Das „goldene Zeitalter“ der Kriminologie und insbesondere der Kriminalsoziologie in der Bundesrepublik Deutschland begann Anfang der 1970er Jahre. Die heutigen Zeiten für die Kriminologie, Kriminalsoziologie oder die Soziologie abweichenden Verhaltens sind schlecht. Man will heute von diesen Soziologien eigentlich nichts mehr hören – nicht die Politik, aber auch nicht die Hochschulen. So sind diese Lehrstühle größtenteils aus den Universitäten verschwunden, die Kriminologie reduzierte sich zu einer rechtswissenschaftlichen Hilfswissenschaft. Forschungsaktivitäten beschränken sich seit Jahrzehnten auf einige wenige Forschungsinstitute in Deutschland. Welchen Stellenwert könnte die Kriminologie und Kriminalsoziologie in Zukunft noch haben?
Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten diese Problematik aus verschiedenen Perspektiven und zeigen auf, was die Kriminologie/Kriminalsoziologie für die innere Sicherheit leisten kann und wo zukünftige Aufgaben liegen können.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das „goldene Zeitalter“ der Kriminologie und insbesondere der Kriminalsoziologie in der Bundesrepublik Deutschland begann Anfang der 1970er Jahre. Die heutigen Zeiten für die Kriminologie, Kriminalsoziologie oder die Soziologie abweichenden Verhaltens sind schlecht. Man will heute von diesen Soziologien eigentlich nichts mehr hören – nicht die Politik, aber auch nicht die Hochschulen. So sind diese Lehrstühle größtenteils aus den Universitäten verschwunden, die Kriminologie reduzierte sich zu einer rechtswissenschaftlichen Hilfswissenschaft. Forschungsaktivitäten beschränken sich seit Jahrzehnten auf einige wenige Forschungsinstitute in Deutschland. Welchen Stellenwert könnte die Kriminologie und Kriminalsoziologie in Zukunft noch haben?
Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten diese Problematik aus verschiedenen Perspektiven und zeigen auf, was die Kriminologie/Kriminalsoziologie für die innere Sicherheit leisten kann und wo zukünftige Aufgaben liegen können.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das „goldene Zeitalter“ der Kriminologie und insbesondere der Kriminalsoziologie in der Bundesrepublik Deutschland begann Anfang der 1970er Jahre. Die heutigen Zeiten für die Kriminologie, Kriminalsoziologie oder die Soziologie abweichenden Verhaltens sind schlecht. Man will heute von diesen Soziologien eigentlich nichts mehr hören – nicht die Politik, aber auch nicht die Hochschulen. So sind diese Lehrstühle größtenteils aus den Universitäten verschwunden, die Kriminologie reduzierte sich zu einer rechtswissenschaftlichen Hilfswissenschaft. Forschungsaktivitäten beschränken sich seit Jahrzehnten auf einige wenige Forschungsinstitute in Deutschland. Welchen Stellenwert könnte die Kriminologie und Kriminalsoziologie in Zukunft noch haben?
Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten diese Problematik aus verschiedenen Perspektiven und zeigen auf, was die Kriminologie/Kriminalsoziologie für die innere Sicherheit leisten kann und wo zukünftige Aufgaben liegen können.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Band untersucht die Entwicklung von Kriminalität und Sicherheitspolitik in London, Paris, Berlin und New York und setzt sich städteübergreifend mit der Frage nach der politischen Instrumentalisierung von Kriminalität und Sicherheit auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band untersucht die Entwicklung von Kriminalität und Sicherheitspolitik in London, Paris, Berlin und New York und setzt sich städteübergreifend mit der Frage nach der politischen Instrumentalisierung von Kriminalität und Sicherheit auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kriminologie ist weitgehend von einer täterorientierten zu einer soziologischen Wissenschaft geworden, Devianz und soziale Kontrolle sind heute zentrale Themen der Soziologie. In ihrem Ansatz dem symbolischen Interaktionismus und dem sozialen Konstruktivismus verpflichtet, spiegeln die Beiträge dieses Bandes die ganze Breite einer Wissenschaft wieder, die sich den gesellschaftlich kreierten und definierten Zusammenhängen des Phänomens Kriminalität als sozialen „Erfindungen“ widmet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch stellt den Stand der internationalen Forschung zur Soziologie der Kriminalität vor. Es werden zentrale Theorien und Problemfelder diskutiert und neueste Ansätze mit richtungsweisendem Charakter beleuchtet. Mit Beiträgen von Henner Hess, Sebastian Scheerer, David Garland, Steve Messner, John Hagan, Bill McCarthy, Oliver Morgenroth, Klaus Boehnke, Lydia Seus, Gerald Prein, Shadd Maruna, Stephen Farrall, John Braithwaite, Eva Schmitt-Rodermund, Rainer K. Silbereisen, Dirk Enzmann, Karin Brettfeld, Peter Wetzels, Alexander Vazsonyi, Christian Seipel, Stefanie Eifler, Willem de Haan, Letizia Paoli, Klaus Boers, Hans Theile, Kari-Maria Karliczek und Tim Hope.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch stellt den Stand der internationalen Forschung zur Soziologie der Kriminalität vor. Es werden zentrale Theorien und Problemfelder diskutiert und neueste Ansätze mit richtungsweisendem Charakter beleuchtet. Mit Beiträgen von Henner Hess, Sebastian Scheerer, David Garland, Steve Messner, John Hagan, Bill McCarthy, Oliver Morgenroth, Klaus Boehnke, Lydia Seus, Gerald Prein, Shadd Maruna, Stephen Farrall, John Braithwaite, Eva Schmitt-Rodermund, Rainer K. Silbereisen, Dirk Enzmann, Karin Brettfeld, Peter Wetzels, Alexander Vazsonyi, Christian Seipel, Stefanie Eifler, Willem de Haan, Letizia Paoli, Klaus Boers, Hans Theile, Kari-Maria Karliczek und Tim Hope.
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Das Buch stellt den Stand der internationalen Forschung zur Soziologie der Kriminalität vor. Es werden zentrale Theorien und Problemfelder diskutiert und neueste Ansätze mit richtungsweisendem Charakter beleuchtet. Mit Beiträgen von Henner Hess, Sebastian Scheerer, David Garland, Steve Messner, John Hagan, Bill McCarthy, Oliver Morgenroth, Klaus Boehnke, Lydia Seus, Gerald Prein, Shadd Maruna, Stephen Farrall, John Braithwaite, Eva Schmitt-Rodermund, Rainer K. Silbereisen, Dirk Enzmann, Karin Brettfeld, Peter Wetzels, Alexander Vazsonyi, Christian Seipel, Stefanie Eifler, Willem de Haan, Letizia Paoli, Klaus Boers, Hans Theile, Kari-Maria Karliczek und Tim Hope.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Kaum eine andere Kriminalitätsart hat in den vergangenen Jahren einen derartig hohen Anstieg an Delikten und dementsprechende mediale Aufmerksamkeit erfahren wie die Cyber-Kriminalität, auch bekannt unter dem Begriff "Cybercrime". Ziel dieses Buches ist es, das Thema in all seinen Facetten darzustellen und nicht nur über die bekannten technischen und juristischen Beschreibungen. Dabei werden besonders auch die Verhaltensaspekte der Täter und Opfer aus kriminalsoziologischer und kriminalpsychologischer Sicht, der Modus Operandi, also der typische Tathergang, sowie die Ansätze einer Präventionsarbeit beschrieben. Der Fokus liegt auf der Entwicklung in Österreich, doch die Ergebnisse werden immer im Kontext des aktuellen internationalen Status reflektiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kaum eine andere Kriminalitätsart hat in den vergangenen Jahren einen derartig hohen Anstieg an Delikten und dementsprechende mediale Aufmerksamkeit erfahren wie die Cyber-Kriminalität, auch bekannt unter dem Begriff "Cybercrime". Ziel dieses Buches ist es, das Thema in all seinen Facetten darzustellen und nicht nur über die bekannten technischen und juristischen Beschreibungen. Dabei werden besonders auch die Verhaltensaspekte der Täter und Opfer aus kriminalsoziologischer und kriminalpsychologischer Sicht, der Modus Operandi, also der typische Tathergang, sowie die Ansätze einer Präventionsarbeit beschrieben. Der Fokus liegt auf der Entwicklung in Österreich, doch die Ergebnisse werden immer im Kontext des aktuellen internationalen Status reflektiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Um ihre Einsätze bei Straßenprotesten zu trainieren, laufen Polizistinnen und Polizisten in der Rolle von Demonstrierenden durch selbst gebaute Straßenzüge. Sie sind schwarz gekleidet und maskiert, tragen Spruchbanner vor sich her, stimmen Sprechchöre an und halten Redebeiträge. Sie werfen mit Steinen und Molotowcocktails und zünden Autos an. Souveränität ist simulativ geworden. Dies ist die These von Andrea Kretschmann, die sie anhand einer teilnehmenden Beobachtung polizeilicher Simulationen für das Policing von Protest in Europa entwickelt.
Im Rahmen dieser Simulationen wird politische Ordnung vor allem auf sinnliche Weise hergestellt: Inszenierung, Theater und Spiel laden die inneren Abläufe der Staatsgewalt mit einer neuen Expressivität auf und lassen ein assoziativ-ereignisgetriebenes Vorgehen erkennen, das im Gegensatz zu klassischen Herangehensweisen dezidiert unsystematisch verfährt. Das hat unmittelbare Folgen für das Politische, denn die polizeilichen Simulationen stützen en gros gegenwärtige kriminalpolitische Tendenzen, Artikulationsformen abseits parlamentarischer Verfahrenswege als Sicherheitsproblem zu betrachten. Zugleich bahnt diese spezifische Perspektivierung des Politischen der Ungleichbehandlung unterschiedlicher politischer Spektren durch die Polizei den Weg. Die Autorin legt mit ihrem Buch eine Kultursoziologie des Staates vor, die dieser Bedeutung des Simulativen im soziologischen Rahmen des Verhältnisses von Gesellschaft, Demokratie und Staatlichkeit innerhalb eines kulturalisierten Kapitalismus Rechnung trägt. Damit gibt sie einen empirisch gesättigten Einblick in eine verschlossene Welt, der für eine kritische Würdigung polizeilicher Tätigkeit wie der spätmodernen Problematik politischer Ordnungsbildung unentbehrlich ist.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Um ihre Einsätze bei Straßenprotesten zu trainieren, laufen Polizistinnen und Polizisten in der Rolle von Demonstrierenden durch selbst gebaute Straßenzüge. Sie sind schwarz gekleidet und maskiert, tragen Spruchbanner vor sich her, stimmen Sprechchöre an und halten Redebeiträge. Sie werfen mit Steinen und Molotowcocktails und zünden Autos an. Souveränität ist simulativ geworden. Dies ist die These von Andrea Kretschmann, die sie anhand einer teilnehmenden Beobachtung polizeilicher Simulationen für das Policing von Protest in Europa entwickelt.
Im Rahmen dieser Simulationen wird politische Ordnung vor allem auf sinnliche Weise hergestellt: Inszenierung, Theater und Spiel laden die inneren Abläufe der Staatsgewalt mit einer neuen Expressivität auf und lassen ein assoziativ-ereignisgetriebenes Vorgehen erkennen, das im Gegensatz zu klassischen Herangehensweisen dezidiert unsystematisch verfährt. Das hat unmittelbare Folgen für das Politische, denn die polizeilichen Simulationen stützen en gros gegenwärtige kriminalpolitische Tendenzen, Artikulationsformen abseits parlamentarischer Verfahrenswege als Sicherheitsproblem zu betrachten. Zugleich bahnt diese spezifische Perspektivierung des Politischen der Ungleichbehandlung unterschiedlicher politischer Spektren durch die Polizei den Weg. Die Autorin legt mit ihrem Buch eine Kultursoziologie des Staates vor, die dieser Bedeutung des Simulativen im soziologischen Rahmen des Verhältnisses von Gesellschaft, Demokratie und Staatlichkeit innerhalb eines kulturalisierten Kapitalismus Rechnung trägt. Damit gibt sie einen empirisch gesättigten Einblick in eine verschlossene Welt, der für eine kritische Würdigung polizeilicher Tätigkeit wie der spätmodernen Problematik politischer Ordnungsbildung unentbehrlich ist.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Um ihre Einsätze bei Straßenprotesten zu trainieren, laufen Polizistinnen und Polizisten in der Rolle von Demonstrierenden durch selbst gebaute Straßenzüge. Sie sind schwarz gekleidet und maskiert, tragen Spruchbanner vor sich her, stimmen Sprechchöre an und halten Redebeiträge. Sie werfen mit Steinen und Molotowcocktails und zünden Autos an. Souveränität ist simulativ geworden. Dies ist die These von Andrea Kretschmann, die sie anhand einer teilnehmenden Beobachtung polizeilicher Simulationen für das Policing von Protest in Europa entwickelt.
Im Rahmen dieser Simulationen wird politische Ordnung vor allem auf sinnliche Weise hergestellt: Inszenierung, Theater und Spiel laden die inneren Abläufe der Staatsgewalt mit einer neuen Expressivität auf und lassen ein assoziativ-ereignisgetriebenes Vorgehen erkennen, das im Gegensatz zu klassischen Herangehensweisen dezidiert unsystematisch verfährt. Das hat unmittelbare Folgen für das Politische, denn die polizeilichen Simulationen stützen en gros gegenwärtige kriminalpolitische Tendenzen, Artikulationsformen abseits parlamentarischer Verfahrenswege als Sicherheitsproblem zu betrachten. Zugleich bahnt diese spezifische Perspektivierung des Politischen der Ungleichbehandlung unterschiedlicher politischer Spektren durch die Polizei den Weg. Die Autorin legt mit ihrem Buch eine Kultursoziologie des Staates vor, die dieser Bedeutung des Simulativen im soziologischen Rahmen des Verhältnisses von Gesellschaft, Demokratie und Staatlichkeit innerhalb eines kulturalisierten Kapitalismus Rechnung trägt. Damit gibt sie einen empirisch gesättigten Einblick in eine verschlossene Welt, der für eine kritische Würdigung polizeilicher Tätigkeit wie der spätmodernen Problematik politischer Ordnungsbildung unentbehrlich ist.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Kontrollieren und Überwachen sind durch und durch sozial determiniert und in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu verstehen. Das macht dieser Reader deutlich, der eine Auswahl älterer, aber weiterhin aktueller Texte zur Entwicklung des Diskurses über „Verurteilen und Strafen“ bietet und damit Perspektiven einer international anschlussfähigen deutschsprachigen Kriminologie verdeutlicht.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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