Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Die ersten elf "Weltfriedensbotschaften Papst Pauls VI." wurden in einem Sammelband veröffentlicht, der 1979 bei Duncker & Humblot erschienen war und inzwischen vergriffen ist.
Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger "aFrieden der Waffen" durch einen hintergründigen "Frieden der Herzen" bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Der Titel der zwölften Weltfriedensbotschaft, die als Thema "Um zum Frieden zu gelangen, zum Frieden erziehen" hat und die am Anfang des vorliegenden, in 2. Auflage gerade erschienen Bandes steht, wurde schon am 16. Juli 1979 von Papst Paul VI. bekanntgegeben, knapp einen Monat vor seinem Tode. Der Text der Botschaft wurde von Papst Johannes Paul II. am 8. Dezember 1979 veröffentlicht. In diesem Dokument wies der neue Papst darauf hin, die Initiative seiner Vorgänger fortsetzen zu wollen.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
An jede der in diesem Band vereinten vierzehn Weltfriedensbotschaften von Papst Johannes Paul II. schließt sich ein interpretierender Kommentar aus der Feder angesehener Persönlichkeiten an. So wird die 24. Weltfriedensbotschaft "Wenn Du Frieden willst, achte das Gewissen jedes Menschen" von 1991 von Josef Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Bedendikt XVI., kommentiert.
Die Botschaften zum Weltfriedenstag legen ein beredtes Zeugnis davon ab, welch hoher Stellenwert den päpstlichen Initiativen und Mahnungen im Konzert der weltweiten Stimmen zum Frieden zukommt. Diese Gedanken sind Teil einer viel weiter gehenden, tatsächlich die gesamte Menschheit umfassenden päpstlichen Friedenspolitik. Sie wollen dazu beitragen, allen Menschen den Heils- und Friedenswillen Gottes bekanntzumachen.
Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erschien der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften: Donato Squicciarini (Hrsg.): Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II. 1993-2000. Beiträge zur katholischen Soziallehre. Frontispiz; 460 S. 2001 Lw. € 49,-. Dieser enthält die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 und wird ergänzt durch mehrere Beiträge, die das Thema "Friede" in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren.
Pressestimmen zur ersten Auflage
"Nicht nur allen Gläubigen ist dieses Buch besonders ans Herz zu legen. Es ist auch zu hoffen, daß dieser Band in dieser oder jener Form auch in Zukunft ergänzt werden wird." Sigrid Pöllinger, in: Wiener Blätter zur Friedensforschung, 1/1993
"Friede als 'das wichtigste Gut der Menschheit' ist die zentrale Aussage dieses Sammelbandes, einer sehr eindrucksvollen Lektüre, die dem aufmerksamen Leser zeigt, daß Friede nicht nur Abwesenheit von Konflikt ist, sondern Annäherung an das Bewußtsein, Teil einer göttlichen Schöpfungsordnung zu sein." Dirk Vianden, in: Die Neue Ordnung, 1/1994
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Die ersten elf "Weltfriedensbotschaften Papst Pauls VI." wurden in einem Sammelband veröffentlicht, der 1979 bei Duncker & Humblot erschienen war und inzwischen vergriffen ist.
Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger "aFrieden der Waffen" durch einen hintergründigen "Frieden der Herzen" bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Der Titel der zwölften Weltfriedensbotschaft, die als Thema "Um zum Frieden zu gelangen, zum Frieden erziehen" hat und die am Anfang des vorliegenden, in 2. Auflage gerade erschienen Bandes steht, wurde schon am 16. Juli 1979 von Papst Paul VI. bekanntgegeben, knapp einen Monat vor seinem Tode. Der Text der Botschaft wurde von Papst Johannes Paul II. am 8. Dezember 1979 veröffentlicht. In diesem Dokument wies der neue Papst darauf hin, die Initiative seiner Vorgänger fortsetzen zu wollen.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
An jede der in diesem Band vereinten vierzehn Weltfriedensbotschaften von Papst Johannes Paul II. schließt sich ein interpretierender Kommentar aus der Feder angesehener Persönlichkeiten an. So wird die 24. Weltfriedensbotschaft "Wenn Du Frieden willst, achte das Gewissen jedes Menschen" von 1991 von Josef Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Bedendikt XVI., kommentiert.
Die Botschaften zum Weltfriedenstag legen ein beredtes Zeugnis davon ab, welch hoher Stellenwert den päpstlichen Initiativen und Mahnungen im Konzert der weltweiten Stimmen zum Frieden zukommt. Diese Gedanken sind Teil einer viel weiter gehenden, tatsächlich die gesamte Menschheit umfassenden päpstlichen Friedenspolitik. Sie wollen dazu beitragen, allen Menschen den Heils- und Friedenswillen Gottes bekanntzumachen.
Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erschien der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften: Donato Squicciarini (Hrsg.): Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II. 1993-2000. Beiträge zur katholischen Soziallehre. Frontispiz; 460 S. 2001 Lw. € 49,-. Dieser enthält die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 und wird ergänzt durch mehrere Beiträge, die das Thema "Friede" in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren.
Pressestimmen zur ersten Auflage
"Nicht nur allen Gläubigen ist dieses Buch besonders ans Herz zu legen. Es ist auch zu hoffen, daß dieser Band in dieser oder jener Form auch in Zukunft ergänzt werden wird." Sigrid Pöllinger, in: Wiener Blätter zur Friedensforschung, 1/1993
"Friede als 'das wichtigste Gut der Menschheit' ist die zentrale Aussage dieses Sammelbandes, einer sehr eindrucksvollen Lektüre, die dem aufmerksamen Leser zeigt, daß Friede nicht nur Abwesenheit von Konflikt ist, sondern Annäherung an das Bewußtsein, Teil einer göttlichen Schöpfungsordnung zu sein." Dirk Vianden, in: Die Neue Ordnung, 1/1994
Aktualisiert: 2023-06-15
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Drei Anlässe sind es, welche es in diesem Jahr nahezu auftragen, in besonderer Weise an Agostino Casaroli zu denken: der zehnte Jahrestag seiner Ernennung zum Staatssekretär und seiner Kreierung zum Kardinal sowie die Vollendung seines 75. Lebensjahres. Das Zusammenfallen dieser drei besonderen Jubiläen ist ein willkommener Grund, die in den letzten Jahren von Agostino Kardinal Casaroli gehaltenen wichtigen Ansprachen und Predigten gesammelt zu veröffentlichen.
Die Aufgaben der Kirche, die Anliegen der Politik und die Probleme der internationalen Beziehungen unserer Zeit sind ebenso Inhalt dieser Sammlung wie die Darstellung von einzelnen Persönlichkeiten, welche für die Kirche wegweisend waren, und denen sich Agostino Kardinal Casaroli nahe fühlt. Der Weg der katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sowie die Dialogs- und Friedensbemühungen des Heiligen Stuhls angesichts vieler Gegensätzlichkeiten in der Völkergemeinschaft und Bedrohungen der Menschen zählen zu den Hauptanliegen der einzelnen Beiträge. Sie vermitteln gleichzeitig einen Einblick in die jüngste Geschichte der Kirche und ihre bedeutendsten Repräsentanten, die Agostino Kardinal Casaroli kennt und darstellt.
Seit 1940 im päpstlichen Staatssekretariat, also nahezu ein halbes Jahrhundert für den Heiligen Stuhl tätig, hat Agostino Kardinal Casaroli fünf Päpste, nämlich Pius XII., Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II. aus nächster Nähe erlebt und deren Pontifikate in zunehmendem Maße mitgeprägt. Zunächst viele Jahre auch Spezialist für Lateinamerika, später mehr für die Ostpolitik des Heiligen Stuhls zuständig, hat Agostino Kardinal Casaroli im letzten Jahrzehnt die weltweiten Bemühungen des gegenwärtigen Papstes mitgetragen. Johannes Paul II. nannte ihn selbst seinen "ersten und engsten Mitarbeiter", der "für eine wichtige Seite in der Geschichte der heutigen Kirche verantwortlich gezeichnet hat: nicht vergessen sei sein kluges, offenes und mutiges Wirken beim Suchen neuer Auswege in schwierigen Situationen, immer im Dienst des Friedens in der Welt, der guten Beziehungen zwischen Staat und Kirche sowie vor allem des Heils der Seelen".
Aus dem Vorwort des Herausgebers
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erscheint nun der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften, der die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 wiedergibt.
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger »Frieden der Waffen« durch einen hintergründigen »Frieden der Herzen« bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen; Völkern wurde wieder die Freiheit geschenkt. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
Große Hoffnung setzte Papst Johannes Paul II. auch auf das Heilige Jahr 2000, auf die Feier des Großen Jubiläums, das die Menschheit an die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus vor 2000 Jahren erinnert hat, dessen Willen es ist, daß alle Menschen das Leben haben und es in Fülle haben (vgl. Joh 10,10). Die Botschaften zum Weltfriedenstag wollen dazu beitragen, allen Menschen diesen Heils- und Friedenswillen Gottes bekannt zu machen.
In diesem dritten Band schließen sich an die Botschaften mit ihren Kommentaren noch mehrere Beiträge an, die das Thema »Friede« in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren. Somit ist ein Werk entstanden, das dem Leser Anregung und Hilfe bietet, selbst Werkzeug und Bote eines dauerhaften Friedens zu werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erscheint nun der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften, der die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 wiedergibt.
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger »Frieden der Waffen« durch einen hintergründigen »Frieden der Herzen« bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen; Völkern wurde wieder die Freiheit geschenkt. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
Große Hoffnung setzte Papst Johannes Paul II. auch auf das Heilige Jahr 2000, auf die Feier des Großen Jubiläums, das die Menschheit an die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus vor 2000 Jahren erinnert hat, dessen Willen es ist, daß alle Menschen das Leben haben und es in Fülle haben (vgl. Joh 10,10). Die Botschaften zum Weltfriedenstag wollen dazu beitragen, allen Menschen diesen Heils- und Friedenswillen Gottes bekannt zu machen.
In diesem dritten Band schließen sich an die Botschaften mit ihren Kommentaren noch mehrere Beiträge an, die das Thema »Friede« in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren. Somit ist ein Werk entstanden, das dem Leser Anregung und Hilfe bietet, selbst Werkzeug und Bote eines dauerhaften Friedens zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Drei Anlässe sind es, welche es in diesem Jahr nahezu auftragen, in besonderer Weise an Agostino Casaroli zu denken: der zehnte Jahrestag seiner Ernennung zum Staatssekretär und seiner Kreierung zum Kardinal sowie die Vollendung seines 75. Lebensjahres. Das Zusammenfallen dieser drei besonderen Jubiläen ist ein willkommener Grund, die in den letzten Jahren von Agostino Kardinal Casaroli gehaltenen wichtigen Ansprachen und Predigten gesammelt zu veröffentlichen.
Die Aufgaben der Kirche, die Anliegen der Politik und die Probleme der internationalen Beziehungen unserer Zeit sind ebenso Inhalt dieser Sammlung wie die Darstellung von einzelnen Persönlichkeiten, welche für die Kirche wegweisend waren, und denen sich Agostino Kardinal Casaroli nahe fühlt. Der Weg der katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sowie die Dialogs- und Friedensbemühungen des Heiligen Stuhls angesichts vieler Gegensätzlichkeiten in der Völkergemeinschaft und Bedrohungen der Menschen zählen zu den Hauptanliegen der einzelnen Beiträge. Sie vermitteln gleichzeitig einen Einblick in die jüngste Geschichte der Kirche und ihre bedeutendsten Repräsentanten, die Agostino Kardinal Casaroli kennt und darstellt.
Seit 1940 im päpstlichen Staatssekretariat, also nahezu ein halbes Jahrhundert für den Heiligen Stuhl tätig, hat Agostino Kardinal Casaroli fünf Päpste, nämlich Pius XII., Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II. aus nächster Nähe erlebt und deren Pontifikate in zunehmendem Maße mitgeprägt. Zunächst viele Jahre auch Spezialist für Lateinamerika, später mehr für die Ostpolitik des Heiligen Stuhls zuständig, hat Agostino Kardinal Casaroli im letzten Jahrzehnt die weltweiten Bemühungen des gegenwärtigen Papstes mitgetragen. Johannes Paul II. nannte ihn selbst seinen "ersten und engsten Mitarbeiter", der "für eine wichtige Seite in der Geschichte der heutigen Kirche verantwortlich gezeichnet hat: nicht vergessen sei sein kluges, offenes und mutiges Wirken beim Suchen neuer Auswege in schwierigen Situationen, immer im Dienst des Friedens in der Welt, der guten Beziehungen zwischen Staat und Kirche sowie vor allem des Heils der Seelen".
Aus dem Vorwort des Herausgebers
Aktualisiert: 2023-05-15
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Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erscheint nun der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften, der die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 wiedergibt.
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger »Frieden der Waffen« durch einen hintergründigen »Frieden der Herzen« bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen; Völkern wurde wieder die Freiheit geschenkt. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
Große Hoffnung setzte Papst Johannes Paul II. auch auf das Heilige Jahr 2000, auf die Feier des Großen Jubiläums, das die Menschheit an die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus vor 2000 Jahren erinnert hat, dessen Willen es ist, daß alle Menschen das Leben haben und es in Fülle haben (vgl. Joh 10,10). Die Botschaften zum Weltfriedenstag wollen dazu beitragen, allen Menschen diesen Heils- und Friedenswillen Gottes bekannt zu machen.
In diesem dritten Band schließen sich an die Botschaften mit ihren Kommentaren noch mehrere Beiträge an, die das Thema »Friede« in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren. Somit ist ein Werk entstanden, das dem Leser Anregung und Hilfe bietet, selbst Werkzeug und Bote eines dauerhaften Friedens zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Die ersten elf "Weltfriedensbotschaften Papst Pauls VI." wurden in einem Sammelband veröffentlicht, der 1979 bei Duncker & Humblot erschienen war und inzwischen vergriffen ist.
Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger "aFrieden der Waffen" durch einen hintergründigen "Frieden der Herzen" bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Der Titel der zwölften Weltfriedensbotschaft, die als Thema "Um zum Frieden zu gelangen, zum Frieden erziehen" hat und die am Anfang des vorliegenden, in 2. Auflage gerade erschienen Bandes steht, wurde schon am 16. Juli 1979 von Papst Paul VI. bekanntgegeben, knapp einen Monat vor seinem Tode. Der Text der Botschaft wurde von Papst Johannes Paul II. am 8. Dezember 1979 veröffentlicht. In diesem Dokument wies der neue Papst darauf hin, die Initiative seiner Vorgänger fortsetzen zu wollen.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
An jede der in diesem Band vereinten vierzehn Weltfriedensbotschaften von Papst Johannes Paul II. schließt sich ein interpretierender Kommentar aus der Feder angesehener Persönlichkeiten an. So wird die 24. Weltfriedensbotschaft "Wenn Du Frieden willst, achte das Gewissen jedes Menschen" von 1991 von Josef Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Bedendikt XVI., kommentiert.
Die Botschaften zum Weltfriedenstag legen ein beredtes Zeugnis davon ab, welch hoher Stellenwert den päpstlichen Initiativen und Mahnungen im Konzert der weltweiten Stimmen zum Frieden zukommt. Diese Gedanken sind Teil einer viel weiter gehenden, tatsächlich die gesamte Menschheit umfassenden päpstlichen Friedenspolitik. Sie wollen dazu beitragen, allen Menschen den Heils- und Friedenswillen Gottes bekanntzumachen.
Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erschien der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften: Donato Squicciarini (Hrsg.): Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II. 1993-2000. Beiträge zur katholischen Soziallehre. Frontispiz; 460 S. 2001 Lw. € 49,-. Dieser enthält die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 und wird ergänzt durch mehrere Beiträge, die das Thema "Friede" in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren.
Pressestimmen zur ersten Auflage
"Nicht nur allen Gläubigen ist dieses Buch besonders ans Herz zu legen. Es ist auch zu hoffen, daß dieser Band in dieser oder jener Form auch in Zukunft ergänzt werden wird." Sigrid Pöllinger, in: Wiener Blätter zur Friedensforschung, 1/1993
"Friede als 'das wichtigste Gut der Menschheit' ist die zentrale Aussage dieses Sammelbandes, einer sehr eindrucksvollen Lektüre, die dem aufmerksamen Leser zeigt, daß Friede nicht nur Abwesenheit von Konflikt ist, sondern Annäherung an das Bewußtsein, Teil einer göttlichen Schöpfungsordnung zu sein." Dirk Vianden, in: Die Neue Ordnung, 1/1994
Aktualisiert: 2023-05-15
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Drei Anlässe sind es, welche es in diesem Jahr nahezu auftragen, in besonderer Weise an Agostino Casaroli zu denken: der zehnte Jahrestag seiner Ernennung zum Staatssekretär und seiner Kreierung zum Kardinal sowie die Vollendung seines 75. Lebensjahres. Das Zusammenfallen dieser drei besonderen Jubiläen ist ein willkommener Grund, die in den letzten Jahren von Agostino Kardinal Casaroli gehaltenen wichtigen Ansprachen und Predigten gesammelt zu veröffentlichen.
Die Aufgaben der Kirche, die Anliegen der Politik und die Probleme der internationalen Beziehungen unserer Zeit sind ebenso Inhalt dieser Sammlung wie die Darstellung von einzelnen Persönlichkeiten, welche für die Kirche wegweisend waren, und denen sich Agostino Kardinal Casaroli nahe fühlt. Der Weg der katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sowie die Dialogs- und Friedensbemühungen des Heiligen Stuhls angesichts vieler Gegensätzlichkeiten in der Völkergemeinschaft und Bedrohungen der Menschen zählen zu den Hauptanliegen der einzelnen Beiträge. Sie vermitteln gleichzeitig einen Einblick in die jüngste Geschichte der Kirche und ihre bedeutendsten Repräsentanten, die Agostino Kardinal Casaroli kennt und darstellt.
Seit 1940 im päpstlichen Staatssekretariat, also nahezu ein halbes Jahrhundert für den Heiligen Stuhl tätig, hat Agostino Kardinal Casaroli fünf Päpste, nämlich Pius XII., Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II. aus nächster Nähe erlebt und deren Pontifikate in zunehmendem Maße mitgeprägt. Zunächst viele Jahre auch Spezialist für Lateinamerika, später mehr für die Ostpolitik des Heiligen Stuhls zuständig, hat Agostino Kardinal Casaroli im letzten Jahrzehnt die weltweiten Bemühungen des gegenwärtigen Papstes mitgetragen. Johannes Paul II. nannte ihn selbst seinen "ersten und engsten Mitarbeiter", der "für eine wichtige Seite in der Geschichte der heutigen Kirche verantwortlich gezeichnet hat: nicht vergessen sei sein kluges, offenes und mutiges Wirken beim Suchen neuer Auswege in schwierigen Situationen, immer im Dienst des Friedens in der Welt, der guten Beziehungen zwischen Staat und Kirche sowie vor allem des Heils der Seelen".
Aus dem Vorwort des Herausgebers
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-15
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32 Jahre lang war Richard Schmitz Direktor des legendären Brenner´s Park-Hotel & Spa in Baden-Baden. Vor kurzem 70 geworden, blickt der Grandseigneur der Gastlichkeit nun auf sein (Berufs-)Leben zurück und öffnet sein Erinnerungs-Schatzkästchen.
Aufgewachsen auf einem Bauernhof im Siebengebirge macht er seine ersten Schritte im harten Hotelgewerbe auf dem Petersberg, erlangt das begehrte Diplom der berühmten Hotelfachschule in Lausanne, arbeitet im Ritz in London und im Pariser Bristol. Schließlich verschlägt es den Hotelier nach Baden-Baden. Eigentlich nur als Zwischenstation für zwei Jahre geplant, werden Richard Schmitz und das Brenner´s für die nächsten 32 Jahre unzertrennlich bleiben.
In dieser langen Zeit ergaben sich Bekanntschaften mit berühmten (und berüchtigten) Gästen aus Politik und Wirtschaft, aus Adel und Showbusiness, und oft wurde aus einem Händeschütteln Freundschaft. Schmitz erzählt von diesen Gästen, von ihren großen und kleinen Wünschen, jedoch niemals paparazziesk, sondern so, wie auch die Gäste ihn stets erlebt haben: charmant und zurückhaltend, dabei herzlich und immer mit einem Augenzwinkern.
Neben Erinnerungen aus seinem Leben, neben amüsanten Anekdoten und bewegenden Geschichten offenbart der Hoteliers-Doge in diesem Buch auch die geheime Ingredienz für den Glanz in den Augen der Gäste: Hotel ist Leidenschaft.
Aktualisiert: 2021-03-19
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Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erscheint nun der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften, der die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 wiedergibt.
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger »Frieden der Waffen« durch einen hintergründigen »Frieden der Herzen« bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen; Völkern wurde wieder die Freiheit geschenkt. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
Große Hoffnung setzte Papst Johannes Paul II. auch auf das Heilige Jahr 2000, auf die Feier des Großen Jubiläums, das die Menschheit an die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus vor 2000 Jahren erinnert hat, dessen Willen es ist, daß alle Menschen das Leben haben und es in Fülle haben (vgl. Joh 10,10). Die Botschaften zum Weltfriedenstag wollen dazu beitragen, allen Menschen diesen Heils- und Friedenswillen Gottes bekannt zu machen.
In diesem dritten Band schließen sich an die Botschaften mit ihren Kommentaren noch mehrere Beiträge an, die das Thema »Friede« in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren. Somit ist ein Werk entstanden, das dem Leser Anregung und Hilfe bietet, selbst Werkzeug und Bote eines dauerhaften Friedens zu werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Band enthält internationale Kommentare und Diskussionen zum Thema Glaube und Vernunft im Allgemeinen und speziell zur Enzyklika von Papst Johannes Paul II. Der erste Teil behandelt das Thema von der Philosophie her. Eingehend diskutierte Fragen sind: Rationalität und ihre Missbräuche, die metaphysische Dimension der Wahrheitserkenntnis, Glauben im Zusammenhang mit dem Sinn des Lebens, gegenseitige Verträglichkeit und Ergänzung von Glaube und Wissen, das Verhältnis der Philosophie zur Heiligen Schrift und der Philosophie als Vorstudium der Theologie. Der zweite Teil behandelt das Thema von der Theologie her mit Beiträgen über das Verhältnis von philosophisch-religiösen Wahrheiten zur geoffenbarten Wahrheit, über die erfahrungsmäßige Überprüfung theologischer Aussagen anhand biblischer Beispiele, über Kreuzestheologie und den Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und Ethik.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Die ersten elf "Weltfriedensbotschaften Papst Pauls VI." wurden in einem Sammelband veröffentlicht, der 1979 bei Duncker & Humblot erschienen war und inzwischen vergriffen ist.
Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger "aFrieden der Waffen" durch einen hintergründigen "Frieden der Herzen" bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongreß der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Der Titel der zwölften Weltfriedensbotschaft, die als Thema "Um zum Frieden zu gelangen, zum Frieden erziehen" hat und die am Anfang des vorliegenden, in 2. Auflage gerade erschienen Bandes steht, wurde schon am 16. Juli 1979 von Papst Paul VI. bekanntgegeben, knapp einen Monat vor seinem Tode. Der Text der Botschaft wurde von Papst Johannes Paul II. am 8. Dezember 1979 veröffentlicht. In diesem Dokument wies der neue Papst darauf hin, die Initiative seiner Vorgänger fortsetzen zu wollen.
Seit dem Beginn des Pontifikates von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 haben politische Umwälzungen stattgefunden, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hat. Unmenschliche politische Systeme sind zusammengebrochen. Man wird kaum bestreiten können, daß Papst Johannes Paul II. zu diesen positiven Entwicklungen in der Welt besonders beigetragen hat. Unermüdlich waren seine Aufrufe zum Frieden, zu Gerechtigkeit und zur Achtung der Rechte aller Menschen; auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.
An jede der in diesem Band vereinten vierzehn Weltfriedensbotschaften von Papst Johannes Paul II. schließt sich ein interpretierender Kommentar aus der Feder angesehener Persönlichkeiten an. So wird die 24. Weltfriedensbotschaft "Wenn Du Frieden willst, achte das Gewissen jedes Menschen" von 1991 von Josef Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst Bedendikt XVI., kommentiert.
Die Botschaften zum Weltfriedenstag legen ein beredtes Zeugnis davon ab, welch hoher Stellenwert den päpstlichen Initiativen und Mahnungen im Konzert der weltweiten Stimmen zum Frieden zukommt. Diese Gedanken sind Teil einer viel weiter gehenden, tatsächlich die gesamte Menschheit umfassenden päpstlichen Friedenspolitik. Sie wollen dazu beitragen, allen Menschen den Heils- und Friedenswillen Gottes bekanntzumachen.
Anläßlich des 80. Geburtstages Papst Johannes Pauls II. und des Heiligen Jahres 2000 erschien der dritte Band der päpstlichen Weltfriedensbotschaften: Donato Squicciarini (Hrsg.): Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II. 1993-2000. Beiträge zur katholischen Soziallehre. Frontispiz; 460 S. 2001 <978-3-428-10339-3> Lw. € 49,-. Dieser enthält die von namhaften Autoren kommentierten Botschaften Johannes Pauls II. von 1993 bis 2000 und wird ergänzt durch mehrere Beiträge, die das Thema "Friede" in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der katholischen Soziallehre präsentieren.
Pressestimmen zur ersten Auflage
"Nicht nur allen Gläubigen ist dieses Buch besonders ans Herz zu legen. Es ist auch zu hoffen, daß dieser Band in dieser oder jener Form auch in Zukunft ergänzt werden wird." Sigrid Pöllinger, in: Wiener Blätter zur Friedensforschung, 1/1993
"Friede als 'das wichtigste Gut der Menschheit' ist die zentrale Aussage dieses Sammelbandes, einer sehr eindrucksvollen Lektüre, die dem aufmerksamen Leser zeigt, daß Friede nicht nur Abwesenheit von Konflikt ist, sondern Annäherung an das Bewußtsein, Teil einer göttlichen Schöpfungsordnung zu sein." Dirk Vianden, in: Die Neue Ordnung, 1/1994
Aktualisiert: 2023-04-15
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