Erst durch das Zusammenspiel mit verschiedenen Akteuren und Institutionen können literarische Texte zu ihrer Entfaltung gelangen.
Literarischen Texten wird durch eine Vielzahl von Akteuren und Institutionen ein Ort in der Literaturgeschichte zugewiesen. Texte werden geschrieben (»gemacht«), zumeist in Verlagen veröffentlicht, wissenschaftlich ediert, interpretiert, in Medien kritisiert, in Bibliotheken und Archiven gesammelt, in Literaturmuseen ausgestellt und restauriert, übersetzt, als Lerngegenstände eingesetzt, Autoren werden mit Literaturpreisen ausgezeichnet.
Einige dieser sozialen Praktiken stellt der Band vor und fragt nach Möglichkeiten einer performativen Literaturgeschichte, die neben den literarischen Texten auch die für deren Herstellung, Erhaltung, Vermittlung und Tradition grundsätzlich notwendigen Praktiken berücksichtigt.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Originalgetreuer Nachdruck der Originalausgabe bei K.W. Hiersemann, Leipzig 1914 Aus dem Inhalt des Textbandes: Stellung der Malerei im Islam. Vorurteile und ihre Gründe. Einheimische Quellen, Buchmalerei und Einzelminiatur, Das Material, Die Technik, Wesen und Charakter, Ursprung der persischen Malerei, Geschichtliche Entwicklung bis zum Falle Bagdads, Kunstperioden und Kunstzentren, Die Werke. Figürliche Darstellungen und ihre Stilarten; Die Ornamentik, Die Maler und Malschulen, Liste der Kalligraphen und Maler. Literaturverzeichnis, Register, Liste der Herrscher Irans seit Einführung des Islam . «Although it was overlooked and underestimated by a wider public as well as by many colleagues, Schulz’s Die Persisch-Islamische Miniaturmalerei provided the best overview of Persian painting by the standard of the time and should be reappraised as an important piece of early 20th-century scholarly work that challenged the complex puzzle of the development of Persian art.» Joachim Gierlichs, 2013
Aktualisiert: 2021-02-02
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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Bibliotheca Albertina Leipzig vom 19. April bis 22. Juli 2012
Der Bestand an alten Drucken in der Universitätsbibliothek Leipzig ist beeindruckend. Für die Zeit der europäischen Drucke bis 1500 wissen wir es jetzt genauer: ca. 3.700 Titel sind es insgesamt, davon gehören ca. 700 zum Depositum der Stadt Leipzig. Die Zahlen verdanken sich einem eben
abgeschlossenen Projekt zur Erschließung der Inkunabeln in der Universitätsbibliothek Leipzig.
Die Ergebnisse des Projektes werden in der Ausstellung „Leipziger Buchkultur um 1500“ vorgestellt, die mit einer Gliederung nach Hausadressen eine originelle Form der Präsentation wählt. Der Katalog lädt zu einem imaginären Rundgang in der alten Universitäts- und Messestadt ein und listet Adressen in der Ritter-, der Hain- und der Petersstraße auf. Überall dort waren Drucker und Binder oder andere Gewerbe tätig, unverzichtbar für die Buchherstellung und den Vertrieb. Der Stadtspaziergang bietet aber nicht nur interessante einzelne Fakten, sondern ist zugleich nach verschiedenen Aspekten der Buchproduktion gegliedert. So lernen die Besucher der Ausstellung und die Leser dieses Katalogs eine alte und in Leipzig früh erblühte Kultur rund um das gedruckte Buch wie im Vorübergehen kennen.
Aktualisiert: 2021-12-29
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Die Teile 1 bis 3 des Katalogs der Manuscripta magdeburgica beschreiben die Handschriften der Gruppe Mss. Magdeb. der Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriften mit Magdeburger Provenienz sind allerdings auch in den Signaturengruppen Mss. Lat. und Mss. Theol. Lat. enthalten, die bereits im 17. Jahrhundert auf Befehl des Großen Kurfürsten aus dem Domstift Magdeburg nach Berlin überführt wurden. Neue Erkenntnisse zu kodikologischen Besonderheiten sowie zu Einbänden und Provenienzen ermöglichen heute eine grundlegende Überarbeitung der Beschreibung von Valentin Rose (Berlin 1901–1905).
Teil 4 des Kataloges enthält in Ergänzung zu Teil 1 bis 3 die Neubeschreibungen von 47 der Codices electorales, die nachweislich aus Magdeburg stammen. Es handelt sich um Codices des 10. bis 16. Jahrhunderts, hauptsächlich aber aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Dazu gehören z.B. der bekannte „Codex Wittekindeus“ (Evangeliar, 10. Jahrhundert), ein Fragment aus den „Pharsalia“ des Lucan (10 Blätter, 13. Jahrhundert) sowie das „Liber ordinarius ecclesiae Magdeburgensis“ vom Anfang des 16. Jahrhunderts, das das verlorene, kirchenhistorisch wichtige „Rituale Magdeburgense“ weitgehend ersetzt. Eine Anzahl der meist sorgfältig überwiegend auf Pergament geschriebenen Codices ist illuminiert und konnte aufgrund jüngster Forschungen in toto oder in Teilaspekten neu eingeordnet werden. Bemerkenswert sind auch einige Bände aus dem Magdeburger Franziskanerkonvent, von dessen Bibliothek sonst keine Zeugnisse existieren. Als Nachtrag zu Teil 1 wird zudem das bisher als Kriegsverlust geltende Ms. Magdeb. 43 beschrieben, das erst kürzlich in der Russischen Staatsbibliothek in Moskau entdeckt worden ist.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Originalgetreuer Nachdruck der Originalausgabe bei K.W. Hiersemann, Leipzig 1914 Aus dem Inhalt des Textbandes: Stellung der Malerei im Islam. Vorurteile und ihre Gründe. Einheimische Quellen, Buchmalerei und Einzelminiatur, Das Material, Die Technik, Wesen und Charakter, Ursprung der persischen Malerei, Geschichtliche Entwicklung bis zum Falle Bagdads, Kunstperioden und Kunstzentren, Die Werke. Figürliche Darstellungen und ihre Stilarten; Die Ornamentik, Die Maler und Malschulen, Liste der Kalligraphen und Maler. Literaturverzeichnis, Register, Liste der Herrscher Irans seit Einführung des Islam . «Although it was overlooked and underestimated by a wider public as well as by many colleagues, Schulz’s Die Persisch-Islamische Miniaturmalerei provided the best overview of Persian painting by the standard of the time and should be reappraised as an important piece of early 20th-century scholarly work that challenged the complex puzzle of the development of Persian art.» Joachim Gierlichs, 2013
Aktualisiert: 2021-02-02
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