Joint Criminal Enterprise.

Joint Criminal Enterprise. von Haan,  Verena
Verena Haan nimmt eine beschreibende und rechtsdogmatische Analyse der Beteiligungsform joint criminal enterprise (JCE) vor. Die Rechtsprechung des Jugoslawientribunals hat JCE eingeführt, um die kollektive Begehungsweise der verübten Verbrechen und die Verantwortlichkeit von Schreibtischtätern zu erfassen. Dabei hat das Tribunal aus wenig gefestigten Zurechnungsbegriffen eine völkerstrafrechtlich weitgehend anerkannte Rechtsfigur entwickelt. Ihre Auslegung ist jedoch bis heute umstritten, nicht zuletzt weil der Begriff auf unterschiedliche Haftungsbegriffe und Fallkonstellationen zurückgreift. Rechtsdogmatisch ist JCE in der am Jugoslawientribunal vorherrschenden Auslegung unter völkerstrafrechtlichen Gesichtpunkten problematisch. Daher wird eine modifizierte Auslegung des Begriffs vorgeschlagen, die sowohl die Einhaltung individualstrafrechtlicher Grundsätze garantieren als auch die Erfassung der Besonderheiten von Makrokriminalität ermöglichen soll.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Joint Criminal Enterprise.

Joint Criminal Enterprise. von Haan,  Verena
Verena Haan nimmt eine beschreibende und rechtsdogmatische Analyse der Beteiligungsform joint criminal enterprise (JCE) vor. Die Rechtsprechung des Jugoslawientribunals hat JCE eingeführt, um die kollektive Begehungsweise der verübten Verbrechen und die Verantwortlichkeit von Schreibtischtätern zu erfassen. Dabei hat das Tribunal aus wenig gefestigten Zurechnungsbegriffen eine völkerstrafrechtlich weitgehend anerkannte Rechtsfigur entwickelt. Ihre Auslegung ist jedoch bis heute umstritten, nicht zuletzt weil der Begriff auf unterschiedliche Haftungsbegriffe und Fallkonstellationen zurückgreift. Rechtsdogmatisch ist JCE in der am Jugoslawientribunal vorherrschenden Auslegung unter völkerstrafrechtlichen Gesichtpunkten problematisch. Daher wird eine modifizierte Auslegung des Begriffs vorgeschlagen, die sowohl die Einhaltung individualstrafrechtlicher Grundsätze garantieren als auch die Erfassung der Besonderheiten von Makrokriminalität ermöglichen soll.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Joint Criminal Enterprise.

Joint Criminal Enterprise. von Haan,  Verena
Verena Haan nimmt eine beschreibende und rechtsdogmatische Analyse der Beteiligungsform joint criminal enterprise (JCE) vor. Die Rechtsprechung des Jugoslawientribunals hat JCE eingeführt, um die kollektive Begehungsweise der verübten Verbrechen und die Verantwortlichkeit von Schreibtischtätern zu erfassen. Dabei hat das Tribunal aus wenig gefestigten Zurechnungsbegriffen eine völkerstrafrechtlich weitgehend anerkannte Rechtsfigur entwickelt. Ihre Auslegung ist jedoch bis heute umstritten, nicht zuletzt weil der Begriff auf unterschiedliche Haftungsbegriffe und Fallkonstellationen zurückgreift. Rechtsdogmatisch ist JCE in der am Jugoslawientribunal vorherrschenden Auslegung unter völkerstrafrechtlichen Gesichtpunkten problematisch. Daher wird eine modifizierte Auslegung des Begriffs vorgeschlagen, die sowohl die Einhaltung individualstrafrechtlicher Grundsätze garantieren als auch die Erfassung der Besonderheiten von Makrokriminalität ermöglichen soll.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rechtsfragen der Aufarbeitung schwerster Völkerrechtsverbrechen durch nationale Strafgerichte in Serbien und Bosnien und Herzegowina

Rechtsfragen der Aufarbeitung schwerster Völkerrechtsverbrechen durch nationale Strafgerichte in Serbien und Bosnien und Herzegowina von Swoboda,  Sabine
Das vorliegende Werk analysiert ausgewählte Urteile bosnischer und serbischer Strafgerichte, die sich mit der Aufarbeitung von Völkerrechtsverbrechen aus dem Bosnienkrieg von 1992-1995 befassen. Im Fokus steht dabei die Zuweisung individueller strafrechtlicher Verantwortung bzw. die Frage, in welcher Weise nationale Strafgerichte auf die Zurechnungsmechanismen des Völkerstrafrechts bzw. des nationalen Strafrechts zurückgreifen, um die Verantwortung Einzelner für kollektive Gewalttaten festzuschreiben.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Joint Criminal Enterprise.

Joint Criminal Enterprise. von Haan,  Verena
Verena Haan nimmt eine beschreibende und rechtsdogmatische Analyse der Beteiligungsform joint criminal enterprise (JCE) vor. Die Rechtsprechung des Jugoslawientribunals hat JCE eingeführt, um die kollektive Begehungsweise der verübten Verbrechen und die Verantwortlichkeit von Schreibtischtätern zu erfassen. Dabei hat das Tribunal aus wenig gefestigten Zurechnungsbegriffen eine völkerstrafrechtlich weitgehend anerkannte Rechtsfigur entwickelt. Ihre Auslegung ist jedoch bis heute umstritten, nicht zuletzt weil der Begriff auf unterschiedliche Haftungsbegriffe und Fallkonstellationen zurückgreift. Rechtsdogmatisch ist JCE in der am Jugoslawientribunal vorherrschenden Auslegung unter völkerstrafrechtlichen Gesichtpunkten problematisch. Daher wird eine modifizierte Auslegung des Begriffs vorgeschlagen, die sowohl die Einhaltung individualstrafrechtlicher Grundsätze garantieren als auch die Erfassung der Besonderheiten von Makrokriminalität ermöglichen soll.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Strafverfahren als immaterielle Wiedergutmachung

Das Strafverfahren als immaterielle Wiedergutmachung von Stehle,  Susanne
Die Gründung des Ständigen Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) Standard der aktiven Opferbeteiligung im (internationalen) Strafverfah- ren geschaffen? Zur Beantwortung dieser Frage erfolgt zunächst ein kurzer historischer Abriss über die Mitwirkungsmöglichkeiten von Opfern in nationalen Straf- verfahren, bevor rechtsvergleichend die aktiven Beteiligungsrechte der Verletzten im deutschen, französischen und US-amerikanischen Strafver- fahren dargestellt und analysiert werden. Das Ergebnis dieser Analyse wird für die darauf folgende eingehende Betrachtung des Verfahrensrechts des IStGH und seines Vorgängers, des Jugoslawientribunals (ICTY), fruchtbar gemacht. Abschließend wird ein Konzept zur idealen Umsetzung berechtigter immaterieller Opferinteressen in den Verfahren am IStGH entworfen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Regelungsentwurf für ein Abspracheverfahren am Internationalen Strafgerichtshof

Regelungsentwurf für ein Abspracheverfahren am Internationalen Strafgerichtshof von Haumer,  Stefanie
Verfahrensabsprachen stellen einen vielfach beschrittenen Weg zur Effizienzsteigerung der Strafrechtspflege dar. Zwar entsprechen sie nicht dem Idealtyp des Strafverfahrens; gleichwohl sind sie Realität an nationalen wie auch an internationalen Strafgerichten. Dieser Entwicklung wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch der Internationale Strafgerichtshof (ICC) nicht entziehen können. Im Hinblick auf die Aufgaben des ICC, den Umfang und die Komplexität der zu verhandelnden Fälle sowie deren historische und politische Bedeutung ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Absprachen am ICC von besonderer Bedeutung und stellt eine große Herausforderung dar. Die Erwartungen der Öffentlichkeit hinsichtlich der Verwirklichung materieller Strafgerechtigkeit in Verfahren vor dem Weltstrafgericht sind hoch. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf, ob vor diesem Gericht, das über die schwerwiegendsten Verbrechen zu urteilen hat, überhaupt Verfahrensabsprachen zulässig sein sollten. Diese Frage kann aber nicht losgelöst von den realen Gegebenheiten und den zu erwartenden Problemen am ICC beantwortet werden, denn eine rein dogmatische Klärung wäre für die Praxis nicht von Interesse. Nach einer Untersuchung der mit Blick auf Verfahrensabsprachen geltenden Regelungen und der einschlägigen Rechtsprechung Englands, Deutschlands und des Jugoslawientribunals wird in dieser Studie eine Regelung für ein Abspracheverfahren am ICC entworfen. Von der großen Herausforderung, die richtige Balance zu finden zwischen Fairness gegenüber dem Angeklagten, Gerechtigkeit im Interesse der Öffentlichkeit, insbesondere der Opfer, und angemessener Geschwindigkeit in der Bearbeitung der komplexen Fälle, kann diese Regelung das Gericht nicht entlasten. Diese Herausforderung bleibt in der Verantwortung des Gerichtshofs.
Aktualisiert: 2019-12-20
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