Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Die hellenistische Polis zeichnete sich dadurch aus, dass in Stadtbild und politischer Organisation neben Elementen der Beharrung auch ein dynamischer Wandel zu beobachten ist. Die Polis erwies sich auch innerhalb der hellenistischen Königreiche als sehr lebendige und aktive politische Einheit. Von besonderem Interesse ist das Zusammenspiel von urbaner Gestalt und gesellschaftlicher Formation in allen wichtigen Bereichen des öffentlichen, aber auch privaten Lebens. Soziale, religiöse und politische Praktiken zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, die sich gleichermaßen in neuen urbanen Strukturen spiegelt. Diese Phänomene der Tradition und Innovation in der hellenistischen Polis sind Gegenstand des Schwerpunktprogramms 1209 der DFG ?Die hellenistische Polis als Lebensform? gewesen. Mit diesem Band zur Stadtkultur werden zum zweiten Mal Ergebnisse vorgestellt, die im interdisziplinären Forschungsverbund erarbeitet wurden. Die hier versammelten Beiträge sind aus Workshops und Arbeitstreffen hervorgegangen und dokumentieren das breite Spektrum von Forschungsansätzen und den Ertrag der Kooperation über Fachgrenzen hinaus. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Spektrum von Perspektiven, die auf einander bezogen werden. Der Signatur lokaler Heiligtümer und ihrem Wandel in hellenistischer Zeit gilt das Augenmerk ebenso wie der Frage, welche und politische Bedeutung die Priesterschaften hatten. Fragen des grenzüberschreitenden Bürgerrechts, der Sozialstruktur und die Bedeutung der Demokratie in der Polis Priene werden angesprochen. Neben Stadtplanungskonzepten wird die Trennung des Privaten vom Öffentlichen in den hellenistischen Bädern thematisiert. Die Detailstudien dokumentieren somit eindringlich Vielfalt, Vitalität und Wandlungsfähigkeit der hellenistischen Polis.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die hellenistische Polis zeichnete sich dadurch aus, dass in Stadtbild und politischer Organisation neben Elementen der Beharrung auch ein dynamischer Wandel zu beobachten ist. Die Polis erwies sich auch innerhalb der hellenistischen Königreiche als sehr lebendige und aktive politische Einheit. Von besonderem Interesse ist das Zusammenspiel von urbaner Gestalt und gesellschaftlicher Formation in allen wichtigen Bereichen des öffentlichen, aber auch privaten Lebens. Soziale, religiöse und politische Praktiken zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, die sich gleichermaßen in neuen urbanen Strukturen spiegelt. Diese Phänomene der Tradition und Innovation in der hellenistischen Polis sind Gegenstand des Schwerpunktprogramms 1209 der DFG ?Die hellenistische Polis als Lebensform? gewesen. Mit diesem Band zur Stadtkultur werden zum zweiten Mal Ergebnisse vorgestellt, die im interdisziplinären Forschungsverbund erarbeitet wurden. Die hier versammelten Beiträge sind aus Workshops und Arbeitstreffen hervorgegangen und dokumentieren das breite Spektrum von Forschungsansätzen und den Ertrag der Kooperation über Fachgrenzen hinaus. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Spektrum von Perspektiven, die auf einander bezogen werden. Der Signatur lokaler Heiligtümer und ihrem Wandel in hellenistischer Zeit gilt das Augenmerk ebenso wie der Frage, welche und politische Bedeutung die Priesterschaften hatten. Fragen des grenzüberschreitenden Bürgerrechts, der Sozialstruktur und die Bedeutung der Demokratie in der Polis Priene werden angesprochen. Neben Stadtplanungskonzepten wird die Trennung des Privaten vom Öffentlichen in den hellenistischen Bädern thematisiert. Die Detailstudien dokumentieren somit eindringlich Vielfalt, Vitalität und Wandlungsfähigkeit der hellenistischen Polis.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die hellenistische Polis zeichnete sich dadurch aus, dass in Stadtbild und politischer Organisation neben Elementen der Beharrung auch ein dynamischer Wandel zu beobachten ist. Die Polis erwies sich auch innerhalb der hellenistischen Königreiche als sehr lebendige und aktive politische Einheit. Von besonderem Interesse ist das Zusammenspiel von urbaner Gestalt und gesellschaftlicher Formation in allen wichtigen Bereichen des öffentlichen, aber auch privaten Lebens. Soziale, religiöse und politische Praktiken zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, die sich gleichermaßen in neuen urbanen Strukturen spiegelt. Diese Phänomene der Tradition und Innovation in der hellenistischen Polis sind Gegenstand des Schwerpunktprogramms 1209 der DFG ?Die hellenistische Polis als Lebensform? gewesen. Mit diesem Band zur Stadtkultur werden zum zweiten Mal Ergebnisse vorgestellt, die im interdisziplinären Forschungsverbund erarbeitet wurden. Die hier versammelten Beiträge sind aus Workshops und Arbeitstreffen hervorgegangen und dokumentieren das breite Spektrum von Forschungsansätzen und den Ertrag der Kooperation über Fachgrenzen hinaus. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Spektrum von Perspektiven, die auf einander bezogen werden. Der Signatur lokaler Heiligtümer und ihrem Wandel in hellenistischer Zeit gilt das Augenmerk ebenso wie der Frage, welche und politische Bedeutung die Priesterschaften hatten. Fragen des grenzüberschreitenden Bürgerrechts, der Sozialstruktur und die Bedeutung der Demokratie in der Polis Priene werden angesprochen. Neben Stadtplanungskonzepten wird die Trennung des Privaten vom Öffentlichen in den hellenistischen Bädern thematisiert. Die Detailstudien dokumentieren somit eindringlich Vielfalt, Vitalität und Wandlungsfähigkeit der hellenistischen Polis.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 8/1 widmet sich aus sozialwissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven den Grundlagen von Solidarität und Loyalität. Politisch werden beide Termini nahezu inflationär häufig rhetorisch verwendet, um politisch zu mobilisieren oder zu legitimieren. Als Phänomene und Begrifflichkeiten stehen sie für das komplexe Wechselspiel aus affektiver Bindung an Kollektive, denen sich Menschen zugehörig fühlen, und vernunftmäßigen Erwägungen, welche Mitgliedschaften Schutz und Unterstützung versprechen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher_innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 8/1 widmet sich aus sozialwissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven den Grundlagen von Solidarität und Loyalität. Politisch werden beide Termini nahezu inflationär häufig rhetorisch verwendet, um politisch zu mobilisieren oder zu legitimieren. Als Phänomene und Begrifflichkeiten stehen sie für das komplexe Wechselspiel aus affektiver Bindung an Kollektive, denen sich Menschen zugehörig fühlen, und vernunftmäßigen Erwägungen, welche Mitgliedschaften Schutz und Unterstützung versprechen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 8/1 widmet sich aus sozialwissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven den Grundlagen von Solidarität und Loyalität. Politisch werden beide Termini nahezu inflationär häufig rhetorisch verwendet, um politisch zu mobilisieren oder zu legitimieren. Als Phänomene und Begrifflichkeiten stehen sie für das komplexe Wechselspiel aus affektiver Bindung an Kollektive, denen sich Menschen zugehörig fühlen, und vernunftmäßigen Erwägungen, welche Mitgliedschaften Schutz und Unterstützung versprechen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 8/1 widmet sich aus sozialwissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven den Grundlagen von Solidarität und Loyalität. Politisch werden beide Termini nahezu inflationär häufig rhetorisch verwendet, um politisch zu mobilisieren oder zu legitimieren. Als Phänomene und Begrifflichkeiten stehen sie für das komplexe Wechselspiel aus affektiver Bindung an Kollektive, denen sich Menschen zugehörig fühlen, und vernunftmäßigen Erwägungen, welche Mitgliedschaften Schutz und Unterstützung versprechen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher_innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher_innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher_innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Bourdieu'sche Fassung des Habitus-Begriffs findet international disziplinenübergreifende Anerkennung. In Heike Guthoffs Studie wird er mit Blick auf das sozialphilosophisch problematische Verhältnis von Subjektivität und Kollektivität einer Modifikation unterzogen. »Habitus« wird hier im Lichte der Kategorie Geschlecht betrachtet, ohne jedoch geschlechtliche Differenzen vorauszusetzen: Liegen kollektive Dispositionen, wie Bourdieu es nahelegt, immer in genau zwei Formen vor, sozusagen einmal in hellblau und einmal in rosa? Bourdieu folgend gewinnt die Autorin ihre begrifflichen Einsichten empirisch - nämlich anhand einer Analyse der Fachkultur der akademischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Bourdieu'sche Fassung des Habitus-Begriffs findet international disziplinenübergreifende Anerkennung. In Heike Guthoffs Studie wird er mit Blick auf das sozialphilosophisch problematische Verhältnis von Subjektivität und Kollektivität einer Modifikation unterzogen. »Habitus« wird hier im Lichte der Kategorie Geschlecht betrachtet, ohne jedoch geschlechtliche Differenzen vorauszusetzen: Liegen kollektive Dispositionen, wie Bourdieu es nahelegt, immer in genau zwei Formen vor, sozusagen einmal in hellblau und einmal in rosa? Bourdieu folgend gewinnt die Autorin ihre begrifflichen Einsichten empirisch - nämlich anhand einer Analyse der Fachkultur der akademischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Bourdieu'sche Fassung des Habitus-Begriffs findet international disziplinenübergreifende Anerkennung. In Heike Guthoffs Studie wird er mit Blick auf das sozialphilosophisch problematische Verhältnis von Subjektivität und Kollektivität einer Modifikation unterzogen. »Habitus« wird hier im Lichte der Kategorie Geschlecht betrachtet, ohne jedoch geschlechtliche Differenzen vorauszusetzen: Liegen kollektive Dispositionen, wie Bourdieu es nahelegt, immer in genau zwei Formen vor, sozusagen einmal in hellblau und einmal in rosa? Bourdieu folgend gewinnt die Autorin ihre begrifflichen Einsichten empirisch - nämlich anhand einer Analyse der Fachkultur der akademischen Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In queeren Räumen fühlen sich Subjekte stark, die sonst marginalisiert sind. Mittels eines imaginierten Basiskonsens und einer eigenen affektiv-ästhetischen Logik entsteht hier das Gefühl von Zuhause: Es können das zugeschriebene »being different« ausgelebt, Netzwerke geknüpft und sich gegenseitig gefeiert werden. Doch auch solche Räume sind durch Hierarchien, szene-interne Normen und Ausschlüsse strukturiert, was zu steten Aushandlungen führt. Diese sind maßgeblich an der queeren Raumproduktion und den darin entstehenden Handlungsfähigkeiten beteiligt. Esto Mader zeigt mittels diffraktiven Arbeitens die Dynamik queerer Räume und stellt fest: Fluidität ist diesen Räumen intrinsisch gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In queeren Räumen fühlen sich Subjekte stark, die sonst marginalisiert sind. Mittels eines imaginierten Basiskonsens und einer eigenen affektiv-ästhetischen Logik entsteht hier das Gefühl von Zuhause: Es können das zugeschriebene »being different« ausgelebt, Netzwerke geknüpft und sich gegenseitig gefeiert werden. Doch auch solche Räume sind durch Hierarchien, szene-interne Normen und Ausschlüsse strukturiert, was zu steten Aushandlungen führt. Diese sind maßgeblich an der queeren Raumproduktion und den darin entstehenden Handlungsfähigkeiten beteiligt. Esto Mader zeigt mittels diffraktiven Arbeitens die Dynamik queerer Räume und stellt fest: Fluidität ist diesen Räumen intrinsisch gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In queeren Räumen fühlen sich Subjekte stark, die sonst marginalisiert sind. Mittels eines imaginierten Basiskonsens und einer eigenen affektiv-ästhetischen Logik entsteht hier das Gefühl von Zuhause: Es können das zugeschriebene »being different« ausgelebt, Netzwerke geknüpft und sich gegenseitig gefeiert werden. Doch auch solche Räume sind durch Hierarchien, szene-interne Normen und Ausschlüsse strukturiert, was zu steten Aushandlungen führt. Diese sind maßgeblich an der queeren Raumproduktion und den darin entstehenden Handlungsfähigkeiten beteiligt. Esto Mader zeigt mittels diffraktiven Arbeitens die Dynamik queerer Räume und stellt fest: Fluidität ist diesen Räumen intrinsisch gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.
Heft 9/1 widmet sich der Frage, warum die »imagined community« namens Nation noch immer eine derartige Wirkmacht entfaltet. Waren manche Beobachter*innen Ende der 1980er Jahre geneigt, ein post-nationales Zeitalter auszurufen, scheinen heute Nationalismen nicht minder einflussreich zu sein als zu längst vergangenen Hochzeiten. Die Beiträger*innen suchen hierfür neue Erklärungsansätze mithilfe eines in der Forschung noch nicht ausgereizten Blickwinkels: Welche affektiven und ästhetischen Impulse gehen vom Nationalen aus bzw. wie wird es affektiv aufgeladen und ästhetisiert?
Aktualisiert: 2023-06-23
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