„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vor dem Hintergrund globaler Unternehmenspolitiken wächst die Bedeutung transnationaler Arbeitnehmerkooperationen – sei es formell beispielsweise in Europäischen Betriebsräten, sei es informell etwa in gewerkschaftlichen Netzwerken oder bei internationalen Treffen. Wollen Arbeitnehmervertreter effektiv internationale Gegenmacht entfalten und zu solidarischem Handeln kommen, benötigen sie kulturübergreifende Kompetenz. Allerdings finden die kulturellen Voraussetzungen gelungener Verständigung bisher wenig Beachtung. In der Konsequenz ergeben sich nicht selten Fehleinschätzungen über das Ge- und das Misslingen der internationalen Zusammenarbeit von Arbeitnehmervertretern. In diesem Buch untersuchen die Autoren empirisch anhand von drei Fallstudien aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie die Praxis der Zusammenarbeit in der europäischen betrieblichen Mitbestimmung und ihre kulturellen Voraussetzungen. Mithilfe eines industrie- und kultursoziologischen Zuganges zeigen sie, wie sich unterschiedliche Selbst- und Fremdbilder, Solidaritätsverständnisse und Umgangsweisen auf die internationale Zusammenarbeit auswirken und welche Bedeutung sie für die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien haben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Handbuch Mediensoziologie bietet einen umfassenden Überblick über zentrale Theorien, Forschungszugänge und Forschungsfelder, die sich dem Verweisungszusammenhang Individuum, Medien und Gesellschaft widmen. Die versammelten Beiträge liefern einen systematischen Zugang zu mediensoziologischen Erkenntnisinteressen, Denkweisen, Erklärungsmodellen und Deutungsangeboten. Vorgestellt werden mikro-, makro- und metatheoretische Ansätze sowie historisch-soziologische Zeit- und Gegenwartsdiagnosen, die die Konstitution von Gesellschaften vorrangig mit ihren Kommunikations-, Medien- und Wissenssystemen in Verbindung bringen. Komprimiert und anschaulich wird der aktuelle Stand der Forschung zu verschiedensten Themenfeldern (u.a. Gender, Körper, Musik, Politik, Sport) und der soziologischen Untersuchung einzelner Medien (u.a. Bild, Film, Fernsehen, Hybridmedien) dargestellt. Das Handbuch befasst sich zudem mit den in der Mediensoziologie hauptsächlich angewandten quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden.
Mit Beiträgen von
Ruth Ayaß | Moritz Böttcher | Manfred Faßler | Andreas Gebesmair | Udo Göttlich | Robert Gugutzer | Kornelia Hahn | Dagmar Hoffmann | Michael Jäckel | Douglas Kellner | Angela Keppler | Friedrich Krotz | Manfred Mai | Lothar Mikos | Sabina Misoch | Stefan Müller-Doohm | Roman Pauli | Wolfgang Reißmann | Axel Schmidt | Christian Stegbauer | Daniel Suber | Tilmann Sutter | Graeme Turner | Waldemar Vogelgesang | Matthias Wieser | Jeffrey Wimmer | Rainer Winter | Andreas Ziemann | Nicole Zillien
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Präsenz des Islams in Europa ist mit widersprüchlichen Dynamiken verbunden. Während sich Institutionen nach und nach auf muslimische Belange einstellen, und Muslim:innen diese Institutionen für sich in Anspruch nehmen, verstärken sich islamistische und anti-muslimische Radikalisierungstendenzen gegenseitig.
Dieser Band bietet neben Analysen zu Institutionalisierungsprozessen, die Modi einer neuen Normalität nach sich ziehen, Beiträge zu gesellschaftlichen Aushandlungen von Konflikt und Integration, zum politischen Islam wie auch zu antimuslimischen Politiken. Schließlich werden wissenschaftliche und literarische Reflexionen auf ihre normativen Grundlagen hin befragt. Der Band versammelt soziologische, islamwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Beiträge.
Mit Beiträgen von
Asligüel Aysel, Sana Chavoshian, Aletta Diefenbach, Lena Dreier, Johannes Ebner, Özkan Ezli, Anja Frank, Lisa Harms, Jörg Hüttermann, Sarah Kaboğan, Ines Michalowski, Olaf Müller, Cemal Öztürk, Gert Pickel, Detlef Pollack, Anna Felicitas Scholz, Reinhard Schulze, Mustafa Şen, Levent Tezcan und Monika Wohlrab-Sahr.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Präsenz des Islams in Europa ist mit widersprüchlichen Dynamiken verbunden. Während sich Institutionen nach und nach auf muslimische Belange einstellen, und Muslim:innen diese Institutionen für sich in Anspruch nehmen, verstärken sich islamistische und anti-muslimische Radikalisierungstendenzen gegenseitig.
Dieser Band bietet neben Analysen zu Institutionalisierungsprozessen, die Modi einer neuen Normalität nach sich ziehen, Beiträge zu gesellschaftlichen Aushandlungen von Konflikt und Integration, zum politischen Islam wie auch zu antimuslimischen Politiken. Schließlich werden wissenschaftliche und literarische Reflexionen auf ihre normativen Grundlagen hin befragt. Der Band versammelt soziologische, islamwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Beiträge.
Mit Beiträgen von
Asligüel Aysel, Sana Chavoshian, Aletta Diefenbach, Lena Dreier, Johannes Ebner, Özkan Ezli, Anja Frank, Lisa Harms, Jörg Hüttermann, Sarah Kaboğan, Ines Michalowski, Olaf Müller, Cemal Öztürk, Gert Pickel, Detlef Pollack, Anna Felicitas Scholz, Reinhard Schulze, Mustafa Şen, Levent Tezcan und Monika Wohlrab-Sahr.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Präsenz des Islams in Europa ist mit widersprüchlichen Dynamiken verbunden. Während sich Institutionen nach und nach auf muslimische Belange einstellen, und Muslime diese Institutionen für sich in Anspruch nehmen, verstärken sich islamistische und anti-muslimische Radikalisierungstendenzen gegenseitig.
Dieser Band bietet neben Analysen zu Institutionalisierungsprozessen, die Modi einer neuen Normalität nach sich ziehen, Beiträge zu gesellschaftlichen Aushandlungen von Konflikt und Integration, zum politischen Islam wie auch zu antimuslimischen Politiken. Schließlich werden wissenschaftliche und literarische Reflexionen auf ihre normativen Grundlagen hin befragt. Der Band versammelt soziologische, islamwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Beiträge.
Aktualisiert: 2022-05-18
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„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die militärische Nutzung des Weltraums ist mittlerweile zu einem Kernelement in den Strategien und Planungen der führenden Akteure der Staatenwelt geworden. Die Entwicklung innovativer Technologien und wehrtechnischer Systeme wird vorangetrieben, um Streitkräften und Politik neuartige Handlungsoptionen zu eröffnen. Derzeit droht das Überschreiten einer Schwelle: die Weiterentwicklung und Stationierung von Waffensystemen mit der möglichen Folge eines internationalen Wettrüstens. Die Studie untersucht - vor allem am Beispiel der USA - das Wechselspiel zwischen technologischer Dynamik, politischen Zielen und militärischen Planungen. Aus rüstungskontrollpolitischer Perspektive werden Möglichkeiten analysiert, jene Entwicklungen zu stoppen oder einzugrenzen, die sich zu einer Gefahr für Sicherheit und Stabilität des internationalen Staatensystems auswachsen könnten. Dabei knüpfen die Autoren an die internationale Debatte an, in der sich seit langem eine große Mehrheit der Staaten besorgt über die Gefahr einer Aufrüstung im Weltraum äußert.
Aktualisiert: 2020-11-16
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In westlichen Theorien der Moderne wurden außereuropäische Gesellschaften bisher vornehmlich als Objekte von Entwicklungsprozessen betrachtet. Zudem wurde der globale Interaktionszusammenhang, der westliche und nicht-westliche Gesellschaften verbindet, entweder weitgehend ausgeblendet oder auf die wirtschaftliche Dimension reduziert. In den indischen Sozialwissenschaften hingegen wird die Moderne vor dem Hintergrund der kolonialen Differenz, die als integrales Moment der Moderne gesehen wird, reflektiert. Sie wird mit Bezug auf die eigene Identitätsfindung analysiert, die sowohl auf vorkoloniale Traditionen rekurriert als auch die Verschränkung mit der europäischen Geschichte reflektiert. Die hier vorgestellten Beiträge zu Geschichte, Religion, Kultur, Wissensformen, zu Demokratie und Entwicklungsparadigmen, sowie zu Nationalismus, Rechtspluralismus und Gender in Indien suchen den Gegensatz zwischen traditionellen und modernen Gesellschaften zu überwinden. Diese Dichotomie wird durch die Idee einer gleichzeitigen, miteinander verknüpften Entwicklung unterschiedlicher Gesellschaften im Rahmen eines Konzepts der pluralen Moderne ersetzt. Zugleich werden die inhärenten Spannungen, Einseitigkeiten und Aporien dieser Artikulationen der Moderne thematisiert, die auch in den indischen Sozialwissenschaften kontrovers sind. Deutlich wird, dass die indische Moderne sich weder auf eine Nachahmung westlicher Ideen und Institutionen reduzieren lässt, noch ohne Verweis auf diese reflektiert werden kann. Zudem sind die europäischen Konfigurationen der Moderne ihrerseits ebenso als Motor wie als Ergebnis der kolonialen Verflechtung zu verstehen. Welche Folgen hat diese relationale Perspektive für den Reflexionshorizont westlicher Sozialwissenschaften im Umgang mit außereuropäischen Gesellschaften und speziell für eine Soziologie Indiens? Wie lässt sich die Verschränkung der verschiedenen Pfade in die Moderne denken? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für den Kulturvergleich?
Aktualisiert: 2020-11-16
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Obwohl es mittlerweile zahlreiche Untersuchungen zu Regionen und zur regionalen Identität gibt, mangelt es immer noch an empirischen Untersuchungen zur Entstehung und Genese regionenbezogener Identifikationsprozesse.
In diesem Werk erfaßt der Autor am Beispiel der altindustriellen Region des Siegerlandes die subjektiven Wahrnehmungsmuster regionaler Identität mit Hilfe eines innovativen kulturhistorischen Forschunsansatzes. Bei der Analyse werden sowohl der historische Wandel regionaler Strukturen als auch Wahrnehmungsweisen, Mentalitäten und kulturelle – im Falle des Siegerlandes in besonderer Weise auch religiöse – Deutungsmuster von Menschen berücksichtigt und in ihrem Wechselverhältnis mit der sozialkulturellen Entwicklung der Region dargestellt. Diesen Zusammenhang von »Konstruktion« und »Wirklichkeit« gilt es zu beachten, wenn heutige Realitäten erklärt, zukünftige Handlungsspielräume und endogene, das heißt gerade auch historisch gewachsene, Potentiale einer Region erschlossen werden sollen.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Die Grundlage des künftigen Zusammenlebens auf der Welt lässt sich weder durch einen Weltstaat noch durch einen Weltethos verordnen, sondern sie kann nur in einem Dialog der Kulturen erstritten werden. Der Ausgangspunkt dafür ist, was Konfuzius »Richtigstellung der Begriffe« nannte: Bevor man die Wahrheitsansprüche anderer Kulturen verstehen und überhaupt nach Konflikt und Versöhnung forschen kann, muss man den geschichtlichen Hintergrund und die systematische Verbindung zwischen den Konzepten rekonstruieren, die das Gerüst des Dialogs bilden. Von ganz besonderer Bedeutung wird dies im Verhältnis zwischen den ostasiatischen Kulturen und dem Westen sein. Um die Begegnung zwischen Ost und West vorzubereiten, bedarf es des Dialogs über die wichtigsten Kategorien in denen Würde und Aufgaben des Menschen bestimmt werden.
Dazu will die in Anlage und Durchführung bisher einzigartige Anthologie in der gemeinsamen Bemühung östlicher und westlicher Denker der Gegenwart einen Beitrag leisten. Sie ist aus einer vom Zentrum für Europäische Integrationsforschung und der Hermann-und Marianne-Straniak-Stiftung entwickelten Initiative eines philosophischen Dialogs zwischen Ostasien und dem Westen erwachsen.
Dr. Elm war von 2000 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEI. Er ist jetzt Akademischer Rat für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Prof. Dr. Mamoru Takayama ist Professor für Philosophie an der Tokyo University.
Aktualisiert: 2021-02-05
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Ist unsere Gesellschaft nur dann innovationsfähig, wenn sie die Institutionen, die sie bisher prägten, radikal in Frage stellt? Die politische Diskussion um das »Modell Deutschland« legt den Gedanken häufig nahe – aber dieses Buch legt sich darauf nicht von vornherein fest. Es basiert auf zehn sozialwissenschaftlichen Fallstudien über gesellschaftlichen Wandel, die bis 2005 im Rahmen des »Niedersächsischen Forschungsverbundes für Technikentwicklung und gesellschaftlichen Strukturwandel« durchgeführt wurden. Die Veränderungsprozesse, die in ganz unterschiedlichen Bereichen – Technologie, Organisation und Steuerung, Mechanismen gesellschaftlicher Integration – untersucht werden, zeigen ein einheitliches Muster: Ihre spezifische »Flugbahn« lässt sich nur dann beschreiben und erklären, wenn auch die mit ihnen interagierenden Institutionen in die Analyse aufgenommen werden. Dabei erweist sich die Vorstellung als irreführend, dass sich Innovationen nur über die vielbeschworene Deregulierung und gegen das Beharrungsvermögen der Institutionen durchsetzen. Ganz im Gegenteil erweisen sich Institutionen auch als Ressourcen der Innovationsfähigkeit – im Fluss des Wandels bieten sie Fixpunkte und Pfadabhängigkeiten, an denen sich Innovationspotenziale herausbilden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Vor dem Hintergrund globaler Unternehmenspolitiken wächst die Bedeutung transnationaler Arbeitnehmerkooperationen – sei es formell beispielsweise in Europäischen Betriebsräten, sei es informell etwa in gewerkschaftlichen Netzwerken oder bei internationalen Treffen. Wollen Arbeitnehmervertreter effektiv internationale Gegenmacht entfalten und zu solidarischem Handeln kommen, benötigen sie kulturübergreifende Kompetenz. Allerdings finden die kulturellen Voraussetzungen gelungener Verständigung bisher wenig Beachtung. In der Konsequenz ergeben sich nicht selten Fehleinschätzungen über das Ge- und das Misslingen der internationalen Zusammenarbeit von Arbeitnehmervertretern. In diesem Buch untersuchen die Autoren empirisch anhand von drei Fallstudien aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie die Praxis der Zusammenarbeit in der europäischen betrieblichen Mitbestimmung und ihre kulturellen Voraussetzungen. Mithilfe eines industrie- und kultursoziologischen Zuganges zeigen sie, wie sich unterschiedliche Selbst- und Fremdbilder, Solidaritätsverständnisse und Umgangsweisen auf die internationale Zusammenarbeit auswirken und welche Bedeutung sie für die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien haben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ubiquitäres Computing – die komplexe elektronische Vernetzung von Dingen, die kommunizieren – gilt weltweit als ein erfolgversprechender Innovationspfad. Intensive FuE-Aktivitäten und politische Strategien gelten dem Ziel, praxistaugliche Technologien und Anwendungen zu befördern. Wo stehen wir augenblicklich auf dem Weg zum »Internet der Dinge«? Welche praktischen Projekte zeigen bereits jetzt das Potenzial auf, das mit der Umsetzung der Grundidee des Ubiquitären Computings ausgeschöpft werden kann? Welche technischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen müssen dazu bewältigt werden – und worin kann der Beitrag der Politik bestehen? Die Autoren analysieren im Lichte dieser Fragen den Status quo und die Perspektiven des Ubiquitären Computings und illustrieren ihre Befunde an Beispielen u.a. aus Handel, Logistik und Gesundheitswesen. Die faszinierende »Heinzelmännchentechnologie» des Ubiquitären Computings muss allerdings von den Beteiligten in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik noch umfassend fit gemacht werden, sollen ihre Anwendungen tatsächlich wirtschaftlich attraktiv, sozial verträglich sowie hilfreich bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme werden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Überlegungen, wohin die Reise eigentlich gehen soll, sind für den Einzelnen geradezu eine triviale Üblichkeit, für eine komplexe Gesellschaft jedoch eine Herausforderung. Die konsensuelle Bestimmung einer groben Richtung ist schon schwierig genug, doch an jeder Weggabelung drohen Irrwege und Sackgassen. Da kam es der laufenden Diskussion über die Informationsgesellschaft durchaus entgegen, dass die technische Entwicklung anscheinend auf eine »Konvergenz« hinlief: alles digital, alles integriert, alles mobil, alles ressourcenschonend. Doch weil Gesellschaftsstrukturen und menschliche Verhaltensweisen nicht auf solch einfache Leitbilder zu reduzieren sind, stellt der bekennende »Innovations-Junky« Dieter Klumpp in der Akteursarena immer wieder kritische und differenzierende Fragen, die auf eine diskursive Bestimmung von auch praktisch umsetzbaren Leitbildern abzielen. In diesem Sammelband sind Vorträge und Aufsätze der letzten Dekade abgedruckt, die solche Impulse aus Sicht der Kommunikationswissenschaft für die globalisierte Netzwelt gegeben haben. Im Zentrum stehen dabei immer wieder die Nutzer, die politische, rechtliche, ethische und marktliche Normen durchzusetzen vermögen – sofern sie Kompetenz und Phantasie endlich gut organisiert einbringen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Handbuch Mediensoziologie bietet einen umfassenden Überblick über zentrale Theorien, Forschungszugänge und Forschungsfelder, die sich dem Verweisungszusammenhang Individuum, Medien und Gesellschaft widmen. Die versammelten Beiträge liefern einen systematischen Zugang zu mediensoziologischen Erkenntnisinteressen, Denkweisen, Erklärungsmodellen und Deutungsangeboten. Vorgestellt werden mikro-, makro- und metatheoretische Ansätze sowie historisch-soziologische Zeit- und Gegenwartsdiagnosen, die die Konstitution von Gesellschaften vorrangig mit ihren Kommunikations-, Medien- und Wissenssystemen in Verbindung bringen. Komprimiert und anschaulich wird der aktuelle Stand der Forschung zu verschiedensten Themenfeldern (u.a. Gender, Körper, Musik, Politik, Sport) und der soziologischen Untersuchung einzelner Medien (u.a. Bild, Film, Fernsehen, Hybridmedien) dargestellt. Das Handbuch befasst sich zudem mit den in der Mediensoziologie hauptsächlich angewandten quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden.
Mit Beiträgen von
Ruth Ayaß | Moritz Böttcher | Manfred Faßler | Andreas Gebesmair | Udo Göttlich | Robert Gugutzer | Kornelia Hahn | Dagmar Hoffmann | Michael Jäckel | Douglas Kellner | Angela Keppler | Friedrich Krotz | Manfred Mai | Lothar Mikos | Sabina Misoch | Stefan Müller-Doohm | Roman Pauli | Wolfgang Reißmann | Axel Schmidt | Christian Stegbauer | Daniel Suber | Tilmann Sutter | Graeme Turner | Waldemar Vogelgesang | Matthias Wieser | Jeffrey Wimmer | Rainer Winter | Andreas Ziemann | Nicole Zillien
Aktualisiert: 2023-04-04
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„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, mit einer Modellvorstellung die Grundlagen für ein interkulturelles Verstehen zu schaffen. Der Autor unterscheidet zwischen Individual- und Kollektivgesellschaften und versucht, deren Merkmale herauszuarbeiten und in Bezug zu setzen. Über ein Verstehen der kulturellen Unterschiede in Verhalten und Denken soll das Verständnis für andere Kulturen geschaffen werden. Die Vermittlung der anderen Verhaltens- und Denkmuster wird immer wieder mit Beispielen untermauert, um sie einem westlichen Leser näherzubringen. Die Modellvorstellung bildet so den Rahmen für ein interkulturelles Verständnis, in dem beispielhaft konkrete Situationen dargestellt werden.
In einem abschließenden Kapitel geht der Autor auf die menschlichen Gemeinsamkeiten ein. Er baut auf einem dynamisch verstandenen Kulturbegriff auf, der Kultur als wechselseitige Beeinflussungen zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft begreift.
Aktualisiert: 2020-05-15
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Technikfolgen-Abschätzung (TA) in Gestalt einer institutionalisierten Beratungseinrichtung für den Deutschen Bundestag blickt mittlerweile auf eine über 20-jährige Tradition zurück. In diesem Zeitraum haben sich die Rahmenbedingungen und Determinanten wissenschaftlicher Politikberatung sichtbar gewandelt. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) stand – und steht – vor der Herausforderung, diesen Wandel zu reflektieren und darauf zu reagieren, indem es die komplexer werdenden Mechanismen der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung konzeptionell aufgreift und den Veränderungen der demokratischen Entscheidungsprozesse in Gesellschaft und Politik Rechnung trägt. Dieser Band widerspiegelt die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten der TA als Politikberatung durch Aufsätze maßgeblicher Mitgestalter der TA-Landschaft. Dabei kommen Sichtweisen aus dem TAB und von außerhalb ebenso zu Wort wie historische Perspektiven und aktuelle Analysen. Die Entstehung des Buchs geht auf zwei Anlässe zurück: den 20. Geburtstag des TAB und das Ausscheiden Thomas Petermanns, der seit Gründung des TAB dessen stellvertretender Leiter war und Ende 2011 in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Aktualisiert: 2021-06-01
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