Liebe ohne Grenzen?!

Liebe ohne Grenzen?! von Gutekunst,  Miriam
„Man hat sich den Menschen ausgesucht, aber nicht die Rahmenbedingungen.“ In Zeiten scheinbar grenzenloser Mobilität finden immer mehr Frauen und Männer ihren Partner oder ihre Partnerin außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Binationale Paare sind keine Seltenheit mehr. Für Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit gestaltet sich eine solche Beziehung jedoch als besonders schwierig, wenn der Partner aus einem Land kommt, das von der Europäischen Union als „negativer Drittstaat“ kategorisiert ist, wie zum Beispiel aus einem afrikanischen Staat. Aufgrund der rechtlichen Einordnung ist es ihm nicht gestattet, ohne Visum in die Europäische Union einzureisen. Und so sind die Paare gezwungen, über einen längeren Zeitraum räumlich getrennt zu leben. Gleichzeitig erfahren sie oftmals Widerstand und Ablehnung gegenüber ihrer Beziehung aus ihrem Umfeld. Diese qualitative Studie gewährt einen Einblick in den gemeinsamen Alltag solcher Paare, der in der Zeit des Wartens vor allem im virtuellen Raum stattfindet. Miriam Gutekunst nähert sich diesem Feld mit Hilfe theoretischer und methodischer Konzepte aus der Mobilitäts- und der Grenzregimeforschung. Welche Grenzen entstehen für die Paare und warum? Wie wirken sich diese auf ihren Alltag aus? Wie werden die Grenzen von den Paaren verhandelt, modifiziert und überwunden? Wie und auf welchen Ebenen werden die Paare trotz der räumlichen Immobilisierung mobil? Am Beispiel des Mikrokosmos binationaler Paare wird deutlich, dass hinter Mobilität globale Machtstrukturen stehen: Während bestimmte Bevölkerungsgruppen mobilisiert werden, werden andere immobilisiert. Mobil zu sein ist dabei stark an ökonomisches Kapital sowie nationale Zugehörigkeit und die daraus resultierenden Staatsbürgerrechte gebunden und hat großen Einfluss auf die Gestaltung der Alltage, nicht nur dieser Paare, sondern vieler Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Facetten des Alter(n)s

Facetten des Alter(n)s von Götz,  Irene, Rau,  Alexandra
Das Lernforschungsprojekt „Prekärer Ruhestand. Ist Altersarmut weiblich?“ fand im Rahmen einer öfentlichen Porträt-Lesung im Januar 2016 seinen Abschluss. Studierende der Euro-päischen Ethnologie der LMU München haben sich intensiv mit Biografienvon älteren Frauen (nicht nur, aber vor allem) in München beschäftigt.Sie haben mit Hilfe qualitativer Interviews deren gegenwärtige Lebensformen beleuchtet und am Einzelfall nachgespürt, worin spezifisch Problemlagen im Alter – insbesondere von allein wirtschaftenden Frauen – liegen und wie diese jeweils bearbeitet werden. Ausgangspunkt war zunächst die Frage, inwiefern Altersarmut ein spezifisch „weibliches Gesicht“ hat. Denn vor allem Frauen sind von sozialem Abstieg im Alter bedroht: Ihre Erwerbsbiografien – ohnehin oft brüchig durch Phasen ohne Erwerbsarbeit während der Zeit der Kindererziehung oder Pflegearbeit für die Familie – sind vielfach geprägt von Teilzeitarbeit, von gering qualifzierten oder sozial unabgesicherten Arbeitsformen. Die in diesem Band veröffentlichten acht ethnografischen Porträts beleuchten, wie vielschichtig sich „Prekarität“ im Alter von Frauen zeigt; materielle „Armut“ ist dabei nur eine Form der auftretenden Vulnerabilitäten.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Facetten des Alter(n)s

Facetten des Alter(n)s von Götz,  Irene, Rau,  Alexandra
Das Lernforschungsprojekt „Prekärer Ruhestand. Ist Altersarmut weiblich?“ fand im Rahmen einer öfentlichen Porträt-Lesung im Januar 2016 seinen Abschluss. Studierende der Euro-päischen Ethnologie der LMU München haben sich intensiv mit Biografienvon älteren Frauen (nicht nur, aber vor allem) in München beschäftigt.Sie haben mit Hilfe qualitativer Interviews deren gegenwärtige Lebensformen beleuchtet und am Einzelfall nachgespürt, worin spezifisch Problemlagen im Alter – insbesondere von allein wirtschaftenden Frauen – liegen und wie diese jeweils bearbeitet werden. Ausgangspunkt war zunächst die Frage, inwiefern Altersarmut ein spezifisch „weibliches Gesicht“ hat. Denn vor allem Frauen sind von sozialem Abstieg im Alter bedroht: Ihre Erwerbsbiografien – ohnehin oft brüchig durch Phasen ohne Erwerbsarbeit während der Zeit der Kindererziehung oder Pflegearbeit für die Familie – sind vielfach geprägt von Teilzeitarbeit, von gering qualifzierten oder sozial unabgesicherten Arbeitsformen. Die in diesem Band veröffentlichten acht ethnografischen Porträts beleuchten, wie vielschichtig sich „Prekarität“ im Alter von Frauen zeigt; materielle „Armut“ ist dabei nur eine Form der auftretenden Vulnerabilitäten.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Facetten des Alter(n)s

Facetten des Alter(n)s von Götz,  Irene, Rau,  Alexandra
Das Lernforschungsprojekt „Prekärer Ruhestand. Ist Altersarmut weiblich?“ fand im Rahmen einer öfentlichen Porträt-Lesung im Januar 2016 seinen Abschluss. Studierende der Euro-päischen Ethnologie der LMU München haben sich intensiv mit Biografienvon älteren Frauen (nicht nur, aber vor allem) in München beschäftigt.Sie haben mit Hilfe qualitativer Interviews deren gegenwärtige Lebensformen beleuchtet und am Einzelfall nachgespürt, worin spezifisch Problemlagen im Alter – insbesondere von allein wirtschaftenden Frauen – liegen und wie diese jeweils bearbeitet werden. Ausgangspunkt war zunächst die Frage, inwiefern Altersarmut ein spezifisch „weibliches Gesicht“ hat. Denn vor allem Frauen sind von sozialem Abstieg im Alter bedroht: Ihre Erwerbsbiografien – ohnehin oft brüchig durch Phasen ohne Erwerbsarbeit während der Zeit der Kindererziehung oder Pflegearbeit für die Familie – sind vielfach geprägt von Teilzeitarbeit, von gering qualifzierten oder sozial unabgesicherten Arbeitsformen. Die in diesem Band veröffentlichten acht ethnografischen Porträts beleuchten, wie vielschichtig sich „Prekarität“ im Alter von Frauen zeigt; materielle „Armut“ ist dabei nur eine Form der auftretenden Vulnerabilitäten.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Facetten des Alter(n)s

Facetten des Alter(n)s von Götz,  Irene, Rau,  Alexandra
Das Lernforschungsprojekt „Prekärer Ruhestand. Ist Altersarmut weiblich?“ fand im Rahmen einer öfentlichen Porträt-Lesung im Januar 2016 seinen Abschluss. Studierende der Euro-päischen Ethnologie der LMU München haben sich intensiv mit Biografienvon älteren Frauen (nicht nur, aber vor allem) in München beschäftigt.Sie haben mit Hilfe qualitativer Interviews deren gegenwärtige Lebensformen beleuchtet und am Einzelfall nachgespürt, worin spezifisch Problemlagen im Alter – insbesondere von allein wirtschaftenden Frauen – liegen und wie diese jeweils bearbeitet werden. Ausgangspunkt war zunächst die Frage, inwiefern Altersarmut ein spezifisch „weibliches Gesicht“ hat. Denn vor allem Frauen sind von sozialem Abstieg im Alter bedroht: Ihre Erwerbsbiografien – ohnehin oft brüchig durch Phasen ohne Erwerbsarbeit während der Zeit der Kindererziehung oder Pflegearbeit für die Familie – sind vielfach geprägt von Teilzeitarbeit, von gering qualifzierten oder sozial unabgesicherten Arbeitsformen. Die in diesem Band veröffentlichten acht ethnografischen Porträts beleuchten, wie vielschichtig sich „Prekarität“ im Alter von Frauen zeigt; materielle „Armut“ ist dabei nur eine Form der auftretenden Vulnerabilitäten.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

Schulung und Anleitung in der stationären Pflege Förderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen

Schulung und Anleitung in der stationären Pflege Förderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen von Vosseler,  Birgit
Schulung und Anleitung in der stationären Pflege: Förderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen Die Stärkung vom Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Verweildauerverkürzung fordern, dass Patienten und Angehörigen sich in einer aktiven Rolle am Behandlungsprozess beteiligen sowie Verantwortung für die eigene Gesundheit und Krankheit übernehmen. Patient und Angehörige unterschätzen bei der Entscheidung, die Pflege im häuslichen Umfeld durchzuführen nicht selten die Belastungen und Verantwortung, die auf sie zukommen. Ohne fachliche Beratung und Schulung sind Betroffene kaum in der Lage die teilweise komplexen Pflegetätigkeiten sicher durchzuführen. Pflegende sind auf Grund dessen gefordert ihre Rolle in der Versorgung neu zu definieren. Beratung und Schulung sind Bestandteil der gewohnten Pflegearbeit. Dieses lässt sich aber nicht in dem dokumentierten Pflegeprozess wieder finden. Die Haltung der einzelnen Pflegekraft bestimmt, ob und wie Beratung und Schulung stattfindet und welche Ziele damit verfolgt werden. Auf Seiten der Gesundheitseinrichtungen fehlte es häufig an geeigneten Strategien und Strukturen, um Patienten und Pflegende erfolgreich zu unterstützen und auf ihre neue Rolle vorzubereiten. Durch eine geplante und dokumentierte Schulung und Anleitung sind positive Ergebnisse in der Hinsicht zu verzeichnen; dass die Selbständigkeit der älteren Patienten u.a. nach hüftnahen zunehmen, eine enge Abstimmung des Schulungsplanes mit ärztlichen und therapeutischen Leistungen die Zusammenarbeit im Schnittstellenbereich fördert, Mobilisationstechniken effektiver vermittelt werden, Beratung und Schulung als Pflegeintervention transparent sind, Angehörigen sicherer im Umgang mit ihrem Pflegebedürftigen und der Pflege zu Hause werden und ihre Ressourcen sowie die eigenen Grenzen kennen lernen. Die Einführung einer Pflegeberatung und u2013schulung am Patientenbett kann sich positiv auf Patienten und Pflegende auswirken. Patienten und Angehörige werden durch den geplanten Lernprozess befähigt und gefördert, notwendige Kompetenzen zur Alltagsgestaltung zu erwerben. Eine abschließende gemeinsame Reflexion des Lernens bewirkt eine Vertiefung des neuen Wissens und bestätigt die erworbenen Ressourcen. Mit der Einführung von Beratung und Schulung am Patientenbett wird eine zukunftsorientierte Pflege angeboten, die nicht zuletzt auch zur erhöhten Arbeitszufrieden der Pflegekräfte und zur Professionalisierung der Pflege beiträgt.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-07-05
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Sortiermaschinen

Sortiermaschinen von Mau,  Steffen
Der kosmopolitische Traum von einer grenzenlosen Welt hat in den letzten Jahren tiefe Risse bekommen. Aber war er überhaupt jemals realistisch? Steffen Mau zeigt, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Während ein kleiner Kreis Privilegierter heute nahezu überallhin reisen darf, bleibt die große Mehrheit der Weltbevölkerung weiterhin systematisch außen vor. Während die Mobilität von Menschen über Grenzen hinweg in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm und Grenzen immer offener schienen, fand gleichzeitig eine in Wissenschaft und Öffentlichkeit unterschätzte Gegenentwicklung statt. Vielerorts ist es zu einer neuen Fortifizierung gekommen, zum Bau neuer abschreckender Mauern und militarisierter Grenzübergänge. Grenzen wurden zudem immer selektiver und – unterstützt durch die Digitalisierung – zu Smart Borders aufgerüstet. Und die Grenzkontrolle hat sich räumlich massiv ausgedehnt, ja ist zu einer globalen Unternehmung geworden, die sich vom Territorium ablöst. Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Immobilität

Sie suchen ein Buch über Immobilität? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Immobilität. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Immobilität im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Immobilität einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Immobilität - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Immobilität, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Immobilität und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.