„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Interkulturelle Literaturwissenschaft

Interkulturelle Literaturwissenschaft von May,  Yomb, Schickhaus,  Tobias Akira, Schiewer,  Gesine Lenore
Dieses Arbeitsbuch präsentiert alle Bereiche der Interkulturellen Literaturwissenschaft und erklärt die grundlegenden literatur- und kulturwissenschaftlichen Begriffe, Theorien und Methoden. In literaturhistorischer Hinsicht wird Interkulturalität von der Aufklärung bis zur Gegenwart ebenso vorgestellt wie in ihren Darstellungsformen in ausgewählten literarischen Textgattungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Interkulturelle Literaturwissenschaft

Interkulturelle Literaturwissenschaft von May,  Yomb, Schickhaus,  Tobias Akira, Schiewer,  Gesine Lenore
Dieses Arbeitsbuch präsentiert alle Bereiche der Interkulturellen Literaturwissenschaft und erklärt die grundlegenden literatur- und kulturwissenschaftlichen Begriffe, Theorien und Methoden. In literaturhistorischer Hinsicht wird Interkulturalität von der Aufklärung bis zur Gegenwart ebenso vorgestellt wie in ihren Darstellungsformen in ausgewählten literarischen Textgattungen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Interkulturelle Literaturwissenschaft

Interkulturelle Literaturwissenschaft von May,  Yomb, Schickhaus,  Tobias Akira, Schiewer,  Gesine Lenore
Dieses Arbeitsbuch präsentiert alle Bereiche der Interkulturellen Literaturwissenschaft und erklärt die grundlegenden literatur- und kulturwissenschaftlichen Begriffe, Theorien und Methoden. In literaturhistorischer Hinsicht wird Interkulturalität von der Aufklärung bis zur Gegenwart ebenso vorgestellt wie in ihren Darstellungsformen in ausgewählten literarischen Textgattungen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Identitätsbildung und kulturelle Hybridität zwischen Eigenem und Fremdem

Identitätsbildung und kulturelle Hybridität zwischen Eigenem und Fremdem von Thior,  Gabriel
Die Problematik der (inter-)kulturellen Identität und der Fremdwahrnehmung hat im Zeitalter der Globalisierung nicht nur als gesellschaftliches Phänomen an Bedeutung gewonnen, sondern prägt allmählich auch die Literatur. Zielsetzung der Arbeit besteht im Wesentlichen darin, sich mit der Problematik des Eigenen und des Fremden aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht auseinanderzusetzen. Hauptinteresse und Fokus der Studie liegen dabei auf dem fortwährenden Herrschaftsanspruch des Westens gegenüber dem „Rest“ (gemeint sind hier außereuropäische Kulturen, die längst als marginal bezeichnet wurden). Mit anderen Worten: Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Frage, wie das Bild Afrikas in den deutschsprachigen Afrika-Romanen der 1990er Jahre dargestellt wird. Dabei werden anhand von Stefanie Zweigs Nirgendwo in Afrika die Fremdheits- und Exilerfahrungen und die daraus resultierende (inter-)kulturelle Identitätskonstruktion im Zusammenhang mit dem postkolonialen Afrikadiskurs ausführlich dargestellt. Weiterhin wird die Frage beantwortet, in welcher Weise Identität mit Begriffen wie Kultur, Sprache oder Heimat zu korrelieren ist, oder besser gesagt, welche Zusammenhänge zwischen diesen Konzepten bestehen. Der Autor dieses Buches referiert somit über verschiedene Kulturbegriffe und Identitätskonzepte, Konstruktionen von Heimat und Fremde, Schlüsselbegriffe der Postcolonial Studies wie Hybridität und Interkulturalität, Afrika-Diskurse seit der Aufklärung und den Begriff der Autobiographie.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Interkulturelle Literaturwissenschaft

Interkulturelle Literaturwissenschaft von May,  Yomb, Schickhaus,  Tobias Akira, Schiewer,  Gesine Lenore
Dieses Arbeitsbuch präsentiert alle Bereiche der Interkulturellen Literaturwissenschaft und erklärt die grundlegenden literatur- und kulturwissenschaftlichen Begriffe, Theorien und Methoden. In literaturhistorischer Hinsicht wird Interkulturalität von der Aufklärung bis zur Gegenwart ebenso vorgestellt wie in ihren Darstellungsformen in ausgewählten literarischen Textgattungen.
Aktualisiert: 2023-03-04
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
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„Land in Sicht!“

„Land in Sicht!“ von Beek,  Lena van, Eickenboom,  Christine, Gassner,  Florian, Grage,  Joachim, Hammerstein,  Katharina von, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Höyng,  Peter, Kandic,  Djordje, Krobb,  Florian, Lubrich,  Oliver, Mueller,  Johannes, Perplies,  Helge, Post,  Anna-Maria, Reisch,  Mareike, Riechers,  Hans-Christian, Rinderle,  Hanna, Uerlings,  Herbert, Warmbold,  Joachim
Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Szenarien und Praktiken von Landnahme und deren literarische Inszenierung in einem historischen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Bandbreite reicht von europäischen Gründungsmythen wie dem des Riesen Teuton über Christoph Kolumbus’ „Entdeckung“ der Neuen Welt und deren literarischer Verarbeitung bis hin zu postmodernen Re-Lektüren der deutschen Kolonialgeschichte. In der Zusammenschau wird deutlich, dass Landnahmen nur vordergründig Territorialisierungsprozesse sind, die mithilfe ritualisierter Praktiken des räumlichen Ordnens Herrschaft über Land stabilisieren. Die Mechanismen sind in Wirklichkeit viel komplexer, besonders wenn man eine metaphorische Qualität des Begriffes und eine symbolische Dimension der Praktiken annimmt. Diese vollziehen Landnahme nicht nur faktisch (etwa durch das Einrammen von Grenzpflöcken), sondern initiieren begleitende Prozesse der Imagination und stoßen das Durchexerzieren von Landnahmeszenarien im Diskurs an. Erst so entsteht ein stimulierendes, rechtfertigendes und programmatisches Narrativ der Landnahme. Eine literaturwissenschaftliche Analyse der Praktiken und Verwendungsweisen des Landnahme-Begriffs liegt damit auf der Hand, blieb in der bisherigen postkolonialen Auseinandersetzung allerdings bisher aus. Der Band schließt daher eine gravierende Forschungslücke im Bereich der postkolonialen Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Es war einmal ein Faktensänger

Es war einmal ein Faktensänger von Cuevas Dávalos,  Luis Carlos
Zur Legitimierung und besonderen Kennzeichnung seiner fiktionalisierenden Darstellung überprüfbarer Fakten führt Egon Erwin Kisch (1885–1948) den Begriff "logische Phantasie" ein. Die vorliegende Studie untersucht, wie der berühmte rasende Reporter über seine literarischen Inszenierungsstrategien die logische Phantasie auch als poetologisches Konzept bestimmt. Dafür werden ausgewählte Reportagen aus Prag und Mexiko hinsichtlich der Ausdifferenzierung dieses Konzeptes untersucht. Denn gerade der Vergleich zwischen Kischs frühen Reportagen, mit denen er Anfang des 20. Jahrhunderts als Lokalreporter in seiner Heimatstadt Prag debütiert, und den späten Reportagen, die er als mittlerweile weltberühmter Journalist in den 1940er Jahren im mexikanischen Exil verfasst, offenbart die immense Bandbreite und Vielschichtigkeit dieses poetologischen Konzepts. Die Studie legt von daher die Entwicklung von Kischs Schreibstil auf der Narrations-, Funktionen- und Handlungsebene dar und beleuchtet die ästhetischen Möglichkeiten und ethischen Grenzen des literarischen Genres Reportage.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht

Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht von Pohlmeier,  Inga
Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Ästhetisch-Literarischen für interkulturelles Lernen. Am Beispiel deutsch-türkischer Erzähltexte wird die Funktion literaturästhetischer Mittel untersucht. Welches interkulturelle Potential haben sie? Es werden Unterrichtsmethoden hergeleitet, mit denen interkulturelle und literarische Ziele vermittelt werden können.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht

Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht von Pohlmeier,  Inga
Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Ästhetisch-Literarischen für interkulturelles Lernen. Am Beispiel deutsch-türkischer Erzähltexte wird die Funktion literaturästhetischer Mittel untersucht. Welches interkulturelle Potential haben sie? Es werden Unterrichtsmethoden hergeleitet, mit denen interkulturelle und literarische Ziele vermittelt werden können.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht

Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht von Pohlmeier,  Inga
Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Ästhetisch-Literarischen für interkulturelles Lernen. Am Beispiel deutsch-türkischer Erzähltexte wird die Funktion literaturästhetischer Mittel untersucht. Welches interkulturelle Potential haben sie? Es werden Unterrichtsmethoden hergeleitet, mit denen interkulturelle und literarische Ziele vermittelt werden können.
Aktualisiert: 2020-09-01
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China als Muse

China als Muse von Li,  Daniela
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern chinesische Literatur und Kultur Einfluss auf die deutsche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts ausübte und bis heute ausübt. Um diese Frage zu beantworten, werden ausgewählte Texte – Alfred Döblins China-Roman Die drei Sprünge des Wang-lun (1915/16), Erwin Wickerts Der Auftrag des Himmels (1961/1978), Tilman Spenglers Der Maler von Peking (1995), sowie Kai Meyers Wolkenvolk-Trilogie (2006/07) – untersucht. Die behandelten Werke werden dabei nicht nur auf das jeweils vermittelte China-Bild, sondern auch auf kulturelle- und kulturhistorische Details sowie ihr interkulturelles Potential hin analysiert. Einführende Unterkapitel zu Entstehung und Inhalt des jeweiligen Textes bilden das Fundament der nachfolgenden Betrachtungen. Eine kurze Zusammenfassung des jeweils erarbeiteten Ergebnisses schließt jedes Untersuchungskapitel ab. Abgerundet wird die Analyse durch eine kritische Betrachtung und Gegenüberstellung der gesammelten Erkenntnisse am Ende des Buches.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht

Deutsch-türkische Erzähltexte im interkulturellen Literaturunterricht von Pohlmeier,  Inga
Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Ästhetisch-Literarischen für interkulturelles Lernen. Am Beispiel deutsch-türkischer Erzähltexte wird die Funktion literaturästhetischer Mittel untersucht. Welches interkulturelle Potential haben sie? Es werden Unterrichtsmethoden hergeleitet, mit denen interkulturelle und literarische Ziele vermittelt werden können.
Aktualisiert: 2023-04-06
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