Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Biografien sind ein Mega-Trend im Literaturbetrieb. Ob sie das Leben des Autors beschreiben oder das eines anderen – Biografien können auf elegant-eingängige Weise historische Abläufe mehr oder weniger faktengetreu darstellen. Vor allem aber können sie Auffassungen zur Geschichte reflektieren. Spätestens seit der postmodernen Geschichtsdebatte werden verschiedene Geschichts- und Historiografiekonzepte von einem breiten Publikum, das weit über den Kreis der Historiker hinausweist, diskutiert. Mit der Analyse der fiktiven (Auto-) Biografien „Die Wiederholung“ von Peter Handke, „Marbot“ von Wolfgang Hildesheimer und „Der Traum der Vernunft“ von Michael Schneider zeigt Dorit Grabow-Ax, wie vielseitig geschichtstheoretische Überlegungen und alternative Historiografiekonzepte in der Literatur vermittelt werden.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Uwe Japp verfolgt in den hier gesammelten Aufsätzen die von ihm entworfene "Hermeneutik der Entfaltung": Dass die Erschließung des vielfachen Sinns von Literatur nur als unabschließbares Projekt gedacht werden kann, wird in seinen Beiträgen zu Goethe, Kleist, Tieck, Arnim, E.T.A. Hoffmann, Stifter, Valéry, Hildesheimer und Thomas Bernhard in der interpretatorischen Praxis erprobt. Wie die Vieldeutigkeit der Texte dennoch zum Gegenstand philologischer Erkenntnis werden kann, legt er in theoretischen Überlegungen zur Hermeneutik dar, die um die Leitbegriffe literaturwissenschaftlicher Forschung kreisen: Fiktion, Ironie, Modernität der Literatur und Methodik der Interpretation heißen die Koordinaten, die Uwe Japps breit gefächerte und stilistisch anspruchsvolle Auseinandersetzungen mit der deutschen und europäischen Literatur bestimmen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Literarische Texte beziehen sich wechselseitig aufeinander. Wenn dem aber so ist, dann erweist es sich als wenig sinnvoll, sie streng am Faden der Chronologie aufzureihen oder nach Nationalliteraturen zu ordnen. In ihrer Gesamtheit gleicht die Literatur eher einer unermeßlich weiten Landschaft, in der der Leser, Bezüge herstellend, frei umherwandern kann. Also darf er auch eine Rundwanderung unternehmen, auf der zuletzt wieder jene Texte in den Blick gelangen, von denen sie ihren Ausgang nahm. Zentrale Themen und Motive menschlichen Daseins wie Liebe oder Sprache, Spiel oder Tod geben der in diesem Buch vorgestellten Wanderung durch die europäische Literatur die Richtung vor. Dabei reicht das Spektrum besichtigter Texte von Goethes Wahlverwandtschaften bis Imre Kertész' Roman eines Schicksallosen, von Ellas Canettis Die gerettete Zunge bis Dornröschen in der Fassung der Brüder Grimm, von Birgit Vanderbekes Alberta empfängt einen Liebhaber bis Grimmelshausens Siniplicius Simplicissimus, von Platons Phaidon bis zur Autobiographie von Rudolf Höß, dem Kommandanten von Auschwitz.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Das vierundzwanzigste Peter Weiss Jahrbuch wartet mit der Erstpublikation der 1945 erstmals gedruckten Debüt-Erzählung von Eva Neander (1921-1950) auf, welche die junge Autorin mit einem Schlag zu einer Protagonistin der schwedischen Literatur machte. Die Erzählung wurde im Erstdruck durch Peter Weiss illustriert.
Ihrerseits Peter Weiss, und zwar seinen Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, illustrierte die junge Malerin Agnes Maxsein, deren Arbeit in diesem Jahrbuch vorgestellt wird.
Sechs Aufsätze zu schreibenden Malern bzw. malenden Schriftstellern von Arnd Beise, Regula Bigler, Sabine Haupt, Beat Mazenauer, Hilde Strobl und Monika Schmitz-Emans untersuchen die besonderen Text-Bild-Verhältnisse in Werken von Hermann Hesse, Max Ernst, Peter Weiss, Ror Wolf und Wolfgang Hildesheimer.
Die literarische und filmkünstlerische Erinnerung an die Vertreibung und Ermordung der Armenier vor einhundert Jahren in Werken von Zafer Senocak, Hrant Dink und Fatih Akin untersucht Michael Hofmann, die literarische Verarbeitung der internationalen Finanzkrise vor wenigen Jahren in Jonas Lüschers Novelle „Frühling der Barbaren“ analysiert Iuditha Balint.
Das Jahrbuch wird abgeschlossen durch kritische Hinweise auf interessante Neuerscheinungen belletristischer und wissenschaftlicher Natur, darunter die neuen Romane von Sibylle Berg, Gila Lustiger, Anne Weber und Bettina Wohlfender.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Die Studie schlägt einen neuen Zugang zu dem in der Germanistik weiterhin unbestimmten Verhältnis von Moderne und Postmoderne vor. Die Postmoderne wird nicht als Epoche gedeutet, sondern als eine in der Literatur bereits seit den 1960er Jahren beobachtbare erinnerungskulturelle Formation. In ausführlichen Interpretationen werden Peter Härtlings Niembsch (1964) und Wolfgang Hildesheimers Marbot (1981) als intertextuelle Kontrafakturen spezifisch moderner Diskurse und Narrative gelesen. Die Romane stehen exemplarisch für die These einer postmodernen Selbstunterscheidung der Moderne. Performativ reflektieren sie die Überforderungen des modernen historischen Bewusstseins in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und loten zugleich die kulturpoetischen Potenziale der Literatur aus.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Die vorliegende Untersuchung zeichnet die erstaunliche Lebendigkeit und Vielgestaltigkeit eines literarischen Topos nach. Der erste Teil widmet sich aus kulturhistorischer Perspektive zentralen Motiv-, Stoff- und Themenkreisen, die mit dem Topos ‘Wüste° seit biblischer Zeit bzw. der Antike verbunden sind. Dazu zählt das Verhältnis von Wüste und Askese, von Wüste und ‘horror vacui’ sowie die Wüstensymbolik in der mittelalterlichen Mystik. Im zweiten Teil wird aus literaturhistorischer Perspektive die Symbolik der mittelalterlichen ‘Waldwüste’, die Beziehung zwischen Wüste und Einbildungskraft sowie die Entdeckung der Wüste aus dem Geist des Orientalismus im 19. Jahrhundert untersucht. Der dritte Teil erweitert die kultur- und literaturhistorischen Analysen um literaturwissenschaftliche Fallstudien zur Bedeutung der Wüste in den Werken von G. Flaubert, F. Nietzsche, A. Gide, A. de Saint-Exupéry, J. L. Borges, P. Bowles, A. Camus und W. Hildesheimer.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Frankfurter Poetikvorlesungen, die älteste Reihe dieser Art in Deutschland, sind Gegenstand dieser Arbeit. An ausgewählten Beispielen der Frankfurter Stiftungsgastdozentur wird die Entwicklung der Poetik von den 50er Jahren bis ins Jahr 2000 skizziert. Waren die Poetikvorlesungen der ersten Staffel (1959-1968) noch von dem Wunsch nach Humanisierung und gesellschaftlicher Veränderung getragen und von der Hoffnung auf die utopische Funktion des Dichterwortes geprägt, so verschieben sich zu Beginn der zweiten Staffel (1979) die poetologischen Gehalte und damit auch die Intentionen der vortragenden Autoren: Aus der Poetikvorlesung entwickelt sich der auf die autobiographischen Erlebnisse des Autors verweisende Schreib- und Werkstattbericht. Die Poetik verliert damit ihre über historische, moralische oder gesellschaftskritische Intentionen abgesicherte Verbindlichkeit und löst sich in der ‘permissiven Ästhetik’ (Hugo Loetscher) individueller Lebens-, Schreib- und Lektüreerfahrungen auf.
Aktualisiert: 2019-02-06
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Aktualisiert: 2023-03-27
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