Die erste Geschichte der Jounalisten und des Journalismus im 19. Jahrhundert in Deutschland, geschrieben in international vergleichender Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wie bildete sich zwischen 1750 und 1850 eine spezifisch bürgerliche Lebensform heraus? Wie sah diese bürgerliche Kultur aus? Rebekka Habermas betrachtet erstmals in diesem Zusammenhang Frauen und Männer gleichermaßen, so daß auch Fragen nach einer bürgerlichen Geschlechterordnung in das Blickfeld rücken. Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei Generationen einer Familie, die zunächst dem altständischen Bürgertum angehörte, später dann dem Bildungsbürgertum. Untersucht werden drei Themenfelder: die Arbeit, das gesellschaftliche Leben sowie die Heiraten und Ehen. Daneben gibt die Arbeit auch Einblicke in das Alltagsleben einer bürgerlichen Familie. Dieser mikrogeschichtliche Zugang führt zu bemerkenswerten, überraschenden Einsichten: Daß im Bürgertum ein neues männliches Arbeitsethos entstand oder daß die Frauen zunehmend zum Müßiggang verurteilt waren, läßt sich nicht belegen; auch das Bild einer Trennung zwischen der männlich beherrschten Öffentlichkeit und der stark von den Frauen geprägten Privatsphäre läßt sich nicht aufrechterhalten; schließlich kann die bürgerliche Ehe nicht primär als Ort männlicher Dominanz beschrieben werden. Der Band stellt bisher zentrale Vorstellungen in Frage und verändert unser Bild vom Bürgertum, seiner Kultur und Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wie bildete sich zwischen 1750 und 1850 eine spezifisch bürgerliche Lebensform heraus? Wie sah diese bürgerliche Kultur aus? Rebekka Habermas betrachtet erstmals in diesem Zusammenhang Frauen und Männer gleichermaßen, so daß auch Fragen nach einer bürgerlichen Geschlechterordnung in das Blickfeld rücken. Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei Generationen einer Familie, die zunächst dem altständischen Bürgertum angehörte, später dann dem Bildungsbürgertum. Untersucht werden drei Themenfelder: die Arbeit, das gesellschaftliche Leben sowie die Heiraten und Ehen. Daneben gibt die Arbeit auch Einblicke in das Alltagsleben einer bürgerlichen Familie. Dieser mikrogeschichtliche Zugang führt zu bemerkenswerten, überraschenden Einsichten: Daß im Bürgertum ein neues männliches Arbeitsethos entstand oder daß die Frauen zunehmend zum Müßiggang verurteilt waren, läßt sich nicht belegen; auch das Bild einer Trennung zwischen der männlich beherrschten Öffentlichkeit und der stark von den Frauen geprägten Privatsphäre läßt sich nicht aufrechterhalten; schließlich kann die bürgerliche Ehe nicht primär als Ort männlicher Dominanz beschrieben werden. Der Band stellt bisher zentrale Vorstellungen in Frage und verändert unser Bild vom Bürgertum, seiner Kultur und Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dem »Ende der D-Mark« und der Einführung des Euro richtet sich der Blick auch zurück auf das Zusammenwachsen der deutschen Wäh-rungen im 19. Jahrhundert zu einer kleindeutschen Währungsunion.
Am Anfang standen die fundamentale Zerrüttung und Heterogenität der Münzsysteme. Die Beseitigung dieses Zustandes wurde von allen Staaten des Deutschen Bundes als notwendig erkannt und zunächst noch allein, nach der Gründung des Zollvereins dann in der Form von zwischenstaatlichen Vereinbarungen angegangen. Der Autor zeichnet diesen langen, beschwerlichen Weg nach - von den ersten Münzreformbestrebungen in Bayern 1802 über die Münzverträge im Rahmen des Zollvereins bis zur Währungsreform des neugegründeten Deutschen Reiches 1871-1876.
Frank Otto gliedert die Studie in drei Abschnitte: Der erste beinhaltet die einzelstaatlichen Münzreformversuchen des Vormärz (mit den Schwerpunkten Preußen und Bayern) sowie die Entstehung und Entwicklung der Münzvereine von 1837, 1838 und 1857. Im zweiten Abschnitt thematisiert Frank Otto die Entwicklung des Papiergeldwesens im Zeichen der Industrialisierung.
Der dritte Teil stellt dann die reichsdeutsche Währungsreform dar. Der Autor zeigt, welche Bedeutung einerseits politischen Entscheidungen häufig zukam, die teilweise auf ganz anderen als auf wirtschaftlichen Argumenten basierten, und wie wenig einzelstaatlich-autonom andererseits der politische Entscheidungsprozeß oft war. Schließlich macht der Autor deutlich, daß der Weg zur monetären Integration nicht in gerader Linie auf ein bestimmtes Ziel hin verlief, sondern sich diese Entwicklung vielmehr lange Zeit als offen erwies.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Die etwa gleichzeitig, nämlich als Teil der umgreifenden Gesellschafts- und Staatsreformen 'von oben' durchgeführte Modernisierung des Steuerwesens in Preußen und Baden zu Beginn des 19. Jahrhunderts, lieferte den Regierungen eine unverzichtbare Basis für die Staatswirtschaften. Schwer vorstellbar, wie in der Staats- und Finanzkrise nach der Niederlage gegen Napoleon ohne die systematisierend-vereinheitlichende Wirkung der Steuerreformen preußische wie badische staatliche Existenz hätte fortgehen sollen.
Baden orientierte sich mit seinem neuen Abgabenwesen an Frankreichs postrevolutionärem System von akribisch ausgearbeiteten Ertragsteuern. In Preußen schloß sich die Administration mit einer weit ausgedehnten Personalbesteuerung und nur unvollständig eingesetzten Ertragsteuern eher dem englischen Steuervorbild an. Rosemarie Siegert untersucht vergleichend diese beiden neuen Steuerverfassungen im sozialen und politischen Wandel der vormärzlichen Periode bis zur Revolution.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Die erste Geschichte der Jounalisten und des Journalismus im 19. Jahrhundert in Deutschland, geschrieben in international vergleichender Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Aktualisiert: 2023-05-28
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