Befreiungswissen als Forschungsprogramm

Befreiungswissen als Forschungsprogramm von Kranebitter,  Andreas, Mokre,  Monika, Pilgram,  Arno, Reidinger,  Veronika, Reinprecht,  Christoph, Reitter,  Karl
Heinz Steinert (1942-2011) hat ein breit gefächertes wissenschaftliches Werk hinterlassen. Er schrieb zu Kriminalität ebenso wie zur Kritischer Theorie, zur Fabrikdisziplin und Kulturindustrie, zu Max Weber wie Michel Foucault, zu Kapitalismus und empirischer Sozialforschung. Die Kritik der Herrschaftsverstrickung von Sozialwissenschaft stand dabei im Zentrum seines Schaffens. Stets forderte er die Schaffung von Befreiungswissen und fokussierte auf die Denkmodelle der Befreiung. Diesem Fokus ist auch der vorliegende Sammelband gewidmet. Nicht Musealisierung kritischen Denkens oder Fragen nach einer instrumentellen "Brauchbarkeit", weder Götzenverehrung noch der in Familienromanen kritischer Theorie so beliebte Versuch, Vergessene zu "Klassikern" zu erheben, "gerade nicht Traditionspflege, sondern Weiterarbeit an den Fragen und am Instrumentarium", wie Steinert selbst formulierte, stehen im Zentrum des Bandes. Die Beiträge laden zur Auseinandersetzung mit dem Steinert'schen Werk und zum kritischen Weiterdenken an. Mit Beiträgen von u.a. Ellen Bareis, Helga Cremer-Schäfer, Alex Demirović, Walter Fuchs, Jens Kastner, Andreas Kranebitter, Reinhard Kreissl, Monika Mokre, Arno Pilgram, Veronika Reidinger/Paul Herbinger, Christoph Reinprecht, Karl Reitter und Johannes Stehr.
Aktualisiert: 2023-02-10
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Befreiungswissen als Forschungsprogramm

Befreiungswissen als Forschungsprogramm von Kranebitter,  Andreas, Mokre,  Monika, Pilgram,  Arno, Reidinger,  Veronika, Reinprecht,  Christoph, Reitter,  Karl
Heinz Steinert (1942-2011) hat ein breit gefächertes wissenschaftliches Werk hinterlassen. Er schrieb zu Kriminalität ebenso wie zur Kritischer Theorie, zur Fabrikdisziplin und Kulturindustrie, zu Max Weber wie Michel Foucault, zu Kapitalismus und empirischer Sozialforschung. Die Kritik der Herrschaftsverstrickung von Sozialwissenschaft stand dabei im Zentrum seines Schaffens. Stets forderte er die Schaffung von Befreiungswissen und fokussierte auf die Denkmodelle der Befreiung. Diesem Fokus ist auch der vorliegende Sammelband gewidmet. Nicht Musealisierung kritischen Denkens oder Fragen nach einer instrumentellen "Brauchbarkeit", weder Götzenverehrung noch der in Familienromanen kritischer Theorie so beliebte Versuch, Vergessene zu "Klassikern" zu erheben, "gerade nicht Traditionspflege, sondern Weiterarbeit an den Fragen und am Instrumentarium", wie Steinert selbst formulierte, stehen im Zentrum des Bandes. Die Beiträge laden zur Auseinandersetzung mit dem Steinert'schen Werk und zum kritischen Weiterdenken an. Mit Beiträgen von u.a. Ellen Bareis, Helga Cremer-Schäfer, Alex Demirović, Walter Fuchs, Jens Kastner, Andreas Kranebitter, Reinhard Kreissl, Monika Mokre, Arno Pilgram, Veronika Reidinger/Paul Herbinger, Christoph Reinprecht, Karl Reitter und Johannes Stehr.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Heinz Steinert und die Widerständigkeit seines Denkens

Heinz Steinert und die Widerständigkeit seines Denkens von Reitter,  Karl
Der Gegensatz von Befreiungswissen und Herrschaftswissen prägt das umfassende Gesamtwerk von Heinz Steinert (1942 – 2011). Der in Wien und Frankfurt arbeitende und lehrende Sozialwissenschaftler publizierte zu vielfältigen Themen. Der Bogen spannt sich von seiner akribischen Auseinandersetzung mit Adorno und Horkheimer, insbesondere mit ihrem wichtigen Werk Dialektik der Aufklärung, einer Kritik an der Protestantismus-These von Max Weber, an der Fehlkonstruktion Wissensgesellschaft bis hin zur Auseinandersetzung mit Foucault im Kontext seiner Auseinandersetzung mit dem herrschenden Kriminalitätsdiskurs sowie den Mechanismen der Kulturindustrie und der historischen Genese der Kloster- und Fabrikdisziplin. Zudem intervenierte Steinert in aktuelle Debatten um Kunst, Kultur und Klassenpolitik. Das vorliegende Buch bietet eine umfassende Werkschau der wichtigsten Bücher und ausgewählter Artikel eines Wissenschaftlers und Denkers, der stets die Mechanismen von Herrschaft sowie die Möglichkeiten von Befreiung im Blick hatte und die Verhältnisse innerhalb der akademischen und universitären Szene keineswegs aussparte. Mit Heinz Steinert und die Widerständigkeit seines Denkens liegt zum ersten Mal eine Studie vor, die umfassend über das Werk Heinz Steinerts informiert und engagiert die Aktualität seines Denkens aufzeigt. Das Buch enthält auch eine vollständige Liste der wissenschaftlichen Publikationen Steinerts sowie seiner Beiträge auf dem Internetportal links-netz.de.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 3/2012

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 3/2012 von Fleck,  Christian
Der Herausgeber des Bandes, Christian Fleck, hat acht Autoren, die mit dem Werk Max Webers vertraut sind, eingeladen, sich mit Heinz Steinerts Kritik („Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen. Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“, Campus Verlag 2010) an Webers Protestantismus-These auseinanderzusetzen. Sandro Segre und Klaus Lichtblau prüfen Steinerts Argumente auf ihre Stichhaltigkeit. Christopher Adair-Toteff argumentiert, man könne Webers Aufsätze nur verstehen, wenn man sie in den Kontext des Kulturprotestantismus sei¬ner Zeit einbettet. Hubert Treiber ergänzt Steinerts Historisierung durch Hinweise auf theologische Zirkel in der Umgebung Webers, die für dessen Auffassung der Protestantischen Ethik zu beachten seien. Auch Hartmut Lehmann bemüht sich um Historisierung, indem er auf die Rolle Webers als Herausgeber des Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik eingeht; Webers Aufsätze zum Protestantismus seien nicht zuletzt aus Zwängen, denen er sich als Herausgeber des Archivs ausgesetzt sah, entstanden. Sven Eliaeson erweitert den Blickwinkel. Die Suche nach Erklärungen für das, was seit Weber okzidentaler Rationalismus heißt, habe schon lange vor Weber begonnen, etwa bei Niccolo Machiavelli. Rafael Schögler zeigt die Schwierigkeiten der Übersetzung der Protestantischen Ethik ins Englische. Schließlich erzählt Dirk Kaesler über seine Freundschaft mit Heinz Steinert, die ihn als Stammesmitglied der „Weberei“ zum Gesprächspartner für den enthusiastischen Weber-Kritiker werden ließ.
Aktualisiert: 2021-04-27
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Neue Flexibilität, neue Normierungen: Der zuverlässige Mensch der Wissensgesellschaft

Neue Flexibilität, neue Normierungen: Der zuverlässige Mensch der Wissensgesellschaft von Steinert,  Heinz
Der Debatte rund um die Charakteristik der viel beschworenen »Wissensgesellschaft« fügt der Soziologe Heinz Steinert eine pointierte Facette hinzu: Er skizziert die sich verändernden Bedingungen, die im Lauf der Geschichte den »zuverlässigen Menschen« ausgemacht haben, von der Disziplin, die lange vor dem Kapitalismus im Kloster erfunden wurde, bis hin zur Disziplin des Konsums als kluger Haushaltsführung mit Sicherung von Geldeinkünften, günstigem Kauf sowie gekonntem Gebrauch der erworbenen Waren, und gelangt schließlich zu dem provokanten Schluss, dass es vor allem Dummheit und Bürokratie sind, die dem zuverlässigen Menschen heute abverlangt werden.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder / Kulturbetrieb

Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder / Kulturbetrieb von Bült,  Ludger, Famler,  Walter
Gegenüber André Gide hat Oscar Wilde als Drama seines Lebens bezeichnet, dass er sein Genie in sein Leben, sein Talent hingegen in seine Werke investiert habe: Ausgangspunkt für Ulrich Horstmanns Neubewertung von Wildes biografischem Drama für dessen Kunst. Michael Rutschky analysiert das Phänomen „Unglück“ im Spannungsfeld zwischen höherem Sinn und Schuld, Rudolf Burger provoziert mit einer These zum positiven Potenzial des Krieges und Werner Vogt ist mit einer Fortsetzung zum Fall Gross vertreten. Im Schwerpunkt wird der institutionalisierte Kulturbetrieb aufs Korn genommen, etwa die nationalistische Aufladung der Olympischen Spiele in einer Analyse von Kathy Laster und Heinz Steinert, oder der hohe Stellenwert, der dem Manufactum-Katalog von den Medien zugeschrieben wird, kritisch durchgeblättert von Frank Müller.
Aktualisiert: 2017-11-30
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