In Leipzig ging mit dem Verlust aller Machtpositionen des Arbeiterrates im Sommer und Herbst 1919 die deutsche Revolution von 1918/19 zu Ende. Diese Revolution, vor allem als Novemberrevolution bekannt, brachte durch nicht erwartete Massendemonstrationen eine als stabil geltende autoritäre Herrschaft zum Einsturz. Der Weg schien offen für die Etablierung eines demokratisch-sozialistischen oder doch zumindest parlamentarisch gefestigten Systems.
Das Beispiel Leipzig mit seiner radikaldemokratischen Arbeiterbewegung stand in besonderer Weise für diese Hoffnungen. 14 Jahre später waren diese Visionen zerstoben. Es lohnt, anlässlich des 20. Jahrestages der friedlichen Revolution von 1989 auch 90 Jahre zurückzudenken, und man wird trotz anderer Rahmenbedingungen erstaunlich viel Vergleichbares finden.
Aktualisiert: 2020-09-16
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„Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Hoch die internationale Völkerverbrüderung!"Juli, 1914. Auf einer Friedenskundgebung in Frankreich spricht der Marxist Karl Liebknecht über die Ursachen der Kriegsgefahr und der Solidarität der Arbeiterklasse. Über 20.000 Arbeiter nehmen an der Zusammenkunft teil, doch es ist zu spät: Nur kurze Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus. Das Werk stellt die politische Bedeutung Karl Liebknechts mithilfe von Zeitungsartikeln und Versammlungsberichten in den Kontext der damaligen Zeit.
Aktualisiert: 2023-01-13
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„Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Hoch die internationale Völkerverbrüderung!"Juli, 1914. Auf einer Friedenskundgebung in Frankreich spricht der Marxist Karl Liebknecht über die Ursachen der Kriegsgefahr und der Solidarität der Arbeiterklasse. Über 20.000 Arbeiter nehmen an der Zusammenkunft teil, doch es ist zu spät: Nur kurze Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus. Das Werk stellt die politische Bedeutung Karl Liebknechts mithilfe von Zeitungsartikeln und Versammlungsberichten in den Kontext der damaligen Zeit.
Aktualisiert: 2020-09-28
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Eugen Fernbach (1853–1936) war sein Leben lang dem deutsch-jüdischen Assimilationsprojekt verbunden. Als dies jedoch im frühen 20. Jahrhundert ins Stocken geriet, suchten seine Kinder nach neuen Optionen. Der Zionismus war ihr erster Versuch, aber für den Sohn Wolfgang Fernbach wurde dies nur zu einer Etappe auf seinem Weg zum radikalen Sozialismus. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges schloss er sich der Gruppe um Rosa Luxemburg an und hatte wesentlichen Anteil an der Spartakus-Bewegung. Er sollte im Januaraufstand 1919 sterben. In einem Lebenslauf seines Sohnes und einer Untersuchung seines Mordes liefert Eugen Fernbach wertvolle Informationen für Historiker und ein ergreifendes Beispiel dafür, wie historische Kräfte innerhalb einer Familie wirken.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Neben der Darstellung der Vorgeschichte und des Verlaufs des Januaraufstandes 1863 in Polen dokumentiert die Arbeit die Stellungnahmen der österreichischen Presseorgane zu diesen Vorgängen. Der Unterstützung seitens der liberalen und demokratischen Blätter steht die Ablehnung der konservativen Presse gegenüber, die jeglichen Revolutionsgeist verdammte. Eine Ausnahme bildete jener Teil der konservativen Presse, die offen eine katholische Weltanschauung vertrat und sich für die Kirche und die Katholiken unter dem Zepter des Zaren einsetzte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Diskussion um die Anwendung von bewaffneter Gewalt, sei es als Offensivwaffe, um politische und soziale Veränderungen herbeizuführen, um mit ihrer Hilfe revolutionäre Prozesse auszulösen, zu beschleunigen oder sie erfolgreich zu beenden, sei es als Defensivmittel, zur Verteidigung schon erworbener Recht oder als Reaktion auf ausgeübte Gewalt, durchzieht die Geschichte der Arbeiterbewegung von Anfang an. Es gab kaum einen Theoretiker aus der Frühzeit der Arbeiterbewegung, der zum Gewaltproblem nicht Stellung genommen hätte. In der Revolution 1848/49 und im Kommuneaufstand 1871 gewann der bewaffnete Aufstand unmittelbare Aktualität. Beide Ereignisse beeinflussten wiederum ganz entscheidend die weitere Debatte um die Gewalttheorie innerhalb der europäischen Arbeiterbewegung.
Als nach 1871 die deutsche Arbeiterbewegung das Schwergewicht ihrer Tätigkeit auf die gewerkschaftliche und parlamentarische Arbeit verlagerte, spielte der bewaffnete Aufstand in strategischen Überlegungen eine zunehmend geringere Rolle. Erst mit der Massenstreikdebatte und der Russischen Revolution 1905 rückten radikalere Strategieformen wieder stärker in den Vordergrund. Der Verlauf der Novemberrevolution in Deutschland und die durch starke politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Erschütterungen gekennzeichnete Frühphase der Weimarer Republik warfen für die deutsche Arbeiterbewegung die Frage nach der einzuschlagenden Strategie in aller Schärfe auf. An der Revolution, an Aufständen, Aufstandsversuchen und Aufstandsgerüchten entzündeten sich immer wieder heftige Auseinandersetzungen über die Frage der Anwendung von Gewalt.
Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der zentrale Untersuchungsgegenstand dieser Studie auf die Rolle von bewaffneter Gewalt in Theorie und Praxis der deutschen Arbeiterbewegung in den Jahren 1920 bis 1923. Der Autor widmet sich dazu in einzelnen Kapiteln der Novemberrevolution 1918/19, den Auslösungsfaktoren von Aufständen in der Frühphase der Weimarer Republik, den Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Faktoren auf das Verhalten der Massen, der Strategie- und Taktik-Diskussion der Arbeiterparteien 1920-1923, dem Verhalten der Arbeiterparteien in den Aufstandsbewegungen sowie den Auswirkungen der Aufstände auf die gegenseitigen Beziehungen der Arbeiterparteien.
Aktualisiert: 2020-04-30
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