Rund 70 Gedichte aus den Jahren 2013 bis 2019 werden in Theo Breuers neuem Gedichtbuch Scherben saufen versammelt. Schon der Titel verrät die paragrammatisch-parodistische Ausrichtung des Lyrikbands mit den vielen »kleinen Verschiebungen«, in dem der Himmel voller Schweigen hängt und sich im Witzkrieg am Ende alle kaputtlachen. In (un-)gereimten, heiter bis molkig wetternden Rollengedichten werfen Bensch, Kraus, Peer Quer und Mrs Columbo derart ungestüm die Buchstaben um, als wären sie beim Kegeln in der Kneipe. Ob schnurzgepieptes Ein- oder Zweiwortgedicht, salopper Vierzeiler, sprachspielerisch montiertes Sonett oder sturzbächliches, bisweilen über mehrere Seiten dahinrauschendes Poem: Stets geht es dem Autor s∙u∙c∙h∙s∙t∙ä∙b∙l∙i∙c∙h um Silbe und Wort, Stimme und Sprache, um Klang, um Schwingung, um Sound. In Scherben saufen findet der Leser Gedichte von wildschöner, quirliger Lebendigkeit – mit atmenden, brausenden, brodelnden, hechelnden, perlenden, sprudelnden, schäumenden Versen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Geschichte Hans Benders, Wissenschaftler und Pionier der Parapsychologie, wird in der Darstellung seines langjährigen Mitarbeiters Elmar R. Gruber zu einer ebenso kritischen wie aufregenden Exkursion in die Welt des Unerhörten.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Rund 70 Gedichte aus den Jahren 2013 bis 2019 werden in Theo Breuers neuem Gedichtbuch Scherben saufen versammelt. Schon der Titel verrät die paragrammatisch-parodistische Ausrichtung des Lyrikbands mit den vielen »kleinen Verschiebungen«, in dem der Himmel voller Schweigen hängt und sich im Witzkrieg am Ende alle kaputtlachen. In (un-)gereimten, heiter bis molkig wetternden Rollengedichten werfen Bensch, Kraus, Peer Quer und Mrs Columbo derart ungestüm die Buchstaben um, als wären sie beim Kegeln in der Kneipe. Ob schnurzgepieptes Ein- oder Zweiwortgedicht, salopper Vierzeiler, sprachspielerisch montiertes Sonett oder sturzbächliches, bisweilen über mehrere Seiten dahinrauschendes Poem: Stets geht es dem Autor s∙u∙c∙h∙s∙t∙ä∙b∙l∙i∙c∙h um Silbe und Wort, Stimme und Sprache, um Klang, um Schwingung, um Sound. In Scherben saufen findet der Leser Gedichte von wildschöner, quirliger Lebendigkeit – mit atmenden, brausenden, brodelnden, hechelnden, perlenden, sprudelnden, schäumenden Versen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Geschichte Hans Benders, Wissenschaftler und Pionier der Parapsychologie, wird in der Darstellung seines langjährigen Mitarbeiters Elmar R. Gruber zu einer ebenso kritischen wie aufregenden Exkursion in die Welt des Unerhörten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Neapel
Il Vesuvio dorme ... sagt der Taxifahrer auf
dem Weg nach Pompeij: Wir Neapolianer
fürchten ihn. Er schläft seit 1944. Lang
kann es nicht mehr dauern.
Scirocco
In den sizilianischen Bürgerhäusern des
19. Jahrhunderts gab es Kammern, in die
man vor dem Scirocco flüchtete.
Auch andere, die Italien kennen und lieben, sagen es gern: Sie begegnen auf den Straßen und Plätzen Menschen, deren Gesichter sie kurz zuvor in den Pinakotheken und Kirchen gesehen haben; auf den Fresken oder Bildern von Giotto und Gozzoli, von Piero della Francesca und Antonello da Messina, von Botticelli und Caravaggio und anderen. Ja, sogar Engelsgesichter sind auf den Straßen und Plätzen zu entdecken.
"Stilistisch betrachtet bedarf die Sprache Benders keiner weitschweifigen Metaphorik, um auf des Pudels Kern zu kommen. Faktische Zurückhaltung und anteilnehmende Distanz scheinen seine Losung zu sein, sei es, ob es sich auf Reisen oder daheim um Kunst, um Musik oder Literatur handelt." Joachim Rönneper
Aktualisiert: 2023-03-16
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Paranormale Phänomene verunsichern und faszinieren die Menschen schon immer. Seit den 1950er Jahren werden sie in Freiburg wissenschaftlich untersucht. Der Fotograf und Bildjournalist Leif Geiges (1915–1990) arbeitete lange mit dem Parapsychologen Hans Bender (1907–1991) zusammen, Professor an der Universität und Gründer des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V. Nachgestellte Spuk-Szenen oder magische Praktiken und Experimente zur außersinnlichen Wahrnehmung: Die Ausstellung präsentiert erstmals umfassend das beeindruckende Bildmaterial, das dabei entstand.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Die hier angeführten Notizen zu Biografie und Aussagen einzelner Autoren sollen nicht nur einen lebendigen Einblick in die Vielfalt der Themen der Paranormologie vermitteln, sondern auch deren fachübergreifende Bezüge veranschaulichen. Daher werden neben den biografischen Daten auch die gedanklichen Einstellungen bzw. die wissenschaftlichen Arbeiten der genannten Autoren in ihrer Bedeutung für das Verständnis der Vielschichtigkeit der Paranormologie hervorgehoben.
Aktualisiert: 2019-10-08
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Rund 70 Gedichte aus den Jahren 2013 bis 2019 werden in Theo Breuers neuem Gedichtbuch Scherben saufen versammelt. Schon der Titel verrät die paragrammatisch-parodistische Ausrichtung des Lyrikbands mit den vielen »kleinen Verschiebungen«, in dem der Himmel voller Schweigen hängt und sich im Witzkrieg am Ende alle kaputtlachen. In (un-)gereimten, heiter bis molkig wetternden Rollengedichten werfen Bensch, Kraus, Peer Quer und Mrs Columbo derart ungestüm die Buchstaben um, als wären sie beim Kegeln in der Kneipe. Ob schnurzgepieptes Ein- oder Zweiwortgedicht, salopper Vierzeiler, sprachspielerisch montiertes Sonett oder sturzbächliches, bisweilen über mehrere Seiten dahinrauschendes Poem: Stets geht es dem Autor s∙u∙c∙h∙s∙t∙ä∙b∙l∙i∙c∙h um Silbe und Wort, Stimme und Sprache, um Klang, um Schwingung, um Sound. In Scherben saufen findet der Leser Gedichte von wildschöner, quirliger Lebendigkeit – mit atmenden, brausenden, brodelnden, hechelnden, perlenden, sprudelnden, schäumenden Versen.
Aktualisiert: 2019-03-28
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Die Geschichte Hans Benders, Wissenschaftler und Pionier der Parapsychologie, wird in der Darstellung seines langjährigen Mitarbeiters Elmar R. Gruber zu einer ebenso kritischen wie aufregenden Exkursion in die Welt des Unerhörten.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Der Junge, der Asta Nielsen sah
Aktualisiert: 2019-02-28
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Vier Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1994, haben sie sich Briefe geschrieben: Hans Bender und Hermann Lenz. Beide standen am Beginn ihrer literarischen Karriere. Das Besondere an dieser Korrespondenz: der eine, Hans Bender, war nicht nur Autor, er war auch von Anfang an Herausgeber, zunächst von Literaturzeitschriften, und er wollte Schriftsteller fördern, die er schätzte und von denen er glaubte, sie ständen zu Unrecht im Schatten. Zu ihnen gehörte von Anfang an Hermann Lenz. Der dankt es ihm mit Briefen, die Hans Bender besonders erfreuten, sah er sich doch nicht nur als Förderer und Herausgeber angesprochen, sondern als Schriftstellerkollege, dessen Kurzgeschichten Hermann Lenz bewunderte. So ist dieser Briefwechsel auch ein Dokument über die frühen Jahre zweier Schriftsteller, die längst ihren Platz in der deutschen Literaturgeschichte gefunden haben.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Hans Bender ist kein Anakreontiker und hat keine Kampf- und Siegeslieder verfasst. Seine Lyrik, seine Geschichten, seine Aufzeichnungen spiegeln die Schicksale seiner Generation: derer, die knapp nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geboren wurden und die dem Zweiten noch gerade entkamen. Er hat ihr als Schreibender zu Stimme und Selbstbewusstsein verholfen.
Kyra Stromberg
Die Grenze zu einem «Bericht» über Benders Kriegsjahre wie «Erlebte Zeit» ist kaum merklich: Mehr als die Hälfte des Textes schildert den Marsch des Leutnants Bender mit den ihm anvertrauten 196 Mann Anfang 1945 aus dem Westen in den Kurlandkessel und damit direkt in die sowjetische Kriegsgefangenschaft – ohne dass ein Wort der Anklage fällt, wird die nüchterne Erzählung zum Dokument über die Sinnlosigkeit und den Leerlauf der Kriegsmaschinerie.
Volker Neuhaus
Wir – die nach dem Krieg Aufgewachsenen – können uns heute nur schwer vorstellen, mit welch unmittelbarer Gewalt der Krieg ein Leben geordnet hat, in die Zeit davor und in die Zeit danach, wenn es denn überhaupt ein «danach» gab. Und auch die Zeit davor, die friedliche, gern verklärte Kinderzeit, war ja eine Zeit danach, die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, eine Zwischenzeit zwischen zwei Kriegen.
Michael Krüger
Sein waches Gewissen, die beständige Unruhe, die hinter seinem gelassenen Erzählen spürbar ist, und seine Menschenkenntnis – haben es mir angetan. Er macht sich nichts vor.
Hermann Lenz
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Geschichte Hans Benders, Wissenschaftler und Pionier der Parapsychologie, wird in der Darstellung seines langjährigen Mitarbeiters Elmar R. Gruber zu einer ebenso kritischen wie aufregenden Exkursion in die Welt des Unerhörten.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Beim Wiederlesen längst vergessen geglaubter Bücher scheint häufig ein Blitz der Erkenntnis auf, der zwar geleuchtet, doch nie so richtig gezündet hatte. Mir ist es jetzt bei der Lektüre von Hans Benders erstem Roman 'Eine Sache wie die Liebe' so ergangen: Was mir beim ersten Lesen in den fünfziger Jahren nur als zarte Liebesgeschichte erschienen war, gewann nun eine neue Dimension hinzu.
Es geht mir also bei der Betrachtung dieses Romans nicht nur um die lapidare Erzählkunst Hans Benders, sondern um die Hellsichtigkeit des Autors, die Liebe – von der er erzählt – in der sich neu konstituierenden Gesellschaft der Nachkriegszeit als das zu benennen, zu dem sie geworden ist. Ich spreche auch nicht vom Inhalt des Romans, vom Studenten Robert, der das scheue Flüchtlingsmädchen liebt, zum Studieren in die Ferne reist, andere Arten und Weisen der Liebe kennenlernt und dabei seine Jugendliebe wieder verliert, sondern von Benders Fähigkeit, dieses Phänomen in seiner zeittypischen Verflechtung erzählend zu vergegenwärtigen.
Ludwig Harig
Aktualisiert: 2020-03-26
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Canetti schätzte Bender persönlich, er habe ihn «sehr gern», schrieb er an Wolfgang Kraus: «Ich glaube, man kann sagen, dass uns eine Freundschaft verbindet». Auch Bender direkt gestand er, er habe ihn «immer ganz besonders gemocht, für viele Schicksale und Qualitäten, und wenn ich den Mut gehabt hätte, zu den 50 schlimmen Charakteren auch 50 gute zu schreiben, wären Sie mehrmals darunter.»
(aus: Sven Hanuschek: Elias Canetti. Biographie. München: Carl Hanser 2005)
Inzwischen habe ich alle Briefe mit großem Interesse gelesen. Ich finde sie sehr schön. Obwohl manche von ihnen eher kurz sind und es darin hauptsächlich um die Veröffentlichung von Texten meines Vaters in den Akzenten / dem Jahresring geht, so sind sie meiner Meinung nach doch ein sehr wichtiges und durchaus auch persönliches Dokument für die jahrzehntelange Freundschaft meines Vaters mit Bender.
Johanna Canetti an Bernhard Albers
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Korrespondenz von Rose Ausländer und Hans Bender spiegelt die Beziehung zwischen einer Lyrikerin und einem Herausgeber und Kritiker, die sich beide schätzen, deren Briefe aber fast durchgängig den Charakter einer 'geschäftlichen' Verbindung aufzeigen. Da ist die Dichterin, die zunächst in Deutschland vollkommen unbekannt ist (1959) und dem Herausgeber ihre allererste gedruckte Publikation hier verdankt. Die später, vor allem in der Zeit von 1971 bis 1976, trotz mehrerer Buchpublikationen ein literarischer Geheimtipp bleibt und um zumindest in Leserkreisen, die sehr an neuer Literatur interessiert sind, in Erinnerung zu bleiben, auf Drucke ihrer Gedichte in Literaturzeitschriften, Jahrbüchern und Anthologien angewiesen ist. Ihr Briefpartner ist der angesehene Herausgeber eben solcher Publikationen, den sie mit ihren Texten 'versorgt', gelegentlich gar überschüttet, immer wieder auf Veröffentlichungen drängend, mit wenig Verständnis für die Situation, in der er sich befindet, der möglichst vielen Autoren gerecht werden will und muss.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Aus Rezensionen nach Erscheinen der "Wunschkost" 1959:
Sein Roman "Wunschkost" ist einer der besten deutschen Romane der jüngeren Generation. Bender schildert auf knappe und ergreifende Art die Schrecken der Gefangenschaft und die Herzlichkeit der Freundschaft; es ist die Geschichte von einem unter großen Opfern wunderbar geretteten Leben, das gefühllos wiederum geopfert wird. Es ist ein dichterisches Buch eines bedeutenden Erzählers.
Hermann Kesten
Dieses Buch war für mich die Überraschung der Saison. Bender hat hier Großes geschaffen, teils auf eigenem Erfahrungshintergrund (Kriegsgefangenschaft), teils aber aus dessen Überwindung. Eine unpoetische Sprache, eine Soldatensprache von Soldaten, die längst nicht mehr an irgendein Soldatentum glauben, die mit allem abrechnet, und die selbst "ihren Tod schon hinter sich haben", wirkt wunderbar zerbrechlich, dichterisch und echt.
Jörg Steiner
In seinem zweiten Roman ("Wunschkost") ist dieser sympathischen menschlichen Haltung nun auch der volle künstlerische Ertrag beschieden. Es handelt sich um eine Episode aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft. Der Autor selber gehört zu denen, die erst 1949 zurückgekommen sind, und es spricht für ihn, daß er sich zehn Jahre Zeit gelassen hat, ehe er dieses ruhige, gleichermaßen von Haß, Polemik und Selbstmitleid freie Buch niederschrieb.
Günter Blöcker
Fünf Jahre Krieg als Soldat wider Willen, fünf Jahre Gefangenschaft in Rußland. Hans Bender ist einer der wenigen, die nicht wehleidig über die vertanen Jahre klagen und das erlittene Unrecht anprangern. Er berichtet hart, kalt, schmucklos. Er schreibt sich einen Albdruck vom Herzen, ohne Wehleidigkeit, ohne Pathos, ohne große Szenerie. Jeder Satz trifft, und wie sparsam er die Farben auch setzt, sie prägen sich unvergeßlich ein und lassen den Leser nicht mehr los.
Walter Widmer
Aktualisiert: 2020-03-26
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Aufzeichnungen; vom Autor nummeriert und signiert
Aktualisiert: 2023-01-08
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Stilistisch betrachtet bedarf die Sprache Benders keiner weitschweifigen Metaphorik, um auf des Pudels Kern zu kommen. Faktische Zurückhaltung und anteilnehmende Distanz scheinen seine Losung zu sein, sei es, ob es sich auf Reisen oder daheim um Kunst, Musik oder Literatur handelt.
Joachim Rönneper
Was den Eindruck von hingeworfenen Notizen macht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ausgefeiltes und hintergründiges Konzept, sich, vielleicht aus Gründen des 'hohen' Alters, dem Verfassen einer Erzählung oder eines Romans zu entziehen, ohne aufs Erzählen ganz verzichten zu müssen. Denn erzählt wird vieles, was über die Beschreibung dessen hinausgeht, was sich aus dem Alltag herausstreckt. Zwar räsonniert Bender immer wieder über sich selbst, darüber hinaus aber interessieren ihn vor allem die anderen. Wie wirken sie auf ihn, wie wirkt er auf sie?
Alain Claude Sulzer
Kein Wichtigtuer in eigener Sache, kein eitles Brillantfeuerwerk, kein dröhnender Zeitzeuge inszeniert da seine Auftritte. Der Autor Hans Bender, der einst mit Romanen begonnen hat, der mit seinen Erzählungen und Kurzgeschichten Maßstäbe setzte, ist in den Aufzeichnungen vor allem darauf bedacht, sich selbst zu entsprechen, in der Wahl oder beim finden seiner Sujets wie in ihrer Darbietung. Geschwätzigkeit ist ihm zuwider, Genauigkeit strebt er an.
Wolfgang Werth
Aus den Aufzeichnungen solle, so hat Bender einmal geschrieben, 'die eigene Stimme' sprechen: 'die Erfahrung, der Gedanke, die Einsicht', und sie sollten die 'Konzentration eines Gedichts erzielen': 'ohne dessen Stilgebärde, dessen Angestrengtsein oder gar dessen Schmuck'. So präsentieren sie sich auch; gradlinig, bestimmt und – sanft. Viele von ihnen sprechen von Literatur und, untrennbar für Bender mit ihr verbunden, von Leben mit Literatur.
Heinz Ludwig Arnold
Der Lügner, mag er noch so brillant sein, hat mit Aufzeichnungen keine Chance, das Publikum hat eine feine Nase und würde ihn erschnuppern. Er sollte im Fiktiven bleiben. Aufzeichnungen dagegen leben von der Ehrlichkeit, und Ehrlichkeit braucht Mut. Und wenn ein Mensch wie Hans Bender, dieser Ausbund an Zartheit und Empfindsamkeit, etwa den Mut aufbringt, zu seinen vielerlei Ängsten zu stehen – der Angst vor den Mitmenschen, vor dem Alter, vor dem Tod usw. – dann lässt sich nur eines sagen: er verdient seinen Ruhm.
Barbara König
Aktualisiert: 2019-02-02
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Jurkas Jahre
Die Schlucht
Iljas Tauben
Der Brotholer
Die Mädchendarsteller
Die Wölfe kommen zurück
Forgive me
Die Hostie
Der Automat
Schafsblut
Mary Long
Hilversum gibt es nicht
Die Käuzchen auf dem Land
Auf den Uferwiesen
Die halbe Sonne
Im Alter der süßen Seufzer
Auf dem Rummelplatz
Fondue oder Der Freitisch
Casa Marina
Irgendwohin
Mit dem Postschiff
In der Gondel
Der Hund von Torcello
Guten Winter, Garçon!
Nacht vor Cefalù
Mein Onkel aus Amerika
La Paloma oder Der Liebe Nahrung
Spalierbäumchen
Die Wallfahrt
Das Gasthaus
Das Nachbarhaus
Die Klosterschule.
Lieber Hans Bender, ich habe Ihre Erzählung 'Die Wölfe kommen zurück', dich mich, als ich sie zum ersten mal las, in einer der ersten Akzente-Nummern, so beeindruckt hat, jetzt noch einmal wiedergelesen. Ich fand den Text in dem alten Hanser-Erzählungsband und nun habe ich auch das ganze Buch gelesen, konnte nicht aufhören und trage es noch immer mit mir herum. Es drängt mich Ihnen zu sagen – mit unziemlicher Emphase – bis zur letzten Zeile finde ich Ihre Erzählung und auch das, was sie darüber und über sich selbst schreiben, ganz großartig! Und ich möchte es jetzt allen Menschen sagen, die mir begegnen: lest diese Erzählungen! Sie sind heute, wo unser kollektives Gedächtnis sich mehr und mehr auf das Klischierte, auf das politisch Gewünschte und Korrekte reduziert, die wahren Erzählungen vom Leben in jener Zeit. Ich wünsche mir, Sie hätten so viele Erzählungen wie Tschechow geschrieben.
Tankred Dorst
Aktualisiert: 2023-01-01
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