Waldfeucht

Waldfeucht von Löhr,  Wolfgang
Waldfeucht, der Ort dem sich die Nr. 106 des Rheinischen Städteatlas widmet, wurde erstmals 1240 erwähnt und in Folge der weiteren Entwicklung 1350 als Stadt bezeichnet. Außer den beiden Toren aus Mauerwerk war Waldfeucht von wassergefüllten Gräben sowie von heckenbestandenen Wällen umgeben. Ab 1499 gehörte der Ort zum Herzogtum Jülich. 1816 wurde die Mairie Waldfeucht Bürgermeisterei und 1935 kam es zur Bildung des Amts Waldfeucht mit den Orten Braunsrath, Haaren und Saeffelen. 1972 gegründete man die neue Gemeinde Waldfeucht. Nach Waldfeucht führte eine Wallfahrt zum hl. Rochus. Auf diese Weise entwickelte sich der Ort zu einem religiösen und administrativen Mittelpunkt, der zur Ansiedlung von Handwerkern führte. Bereits 1277 sind ein Markt und Handwerker erwähnt. Bis ins 19. Jh. hinein wurde in Waldfeucht auch die Leinen- und Samtweberei betrieben. Bedingt durch den fehlenden Eisenbahnanschluss konnte die Industrialisierung kaum Fuß greifen. Als größere Firma siedelte sich 1970 nur eine Eiskremfabrik an, die sich zum größten Arbeitgeber entwickelte.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Waldfeucht

Waldfeucht von Löhr,  Wolfgang
Waldfeucht, der Ort dem sich die Nr. 106 des Rheinischen Städteatlas widmet, wurde erstmals 1240 erwähnt und in Folge der weiteren Entwicklung 1350 als Stadt bezeichnet. Außer den beiden Toren aus Mauerwerk war Waldfeucht von wassergefüllten Gräben sowie von heckenbestandenen Wällen umgeben. Ab 1499 gehörte der Ort zum Herzogtum Jülich. 1816 wurde die Mairie Waldfeucht Bürgermeisterei und 1935 kam es zur Bildung des Amts Waldfeucht mit den Orten Braunsrath, Haaren und Saeffelen. 1972 gegründete man die neue Gemeinde Waldfeucht. Nach Waldfeucht führte eine Wallfahrt zum hl. Rochus. Auf diese Weise entwickelte sich der Ort zu einem religiösen und administrativen Mittelpunkt, der zur Ansiedlung von Handwerkern führte. Bereits 1277 sind ein Markt und Handwerker erwähnt. Bis ins 19. Jh. hinein wurde in Waldfeucht auch die Leinen- und Samtweberei betrieben. Bedingt durch den fehlenden Eisenbahnanschluss konnte die Industrialisierung kaum Fuß greifen. Als größere Firma siedelte sich 1970 nur eine Eiskremfabrik an, die sich zum größten Arbeitgeber entwickelte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Heiliglandfrömmigkeit im Nordwesten des Reiches

Heiliglandfrömmigkeit im Nordwesten des Reiches von Kelzenberg,  Kathrin
Die Studie untersucht Ausprägungsformen von Heiliglandfrömmigkeit in den Herzogtümern Brabant, Geldern, Jülich und Kleve, die im Spätmittelalter durch persönliche Beziehungen und kulturelle Durchdringung eine Brückenregion bildeten. Anhand dreier Forschungsschwerpunkte – Pilgerreisen, Vergegenwärtigungsformen und geistliche Gemeinschaften – leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Frömmigkeitsformen, die als Ausdruck persönlicher Präferenz von Einzelpersonen oder Korporationen verstanden werden. Ein breites, aus seriellen und materiellen Quellen bestehendes Korpus ermöglicht die Identifizierung unterschiedlicher Praktiken der Heiliglandfrömmigkeit, von denen einige bereits vor der Herrschaft der Kreuzfahrer in Outremer bestanden oder sich währenddessen entwickelten, während sich andere im lateinischen Westen besonders nach dem Ende der Kreuzfahrerstaaten 1291 etablierten, als das Heilige Land für die Christen nur begrenzt zugänglich war.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Konfessionelle Konflikte nach dem Westfälischen Frieden

Konfessionelle Konflikte nach dem Westfälischen Frieden von Weber,  Alexander
Konflikte zwischen den verschiedenen christlichen Bekenntnissen waren lange Zeit ein Thema, das so gar nicht in das vermeintlich aufgeklärte und tolerante 18. Jahrhundert zu passen schien. Die Tatsache, dass der Westfälische Frieden konfessionelle Konflikte auf eine rechtliche Basis umgelenkt und damit letztlich einen neuen Religionskrieg verhindert hatte, ließen das Jahr 1648 als eine Epochengrenze erscheinen, an der sich eine konfessionelle und eine säkulare Frühe Neuzeit voneinander trennten. Dass dieses Paradigma zu kurz greift und der konfessionelle Gegensatz 1648 zwar tatsächlich physisch befriedet, dabei aber keineswegs neutralisiert wurde, ist mittlerweile allgemein anerkannt. Die grundlegenden Mechanismen religiös konnotierter Konflikte in den verschiedenen nach dem Westfälischen Frieden möglichen Konstellationen von Mehrkonfessionalität sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Mit der detaillierten Analyse der Situation der katholischen Kirche des Herzogtums Kleve unter der Landesherrschaft der protestantischen Kurfürsten von Brandenburg und späteren Königen in Preußen möchte der Autor dazu einen Beitrag leisten. Im regionalen Kontext, dabei aber stets den übergeordneten rechtlichen und politischen Rahmen des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Blick, wird die Frage nach den spezifischen Ursachen, Erscheinungsformen und Lösungsansätzen von konfessionellem Dissens in der Epoche zwischen dem Westfälischen Frieden und dem Ende des Alten Reiches 1806 gestellt.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Kirche im Dorf

Die Kirche im Dorf von Minninger,  Guido
1657, neun Jahre nach dem 30jährigen Krieg entschließen sich die ca. 200 Einwohner des Dorfes Roetgen im Herzogtum Jülich, Amt Montjoie, mit Hilfe der Prämonstratenser des Klosters Reichenstein unter ihrem Prior Stephan Horrichem, endlich eine eigene Kirche zu bauen, nachdem sie seit 1475 immer den schweren Kirchweg nach Konzen laufen mussten. Dabei ist es gar nicht selbstverständlich, dass diese erste Kirche im Roetgener Ortsteil „Dorf“ eine katholische Kirche wurde. Bald nach der Fertigstellung anno 1660 gab es schon Streit um den Unterhalt des Priesters. Ferner bildete sich in Roetgen eine protestantische Gemeinde durch eine „Reformation unter dem Kreuz“. Begleiten Sie einfach den Weg einer kleinen Dorfkirche über ihre Vergrößerung 1723 und der Ernennung zur Pfarrkirche anno 1754 bis zur ihrer Ablösung durch einen Neubau 1857 und dem Rückbau 1860 zur einfachen Marienkapelle hin in unsere Tage.
Aktualisiert: 2019-12-17
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