Aktualisiert: 2023-07-03
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„Stuttgart 21“ wurde zu einer Chiffre für Bürgerproteste und ein Symbol für „schwindende Akzeptanz“ von Großvorhaben. Eine Reihe von Infrastrukturprojekten wird auch künftig vor Akzeptanzproblemen stehen. Dieser Band analysiert grundlegende Aspekte des Diskurses über Akzeptanz und Bürgerbeteiligung in der modernen Gesellschaft. Er bietet wissenschaftliche Zugänge zu Akzeptanz, Vertrauen, Transparenz und Legitimation sowie Fallbeispiele für Konflikte in Wirtschaft, Kultur und Politik. Eine Beschreibung von Methoden und Verfahren zur Erlangung besserer Akzeptanz ergänzt den Band.
Aktualisiert: 2023-07-02
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„Stuttgart 21“ wurde zu einer Chiffre für Bürgerproteste und ein Symbol für „schwindende Akzeptanz“ von Großvorhaben. Eine Reihe von Infrastrukturprojekten wird auch künftig vor Akzeptanzproblemen stehen. Dieser Band analysiert grundlegende Aspekte des Diskurses über Akzeptanz und Bürgerbeteiligung in der modernen Gesellschaft. Er bietet wissenschaftliche Zugänge zu Akzeptanz, Vertrauen, Transparenz und Legitimation sowie Fallbeispiele für Konflikte in Wirtschaft, Kultur und Politik. Eine Beschreibung von Methoden und Verfahren zur Erlangung besserer Akzeptanz ergänzt den Band.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Mittelpunkt des Buches stehen Konflikt und Akzeptanz von Großprojekten und die Rolle, die Kommunikation und Beteiligung hierbei einnehmen. Mit Hilfe eines projektübergreifenden Forschungsdesigns charakterisiert die Autorin die Großprojektlandschaft in Deutschland in qualitativer und quantitativer Weise. 60 Projekte verschiedener Themenbereiche werden hinsichtlich prognostizierter Konfliktdeterminanten, z.B. Kosten- und Nutzenaspekten sowie der Wirkung verschiedener Kommunikations- und Beteiligungsformen untersucht. Es zeigt sich unter anderem, dass sich Kommunikation und Beteiligung positiv auf die Findung einer gemeinsam akzeptierten Lösung auswirken können, z.B. durch ihre Effekte auf die Kosten- und Nutzenaspekte bei Großprojekten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Mittelpunkt des Buches stehen Konflikt und Akzeptanz von Großprojekten und die Rolle, die Kommunikation und Beteiligung hierbei einnehmen. Mit Hilfe eines projektübergreifenden Forschungsdesigns charakterisiert die Autorin die Großprojektlandschaft in Deutschland in qualitativer und quantitativer Weise. 60 Projekte verschiedener Themenbereiche werden hinsichtlich prognostizierter Konfliktdeterminanten, z.B. Kosten- und Nutzenaspekten sowie der Wirkung verschiedener Kommunikations- und Beteiligungsformen untersucht. Es zeigt sich unter anderem, dass sich Kommunikation und Beteiligung positiv auf die Findung einer gemeinsam akzeptierten Lösung auswirken können, z.B. durch ihre Effekte auf die Kosten- und Nutzenaspekte bei Großprojekten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Auseinandersetzungen um die „richtige“ Planung
wie bei Stuttgart 21, beim Ausbau der Flughäfen etwa in Berlin, Frankfurt oder München, bei der Elbvertiefung oder beim Aus- und Umbau der Energienetze zeigen: Der Ausbau der Infrastrukturen und die zunehmende Belastung der Bevölkerung sowie der Umwelt stehen sich scheinbar unvereinbar gegenüber. Das Fachplanungsrecht muss diesen Konflikt moderieren. Seine Dynamik in Gesetzgebung und höchstrichterlicher Rechtsprechung –auf nationaler wie europäischer Ebene – ist entsprechend groß.
Die 4. Auflage des Handbuchs
bietet Praktikern in Verwaltung, Anwaltschaft und Justiz, Wissenschaftlern und Studierenden eine die Entwicklungen der letzten 10 Jahre reflektierende Darstellung, die alle aktuellen Themenfelder – vom Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz, über die planungsrechtlichen Konsequenzen der Energiewende bis hin zur Diskussion um ein Planungsvereinheitlichungsgesetz – aufgreift.
Besonderheiten der einzelnen Fachplanungsgesetze
werden neben den allgemeinen Grundzügen des Rechtsgebiets dargestellt. In der grundlegend überarbeiteten Neuauflage finden besonders praxisrelevante Themen stärkere Berücksichtigung:
Lärmschutzproblematik, insbesondere unter Berücksichtigung des Fluglärms und der damit zusammenhängenden Flughafenplanung und Festlegung der Flugrouten;
Anforderungen des europäischen Naturschutzrechts (Habitatschutz und Artenschutz).
Neuere Entwicklungen werden umfassend behandelt:
die Änderungen durch das Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz
die Umsetzung der Aarhus-Konvention wie der Öffentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie (Umweltrechtsbehelfsgesetz, "Verbandsklage").
Praxisnah und aktuell:
Der fachplanungsrechtliche Rechtsschutz ist durchgängig behandelt.
Das im Rahmen der Energiewende erlassene NABEG ist ebenso wie die Diskussionen um das Planungsvereinheitlichungsgesetz (frühe Öffentlichkeitsbeteiligung) bereits berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Auseinandersetzungen um die „richtige“ Planung
wie bei Stuttgart 21, beim Ausbau der Flughäfen etwa in Berlin, Frankfurt oder München, bei der Elbvertiefung oder beim Aus- und Umbau der Energienetze zeigen: Der Ausbau der Infrastrukturen und die zunehmende Belastung der Bevölkerung sowie der Umwelt stehen sich scheinbar unvereinbar gegenüber. Das Fachplanungsrecht muss diesen Konflikt moderieren. Seine Dynamik in Gesetzgebung und höchstrichterlicher Rechtsprechung –auf nationaler wie europäischer Ebene – ist entsprechend groß.
Die 4. Auflage des Handbuchs
bietet Praktikern in Verwaltung, Anwaltschaft und Justiz, Wissenschaftlern und Studierenden eine die Entwicklungen der letzten 10 Jahre reflektierende Darstellung, die alle aktuellen Themenfelder – vom Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz, über die planungsrechtlichen Konsequenzen der Energiewende bis hin zur Diskussion um ein Planungsvereinheitlichungsgesetz – aufgreift.
Besonderheiten der einzelnen Fachplanungsgesetze
werden neben den allgemeinen Grundzügen des Rechtsgebiets dargestellt. In der grundlegend überarbeiteten Neuauflage finden besonders praxisrelevante Themen stärkere Berücksichtigung:
Lärmschutzproblematik, insbesondere unter Berücksichtigung des Fluglärms und der damit zusammenhängenden Flughafenplanung und Festlegung der Flugrouten;
Anforderungen des europäischen Naturschutzrechts (Habitatschutz und Artenschutz).
Neuere Entwicklungen werden umfassend behandelt:
die Änderungen durch das Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz
die Umsetzung der Aarhus-Konvention wie der Öffentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie (Umweltrechtsbehelfsgesetz, "Verbandsklage").
Praxisnah und aktuell:
Der fachplanungsrechtliche Rechtsschutz ist durchgängig behandelt.
Das im Rahmen der Energiewende erlassene NABEG ist ebenso wie die Diskussionen um das Planungsvereinheitlichungsgesetz (frühe Öffentlichkeitsbeteiligung) bereits berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Auseinandersetzungen um die „richtige“ Planung
wie bei Stuttgart 21, beim Ausbau der Flughäfen etwa in Berlin, Frankfurt oder München, bei der Elbvertiefung oder beim Aus- und Umbau der Energienetze zeigen: Der Ausbau der Infrastrukturen und die zunehmende Belastung der Bevölkerung sowie der Umwelt stehen sich scheinbar unvereinbar gegenüber. Das Fachplanungsrecht muss diesen Konflikt moderieren. Seine Dynamik in Gesetzgebung und höchstrichterlicher Rechtsprechung –auf nationaler wie europäischer Ebene – ist entsprechend groß.
Die 4. Auflage des Handbuchs
bietet Praktikern in Verwaltung, Anwaltschaft und Justiz, Wissenschaftlern und Studierenden eine die Entwicklungen der letzten 10 Jahre reflektierende Darstellung, die alle aktuellen Themenfelder – vom Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz, über die planungsrechtlichen Konsequenzen der Energiewende bis hin zur Diskussion um ein Planungsvereinheitlichungsgesetz – aufgreift.
Besonderheiten der einzelnen Fachplanungsgesetze
werden neben den allgemeinen Grundzügen des Rechtsgebiets dargestellt. In der grundlegend überarbeiteten Neuauflage finden besonders praxisrelevante Themen stärkere Berücksichtigung:
Lärmschutzproblematik, insbesondere unter Berücksichtigung des Fluglärms und der damit zusammenhängenden Flughafenplanung und Festlegung der Flugrouten;
Anforderungen des europäischen Naturschutzrechts (Habitatschutz und Artenschutz).
Neuere Entwicklungen werden umfassend behandelt:
die Änderungen durch das Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz
die Umsetzung der Aarhus-Konvention wie der Öffentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie (Umweltrechtsbehelfsgesetz, "Verbandsklage").
Praxisnah und aktuell:
Der fachplanungsrechtliche Rechtsschutz ist durchgängig behandelt.
Das im Rahmen der Energiewende erlassene NABEG ist ebenso wie die Diskussionen um das Planungsvereinheitlichungsgesetz (frühe Öffentlichkeitsbeteiligung) bereits berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Chinesen nennen es Yidai Yilu – »Ein Gürtel, eine Straße«, woraus im Englischen »Belt and Road Initiative« wurde. Die Deutschen erinnern sich vorzugsweise an Marco Polo, der vor fast achthundert Jahren den Händlern auf der alten Seidenstraße nach China nachfolgte und sprechen darum von der Neuen Seidenstraße. Es handelt sich um das vermutlich größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte, an dem sich inzwischen mehr als sechzig Staaten auf drei Kontinenten beteiligen. Bei der 2013 von Peking angeschobenen Initiative geht es nicht einfach um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes zu Lande und zur See, sondern auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der angrenzenden Territorien, um neue Formen der Kooperation, die sich auf die Stabilisierung der Regionen auswirken und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit führen. Das gigantische infrastrukturelle Vorhaben erreicht etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und betrifft ein Drittel der Weltwirtschaft. Der Logistiker Uwe Behrens, der 27 Jahre in China gearbeitet hat und darüber bereits berichtete (»Feindbild China«, 2020) stellt kenntnisreich und exklusiv dieses einzigartige Projekt vor. Er setzt sich auch mit den kritischen Angriffen und Vorhaltungen auseinander: China treibe die beteiligten Länder in eine Schuldenfalle, mache sie von Peking abhängig, gebe als Entwicklungshilfe aus, was in Wirklichkeit seiner ökonomischen und politischen Expansion und lediglich einem Ziel diene: die Volksrepublik China zur stärksten Wirtschaftsmacht zu machen und die USA von diesem Thron zu stoßen. Natürlich handelt China keineswegs selbstlos, es verfolgt wie jeder Staat auf dieser Welt nationale Interessen. Dennoch greift der Anspruch weiter, wie Behrens nachweist. Der Kapitalismus hat aller Welt vor Augen geführt hat, dass er kein Problem der Menschheit lösen kann und alle existierenden Probleme – Vernichtung der Ressourcen, Zerstörung der Umwelt und des Weltklimas etc. – verschärft. Peking versucht, durch ein grundsätzlich anderes Herangehen die Fragen der Produktion und des Zusammenlebens alternativ zu beantworten. Es geht um Harmonie statt um Hegemonie, die die Kultur des Westens bestimmt, nicht um Entweder-Oder, sondern um Sowohl-als-auch. Das komplexe Herangehen an zentrale Menschheitsfragen mit diesem Infrastrukturprojekt weist in die Zukunft jenseits tradierter Gesellschaftsvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Chinesen nennen es Yidai Yilu – »Ein Gürtel, eine Straße«, woraus im Englischen »Belt and Road Initiative« wurde. Die Deutschen erinnern sich vorzugsweise an Marco Polo, der vor fast achthundert Jahren den Händlern auf der alten Seidenstraße nach China nachfolgte und sprechen darum von der Neuen Seidenstraße. Es handelt sich um das vermutlich größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte, an dem sich inzwischen mehr als sechzig Staaten auf drei Kontinenten beteiligen. Bei der 2013 von Peking angeschobenen Initiative geht es nicht einfach um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes zu Lande und zur See, sondern auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der angrenzenden Territorien, um neue Formen der Kooperation, die sich auf die Stabilisierung der Regionen auswirken und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit führen. Das gigantische infrastrukturelle Vorhaben erreicht etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und betrifft ein Drittel der Weltwirtschaft. Der Logistiker Uwe Behrens, der 27 Jahre in China gearbeitet hat und darüber bereits berichtete (»Feindbild China«, 2020) stellt kenntnisreich und exklusiv dieses einzigartige Projekt vor. Er setzt sich auch mit den kritischen Angriffen und Vorhaltungen auseinander: China treibe die beteiligten Länder in eine Schuldenfalle, mache sie von Peking abhängig, gebe als Entwicklungshilfe aus, was in Wirklichkeit seiner ökonomischen und politischen Expansion und lediglich einem Ziel diene: die Volksrepublik China zur stärksten Wirtschaftsmacht zu machen und die USA von diesem Thron zu stoßen. Natürlich handelt China keineswegs selbstlos, es verfolgt wie jeder Staat auf dieser Welt nationale Interessen. Dennoch greift der Anspruch weiter, wie Behrens nachweist. Der Kapitalismus hat aller Welt vor Augen geführt hat, dass er kein Problem der Menschheit lösen kann und alle existierenden Probleme – Vernichtung der Ressourcen, Zerstörung der Umwelt und des Weltklimas etc. – verschärft. Peking versucht, durch ein grundsätzlich anderes Herangehen die Fragen der Produktion und des Zusammenlebens alternativ zu beantworten. Es geht um Harmonie statt um Hegemonie, die die Kultur des Westens bestimmt, nicht um Entweder-Oder, sondern um Sowohl-als-auch. Das komplexe Herangehen an zentrale Menschheitsfragen mit diesem Infrastrukturprojekt weist in die Zukunft jenseits tradierter Gesellschaftsvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Wird die Welt mit der Neuen Seidenstraße eine andere?
Die Chinesen nennen es Yidai Yilu – »Ein Gürtel, eine Straße«, woraus im Englischen »Belt and Road Initiative« wurde. Die Deutschen erinnern sich vorzugsweise an Marco Polo, der vor fast achthundert Jahren den Händlern auf der alten Seidenstraße nach China nachfolgte und sprechen darum von der Neuen Seidenstraße. Es handelt sich um das vermutlich größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte, an dem sich inzwischen mehr als sechzig Staaten auf drei Kontinenten beteiligen. Bei der 2013 von Peking angeschobenen Initiative geht es nicht einfach um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes zu Lande und zur See, sondern auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der angrenzenden Territorien, um neue Formen der Kooperation, die sich auf die Stabilisierung der Regionen auswirken und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit führen. Das gigantische infrastrukturelle Vorhaben erreicht etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und betrifft ein Drittel der Weltwirtschaft. Der Logistiker Uwe Behrens, der 27 Jahre in China gearbeitet hat und darüber bereits berichtete (»Feindbild China«, 2020) stellt kenntnisreich und exklusiv dieses einzigartige Projekt vor. Er setzt sich auch mit den kritischen Angriffen und Vorhaltungen auseinander: China treibe die beteiligten Länder in eine Schuldenfalle, mache sie von Peking abhängig, gebe als Entwicklungshilfe aus, was in Wirklichkeit seiner ökonomischen und politischen Expansion und lediglich einem Ziel diene: die Volksrepublik China zur stärksten Wirtschaftsmacht zu machen und die USA von diesem Thron zu stoßen. Natürlich handelt China keineswegs selbstlos, es verfolgt wie jeder Staat auf dieser Welt nationale Interessen. Dennoch greift der Anspruch weiter, wie Behrens nachweist. Der Kapitalismus hat aller Welt vor Augen geführt hat, dass er kein Problem der Menschheit lösen kann und alle existierenden Probleme – Vernichtung der Ressourcen, Zerstörung der Umwelt und des Weltklimas etc. – verschärft. Peking versucht, durch ein grundsätzlich anderes Herangehen die Fragen der Produktion und des Zusammenlebens alternativ zu beantworten. Es geht um Harmonie statt um Hegemonie, die die Kultur des Westens bestimmt, nicht um Entweder-Oder, sondern um Sowohl-als-auch. Das komplexe Herangehen an zentrale Menschheitsfragen mit diesem Infrastrukturprojekt weist in die Zukunft jenseits tradierter Gesellschaftsvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Enteignungen zugunsten Privater dienen der Realisierung zahlreicher Infrastrukturprojekte. Dabei werfen sie verfassungsrechtliche Probleme auf, denn die Verfassung lässt Enteignungen nur zum Wohl der Allgemeinheit zu. Die Autorin beantwortet die Frage, ob auch Enteignungen zugunsten Privater dauerhaft dem Wohl der Allgemeinheit dienen können. Dabei untersucht sie verfassungsrechtliche Parallelen und Unterschiede im Vergleich zu Enteignungen zugunsten von Hoheitsträgern. Sie arbeitet heraus, dass Enteignungen zugunsten Privater spezifische Risiken für die Gemeinwohlverfolgung mit sich bringen und zeigt auf, dass sich diese Risiken mit legislativen oder administrativen Maßnahmen nicht hinreichend auffangen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Enteignungen zugunsten Privater dienen der Realisierung zahlreicher Infrastrukturprojekte. Dabei werfen sie verfassungsrechtliche Probleme auf, denn die Verfassung lässt Enteignungen nur zum Wohl der Allgemeinheit zu. Die Autorin beantwortet die Frage, ob auch Enteignungen zugunsten Privater dauerhaft dem Wohl der Allgemeinheit dienen können. Dabei untersucht sie verfassungsrechtliche Parallelen und Unterschiede im Vergleich zu Enteignungen zugunsten von Hoheitsträgern. Sie arbeitet heraus, dass Enteignungen zugunsten Privater spezifische Risiken für die Gemeinwohlverfolgung mit sich bringen und zeigt auf, dass sich diese Risiken mit legislativen oder administrativen Maßnahmen nicht hinreichend auffangen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der in der Schweiz und in Deutschland beschlossene Atomausstieg hat die Debatte um Energieversorgung und -verbrauch ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die Diskussion um die Energieproblematik tangiert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen. Für die Umsetzung der Energiewende braucht es die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure und deren Austausch über Energiethemen. Dabei stellt sich die Frage, wie Sprache in diesen Diskursen verwendet wird und welchen Einfluss Sprache und Kommunikation auf Meinungsbildung, Akzeptanz und Verhalten haben.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten den Energiediskurs in der öffentlichen Kommunikation und gehen neben methodischen Fragestellungen konkreten Problemstellungen aus der Kommunikationspraxis nach: Wie können Energieunternehmen verständlich mit ihren Kundinnen und Kunden kommunizieren? Inwieweit kann die Öffentlichkeit in die Behördenkommunikation eingebunden werden? Wie beeinflussen Sprache und sprachliche Mittel die Energiedebatte? Welcher sprachlichen Einheiten bedient sich die Debatte? Allen Beiträgen gemeinsam ist der Fokus auf das Zusammenspiel von Sprache, Kommunikation und Interaktion sowie das Aufzeigen der Bedeutung angewandter Linguistik für gesellschaftliche Veränderungsprozesse.
Aktualisiert: 2023-04-08
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V 354: Martin Radenberg, Deborah Müller, Markus König, Philipp Hagedorn, Justin Geistefeldt, Sandra Hohmann, Joshua Heinrichs, Dirk Stiehler, Johanna Kortemeyer:
Anwendung der Methode BIM in Konformität mit den Regelwerken der FGSV und des IT-Ko
63 S., 43 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-95606-657-3, 2022
Durch den Stufenplan Digitales Bauen und Betreiben wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die ganzheitliche und flächendeckende Nutzung von Building Information Modeling (BIM) im Straßenbau gefordert. Demnach sollen auch für Infrastrukturprojekte moderne, IT-gestützte Prozesse und Technologien bei Planung, Bau und Betrieb ähnlich den Strukturen im Hochbau verwendet werden. Das Projekt beschäftigt sich mit der Überprüfung der Konformität der Methode BIM mit den Regelwerken der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und des Gremiums „Koordinierung der Bund/Länder Fachinformationssysteme im Straßenwesen (IT-Ko). Darüber hinaus sollen digitale und datenbanktaugliche Strukturen mit den wesentlichen Inhalten der R1-Regelwerke erstellt werden, anhand derer die Konformitätsprüfung erfolgen kann. Als erste Grundlage für eine einheitliche Anwendung der Methode BIM in Infrastrukturprojekten dient die Entwicklung eines BIM-konformen Objektkataloges für das Verkehrswesen und den Straßenbau. Die Umsetzung erfolgte in Form einer Datenbank, in welcher die wichtigsten Begrifflichkeiten und Definitionen der Regelwerke der FGSV und des IT-Ko als Merkmalsgruppen und Merkmale importiert wurden. Hierbei wurde eine einheitliche Verwendung von den Begrifflichkeiten innerhalb eines Regelwerkes als auch zwischen verschiedenen Regelwerken untersucht. Zusätzlich wurden den einzelnen Merkmalen nach Möglichkeit Definitionen, Beschreibungen, Beispiele, Wertebereiche, physikalische Größen sowie Dimensionen zugewiesen. Der Informationsgehalt in der Datenbank ist stark von der Detailtiefe im jeweiligen Regelwerk abhängig. Die Analyseergebnisse und die Hinweise zu nicht harmonisierten Bereichen der einzelnen Regelwerke werden für die weitere Gremienarbeit und gegebenenfalls erforderliche Abstimmungen zwischen verschiedenen Gremien zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Hinweise zu abbildbaren und nicht abbildbaren Informationen in digitalen Modellen wurden ebenfalls herausgearbeitet. Eine Liste mit weiteren BIM-relevanten Regelwerken sowie erwartete Neuerungen in bereits analysierten Regelwerken ist diesem Bericht beigefügt. Eine Anleitung für die systematische Analyse weiterer Regelwerke zur Ergänzung der Datenbank für die zukünftige Fortentwicklung und Datenpflege wurde verfasst. Ein Umsetzungsbeispiel der Datenbank in Form eines dreidimensionalen Datenmodells wurde erzeugt. Prüfungen hinsichtlich der Merkmalsabhängigkeiten können in Zukunft durch gezielte Abfragen innerhalb eines Modells ergänzt werden. Durch die beispielhafte Analyse ausgewählter Regelwerke und die Entwicklung einer geeigneten Datenbankstruktur kann dieses Projekt als erster Schritt zu einer einheitlichen BIM-Struktur für den Infrastrukturbau dienen.
Aktualisiert: 2022-02-04
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Wird die Welt mit der Neuen Seidenstraße eine andere?
Die Chinesen nennen es Yidai Yilu – »Ein Gürtel, eine Straße«, woraus im Englischen »Belt and Road Initiative« wurde. Die Deutschen erinnern sich vorzugsweise an Marco Polo, der vor fast achthundert Jahren den Händlern auf der alten Seidenstraße nach China nachfolgte und sprechen darum von der Neuen Seidenstraße. Es handelt sich um das vermutlich größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte, an dem sich inzwischen mehr als sechzig Staaten auf drei Kontinenten beteiligen. Bei der 2013 von Peking angeschobenen Initiative geht es nicht einfach um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes zu Lande und zur See, sondern auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der angrenzenden Territorien, um neue Formen der Kooperation, die sich auf die Stabilisierung der Regionen auswirken und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit führen. Das gigantische infrastrukturelle Vorhaben erreicht etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und betrifft ein Drittel der Weltwirtschaft. Der Logistiker Uwe Behrens, der 27 Jahre in China gearbeitet hat und darüber bereits berichtete (»Feindbild China«, 2020) stellt kenntnisreich und exklusiv dieses einzigartige Projekt vor. Er setzt sich auch mit den kritischen Angriffen und Vorhaltungen auseinander: China treibe die beteiligten Länder in eine Schuldenfalle, mache sie von Peking abhängig, gebe als Entwicklungshilfe aus, was in Wirklichkeit seiner ökonomischen und politischen Expansion und lediglich einem Ziel diene: die Volksrepublik China zur stärksten Wirtschaftsmacht zu machen und die USA von diesem Thron zu stoßen. Natürlich handelt China keineswegs selbstlos, es verfolgt wie jeder Staat auf dieser Welt nationale Interessen. Dennoch greift der Anspruch weiter, wie Behrens nachweist. Der Kapitalismus hat aller Welt vor Augen geführt hat, dass er kein Problem der Menschheit lösen kann und alle existierenden Probleme – Vernichtung der Ressourcen, Zerstörung der Umwelt und des Weltklimas etc. – verschärft. Peking versucht, durch ein grundsätzlich anderes Herangehen die Fragen der Produktion und des Zusammenlebens alternativ zu beantworten. Es geht um Harmonie statt um Hegemonie, die die Kultur des Westens bestimmt, nicht um Entweder-Oder, sondern um Sowohl-als-auch. Das komplexe Herangehen an zentrale Menschheitsfragen mit diesem Infrastrukturprojekt weist in die Zukunft jenseits tradierter Gesellschaftsvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Chinesen nennen es Yidai Yilu – »Ein Gürtel, eine Straße«, woraus im Englischen »Belt and Road Initiative« wurde. Die Deutschen erinnern sich vorzugsweise an Marco Polo, der vor fast achthundert Jahren den Händlern auf der alten Seidenstraße nach China nachfolgte und sprechen darum von der Neuen Seidenstraße. Es handelt sich um das vermutlich größte Infrastrukturprojekt der Menschheitsgeschichte, an dem sich inzwischen mehr als sechzig Staaten auf drei Kontinenten beteiligen. Bei der 2013 von Peking angeschobenen Initiative geht es nicht einfach um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes zu Lande und zur See, sondern auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der angrenzenden Territorien, um neue Formen der Kooperation, die sich auf die Stabilisierung der Regionen auswirken und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit führen. Das gigantische infrastrukturelle Vorhaben erreicht etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und betrifft ein Drittel der Weltwirtschaft. Der Logistiker Uwe Behrens, der 27 Jahre in China gearbeitet hat und darüber bereits berichtete (»Feindbild China«, 2020) stellt kenntnisreich und exklusiv dieses einzigartige Projekt vor. Er setzt sich auch mit den kritischen Angriffen und Vorhaltungen auseinander: China treibe die beteiligten Länder in eine Schuldenfalle, mache sie von Peking abhängig, gebe als Entwicklungshilfe aus, was in Wirklichkeit seiner ökonomischen und politischen Expansion und lediglich einem Ziel diene: die Volksrepublik China zur stärksten Wirtschaftsmacht zu machen und die USA von diesem Thron zu stoßen. Natürlich handelt China keineswegs selbstlos, es verfolgt wie jeder Staat auf dieser Welt nationale Interessen. Dennoch greift der Anspruch weiter, wie Behrens nachweist. Der Kapitalismus hat aller Welt vor Augen geführt hat, dass er kein Problem der Menschheit lösen kann und alle existierenden Probleme – Vernichtung der Ressourcen, Zerstörung der Umwelt und des Weltklimas etc. – verschärft. Peking versucht, durch ein grundsätzlich anderes Herangehen die Fragen der Produktion und des Zusammenlebens alternativ zu beantworten. Es geht um Harmonie statt um Hegemonie, die die Kultur des Westens bestimmt, nicht um Entweder-Oder, sondern um Sowohl-als-auch. Das komplexe Herangehen an zentrale Menschheitsfragen mit diesem Infrastrukturprojekt weist in die Zukunft jenseits tradierter Gesellschaftsvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Seit 'Stuttgart 21' verkörpert Bürgerbeteiligung wieder die Möglichkeit, Demokratie aktiv mitzugestalten: Immer mehr Menschen bekunden ihren Willen, mitzureden und mitzuentscheiden – oft lautstark und manchmal schrill. Aber auch die Politik erkennt zunehmend die Bedeutung bürgerschaftlicher Teilhabe – vor allem, wenn es um die Umsetzung des 'Gemeinschaftswerks Energiewende' geht.Doch wie kann das in der Gesellschaft vorhandene Wissen beispielsweise für die Realisierung großer Infrastrukturprojekte nutzbar gemacht werden? Wie müssen Partizipationsmodelle beschaffen sein, um demokratisch legitimierte und von der Bevölkerung akzeptierte politische Entscheidungen hervorzubringen? Das hochkarätige Autorenteam liefert inspirierende, manchmal auch provozierende Antworten auf diese Fragen und leistet so einen wertvollen Beitrag zur Belebung unserer demokratischen Kultur.
Aktualisiert: 2020-09-23
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Die Festschrift anlässlich und zu Ehren des 70. Geburtstags von Rechtsanwalt Wolfgang Baumann enthält insgesamt 20 Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zu verschiedenen Themen des Umwelt- und Planungsrechts in Zeiten des Klimawandels. Neben Ausarbeitungen zu aktuellen Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes, wie Nachhaltigkeit, Verkehrsbeschränkungen aus Umweltschutzgründen und Umweltzielen der Wasserrahmenrichtlinie, werden Themen der Verkehrsplanung, wie die Planung des Flughafens Berlin Brandenburg, besprochen. Weiterhin finden sich Beiträge zur Anlagenplanung und zum Immissionsschutz sowie zur Reichweite von Umweltklagerechten und -beteiligungsmöglichkeiten. Der Sammelband wird abgerundet durch eine rechtsphilosophische Betrachtung.
Wolfgang Baumann, geb. 1949 in Schweinfurt, ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Er ist Gründer der Kanzlei Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB und erlangte bundesweit Bekanntheit durch die Begleitung großer Anlagen- und Infrastrukturplanungen, wie die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, die Kernkraftwerke Mülheim-Kärlich, Grafenrheinfeld und Gundremmingen sowie die Flughäfen Berlin Brandenburg und Frankfurt Main.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Im Mittelpunkt des Buches stehen Konflikt und Akzeptanz von Großprojekten und die Rolle, die Kommunikation und Beteiligung hierbei einnehmen. Mit Hilfe eines projektübergreifenden Forschungsdesigns charakterisiert die Autorin die Großprojektlandschaft in Deutschland in qualitativer und quantitativer Weise. 60 Projekte verschiedener Themenbereiche werden hinsichtlich prognostizierter Konfliktdeterminanten, z.B. Kosten- und Nutzenaspekten sowie der Wirkung verschiedener Kommunikations- und Beteiligungsformen untersucht. Es zeigt sich unter anderem, dass sich Kommunikation und Beteiligung positiv auf die Findung einer gemeinsam akzeptierten Lösung auswirken können, z.B. durch ihre Effekte auf die Kosten- und Nutzenaspekte bei Großprojekten.
Aktualisiert: 2023-04-01
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