Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2022-11-15
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Aktualisiert: 2023-03-23
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Gert Claußnitzer, der bekannte Dresdner Kunsthistoriker, mit einem heutzutage in seinem Berufsstand außergewöhnlich reichen philosophischen, psychologischen, historischen und anthropologischen, breit aufgestellten Wissen, der letzte Zeitzeuge des ehemaligen Verlages der Kunst in Dresden, lässt uns teilhaben an seiner Lebensreise durch die Welt der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte, an seinen interessanten und intensiven Begegnungen mit Künstlern und an den Erinnerungen an seine Zeit, als er leitender Lektor im mittlerweile sagenumwobenen VEB Verlag der Kunst Dresden war. Seine Texte, wunderbar und eindrücklich formuliert, werden über die Zeit hinaus Bestand haben.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Die »Romane in Bildern« des belgischen Friedensaktivisten und überzeugten Europäers Frans Masereel (1889-1972) stellen facettenreiche Beispiele für die Möglichkeiten grafischen Erzählens dar. Mit diesem Band liegt 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, der im Schaffen Masereels einen zentralen Raum einnimmt, der erste wissenschaftliche Sammelband zu seinem Werk vor. Die Studien untersuchen aus intermedialer Perspektive die zeithistorischen und ästhetischen Bezüge seiner Arbeiten. Damit führen sie das eindrucksvolle Potenzial für musikalische, literarische, theatrale und filmische Adaptionen der Werke jenes Künstlers zu Tage, der inzwischen in der Comicforschung als Vater der Graphic Novel gilt.
Aktualisiert: 2020-04-24
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Der österreich-ungarische Autor Andreas Latzko wurde mit seinem 1917 erschienenen Antikriegsbuch ‚Menschen im Krieg‘, das einst als das wichtigste pazifistische Werk in deutscher Sprache galt, weit über die Grenzen Österreichs berühmt. Die hier erstmals in der Originalsprache veröffentlichten Memoiren Latzkos enthüllen unter anderem die bemerkenswerten Umstände der Entstehung dieses Buches und dessen weitreichende Folgen. Latzkos ‚Lebensfahrt‘ geht jedoch weit darüber hinaus: Neben der persönlichen Lebensbeschreibung wird hier ein faszinierendes Zeitbild gezeichnet. Dieses Buch ist ein engagierter, auch heute noch relevanter Zeitzeugenbericht über die Jahre von circa 1890 bis 1940 in Europa, in dem eindringlich vom Leben und von den Ansichten des zu Unrecht vergessenen Kämpfers für den Frieden Andreas Latzko berichtet wird.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Thomas Mann hat sich selbst immer als reinen «Ohrenmenschen» bezeichnet und sich das «Armutszeugnis» ausgestellt, zur Kultur des Auges und insbesondere zu den bildenden Künsten so gut wie kein Verhältnis zu haben. Und doch war seine visuelle Auffassungsgabe aussergewöhnlich – sein ganzes so überaus bildhaftes Erzählwerk spricht davon. Hätte er da nicht auch leicht Zugang zur figurativen Kunst finden können?
Während die Liebe des Autors zur Musik bestens bekannt und belegt ist, wurde seine Beziehung zu den bildenden Künsten bisher wenig beachtet. Die vorliegende Arbeit nimmt Thomas Manns Tagebücher und die Essays zu Michelangelo, Masereel, Dürer, Liebermann, Oppenheimer und Kokoschka als Basis, um das Verhältnis des Autors zum Optischen im allgemeinen und zur bildenden Kunst im besonderen genauer zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die »Romane in Bildern« des belgischen Friedensaktivisten und überzeugten Europäers Frans Masereel (1889-1972) stellen facettenreiche Beispiele für die Möglichkeiten grafischen Erzählens dar. Mit diesem Band liegt 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, der im Schaffen Masereels einen zentralen Raum einnimmt, der erste wissenschaftliche Sammelband zu seinem Werk vor. Die Studien untersuchen aus intermedialer Perspektive die zeithistorischen und ästhetischen Bezüge seiner Arbeiten. Damit führen sie das eindrucksvolle Potenzial für musikalische, literarische, theatrale und filmische Adaptionen der Werke jenes Künstlers zu Tage, der inzwischen in der Comicforschung als Vater der Graphic Novel gilt.
Aktualisiert: 2020-04-28
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Eine turbulente und aufwühlende Ehegeschichte: Im Berliner Hotel „Adlon“ trennen sich im November 1927 zwei Menschen, die füreinander die Welt bedeuten: Thea und Carl Sternheim.Carl Sternheim (1878–1942) ist einer der meistgespielten Theaterautoren des frühen 20. Jahrhunderts, ein großer Künstler und egozentrischer, beinahe unerträglicher Ehemann, der einen großbürgerlichen Lebensstil pflegt. Sein Komödienzyklus Aus dem bürgerlichen Heldenleben und sein Drama 1913 haben Theatergeschichte geschrieben. Thea Sternheim (1883–1971), zwanzig Jahre mit ihm verheiratet, aber ein Leben lang an ihn gebunden, tritt mit ihrem einzigen Roman Sackgassen erst spät als Autorin hervor. Doch mehr als sechs Jahrzehnte lang führt sie Tagebuch: ein fast 34 000 Seiten umfassendes Kompendium über Kunst und Künstler, die Katastrophen des Zeitalters und ihre Ehe mit Carl Sternheim. Zum Interessantesten dieser Lebensprotokolle gehören die Freundschaften mit bedeutenden Künstlern und Schriftstellern, darunter Walther Rathenau, Gottfried Benn und André Gide, Heinrich Mann, Frans Masereel und Annette Kolb.Thea – empfindsam und hellwach – verlässt die „Gefängniszelle“ Deutschland, noch ehe die Nazis an die Macht kommen. Sie lebt lange in Paris und zuletzt in Basel. Carl, mit dem es nach der Scheidung von Thea nur noch bergab geht, wie sein Verleger Kurt Wolff bekundete, ist von 1930 bis 1934 mit Pamela Wedekind verheiratet und lebt ab 1935 bis zu seinem Tod 1942 in Belgien, während seine Werke im nationalsozialistischen Deutschland verboten werden.Nimmt man die Schicksale ihrer Kinder Dorothea und Klaus Sternheim hinzu, muss man von der Tragödie einer Familie sprechen. Die Tochter wird als Kurierin der Résistance in Frankreich von der Gestapo verhaftet und ins KZ Ravensbrück verschleppt. Der Sohn, der vom Rauschgift nicht loskommt, macht seinem Leben 1946 in Mexiko ein Ende.
Aktualisiert: 2020-01-24
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