dabei zieht sie auch literarische Texte heran, um die Darstellung und Rolle des Pilgers in der fiktionalen Literatur zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Quellen sowie des Verhältnisses von Realität und Fiktion im Mittelalter gewinnt die Autorin so ein detailliertes Bild des Pilgers. Es wird deutlich, daß das moderne Verständnis von Pilgerfahrt und Pilgern in starkem Maße von der literarischen Figur »Pilger« geprägt wurde und daß die als Pilgerberichte tradierten Texte mitunter zahlreiche andere Funktionen erfüllten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Grenzen der Literatur

Grenzen der Literatur von Jannidis,  Fotis, Lauer,  Gerhard, Winko,  Simone
Der Begriff „Literatur“ ist seit jeher unbestimmt und definitionsresistent, zugleich aber als disziplinäre Begrenzung gerade in Zeiten der Überschreitung überkommener Fachgrenzen unverzichtbar. Der Band diskutiert Möglichkeiten, den Begriff so zu bestimmen, dass er zur Heuristik in unterschiedlichen historischen und kulturellen Milieus fruchtbar verwendet werden kann. Zugleich wird ausgehend von Phänomenen wie Fiktionalität und Literarizität nach gemeinsamen Merkmalen von Literatur gesucht. Behandelt werden folgende Themen: 1. Aspekte des Prototyps ‚Literatur‘, 2. Fiktionalität, 3. Historische Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 4. Kulturelle und soziale Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 5. Konstitution des Gegenstandes Literatur durch die Literaturwissenschaft. Der Band versammelt Beiträge u. a. von Els Andringa, Alexander H. Arweiler, Karl Eibl, Ulla Fix, Hans-Edwin Friedrich, Daniel Fulda, Fotis Jannidis, Liesbeth Korthals Altes, Oliver Krug, Gerhard Lauer, Matías Martínez, Hans-Harald Müller, Bruno Quast, Christoph Reinfandt, Michael Scheffel, Erich Schön, Jost Schneider, Margrit Schreier, Roberto Simanowski, Werner Strube, Elisabeth Stuck, Friedrich Vollhardt, Klaus Weimar, Simone Winko und Frank Zipfel.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Epistemologische Fiktionen

Epistemologische Fiktionen von Klinkert,  Thomas
The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.  
Aktualisiert: 2023-05-29
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Epistemologische Fiktionen

Epistemologische Fiktionen von Klinkert,  Thomas
The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.  
Aktualisiert: 2023-05-29
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Grenzen der Literatur

Grenzen der Literatur von Jannidis,  Fotis, Lauer,  Gerhard, Winko,  Simone
Der Begriff „Literatur“ ist seit jeher unbestimmt und definitionsresistent, zugleich aber als disziplinäre Begrenzung gerade in Zeiten der Überschreitung überkommener Fachgrenzen unverzichtbar. Der Band diskutiert Möglichkeiten, den Begriff so zu bestimmen, dass er zur Heuristik in unterschiedlichen historischen und kulturellen Milieus fruchtbar verwendet werden kann. Zugleich wird ausgehend von Phänomenen wie Fiktionalität und Literarizität nach gemeinsamen Merkmalen von Literatur gesucht. Behandelt werden folgende Themen: 1. Aspekte des Prototyps ‚Literatur‘, 2. Fiktionalität, 3. Historische Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 4. Kulturelle und soziale Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 5. Konstitution des Gegenstandes Literatur durch die Literaturwissenschaft. Der Band versammelt Beiträge u. a. von Els Andringa, Alexander H. Arweiler, Karl Eibl, Ulla Fix, Hans-Edwin Friedrich, Daniel Fulda, Fotis Jannidis, Liesbeth Korthals Altes, Oliver Krug, Gerhard Lauer, Matías Martínez, Hans-Harald Müller, Bruno Quast, Christoph Reinfandt, Michael Scheffel, Erich Schön, Jost Schneider, Margrit Schreier, Roberto Simanowski, Werner Strube, Elisabeth Stuck, Friedrich Vollhardt, Klaus Weimar, Simone Winko und Frank Zipfel.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Joseph Roths Fiktionen des Faktischen

Joseph Roths Fiktionen des Faktischen von Wirtz,  Irmgard
Irmgard Wirtz spannt in ihrer Untersuchung zu Joseph Roth den Bogen vom journalistischen Frühwerk zum belletristischen Spätwerk des österreichischen Exilautors. Erstmals wird die Poetik des Feuilletons auf der Basis ganzer Feuilletonzyklen zum Gegenstand der Analyse. Die Feuilletons erscheinen dabei nicht allein als Dokumente städtischen Lebens in Wien oder Berlin während der Krise und Konjunktur der zwanziger Jahre, sondern sie werden als Zeugnisse der fiktionalen Fertigkeit gewürdigt, für die Roths Prosa längst bekannt ist. Umgekehrt verfährt die Verfasserin mit dem wenig beachteten Roman "Die Geschichte von der 1002. Nacht". Was sich als Märchen ankündigt, wird auf seine Historizität geprüft und erweist sich im doppelten Wortsinn als versinnlichte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Fiktionalität und Ästhetik

Fiktionalität und Ästhetik von Petersen,  Jürgen H.
Wieso erkennen wir poetische Aussagen als solche, und wie unterscheiden sie sich von Texten alltäglichen Sprechens und alltäglicher Information? Der Autor geht in diesem Buch auf erfrischend unmittelbare Weise der ewig aktuellen Frage nach dem Wesen der Poesie nach und gibt Aufschluss darüber, warum uns der Unterschied zwischen einem sprachlichen Kunstwerk und einer Nachricht selbst dann vertraut bleibt, wenn in beiden von Fakten die Rede ist.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung.

Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung. von Samson-Himmelstjerna,  Carmen v.
Pilgerreisen als Ausdruck mittelalterlicher Frömmigkeit führten die Menschen in ihnen völlig unbekannte Länder, Kulturen, Sprachkreise und soziale Zusammenhänge. Nicht nur die von Pilgern verfaßten Berichte über ihre Reisen, auch die fiktionale Literatur der Zeit spiegeln diese Erfahrungen wider. Carmen v. Samson-Himmelstjerna untersucht beide Textsorten im Hinblick auf das, was sie uns über den Pilger vermitteln können: sein Selbstverständnis, sein Erleben der Pilgerfahrt und der ihn konfrontierenden fremden Kulturen. Dabei zieht sie auch literarische Texte heran, um die Darstellung und Rolle des Pilgers in der fiktionalen Literatur zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Quellen sowie des Verhältnisses von Realität und Fiktion im Mittelalter gewinnt die Autorin so ein detailliertes Bild des Pilgers. Es wird deutlich, daß das moderne Verständnis von Pilgerfahrt und Pilgern in starkem Maße von der literarischen Figur »Pilger« geprägt wurde und daß die als Pilgerberichte tradierten Texte mitunter zahlreiche andere Funktionen erfüllten.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung.

Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung. von Samson-Himmelstjerna,  Carmen v.
Pilgerreisen als Ausdruck mittelalterlicher Frömmigkeit führten die Menschen in ihnen völlig unbekannte Länder, Kulturen, Sprachkreise und soziale Zusammenhänge. Nicht nur die von Pilgern verfaßten Berichte über ihre Reisen, auch die fiktionale Literatur der Zeit spiegeln diese Erfahrungen wider. Carmen v. Samson-Himmelstjerna untersucht beide Textsorten im Hinblick auf das, was sie uns über den Pilger vermitteln können: sein Selbstverständnis, sein Erleben der Pilgerfahrt und der ihn konfrontierenden fremden Kulturen. Dabei zieht sie auch literarische Texte heran, um die Darstellung und Rolle des Pilgers in der fiktionalen Literatur zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Quellen sowie des Verhältnisses von Realität und Fiktion im Mittelalter gewinnt die Autorin so ein detailliertes Bild des Pilgers. Es wird deutlich, daß das moderne Verständnis von Pilgerfahrt und Pilgern in starkem Maße von der literarischen Figur »Pilger« geprägt wurde und daß die als Pilgerberichte tradierten Texte mitunter zahlreiche andere Funktionen erfüllten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Grenzen der Literatur

Grenzen der Literatur von Jannidis,  Fotis, Lauer,  Gerhard, Winko,  Simone
Der Begriff „Literatur“ ist seit jeher unbestimmt und definitionsresistent, zugleich aber als disziplinäre Begrenzung gerade in Zeiten der Überschreitung überkommener Fachgrenzen unverzichtbar. Der Band diskutiert Möglichkeiten, den Begriff so zu bestimmen, dass er zur Heuristik in unterschiedlichen historischen und kulturellen Milieus fruchtbar verwendet werden kann. Zugleich wird ausgehend von Phänomenen wie Fiktionalität und Literarizität nach gemeinsamen Merkmalen von Literatur gesucht. Behandelt werden folgende Themen: 1. Aspekte des Prototyps ‚Literatur‘, 2. Fiktionalität, 3. Historische Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 4. Kulturelle und soziale Aspekte des Phänomens ‚Literatur‘, 5. Konstitution des Gegenstandes Literatur durch die Literaturwissenschaft. Der Band versammelt Beiträge u. a. von Els Andringa, Alexander H. Arweiler, Karl Eibl, Ulla Fix, Hans-Edwin Friedrich, Daniel Fulda, Fotis Jannidis, Liesbeth Korthals Altes, Oliver Krug, Gerhard Lauer, Matías Martínez, Hans-Harald Müller, Bruno Quast, Christoph Reinfandt, Michael Scheffel, Erich Schön, Jost Schneider, Margrit Schreier, Roberto Simanowski, Werner Strube, Elisabeth Stuck, Friedrich Vollhardt, Klaus Weimar, Simone Winko und Frank Zipfel.
Aktualisiert: 2023-03-27
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