Johann Amos Comenius (1592-1670) schöpft aus vielen geistesgeschichtlichen Quellen und ist ebenso mit unterschiedlichen Entwicklungen der Folgezeit verbunden. So steht er in mannigfaltigen Konstellationen, mit Dieter Henrich verstanden als Elementen eines gemeinsamen Denkraums, in dem sich kreative Anregungen ausprägen. Dieser Band erkundet solche Konstellationen in verschiedene Richtungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Thematisiert werden die biblische Selbststilisierung des Comenius, Quellen und Aktualität seiner Licht-Metaphorik, die philosophische Valenz der Gottesebenbildlichkeit bei Leibniz, die Kritik kosmologischer Gottesbeweise bei Hume, organizistisches Denken bei Schelling und „Atmosphären“ im heutigen Schulbetrieb.
Mit Beiträgen von
Matthias Bergmann, Kyla Bruff, Andreas Lischewski, Jan Levin Propach, Manfred Richter, Ulrich Schäfer und Aysenur Ünügür-Tabur.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Johann Amos Comenius (1592-1670) schöpft aus vielen geistesgeschichtlichen Quellen und ist ebenso mit unterschiedlichen Entwicklungen der Folgezeit verbunden. So steht er in mannigfaltigen Konstellationen, mit Dieter Henrich verstanden als Elementen eines gemeinsamen Denkraums, in dem sich kreative Anregungen ausprägen. Dieser Band erkundet solche Konstellationen in verschiedene Richtungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Thematisiert werden die biblische Selbststilisierung des Comenius, Quellen und Aktualität seiner Licht-Metaphorik, die philosophische Valenz der Gottesebenbildlichkeit bei Leibniz, die Kritik kosmologischer Gottesbeweise bei Hume, organizistisches Denken bei Schelling und "Atmosphären" im heutigen Schulbetrieb.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Überregionale Tempel waren in der Antike nicht nur bedeutende religiöse Zentren, sondern auch wirtschaftliche und politische Faktoren. Das Heiligtum am Garizim, der Jerusalemer-Tempel und das Artemision in Ephesos haben Vieles gemeinsam. Besonders hervorzuheben ist ihre überregionale Bedeutung aufgrund einer politisch aktiv vorangetriebenen Kultzentralisation, die der jeweiligen Stadt dann erhebliches Ansehen, Pilgertum und somit wirtschaftliche Vorteile verschafft hat. Der Band geht aus der Perspektive unterschiedlicher Fachrichtungen erstmals Konstellationen der Tempelwirtschaft am Garizim, in Jerusalem und in Ephesos nach und stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Neu ist auch das Miteinander von archäologischen, literaturwissenschaftlichen, exegetischen und wirtschaftsgeschichtlichen Forschungsbeiträgen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Stefan Alkier,
Jonathan J. Böhm,
Martina Böhm,
Simon Dittmann,
Verena Fugger,
Benedikt Hensel,
Hartmut Leppin,
Thomas Paulsen,
Kai Ruffing,
Friederike Schöpf,
Andreas Schüle,
Holger Siegel,
Lilli Zabrana,
Jürgen Zangenberg,
Wolfgang Zwickel
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Überregionale Tempel waren in der Antike nicht nur bedeutende religiöse Zentren, sondern auch wirtschaftliche und politische Faktoren. Das Heiligtum am Garizim, der Jerusalemer-Tempel und das Artemision in Ephesos haben Vieles gemeinsam. Besonders hervorzuheben ist ihre überregionale Bedeutung aufgrund einer politisch aktiv vorangetriebenen Kultzentralisation, die der jeweiligen Stadt dann erhebliches Ansehen, Pilgertum und somit wirtschaftliche Vorteile verschafft hat. Der Band geht aus der Perspektive unterschiedlicher Fachrichtungen erstmals Konstellationen der Tempelwirtschaft am Garizim, in Jerusalem und in Ephesos nach und stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Neu ist auch das Miteinander von archäologischen, literaturwissenschaftlichen, exegetischen und wirtschaftsgeschichtlichen Forschungsbeiträgen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Stefan Alkier,
Jonathan J. Böhm,
Martina Böhm,
Simon Dittmann,
Verena Fugger,
Benedikt Hensel,
Hartmut Leppin,
Thomas Paulsen,
Kai Ruffing,
Friederike Schöpf,
Andreas Schüle,
Holger Siegel,
Lilli Zabrana,
Jürgen Zangenberg,
Wolfgang Zwickel
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Johann Amos Comenius (1592-1670) schöpft aus vielen geistesgeschichtlichen Quellen und ist ebenso mit unterschiedlichen Entwicklungen der Folgezeit verbunden. So steht er in mannigfaltigen Konstellationen, mit Dieter Henrich verstanden als Elementen eines gemeinsamen Denkraums, in dem sich kreative Anregungen ausprägen. Dieser Band erkundet solche Konstellationen in verschiedene Richtungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Thematisiert werden die biblische Selbststilisierung des Comenius, Quellen und Aktualität seiner Licht-Metaphorik, die philosophische Valenz der Gottesebenbildlichkeit bei Leibniz, die Kritik kosmologischer Gottesbeweise bei Hume, organizistisches Denken bei Schelling und „Atmosphären“ im heutigen Schulbetrieb.
Mit Beiträgen von
Matthias Bergmann, Kyla Bruff, Andreas Lischewski, Jan Levin Propach, Manfred Richter, Ulrich Schäfer und Aysenur Ünügür-Tabur.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Blick ins BuchDer Band versucht, das Verhältnis von Klassizismus und Antiklassizismus als polemische Konstellation zu fassen.Die einzelnen Beiträge nehmen die Beziehungen zwischen Klassizismus und Antiklassizismus vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart in den Blick. Gefragt wird nach den polemischen Konstellationen, in denen literarische wie künstlerische Werke beider Strömungen sich aufeinander beziehen, sich gegeneinander abgrenzen und so profilieren. Kontroversen dieser Art lassen sich häufig nicht auf die Intentionen einzelner Akteure zurückführen, sondern werden nur aus einer genaueren Autopsie der strukturellen Verschiebungen erklärbar, die die konkurrierenden Einsätze ermöglichen und deren Ausdruck sie sind. Eine solche Sichtweise soll die wechselseitige Erzeugung und Profilierung distinkter ästhetischer Positionen durch Konkurrenzverhältnisse neu modellieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Michael Bies,
Uta Degner,
Daniel Ehrmann,
Bernadette Grubner,
Harald Gschwandtner,
Helmut Pfotenhauer,
Wolfgang Riedel,
Dirk Röse,
Kathrin Rosenfield,
Peter Sprengel,
Susanne Winter,
Norbert Christian Wolf
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Jean Pauls Verhältnis zu Fichte und der Frühromantik erfährt in vorliegender Studie eine umfassende Neubetrachtung. Erstmals wird der genaue Standort bestimmt, den Jean Paul innerhalb der philosophisch-literarischen Konstellation einnimmt, deren berühmtestes Zeugnis Fichtes Jenaer "Wissenschaftslehre" ist. In kritischer Auseinandersetzung mit jener Grundfigur von Subjektivität, die Fichte beschreibt, entwickelt Jean Paul mit dem 'janusköpfigen Ich' ein schlüssiges Selbstbewußtseinstheorem, das seine poetische Praxis philosophisch begründet. Zugleich erklärt es die Ambivalenz, die sein Verhältnis zur Frühromantik prägt.
Im "Titan" findet all dies dichterisch seinen deutlichsten Niederschlag. Das fabulierende Subjekt tritt hier in einer für das Werk Jean Pauls exzeptionellen Weise hinter das fabulierte Geschehen zurück. Dies erlaubt eine textnahe, kausal(psycho)logische Interpretation, die nachzeichnet, wie Jean Paul mit den Romanfiguren Schoppe und Roquairol seine Fichte- und Frühromantikkritik vertieft, indem er die Problematik einer philosophischen und poetischen Selbstermächtigung des Ich literarisch in Szene setzt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aktualisiert: 2023-03-28
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