Das Phänomen Börse hat eine eigene Sprache geschaffen, die sich durch eigenartige metaphorische Fachtermini, einen reichhaltigen Fachjargon, durch Vorkommen vieler Phraseologismen, Anglizismen und Neologismen auszeichnet. Eins ist notwendig zu betonen, und zwar die Tatsache, dass die Börsensprache in unseren Alltag gedrungen ist, und auch die Laien interessieren sich heutzutage für die Börse. Deshalb steigt ununterbrochen Bedarf an wirtschaftsbezogenen Sprachkenntnissen, deren Anwendungsmöglichkeiten unmittelbare Relevanz für den wirtschaftsbezogenen Mutter- und Fremdsprachenunterricht sowie für die Fachübersetzung aufweisen.
Die Forschung auf diesem Gebiet, auch die linguistische, bedarf eines tieferen Einblicks in das Funktionieren der Börse, was sich dann auch in der Sprache widerspiegelt. Im Kontext der zwischensprachlichen Äquivalenz stellt sich auch die Frage nach ihrer Übersetzbarkeit, was besonders in der Fachsprache Börse eine Falle darstellt. Der kleinste Fehler nicht nur an der Börse, sondern auch in der Übersetzung in die andere Sprache, was in der heutigen globalisierten Welt notwendig und gängig ist, kann Millionenverluste verursachen.
Alle diese erwähnten Phänomene waren auch für den Verfasser eine große Herausforderung und ein Unterfangen aus folgenden Gründen: Die Börse stellt eine Welt für sich dar und die Sprache des Geldmarktes zu beherrschen bedarf eines umfassenden Fachwissens. Das Börsenwesen ist ein „enfant terrible“ im Rahmen der Wirtschaft.
Als Thema der Studie wurden die interlinguale (Deutsch und Slowakisch) Untersuchung von Kollokationen in der Börsensprache und die Erstellung eines zweisprachigen Kollokationsglossars anhand des korpusbasierten quantitativ-qualitativen Ansatzes gewählt.
Die Studie ist besonders empfehlenswert für interessierte Vertreter der germanistischen Fachsprachenforschung, Übersetzungswissenschaft, Deutsch als Fremdsprache und für Wirtschaftsstudierende.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Arbeit ist im interdisziplinären Bereich einer prozessorientierten Übersetzungswissenschaft, einer übersetzungsbezogenen Kollokationsforschung und einer Fachsprachenanalyse steuerjuristischer Texte angesiedelt. Das Korpus der Untersuchung ist das deutsch-amerikanische Doppelbesteuerungsabkommen. Gegenstand sind Kollokationen als Problemgrößen der Fachübersetzung und der fachsprachlichen Textproduktion sowie die Herleitung von Methoden des systematischen Erlernens von Termini in ihren fachsprachlichen Gebrauchsbeziehungen. Das methodisch-praktische Vorgehen des Lernens wird dabei mit den Lese- und Verstehensprozessen in der übersetzungsvorbereitenden Textanalyse verbunden, die lexikographische Aufarbeitung des Übersetzungstextes wird Teil des Lernprozesses.
Der selbstmotivierte Einzel-Lerner ist als Übersetzer oder Steuerfachmann wissenschaftlich ausgebildet. Er sucht die Spezialisierung in einem Fachgebiet.
Er extrahiert und listet die Termini in ihren Kollokationen in Äquivalenzlisten laut lesend und per Hand schreibend. Er lernt die Termini in ihren fachlexikographischen Kontexten von Syntagmen, Sätzen und Artikeln und im stetigen Rückbezug auf den Gesamttext auswendig. Mit fortschreitender Textdurchdringung erkennt der linguistisch versierte Lerner zunehmend fachsprachliche, semantisch-syntaktische und fachinhaltliche Muster. Er überführt diese Ordnungen in lexikographische Tableaus, in zweisprachige Lernbilder auf Karten oder später als Bilder in digitale Medien. Es sind Ordnungen eines individuellen bildbasierten Lernens und Dokumentationen von Fachwörtern in ihren eingeschränkten fachsprachlichen Gebrauchsbeziehungen und fachlichen Bezügen. Die Tableaus sind dynamische, lernerspezifisch gestaltbare Anordnungen. Sie können jederzeit verändert, erweitert oder neu anlegt werden. Tableaus leiten zugleich die systematische Wiederholung und bleiben dem Lerner als mentale Bilder verfügbar.
Aktualisiert: 2023-03-28
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In übersetzungsbezogenen Studien aus dem Bereich der Kollokationsforschung galten Einheiten des gebundenen Wortgebrauchs lange als Problemgrößen der Hin-Übersetzung, insbesondere der Produktion des fremdsprachigen Zieltextes. Angesichts der praktischen Relevanz der Übersetzung in die Mutter- oder Erstsprache des Übersetzers werden Kollokationen in diesem Band aus der Perspektive der Her-Übersetzung betrachtet. Über eine quantitative und qualitative Analyse syntagmatischer Übersetzungseinheiten werden Tendenzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Übersetzen von Kollokationen aus der Fremdsprache aufgezeigt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden spezifische Übersetzungsstrategien hergeleitet, die vor allem dem angehenden Übersetzer im Umgang mit der Kollokation in der Her-Übersetzung Orientierung bieten. Zudem werden Methoden skizziert, durch die kollokationsbezogenes sprachliches und übersetzungsmethodisches Wissen systematisch weiter ausgebaut werden kann.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Diese Arbeit ist im interdisziplinären Bereich der prozessorientierten Übersetzungswissenschaft, der empirischen Leseforschung und der übersetzungsbezogenen Kollokationsforschung angesiedelt. Gegenstand der einzelnen Untersuchungen sind Kollokationen als Problemgrößen der Übersetzung und der fremdsprachlichen Textproduktion.
Mit Hilfe einer aus der Videoschnitttechnik entlehnten Software werden die Makrostrukturen der Lese- und Verstehensprozesse während der übersetzungsvorbereitenden Wissensrecherche analysiert. Der Weg des Übersetzers durch die sich beständig verändernde "Hilfsmittel-Landschaft" des Internets wird dokumentiert.
Methoden der empirischen Leseforschung ermöglichen die Verengung des Fokus zur Untersuchung der Orientierung des Übersetzers in sprachlichen Mikroeinheiten.
Ebenso werden die Auswirkungen eines situativen Umfelds, das in einer verstärkten mentalen Belastung resultiert, auf die schriftsprachliche wie auch mündliche Kollokationsproduktion dargestellt.
Aktualisiert: 2022-12-21
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