Forschungen zum Elisabethmythos
Aktualisiert: 2023-06-28
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„Die Perser - Am Hof der Großkönige“ nimmt die Herrscher des ersten Weltreichs der Antike in den Blick. Ausgehend von den Ergebnissen einer geplanten Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe zeichnen die Autor*innen mit Hilfe persischer Quellen ein differenziertes und vielseitiges Bild des Reiches, das über fast 50. Mio. Menschen herrschte.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Lebensgroß und möglichst naturgetreu wurden in der Frühen Neuzeit keroplastische Porträtfiguren und Büsten politischer Machthaber geformt. Aus farbigem Wachs gefertigt und mit Glasaugen, Echthaar und Textilien ausgestattet, sahen sie ihren Vorbildern erstaunlich ähnlich. So repräsentierten sie die Regenten ganz offiziell bei Trauer feiern, im Festsaal oder in den Kunst- und Wunderkammern. Anhand von zahlreichen Objekten aus der Zeit zwischen 1600 und 1800 verdeutlicht Marthe Kretzschmar erstmals die Vielseitigkeit dieser auf Signalwirkung und Memorierbarkeit zielenden Porträtgattung.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Forschungen zum Elisabethmythos
Aktualisiert: 2023-05-28
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Bei Ausgrabungen unter den Mosaiken im „Haus des Dionysos“ in Paphos auf Zypern wurden im Jahr 1970 etwa 11000 Tonbullen mit Siegelabdrücken entdeckt. Von diesen Siegeln werden mit dem vorliegenden Band von Helmut Kyrieleis diejenigen publiziert, die Porträts aufweisen. Die eingehende und ausführlich dokumentierte Untersuchung der mehr als 1000 Siegel erbringt wesentliche Erkenntnisse zur späthellenistischen Ikonographie sowie zum Siegelwesen der Epoche.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Dieses Buch setzt neue methodische Maßstäbe in der Bewertung der historischen Quellenlage des wohl aufwendigsten und aufsehenerregendsten Baus des 12. Jahrhundert. Ausstattung und Architektur werden sowohl nach ihrem technischen und bauarchäologischen Befund befragt als auch im Zusammenhang ihrer liturgischen Funktionen beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bilder aus Glastesserae und Stein. Dazu gehören nicht nur der größte zusammenhängende Mosaikzyklus des Abendlandes, sondern auch die skulpturale Ausstattung des Baus wie der Königsthron, der porphyrne Salbstein und die Reste der ehemaligen Chorschranke sowie die Architektur selbst.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Lebensgroß und möglichst naturgetreu wurden in der Frühen Neuzeit keroplastische Porträtfiguren und Büsten politischer Machthaber geformt. Aus farbigem Wachs gefertigt und mit Glasaugen, Echthaar und Textilien ausgestattet, sahen sie ihren Vorbildern erstaunlich ähnlich. So repräsentierten sie die Regenten ganz offiziell bei Trauer feiern, im Festsaal oder in den Kunst- und Wunderkammern. Anhand von zahlreichen Objekten aus der Zeit zwischen 1600 und 1800 verdeutlicht Marthe Kretzschmar erstmals die Vielseitigkeit dieser auf Signalwirkung und Memorierbarkeit zielenden Porträtgattung.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Antiquity did not know only one image or only one idea of the figure of Alexander the Great. On the contrary, hardly any other historical figure of antiquity proved to be so divergent, controversial and literally multiform for contemporaries. The monograph seeks to grasp this diversity through a critical presentation of the representations of Alexander the Great, to reorganise the deleterious survivals and to make them useful for cultural-historical analysis. For this purpose, not only the round sculptures are taken into account, but also other media are consistently included: the coinage, large-scale monuments such as votives in greek sanctuaries, as well as the literary and epigraphic tradition. A decisive result is the finding that the figure of Alexander the Great could be restaged in different contexts either as a divinely or heroically impregnated being, as an energetic but potentially approachable general, or as a mythological figure with paradigmatic significance. These different conceptualisations will be elaborated on the basis of the highly divergent portrait designs between Hellenism, the Roman imperial period as well as Late Antiquity, recontextualised both historically and in terms of cultural history, and in particular asked about the role of the actors who commissioned the images in each case. This perspective counters a traditional conception of the image of Alexander, in which a rather selective perception has predominated up to now, with a preference for the lifetime portraits of Alexander. The study shows that divergent images of the Macedonian ruler were created at different times, in different places and in different political and cultural contexts, and that their specific iconography also reflects specific ideas of the figure of Alexander the Great. These figurations of Alexander in different cultural contexts illustrate the preferences of the actors who created them. For the imperial period in particular, it can be shown that Alexander was also visually staged as a mythological rather than a historiographical figure. The final analysis of the visual Imitatio Alexandri, the pictorial imitation of the Macedonian king in different historical and cultural contexts during the Hellenistic period, is based on the results obtained.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Lebensgroß und möglichst naturgetreu wurden in der Frühen Neuzeit keroplastische Porträtfiguren und Büsten politischer Machthaber geformt. Aus farbigem Wachs gefertigt und mit Glasaugen, Echthaar und Textilien ausgestattet, sahen sie ihren Vorbildern erstaunlich ähnlich. So repräsentierten sie die Regenten ganz offiziell bei Trauer feiern, im Festsaal oder in den Kunst- und Wunderkammern. Anhand von zahlreichen Objekten aus der Zeit zwischen 1600 und 1800 verdeutlicht Marthe Kretzschmar erstmals die Vielseitigkeit dieser auf Signalwirkung und Memorierbarkeit zielenden Porträtgattung.
Aktualisiert: 2023-04-10
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As an important part of the Roman representation of rulers, this volume brings together all depictions of Titus and of Domitian and analyses their media characteristics for the first time. The work begins with a fundamental review of the typology of portrait heads, which allow insights into official self-representation. While the two were still shown with separate roles as princes, once they began their rule the respective concepts of portraiture corresponded to the luxury habitus current at the time. In this context, a family likeness common to all Flavians and the fact that Domitian’s portraits approximate those of Titus are deliberate attempts at legitimation. From the perspectives of those honouring the emperors, the medium of depictions as a whole reflects a change in the role of rulers under the Flavians, and in particular with Domitian. This already begins under Nero and culminates in the depiction of the ruler as militarily successful and transcendent even in official representations. In addition, and in contrast to Titus, one can observe an augmentation in such pictorial messages for Domitian. In spite of the later condemnation of his rule, this is continued in the portraits of his successors and thus confirms the malus princeps as an important developmental impetus for the representation of rulers. In addition, the increased attention to dynastic relations – now also in official representational media – indicates the heightened acceptance of a monarchical claim to power, resulting in a successively more consolidated position of the princeps from the Flavian period onwards.
Aktualisiert: 2022-07-28
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„Die Perser - Am Hof der Großkönige“ nimmt die Herrscher des ersten Weltreichs der Antike in den Blick. Ausgehend von den Ergebnissen einer geplanten Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe zeichnen die Autor*innen mit Hilfe persischer Quellen ein differenziertes und vielseitiges Bild des Reiches, das über fast 50. Mio. Menschen herrschte.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Erinnerungen an historische Ereignisse oder Personen prägen in einem hohen Maße das kollektive Selbstverständnis und die politische Mentalität von Gesellschaften. Elisabeth I. von England (1558-1603) ist ein herausragendes Beispiel hierfür. Als letzte Monarchin der Tudor-Dynastie wurde Elisabeth zu einer der wichtigsten Schlüsselfiguren einer englischen, später britischen Identität und gilt bis in die Gegenwart hinein als heroische Verkörperung nationaler Größe. Kerstin Weiand legt den Fokus auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieser Erinnerungskultur, indem sie mit Blick auf Elisabeth I. exemplarisch danach fragt, wie sich einzelne historische Personen zu überzeitlich wirkmächtigen Leitbildern entwickelten. Dabei bezieht sie auch die kommunikativen Voraussetzungen dieses Prozesses sowie das Verhältnis von politischen Deutungsmustern, Akteuren und Handlungen in die Untersuchung ein und verbindet so neue kommunikations- und kulturhistorische Perspektiven mit „klassischen“ politikgeschichtlichen Fragestellungen. Mit der Untersuchung von verschiedenen ‚Kommunikationsräumen‘ entwickelt Weiand dabei ein dynamisches Analysemodell, das okkasionelle und strukturelle Aspekte von Öffentlichkeit verbindet und den Blick auch auf europäische Transferprozesse lenkt.Auf diese Weise ergänzt bzw. revidiert Weiand die Forschungen zum Elisabethmythos in zentralen Aspekten. Neben den thematisch engeren Ergebnissen zur Entstehung des Elisabethmythos untersucht sie außerdem grundlegende Erkenntnisse zum wechselseitigen Bedingungsverhältnis von politischen Normen und politischem Handeln und die Möglichkeiten und Grenzen fürstlicher Handlungsräume in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Der Reliquienschrein Karls des Großen gilt als eines der bedeutendsten Kunstwerke staufischer Zeit. Sein Programm veranschaulicht die Bedeutung Karls als Idealkaiser und Heiliger wie auch das Selbstverständnis der zwischen 1182 und 1215 regierenden römisch-deutschen Herrscher, in deren Auftrag der Schrein entstanden ist.
• Das Programm wird in seiner Gesamtheit mit allen Einzelkomponenten, die Inschriften, den räumlichen Kontext der Marienkirche und den funktionalen Kontext der Königskrönungen einschließend, analysiert.
• Die Interpretation des Programms berücksichtigt sowohl künstlerische Vergleichsobjekte wie auch die verschiedensten Schriftquellen der Zeit.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Die Autorin hat neulateinische Gedichte aus der Mark Brandenburg - weitestgehend unbekannte Werke und Drucke - ermittelt, unter Einbeziehung geschichtswissenschaftlicher Ergebnisse untersucht und in Beispielen ausführlich dargestellt. Dabei behandelt sie einen wesentlichen Ausschnitt aus der lateinischen Dichtung der Mark, die Aussagen über Mitglieder des Hohenzollernhauses und verwandter Herrscherhäuser enthält.
Die Untersuchung zeigt, in welch hohem Maße die Gedichte an und über Herrscher historische Veränderungen der Mark spiegeln. Denn obwohl alle Dichter an den antiken Traditionen des Herrscherlobs festhalten, verarbeiten sie die konfessionsgeschichtlichen Wandlungen in der Mark vom Katholizismus über die Reformation bis zum Zugeständnis religiöser Toleranz, die Umformung des Herrscherbildes und die in der staatlichen Entwicklung der Mark begründeten Veränderungen des Denkens über Herrschererziehung. Besonders reichhaltig erweist sich die Untersuchung der Themen, die das Interesse der Dichter spiegeln, mit ihrem Beitrag zur Herrschaft wahrgenommen zu werden.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Bei Ausgrabungen unter den Mosaiken im „Haus des Dionysos“ in Paphos auf Zypern wurden im Jahr 1970 etwa 11000 Tonbullen mit Siegelabdrücken entdeckt. Von diesen Siegeln werden mit dem vorliegenden Band von Helmut Kyrieleis diejenigen publiziert, die Porträts aufweisen. Die eingehende und ausführlich dokumentierte Untersuchung der mehr als 1000 Siegel erbringt wesentliche Erkenntnisse zur späthellenistischen Ikonographie sowie zum Siegelwesen der Epoche.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Forschungen zum Elisabethmythos
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Vladimir der Heilige, dessen Name in besonderer Weise mit der 988 offiziell erfolgten Taufe Russlands in Verbindung steht, zählt als Geschichtsmythos zum festen Bestandteil des nationalen Selbstverständnisses der Russen und Ukrainer. Die Mythisierungsstufen dieser Herrschergestalt werden daher so thematisiert, daß die Identitätstendenzen des Nationalen und die Funktionalität der Vertextung des Vladimir-Stoffes sichtbar werden. Zwar setzt der Mythisierungsprozeß in der altrussischen Literatur ein, doch erst in der Frühaufklärung wird diese Erinnerungsfigur zum Idealbild eines christlichen Monarchen stilisiert. Später eignet sich das Leben Vladimirs als adäquater historischer Stoff für klassizistische Tragödien, und unter dem Einfluß des Freimaurertums wird die literarische Mythopoiesis des «politischen» Heiligen im allegorischen Epos verortet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dieses Buch setzt neue methodische Maßstäbe in der Bewertung der historischen Quellenlage des wohl aufwendigsten und aufsehenerregendsten Baus des 12. Jahrhundert. Ausstattung und Architektur werden sowohl nach ihrem technischen und bauarchäologischen Befund befragt als auch im Zusammenhang ihrer liturgischen Funktionen beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bilder aus Glastesserae und Stein. Dazu gehören nicht nur der größte zusammenhängende Mosaikzyklus des Abendlandes, sondern auch die skulpturale Ausstattung des Baus wie der Königsthron, der porphyrne Salbstein und die Reste der ehemaligen Chorschranke sowie die Architektur selbst.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Lebensgroß und möglichst naturgetreu wurden in der Frühen Neuzeit keroplastische Porträtfiguren und Büsten politischer Machthaber geformt. Aus farbigem Wachs gefertigt und mit Glasaugen, Echthaar und Textilien ausgestattet, sahen sie ihren Vorbildern erstaunlich ähnlich. So repräsentierten sie die Regenten ganz offiziell bei Trauer feiern, im Festsaal oder in den Kunst- und Wunderkammern. Anhand von zahlreichen Objekten aus der Zeit zwischen 1600 und 1800 verdeutlicht Marthe Kretzschmar erstmals die Vielseitigkeit dieser auf Signalwirkung und Memorierbarkeit zielenden Porträtgattung.
Aktualisiert: 2018-07-06
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