Klartext ist ein Sprachmonument, das ergreifende Protokoll einer Forschungsreise, die der Filmemacher Peter Liechti unternimmt zur Terra incognita einer Liebe, die ihm ebenso rätselhaft erscheint wie bedrückend, so unergründlich wie eigensinnig, so faszinierend wie kostbar: die Liebe seiner Eltern, ihr Leben als Ehepaar seit mehr als sechzig Jahren.
Der Sohn, selber an der Schwelle zum Alter, befragt Mutter und Vater getrennt – nach Alltäglichem und Grundsätzlichem, nach dem Lieblingsessen, Glücksmomenten, Einsichten, prägenden Erfahrungen. Er tut das nicht neutral, sondern als eminent Beteiligter, als Erinnernder, der sich allerdings weniger für das rein Faktische interessiert als vielmehr für die Sprache, in der es erzählt wird; so wirft er sein Netz und zieht Sprache an Land, lässt nicht nach, bis sich sprachlich manifestiert, was sich der Vater zum Beispiel vom Leib hält, was ihn offensichtlich umtreibt bis heute: sein Umgang als Grenzsoldat mit Flüchtlingen; so ringt er der Mutter die Erkenntnis ab, dass sie sich hätte wehren können, dass sie mitverantwortlich ist für die Beschädigtheit ihres eigenen Lebens.
In Klartext unterzieht Peter Liechti aber nicht nur die Liebe seiner Eltern, sondern auch seine eigene Sicht auf das Leben, seine Kindheit und Jugendzeit, einer Re-Lektüre, einer Re-Vision, mit spürbarer Anteilnahme für alle Beteiligten und einem neu gewonnenen Respekt für die Lebensleistung einer Generation, die sich konfrontiert sah mit ungeheuren politischen und sozialen Umwälzungen.
Klartext ist der Rosetta Stone einer Liebes-, Familien- und Zeitgeschichte, in drei verschiedenen Sprachen erzählt: dreimal dieselbe Geschichte, dreimal anders empfunden; ein Sprachdenkmal, dessen Entzifferung zum persönlichen Abenteuer wird für uns alle.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Klartext ist ein Sprachmonument, das ergreifende Protokoll einer Forschungsreise, die der Filmemacher Peter Liechti unternimmt zur Terra incognita einer Liebe, die ihm ebenso rätselhaft erscheint wie bedrückend, so unergründlich wie eigensinnig, so faszinierend wie kostbar: die Liebe seiner Eltern, ihr Leben als Ehepaar seit mehr als sechzig Jahren.
Der Sohn, selber an der Schwelle zum Alter, befragt Mutter und Vater getrennt – nach Alltäglichem und Grundsätzlichem, nach dem Lieblingsessen, Glücksmomenten, Einsichten, prägenden Erfahrungen. Er tut das nicht neutral, sondern als eminent Beteiligter, als Erinnernder, der sich allerdings weniger für das rein Faktische interessiert als vielmehr für die Sprache, in der es erzählt wird; so wirft er sein Netz und zieht Sprache an Land, lässt nicht nach, bis sich sprachlich manifestiert, was sich der Vater zum Beispiel vom Leib hält, was ihn offensichtlich umtreibt bis heute: sein Umgang als Grenzsoldat mit Flüchtlingen; so ringt er der Mutter die Erkenntnis ab, dass sie sich hätte wehren können, dass sie mitverantwortlich ist für die Beschädigtheit ihres eigenen Lebens.
In Klartext unterzieht Peter Liechti aber nicht nur die Liebe seiner Eltern, sondern auch seine eigene Sicht auf das Leben, seine Kindheit und Jugendzeit, einer Re-Lektüre, einer Re-Vision, mit spürbarer Anteilnahme für alle Beteiligten und einem neu gewonnenen Respekt für die Lebensleistung einer Generation, die sich konfrontiert sah mit ungeheuren politischen und sozialen Umwälzungen.
Klartext ist der Rosetta Stone einer Liebes-, Familien- und Zeitgeschichte, in drei verschiedenen Sprachen erzählt: dreimal dieselbe Geschichte, dreimal anders empfunden; ein Sprachdenkmal, dessen Entzifferung zum persönlichen Abenteuer wird für uns alle.
Aktualisiert: 2023-05-29
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›Stoner‹ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.
Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.
›Stoner‹ ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Julia Kohli seziert in ihrem zweiten Buch Rollenbilder und Geschlechterkonflikte im Hier und Jetzt. Es sind Paare, Berufskollegen und Unbekannte aus unterschiedlichsten Milieus, die sich begegnen. Sei es ein starker Kerl wie Dirk, eine genervte Zeitungsredaktorin, eine besorgte Mutter oder ein arrivierter Professor: Kohli kommt dem Lebensgefühl ihrer Figuren, deren Selbstverständnis, Komplexen und Ohnmacht im Umgang mit dem anderen Geschlecht mit erstaunlichen Innensichten auf die Spur.
Rasant, provokant und sprachgewandt, oft schmunzeln machend und plötzlich wieder schockierend - mit diesen sieben Short Storys legt Julia Kohli eine Textsammlung vor, die mitten in ein gesellschaftliches Reizthema sticht. Sie ist dabei ebenso unangepasst wie überzeugend.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Julia Kohli seziert in ihrem zweiten Buch Rollenbilder und Geschlechterkonflikte im Hier und Jetzt. Es sind Paare, Berufskollegen und Unbekannte aus unterschiedlichsten Milieus, die sich begegnen. Sei es ein starker Kerl wie Dirk, eine genervte Zeitungsredaktorin, eine besorgte Mutter oder ein arrivierter Professor: Kohli kommt dem Lebensgefühl ihrer Figuren, deren Selbstverständnis, Komplexen und Ohnmacht im Umgang mit dem anderen Geschlecht mit erstaunlichen Innensichten auf die Spur.
Rasant, provokant und sprachgewandt, oft schmunzeln machend und plötzlich wieder schockierend - mit diesen sieben Short Storys legt Julia Kohli eine Textsammlung vor, die mitten in ein gesellschaftliches Reizthema sticht. Sie ist dabei ebenso unangepasst wie überzeugend.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-04-15
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»Ich habe mich in ihn verliebt.«
Anna Gavalda
›Stoner‹ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.
Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.
›Stoner‹ ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Aktualisiert: 2023-04-04
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›Stoner‹ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.
Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.
›Stoner‹ ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Klartext ist ein Sprachmonument, das ergreifende Protokoll einer Forschungsreise, die der Filmemacher Peter Liechti unternimmt zur Terra incognita einer Liebe, die ihm ebenso rätselhaft erscheint wie bedrückend, so unergründlich wie eigensinnig, so faszinierend wie kostbar: die Liebe seiner Eltern, ihr Leben als Ehepaar seit mehr als sechzig Jahren.
Der Sohn, selber an der Schwelle zum Alter, befragt Mutter und Vater getrennt – nach Alltäglichem und Grundsätzlichem, nach dem Lieblingsessen, Glücksmomenten, Einsichten, prägenden Erfahrungen. Er tut das nicht neutral, sondern als eminent Beteiligter, als Erinnernder, der sich allerdings weniger für das rein Faktische interessiert als vielmehr für die Sprache, in der es erzählt wird; so wirft er sein Netz und zieht Sprache an Land, lässt nicht nach, bis sich sprachlich manifestiert, was sich der Vater zum Beispiel vom Leib hält, was ihn offensichtlich umtreibt bis heute: sein Umgang als Grenzsoldat mit Flüchtlingen; so ringt er der Mutter die Erkenntnis ab, dass sie sich hätte wehren können, dass sie mitverantwortlich ist für die Beschädigtheit ihres eigenen Lebens.
In Klartext unterzieht Peter Liechti aber nicht nur die Liebe seiner Eltern, sondern auch seine eigene Sicht auf das Leben, seine Kindheit und Jugendzeit, einer Re-Lektüre, einer Re-Vision, mit spürbarer Anteilnahme für alle Beteiligten und einem neu gewonnenen Respekt für die Lebensleistung einer Generation, die sich konfrontiert sah mit ungeheuren politischen und sozialen Umwälzungen.
Klartext ist der Rosetta Stone einer Liebes-, Familien- und Zeitgeschichte, in drei verschiedenen Sprachen erzählt: dreimal dieselbe Geschichte, dreimal anders empfunden; ein Sprachdenkmal, dessen Entzifferung zum persönlichen Abenteuer wird für uns alle.
Aktualisiert: 2021-11-29
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Mechtilde Lichnowsky war nicht nur eine langjährige Freundin von Karl Kraus, sondern eine sprachmächtige Erzählerin, die es wiederzuentdecken gilt.
Der Roman 'Geburt' erschien 1921 und erlebte bis 1926 sieben Auflagen. Das Buch porträtiert eine Reihe von eigenwilligen Charakteren, an denen sich ein heranwachsender junger Mann zu orientieren versucht. Mit großer Unbekümmertheit und ohne theoretisches Getöse sprengt Lichnowsky die Grenzen der Romanstruktur und stellt das Geschlechterverhältnis radikal in Frage. 'Wer teilte die Menschheit in Geschlechter?' fragt sich die weibliche Hauptfigur, die mit scharfem Blick die anerzogenen Verhaltensschleifen ringsum beobachtet. Schonungslos ist ihr Urteil dabei in beiden Richtungen, soziale Gesten der Macht ortet sie in patriarchaler Selbstgewissheit genauso wie in koketter Hilflosigkeit.
Was den Roman auszeichnet, ist der genaue und lebendige Blick auf das Verhalten der Menschen, die Sinnlichkeit der Sprache und das freie Flottieren der Perspektive. Es ist ein ganz eigener Ton, der aus der großen sprachlichen Präzision und einer intensiven Bildsprache entsteht.
Die Modernität der Erzählweise Mechtilde Lichnowskys erkannten schon Zeitgenossen wie Oskar Loerke oder Kurt Tucholsky, der in der 'Schaubühne' schrieb: 'Außerdem aber kann sie schreiben. Und denken. Und sehen. Und liebt das Leben. und ist doch keinen Augenblick sentimental. Sondern sehr klug und liebenswürdig, und läßt immer soviel ungesagt, wie nötig ist, um einen Kulturmenschen noch interessiert zu erhalten.'
Lichnowskys Werk umfasst an die zwanzig Bücher, die genremäßig eine erstaunliche Bandbreite abdecken und oft Gattungsgrenzen sprengen; sie schrieb u. a. drei Theaterstücke, vier Romane und mehrere essayistische Prosabücher.
Aktualisiert: 2020-03-23
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