Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II.

Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. von Verspohl,  Franz-Joachim
Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. von Verspohl,  Franz-Joachim
Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
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Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. von Verspohl,  Franz-Joachim
Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
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Michelangelo Buonarroti und Papst Julius II. von Verspohl,  Franz-Joachim
Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
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Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
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Felsinais

Felsinais von Haye,  Thomas, Piccone,  Carla, Vida,  Marco Girolamo
Erstedition eines verschollen geglaubten Renaissance-Epos In der Privatbibliothek des Renaissance-Papstes Julius II. hat sich, so steht es in einem zu seinen Lebzeiten aufgestellten Bücherverzeichnis, die Handschrift eines epischen Gedichts befunden, das der berühmte Humanist Marco Girolamo Vida verfasst hat. In dieser »Felsinais« feiert der Dichter in der Nachfolge Vergils und im Auftrag des Papstes dessen Feldzug gegen Bologna im Jahr 1506 (in römischer Frühzeit hieß die Stadt »Felsina«). Außer in dem Inventar wird das Epos nirgendwo mehr erwähnt, es galt jahrhundertelang als verschollen, obwohl namhafte Wissenschaftler nach dem Text gesucht haben. Erst im Jahr 2010 entdeckte Thomas Haye in der Vatikanischen Bibliothek eine rätselhafte, an entscheidenden Stellen verstümmelte Handschrift (so waren am Anfang und Ende ganze Blätter herausgeschnitten). Durch eine genauere Untersuchung konnte Haye den in der Handschrift enthaltenen Text als Vidas verschollenes Bologna-Epos identifizieren. Es handelte sich offenbar um genau jenen Codex, der sich vor 500 Jahren in der Privatbibliothek des Papstes befunden hat. Thomas Haye legt hier zusammen mit Carla Piccone die kritische Erstedition des Werkes (mit Kommentar) vor.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Michelangelos Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes Julius II. und des Papsttums der Renaissance schlechthin. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe nicht nur künstlerische Ansprüche. Obwohl sich die Ausführung des Grabmals von Papst Julius II. in der römischen Kirche San Pietro in Vincoli von 1505 bis 1545 hinzog, das Vorhaben mehrfach abgewandelt und der Standort verlegt wurde, gehörte eine der über vierzig zunächst vorgesehenen Skulpturen von Beginn an zum festen Bestandteil des Monuments: Die Sitzstatue des Moses, seit ihrer Vollendung Inbegriff der bildhauerischen Arbeitsweise Michelangelos, war bereits ein Schlüsselwerk des ersten Entwurfs eines Mausoleums für Alt-St. Peter in Rom und wurde in der Folgezeit sowohl für den Künstler als auch für den Auftraggeber und seine Erben, welche die Ausführung des Projektes wie die jeweils regierenden Päpste mit Argusaugen verfolgten, zum Paradigma des Vorhabens. Mit der Darstellung des biblischen Moses verbanden sich hohe religiöse, ehrgeizige politische und dynastische, vor allem aber umfassende künstlerische Ansprüche. Für Michelangelo verkörperte die Sitzstatue den Triumph über widrige Arbeitsumstände, gegen die er sich mit seinem ruhelos schöpferischen Geist in der Formfindung zu behaupten wußte. Der Moses gilt seit seiner Entstehung als Symbolgestalt des historischen Papstes, ja des Papsttums der Renaissance schlechthin. Die Statue bleibt gerade auch nach der 2002 abgeschlossenen Restaurierung das Schlüsselmotiv der Deutung des Epitaphs.
Aktualisiert: 2023-03-09
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