Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit

Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit von Reith,  Reinhold
Umweltgeschichte ist derzeit eines der innovativsten Forschungsfelder der Geschichtswissenschaften. Reinhold Reith legt hier die erste grundlegende Einführung in die Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit vor. Ausgangspunkt ist zunächst die "bedrohliche Natur", d.h. vom Menschen nicht oder kaum beherrschbare Naturbedingungen wie Klima, Witterung und Naturkatastrophen sowie Epidemien. Umwelt ist aber oft von Menschen gemacht, von Menschen genutzt und durch Menschen bedroht. Im Mittelpunkt stehen daher auch die Kulturlandschaften, Wald- und Bergbau, Gewerbe, aber auch die Stadt als "gebaute" Natur. Ausführlich diskutiert Reith die aktuellen Forschungstrends, -kontroversen und -perspektiven und gibt mit seiner systematischen Bibliographie ein wichtiges Hilfsmittel für die eigenständische wissenschaftliche Arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit

Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit von Reith,  Reinhold
Umweltgeschichte ist derzeit eines der innovativsten Forschungsfelder der Geschichtswissenschaften. Reinhold Reith legt hier die erste grundlegende Einführung in die Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit vor. Ausgangspunkt ist zunächst die "bedrohliche Natur", d.h. vom Menschen nicht oder kaum beherrschbare Naturbedingungen wie Klima, Witterung und Naturkatastrophen sowie Epidemien. Umwelt ist aber oft von Menschen gemacht, von Menschen genutzt und durch Menschen bedroht. Im Mittelpunkt stehen daher auch die Kulturlandschaften, Wald- und Bergbau, Gewerbe, aber auch die Stadt als "gebaute" Natur. Ausführlich diskutiert Reith die aktuellen Forschungstrends, -kontroversen und -perspektiven und gibt mit seiner systematischen Bibliographie ein wichtiges Hilfsmittel für die eigenständische wissenschaftliche Arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Rekordernten und Hungerjahre

Rekordernten und Hungerjahre von Daniel,  Raths
Die vorliegende Arbeit über klimabedingte Gunst- und Ungunstphasen an der Mittelmosel zwischen 1450 und 1700 berührt im Wesentlichen zwei Themengebiete. Das ist einmal die Historische Klimatologie, die sich mit der Rekonstruktion vergangener Klimaverhältnisse aus schriftlichen Zeugnissen und der Wirkung des Klimas auf historische Gesellschaften beschäftigt. Sie ist eine recht junge transdisziplinäre Forschungsrichtung an der Schnittstelle zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Dann bildet die Regionalgeschichte des Untersuchungsgebietes der Mittelmosel einen weiteren Schwerpunkt dieser Studie. * * * Entgegen ihrer offensichtlichen Bedeutung für das Werden der Menschheit wurde den Faktoren Wetter, Witterung und Klima in der historischen Forschung lange Zeit wenig Beachtung zuteil. Erst infolge der durch die erste Weltklimakonferenz 1979 angeheizten Debatte um den Klimawandel erfahren Klimarekonstruktionen und Studien zu Folgen von Wetter-, Witterungs- und Klimaschwankungen in historischen Zeiten vermehrte Aufmerksamkeit, die bis heute anhält. Im Zentrum des Forschungsinteresses steht hierbei die klimatische Phase der ‚Kleinen Eiszeit‘ von etwa 1300 bis 1800, deren Existenz in Mitteleuropa seit den Untersuchungen Christian Pfisters, Rudolf Brázdils und Rüdiger Glasers außer Frage steht. Diese Studien können allerdings keine Antwort auf die Frage geben, wie genau sich die ‚Kleine Eiszeit‘ an der Mittelmosel ausprägte. Dies liegt daran, dass die genannten Abhandlungen aufgrund ihres Datenpools ‚makroklimatischer‘ Natur sind, sie beziehen sich also räumlich auf Großregionen mit über eintausend Quadratkilometern Ausdehnung. Da sich Wetter- und Witterungserscheinungen jedoch aufgrund von Topographie und Fauna regional und mitunter auch lokal sehr unterschiedlich ausprägen, sind die Ergebnisse der zitierten ‚makroklimatischen‘ Untersuchungen für die Mittelmosel nur in eingeschränktem Maße repräsentativ. Hierbei bietet sich die naturräumliche Einheit der Mittelmosel für eine Nachzeichnung historischer Wetter- Witterungs- und Klimaverhältnisse aufgrund ihrer spezifischen klimatischen Beschaffenheit und ihrer Wirtschaftsstruktur während der untersuchten Zeit besonders für eine klimahistorische Abhandlung an. Daher hat es sich die vorliegende Studie zur Aufgabe gemacht, die bisher für den Untersuchungsraum ungeklärte spezifische Ausprägung der ‚Kleinen Eiszeit‘ auf ‚mesoklimatischer‘ Ebene zu untersuchen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Gletscher und Glaube

Gletscher und Glaube von Jaeger,  Franz
(ÜBER-)LEBEN IM SCHATTEN DES EWIGEN EISES – EINST UND HEUTE Das LEBEN IN HOCHALPINEN LAGEN war und ist ein Leben der EXTREME. Den NATURKATASTROPHEN und ihren Auswirkungen ausgesetzt, entwickelten die Menschen KULTURELLE STRATEGIEN, mit denen sie auf die Folgen von Klimazyklen reagierten. Während zwischen 1650 und 1850 die "KLEINE EISZEIT" für Gletschervorstöße, Muren, Überschwemmungen und Lawinen sorgte, ist es seit 1850 die KLIMAERWÄRMUNG, die das Leben im hochalpinen Raum beeinflusst. Franz Jäger untersucht die Auseinandersetzung mit der "wilden Natur" in den ÖTZTALER ALPEN – dem hinteren Ötztal, Pitztal und Passeiertal – und begibt sich auf die Spur kultureller Bewältigung. Dabei unterzieht er die EPOCHENÜBERGREIFENDEN KULTURELLEN PROZESSE einer breiten INTERDISZIPLINÄREN ANALYSE und zieht auch einen Vergleich mit dem Gebiet des Oberwallis in der Schweiz, dessen Bewohner mit ähnlichen Naturgefahren zu rechnen hatten. Im Umgang mit Naturkatastrophen in den Alpen kommt insbesondere VOLKSFROMMEN PRAKTIKEN ein herausragender Stellenwert zu, der sich in Ansätzen bis in die heutige Zeit erhalten hat. Der Autor begab sich zum Studium solcher MITTEL KULTURELLER KATASTROPHENBEWÄLTIGUNG auf eine intensive Feldforschung und eröffnet auch einen Blick auf die gegenwärtige Lage dieser Region im Schatten der Gletscher.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gletscher und Glaube

Gletscher und Glaube von Jaeger,  Franz
(ÜBER-)LEBEN IM SCHATTEN DES EWIGEN EISES – EINST UND HEUTE Das LEBEN IN HOCHALPINEN LAGEN war und ist ein Leben der EXTREME. Den NATURKATASTROPHEN und ihren Auswirkungen ausgesetzt, entwickelten die Menschen KULTURELLE STRATEGIEN, mit denen sie auf die Folgen von Klimazyklen reagierten. Während zwischen 1650 und 1850 die "KLEINE EISZEIT" für Gletschervorstöße, Muren, Überschwemmungen und Lawinen sorgte, ist es seit 1850 die KLIMAERWÄRMUNG, die das Leben im hochalpinen Raum beeinflusst. Franz Jäger untersucht die Auseinandersetzung mit der "wilden Natur" in den ÖTZTALER ALPEN – dem hinteren Ötztal, Pitztal und Passeiertal – und begibt sich auf die Spur kultureller Bewältigung. Dabei unterzieht er die EPOCHENÜBERGREIFENDEN KULTURELLEN PROZESSE einer breiten INTERDISZIPLINÄREN ANALYSE und zieht auch einen Vergleich mit dem Gebiet des Oberwallis in der Schweiz, dessen Bewohner mit ähnlichen Naturgefahren zu rechnen hatten. Im Umgang mit Naturkatastrophen in den Alpen kommt insbesondere VOLKSFROMMEN PRAKTIKEN ein herausragender Stellenwert zu, der sich in Ansätzen bis in die heutige Zeit erhalten hat. Der Autor begab sich zum Studium solcher MITTEL KULTURELLER KATASTROPHENBEWÄLTIGUNG auf eine intensive Feldforschung und eröffnet auch einen Blick auf die gegenwärtige Lage dieser Region im Schatten der Gletscher.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schwarzer Himmel – Kalte Erde – Weißer Tod

Schwarzer Himmel – Kalte Erde – Weißer Tod von Jaeger,  Georg
Ein Streifzug durch die Agrar- und Klimageschichte des "Landes im Gebirge" Erzählungen von kleinen und großen Katastrophen, die das Land im Laufe der Jahrhunderte heimgesucht haben Wie sehen Zeitzeugen früherer Jahrhunderte die klimatischen Lebensbedingungen im "Land im Gebirge"? Bereits in hoch- und spätmittelalterlichen Quellen werden auffällige Klimaschwankungen erwähnt. Naturgemäß überwiegen in Tirol kalte Witterungsphasen, gerade in der sogenannten "Kleinen Eiszeit" zwischen 1560 und 1850. Besonderes Augenmerk widmen die Chronisten ungewöhnlichen Vorkommnissen, etwa riesigen Heuschreckenschwärmen, die ganze Getreidefelder kahl fraßen, oder extremen Hagelunwettern. Ein alljährliches Phänomen sind Lawinenabgänge Genau beobachtet wurden auch die Tiroler Gletscher, die in der frühneuzeitlichen Kälteperiode tief in die Hochweiden vorstießen. Längere Kältephasen bedeuteten für die bäuerliche Bevölkerung Tirols, die ihre "Werkstatt unter freiem Himmel" hatte, erschwerende Bedingungen: Nasskalte Sommer hatten Missernten zur Folge, und die Beschaffung des Heus für das Vieh war in Kältewintern durch ungangbare Wege und hohe Lawinengefahr besonders schwierig. Tirol erlebte aber auch extreme Dürreperioden. Unwetterkatastrophen, Lawinenabgänge, Seeausbrüche, Wanderheuschrecken: Klimabedingte Katastrophenereignisse wurden häufig als göttlicher Fingerzeig im Hinblick auf eine erforderliche Besserung des Lebenswandels interpretiert. Die Menschen in den Bergen entwickelten im Lauf der Jahrhunderte aber auch einige Strategien, um mit den vorhandenen einfachen Mitteln drohenden Naturgefahren besser begegnen zu können. Aus dem Inhalt: - Grundzüge der Tiroler Agrar- und Klimageschichte: Vom Hochmittelalter bis ins ausgehende 19. Jahrhundert - Berglandwirtschaft, Naturereignisse und Wetterkapriolen in Tirol: Kleines Brot und saurer Wein - Der "Weiße Tod": Wenig Lebensraum und große Lawinengefahr im "Land im Gebirge" - 700 Jahre Tiroler Wettergeschehen im Zeitraffer
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gletscher und Glaube

Gletscher und Glaube von Jaeger,  Franz
(ÜBER-)LEBEN IM SCHATTEN DES EWIGEN EISES – EINST UND HEUTE Das LEBEN IN HOCHALPINEN LAGEN war und ist ein Leben der EXTREME. Den NATURKATASTROPHEN und ihren Auswirkungen ausgesetzt, entwickelten die Menschen KULTURELLE STRATEGIEN, mit denen sie auf die Folgen von Klimazyklen reagierten. Während zwischen 1650 und 1850 die "KLEINE EISZEIT" für Gletschervorstöße, Muren, Überschwemmungen und Lawinen sorgte, ist es seit 1850 die KLIMAERWÄRMUNG, die das Leben im hochalpinen Raum beeinflusst. Franz Jäger untersucht die Auseinandersetzung mit der "wilden Natur" in den ÖTZTALER ALPEN – dem hinteren Ötztal, Pitztal und Passeiertal – und begibt sich auf die Spur kultureller Bewältigung. Dabei unterzieht er die EPOCHENÜBERGREIFENDEN KULTURELLEN PROZESSE einer breiten INTERDISZIPLINÄREN ANALYSE und zieht auch einen Vergleich mit dem Gebiet des Oberwallis in der Schweiz, dessen Bewohner mit ähnlichen Naturgefahren zu rechnen hatten. Im Umgang mit Naturkatastrophen in den Alpen kommt insbesondere VOLKSFROMMEN PRAKTIKEN ein herausragender Stellenwert zu, der sich in Ansätzen bis in die heutige Zeit erhalten hat. Der Autor begab sich zum Studium solcher MITTEL KULTURELLER KATASTROPHENBEWÄLTIGUNG auf eine intensive Feldforschung und eröffnet auch einen Blick auf die gegenwärtige Lage dieser Region im Schatten der Gletscher.
Aktualisiert: 2023-05-11
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